Hans Müller-Jüngst - Irmi

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Der vorliegende Roman spiegelt den Werdegang eines siebzehnjährigen Mädchens wider, das in einem Alpental lebt und unter der dörfliche Enge leidet, die ihm keinen Raum lässt für Gedanken, die an das Fundament des Lebens rühren.
Es wird mit der Schilderung ihrer häuslichen Umgebung ein Spannungsbogen angelegt, der am Ende wieder aufgegriffen und einer Lösung zugeführt wird.
Der Autor bedient sich der neutralen Erzählperspektive und lässt die Protagonisten frei agieren, er führt den Leser so in die Erlebenswelt von Irmi, der Hauptdarstellerin ein und lässt ihn sich sein eigenes Urteil bilden.
Irmi wendet sich früh der Astronomie zu, in der sie eine Möglichkeit sieht, der Bedrücktheit ihrer Existenz zu entfliehen, sie geht mit großer Hingabe an die Sternbeobachtung und bezieht Mathi, den Hofknecht und Franz, ihren späteren Freund mit ein.
Mathi ist ein Mitvierziger, der nie den Absprung vom Hof geschafft hat und bei Irmis Familie lebt wie eine alter Sohn, er ist Irmi verfallen, seit sie ein Kleinkind war und bereit, alles für sie zu tun.
Zu Franz entwickelt Irmi im Laufe der Zeit eine intensive Beziehung und die beiden lieben sich erst jetzt, nachdem sie jahrelang die gleiche Realschule im Nachbarort besucht hatten.
Aus heute nicht mehr nachvollziehbaren Gründen war aber eine innige Kontaktaufnahme auf der Realschule nicht möglich.
Die beiden beenden ihre Schullaufbahn und melden sich in Innsbruck auf dem Gymnasium an, Irmi verspricht sich davon, dass sie ihren Wissensstand erweitern kann und sie will insbesondere einen Einblick in die Philosophie vermittelt bekommen.
Sie und Franz lernen auf dem Gymnasium Latif, einen Mitschüler afrikanischer Herkunft kennen und freunden sich mit ihm an.
Irmis Eltern lassen ihre Tochter gewähren und unterstützen sie auch in ihren astronomischen Bestrebungen.Franz´ Vater wird durch Irmi an seine altes Jugendhobby, die Astronomie, erinnert und legt sich das gleiche Teleskop zu, das sich Irmi zu ihrem Geburtstag hat schenken lassen.

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„Tante Christa fährt am Wochenende auf Besuch zu ihrer Schwägerin nach Bozen, ist aber die ganze nächste Woche über für Euch da und freut sich sehr, wenn Ihr kommt, auch Jeanette freut sich über Euren Besuch!“ In diesem Moment klopfte es an die Küchentür und Franz trat herein. Er gab Frau Hofmair die Hand und wünschte ihr einen guten Morgen, Irmi gab er einen Kuss auf die Wange und Frau Hofmair nahm das leicht irritiert zur Kenntnis.

Sie musste sich erst noch daran gewöhnen, dass Irmi kein kleines Mädchen mehr, sondern fest mit einem Freund liiert war, und sie sich deshalb mit ihm auch küsste.

„Setz Dich doch, Franz, willst Du noch eine Tasse Kaffee mit uns trinken?“, fragte sie den Freund ihrer Tochter und Franz nahm dankend an.

„Ich musste an meinem Rad in der Frühe noch einen Platten flicken, das habe ich schon seit ewigen Zeiten nicht mehr getan, konnte es aber noch“, erzählte Franz.

