Rainer Müller-Hahn - Giftgas

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Giftgasanschläge in verschiedenen Ländern mit vielen Toten erschüttern die Welt. Eine militante Gruppe, die sich «Battle Group Environment» (BAGREN) nennt, bekennt sich dazu. Ihr Ziel ist es, der Zerstörung der Natur und den Auswüchsen im Finanzsektor Einhalt zu gebieten. Ungezählte Appelle und wissenschaftliche Expertisen blieben ohne Wirkung. Nun werden unbelehrbare Unternehmen bestraft, die ihr Gewinninteresse vor den Schutz der Natur und das Gemeinwohl stellen. BAGREN finanziert eine weitverzweigte und mächtige kriminelle Organisation für die Durchführung der Vergeltungsmaßnahmen. Dabei kommt ein gerade entdecktes Giftgas zum Einsatz, das extrem schnell zum Tod führt und für das es keine Gegenmittel gibt.
Polizeischülerin Hanna gerät zufällig in die Vorbereitung des ersten Anschlags. Ihre Ermittlungen auf eigene Faust decken eine unmittelbare Bedrohung auf. Sie gerät in Lebensgefahr und stürzt in einen schweren inneren Konflikt. Dadurch verändern sich Persönlichkeit, Beziehungen und ihre gesamte Lebenssituation. Mit eigenen Mitteln will sie die Strafmaßnahmen stoppen.
Die Handlung spielt in Gabun (Afrika), Berlin, Marseille und anderen europäischen Städten.

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Carpentier und Malin schütteln verständnislos den Kopf. Trouvaille greift ein. „Das meinen Sie doch wohl nicht im Ernst, Pierre?“ Er ist sichtlich empört. D’Aquitaine erklärt nun kleinlaut, dass so etwas ja immerhin denkbar sei, und dass gleiches Recht für alle in dieser heiklen Frage gelten müsse. Die anfänglich freundliche Stimmung ist jetzt wie weggeweht. „Nein, Monsieur Trouvaille“, wendet sich Jerôme an den Kon­zern­chef, „ich stimme Monsieur d’Aquitaine ausdrücklich zu. Man kann mich nicht ausschließen, und ich möchte auch keine Sonder­rolle spielen. Beziehen Sie mich bitte in alle Überlegungen und Schlussfolgerungen mit ein.“ Trouvaille lächelt Jerôme zu, wirkt er­leichtert und schlägt vor, das Gespräch hier kurz zu unterbrechen, um sich beim Imbiss und einem Gläschen exquisiten Weins zu be­ruhigen. Sein Vorschlag wird dankbar angenommen. Man steht am Buffet, in einer Hand ein Glas. Alle haben sich mit den Appetithäppchen versorgt und kauen. Es wirkt, als wollten sie sich den Mund verstopfen, um nicht weiter über die vorangegan­genen Äußerungen zu sprechen. Wie immer steht Dr. Malin ein we­nig abseits, nun aber auch d’Aquitaine. Nach der Pause folgt eine intensive und sachliche Diskussion, an deren Ende zwei Be­schlüsse stehen: Man wird einen externen Er­mittler beauftragen, die Informationslücke zu finden. Jeder der Teil­nehmer an der da­maligen Sitzung - das gilt auch für Trouvaille und Jarcol - wird die­ser Person Rede und Antwort stehen und seine Re­cherchen unter­stützen. Die Ergebnisse wird er so schnell wie mög­lich, spätestens bis zum Monatsende dem Konzernchef vortragen. Weiterhin will man die Sicherheitsbedingungen aller Laboratorien des Konzerns überprüfen. Dies betrifft sowohl das Personal, als auch die techni­schen Einrichtungen. Ein entsprechender Auftrag geht an Carbeau und Carpentier. Sie werden ein Team aus ihren Mitarbeitern bilden, das diese Aufgabe übernimmt. Die Gruppe ist dem Firmenchef direkt unterstellt und nur diesem gegenüber ver­antwortlich.

Es ist Nachmittag, als die Konferenz beendet wird. Trouvaille spricht mit Jerôme noch kurz unter vier Augen. Zu seinem Schutz bietet er ihm noch einmal alle notwendigen Unterstützungen an. Er übergibt ihm seine private Telefonnummer und E-Mail-Adresse, damit sich Jerôme an ihn wenden kann, wenn es erforderlich ist.

„Wie kann ich Sie im Notfall erreichen?“, fragt er abschließend. „Hier ist meine neue Handynummer, rufen Sie dort an, und ich wer­de mich umgehend bei Ihnen melden“, erklärt Jerôme und schreibt die Nummer seines geheimen Handys auf ein Blatt Papier, das er dem Konzernchef übergibt. Der wünscht ihm noch viel Glück und beide verabschieden sich.

Berlin, Mittwoch, 18. Mai

Jean Moussard ist außer Atem und schwitzt stark, als er nach ei­nem Dauerlauf über die Zugangstreppen der U-Bahn auf dem Har­denbergplatz ankommt. Zunächst sucht er einen geeigneten Stand­ort, um von der jungen Frau - falls sie ihn verfolgt - nicht entdeckt zu werden. Dazu wählt er den Imbissstand auf der gegenüberliegen­den Seite des Bahnhofplatzes. Er stellt sich etwas abseits der Leu­te, die am Stand ihr Essen einnehmen. Mit seinem Hut fächelt er sich Luft zu. Jetzt sieht man sein dunkles mittellanges Haar mit den ergrauten Schläfen. Der Hut hat eine kleine Welle hinterlassen, die den behaarten Teil des Kopfes in einer Ebene umläuft. Damit ent­steht eine etwas alberne, fragezeichenförmige Haarform, die nicht zu seinem langen, schmalen Gesicht mit dem ernsten, unbewegten Gesichtsausdruck passt.