„Meine Mutter hat gerade mit Südtirol telefoniert und ausgemacht, dass wir Mitte nächster Woche hinfahren“, sagte Irmi zu Franz, „ich denke, dass Dir das recht ist.“ Franz nickte und gab sein Einverständnis und nach einer halben Stunde standen Irmi und er auf und verabschiedeten sich von Irmis Mutter. Sie liefen zu ihren Rädern und überprüften, ob sie alles Wichtige dabei hatten, und dazu gehörten Geld, Handy und Flickzeug. Danach stiegen sie auf ihre Räder und fuhren in Richtung Dorf, es war herrliches Wetter zum Radfahren, und sie traten ordentlich in die Pedalen. Es war bewölkt, aber warm, man konnte nicht sagen, ob es noch regnen würde, dann müssten Irmi und Franz sich eben unterstellen. Im Dorf fuhren sie am Biergarten vorbei und winkten Herrn Schneider zu, der gerade damit beschäftigt war, die Stuhlkissen auf die Stühle zu legen.

Anschließend trampelten sie in Richtung Feldweiler, sie wollten die Hauptstraße bis zu ihrem alten Schulort entlangfahren und den Verkehr bis dorthin in Kauf nehmen, zurück würden sie die Strecke am Waldsaum an der Grindelkopfseite entlang nehmen. Der Verkehr hielt sich aber sehr in Grenzen, wenn sie allerdings von einem Auto überholt wurden, raste es mit großer Geschwindigkeit an ihnen vorbei. Einmal überholte sie ein Raser so dicht, dass sie beinahe ausweichen mussten, er hupte zu allem Überfluss sogar noch und zeigte ihnen einen Vogel. Franz war drauf und dran, sich die Autonummer aufzuschreiben und den Raser beider Polizei anzuzeigen, aber Irmi sagte, dass er das doch lassen sollte, der Raser wäre mit sich selbst sicher schon gestraft genug. Der Bernebach schlängelte sich durch das Tal und als er einmal die Straße unter einer Brücke kreuzte, bogen Irmi und Franz über einen Wirtschaftsweg von der Hauptstraße ab und fuhren ein Stück den Bach entlang. Sie erreichten eine flache sandige Stelle, an der sie sich ans Wasser setzten. Der Bach floss an dieser Stelle sehr langsam und hatte in einem Bogen eine Art Becken gebildet, das eine Tiefe von geschätzten sechzig bis siebzig Zentimetern hatte und vielleicht drei Meter lang und einen Meter breit war. Franz sah Irmi an und sagte ihr:

„Ich habe nicht übel Lust, hier in das Wasser zu steigen und mich in das Becken zu begeben“, und noch ehe Irmi antwortete, zog Franz sich aus und stieg in Unterhosen ins Wasser. Der Bach war kalt und es kostete Franz eine Menge Überwindung, bis er sich ins Wasser setzte und abkühlte.

Schließlich tauchte er aber ganz unter und legte sich in das Bachbecken. Irmi beobachtete Franz dabei, verspürte selbst aber keine Lust, ihm in das kalte Wasser nachzusteigen. Sie hatten auch keine Handtücher dabei, und Franz würde sich an der Luft trocknen lassen müssen. Nach zehn Minuten stieg er wieder aus dem Bach, schüttelte sich und zog seine Unterhosen aus, um sich nackt neben Irmi zu setzen, er deckte seine Blöße dabei mit seiner Hose ab. Hinter ihnen standen Kühe auf der Weide, die an dieser Stelle bis an den Berghang reichte. Das Gras der Weide stand am Bachufer sehr hoch, weil es dort nicht gemäht wurde. Es gab eine Fülle von Insekten, die zwischen den Blüten der Pflanzen herumflogen, auch Bienen, die zu der benachbarten Streuobstwiese wechselten und dort die Blüten der Apfelbäume bestäubten. Als Franz wieder trocken war, zog er seine Hose über, auf seine Unterhose musste er verzichten, weil sie noch nass war und er bekleidete sich mit den restlichen Sachen, die er vorher ausgezogen hatte. Irmi und er bogen an der Bernebachbrücke wieder auf die Hauptstraße ab und fuhren weiter in Richtung Feldweiler. Sie erreichten nach einer halben Stunde Fahrzeit den Ort und hielten im Ortszentrum an einer Eisdiele, stellte ihre Räder ab und gingen an die Eistheke. Irmi ließ sich ein Hörnchen mit ihrer neuen Lieblingssorte geben und das war Jogurteis, sie nahm noch ein Bällchen Vanille dazu, Franz nahm Schokolade und Erdbeere. Sie setzten sich vor der Eisdiele auf eine Bank und schleckten ihr Eis, schauten sich um und sahen das Zentrum von Feldweiler so zum ersten Mal.