Von seiner Position aus kann er die junge Frau gut fotografieren, sollte sie an einem der beiden Bahnhofsausgänge auftauchen. Allerdings verfügt der U-Bahnhof noch über weitere Ausgänge. Deshalb rechnet er sich keine allzu große Chance aus.

Dass mir auch noch dieser Scheiß passieren muss! Zuerst die Panne in Gabun, dann beklauen mich noch zwei Kinder und schließlich wäre ich beinahe einer jungen Polizistin in die Hände gefallen“, denkt er wütend, „ich habe einfach überreagiert. Warum habe ich nicht die Geldtasche von der jungen Frau in Ruhe und mit Dank entgegengenom­men. Da wäre nichts geschehen. Stattdessen renne ich, weil sie Polizistin ist, davon und mache mich verdächtig.“ Dann versucht er sich vor sich selbst zu rechtfertigen, dass er es nicht riskieren konnte, identifiziert zu werden, vielleicht noch als Zeuge herhalten zu müssen. Dann wäre womöglich der Inhalt seines Koffers in die Hände der Polizei gelangt. Gleichzeitig wird ihm aber klar, dass diese Argumente vorgeschoben und nicht tragfähig sind. Er erkennt, dass durch diesen Auftrag, der von Beginn an schiefgelaufen ist, und durch die Folgeereignisse in Gabun seine bisherige Souve­ränität als Profi zu bröckeln beginnt. Ein sicheres Anzeichen dafür ist dieses unprofessionelle, panische Fluchtverhalten.

Er versucht nun, sich über die Konsequenzen aus dem Ereignis klar zu werden und überlegt:

Der Verlust des Geldes stört mich am wenigsten, viel bedenklicher ist, dass mich die Polizistin gesehen hat und beschreiben kann. Wenn sie das Geld nicht behält, sondern in ihrer Dienststelle abgibt, wird man es möglicherweise auf Echtheit prüfen. Die Untersuchung wird zeigen, dass die Scheine nicht gefälscht sind. Deshalb wird man fragen, warum ich abgehauen bin und was ich wirklich vor­habe. Das kann mich in Schwierigkeiten bringen. Ich muss deshalb zunächst herausfinden, was die Polizistin mit dem Geld anstellt.“

Wie ein Blitz trifft ihn die Erkenntnis, dass er auf der Geldtasche und auf einigen Geldscheinen Fingerspuren hinterlassen hat. Das schürt seine Besorgnis noch weiter.

Vor seinem geistigen Auge erscheint nun sein Auftraggeber: „Der Zwerg im Mao-Look wird vor Ärger im Sechseck springen. Die unvollständige Lieferung und die Sache auf dem U-Bahnhof. Das gibt Probleme.“

Jean Moussard wählt eine Telefonnummer. Eine tiefe männliche Stimme meldet sich mit einem lakonischen „Ja?“. Moussard nennt seinen Namen. Dann ist ein Moment lang nichts zu hören. Offen­sichtlich wird das Telefon weitergereicht, und eine quäkende Stim­me schnauzt auf Französisch, was los sei:

Moussard erklärt, wo er sich gerade befindet und berichtet, was vor­gefallen ist. Sein Gesprächspartner reagiert erwartungsgemäß. Er kreischt wütend in flüssigem Französisch mit starkem Akzent:

„Meine Güte, bei Ihnen geht ja wirklich alles schief. Sie sind ein Ver­sager!“ Dann, etwas ruhiger, befiehlt die Stimme, die Polizistin, wenn sie auftaucht, nicht aus den Augen zu lassen. „Sollten Sie sie ausfindig gemacht haben, dann rufen Sie mich so­fort an und behalten Sie sie im Auge. Ich schicke eine Ablösung. Bleiben Sie am Apparat.“ Kurz darauf erhält Moussard folgende In­struktion:

„Hören Sie, die Person, die die Beschattung übernehmen wird, wer­den Sie nicht zu sehen bekommen. Sie erhalten von ihr einen Anruf und werden ihr über eine SMS mitteilen, wo sich die Polizistin zu dem Zeitpunkt aufhält. Die Person versteht französisch. Sie selbst bleiben auf jeden Fall unsichtbar, äh …“, es entsteht eine Pause, und die Stimme fragt, „können Sie mit Ihrem Handy die Polizistin fo­tografieren?“

„Kein Problem, ich habe eine sehr leistungsfähige Kamera dabei, mit der ich sehr gute Aufnahmen aus größerer Entfernung machen kann. Die Bilder kann ich per Funk versenden, aber ob ich dazu …“ Hier wird er unterbrochen.

„Geben Sie sich Mühe, die Frau aufzutreiben, schießen Sie ein paar Bilder und senden Sie diese auf das Handy Ihrer Kontaktperson. Danach kommen Sie zum Treffpunkt“. Ohne auf eine Antwort zu warten, wird das Gespräch beendet.

Moussard entfernt die Kette an seinem Armgelenk und entsperrt die Zahlenschlösser seines Diplomatenkoffers. Als er ihn öffnet, fällt sein Blick auf den Aluminiumbehälter, den er heute liefern wird. Ein kurzes Schaudern erfasst ihn. Er entnimmt dem Koffer eine hoch­wertige Digitalkamera mit einem „Wireless Transmitter“, einem Zu­satzgerät, mit dem die Fotos direkt auf ein Handy oder an eine E-Mail-Adresse gesendet werden können. Dann setzt er das Teleobjektiv auf.

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