Nie hatten sie früher einen Blick für das Ortszentrum gehabt, als sie noch Realschüler gewesen waren und nach Schulschluss immer gleich zur Bushaltestelle gerannt und nach Hause gefahren waren. Dabei war Feldweiler ein durchaus schönes kleines Städtchen mit gemütlichen verwinkelten Gässchen, durch die Irmi und Franz spazierten, nachdem sie ihr Eis gegessen hatten. Mitten durch Feldweiler floss der Bernebach und war im Ortskern mit ungefähr fünf Metern sogar recht breit, auf ihm schwammen Enten und Teichhühner. Auf ihrem Gang kamen sie auch an ihre alte Realschule und stellten sich eine Zeit lang auf den Schulhof, um das Schulgebäude zu betrachten. Sie sagten beide kein Wort und ließen die Zeit, die sie gemeinsam auf der Schule verbracht hatten, noch einmal Revue passieren, aber weder Irmi noch Franz weinten dieser Zeit eine Träne nach. Für sie begänne ach den Ferien in Innsbruck ein neuer Lebensabschnitt. Langsam liefen sie zu ihren Rädern zurück und fuhren von Feldweiler aus an den Berghang am Grindelkopf, und als sie den Waldsaum erreichten, fing es prompt an zu regnen. Sofort postierten sie ihre Räder an den Wegrand und stellten sich unter eine große Tanne am Waldrand. Als es aber blitzte und donnerte, wurden sie vorsichtig, was würde passieren, wenn der Blitz in die Tanne einschlüge, unter der sie standen, fragten sie sich. Aber in diesem Augenblick hatte sich das Gewitter verzogen, und es hörte auf zu regnen, sie stiegen auf ihre Räder und fuhren weiter.

An einer Stelle des Weges schmiegte sich der Bernebach beinahe ganz an den Berghang und Irmi und Franz konnten sehen, dass er ziemlich angeschwollen war. Er hatte weiter oberhalb natürlich den ganzen Regen aufgenommen und auch die kleinen und kleinsten Zuflüsse sind in den Bach geflossen und hatten dafür gesorgt, dass der Bachpegel anstieg. Die Luft war nach dem Gewitter frisch und sehr angenehm beim Radfahren. Es war nicht mehr so drückend schwül wie zu Beginn, als sie losfuhren und gleich ins Schwitzen gerieten. Sie ließen sich ganz bedächtig nach Lerbach treiben, kamen nach einer guten Stunde dort an und als sie am Biergarten vorbeifuhren, sahen sie, dass inzwischen viele Gäste an den Tischen saßen und Kuchen aßen und Kaffee tranken. Zu Hause bei Hofmairs waren ihre Kleider wieder getrocknet, nur Franz´ Unterhose befand sich auf dem Gepäckträger seines Rades und war noch nass. Frau Hofmair saß mit ihrem Mann am Kaffeetisch und forderte Irmi und Franz auf, sich zu setzen. Sie mussten erzählen, wo sie gewesen waren und was sie dort erlebt hatten.

„Ich war zum ersten Mal in meinem Leben im Bernebach baden“, berichtete Franz, „das Wasser war sehr kalt und es kostete Überwindung, reinzugehen.“

„Seid Ihr während des Gewitters auf Euren Rädern nicht nass geworden?“, fragte Frau Hofmair, „hier hat es nämlich kräftig geschüttet und irgendwo in der Nähe muss auch der Blitz eingeschlagen sein, wir haben einen ziemlich Knall gehört!“

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