Daniel Sigmanek - Die Eisenfestung

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Erschöpft und orientierungslos strandet Tado nach dem Kampf gegen den Lord des Feuers in einem fremden Land. Angetrieben von dem Wunsch, in seine Heimat zurückzukehren, tragen ihn seine Füße nach Akhoum, eine große Stadt inmitten einer trockenen Einöde. Krieg herrscht zwischen ihr und Syphora, einem mächtigen Reich im Osten des Landes.
Die Verkettung unglücklicher Umstände lässt Tado schon bald zwischen die Fronten geraten: Durch eine Intrige der geheimnisvollen Hohepriesterin als Mörder gebrandmarkt, befindet er sich bereits kurz nach seiner Ankunft auf einer gefahrreichen Flucht. Als sich wenig später herausstellt, dass auch Telkor seine Finger im Spiel hat, beginnen die Dinge in ungeahnte Dimensionen auszuarten und Tado sieht sich erneut mit der finsteren Macht der Magier konfrontiert – diesmal jedoch ist er ihrer Quelle näher als je zuvor, denn Telkor selbst scheint diesem fremden Land direkt anzugrenzen.

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„Was ist das?“, fragte Yala leicht angewidert.

„Nebelkrabben“, antwortete Lukdan. „Sie sind sehr gefährlich, wenn sie Hunger haben. Ich denke, dass die Blutskorpione sich von ihnen ernähren, wenn nicht gerade Menschen von der Klippe herabstürzen.“

Oder sich freiwillig hierher wagen, fügte Tado in Gedanken hinzu. In diesem Moment nahm er eine Bewegung oberhalb der Nebelkrabbe wahr: Ein schwarzer Schatten kletterte die Felswand hinunter. Das fressende Wesen wurde sich der nahenden Gefahr gewahr und versuchte zu fliehen, doch die übergroße Schere eines Blutskorpions ergriff die Nebelkrabbe und ein gewaltiger Giftstachel injizierte das lähmende Gift.

„Die Blutskorpione sind hier“, bemerkte Tado überflüssigerweise, und er und die anderen gingen in einen Laufschritt über. Sie vernahmen den Schrei der Kreatur, die im Begriff war, die Nebelkrabbe zu verschlingen, und ähnliche Laute drangen als ferne Echos an ihre Ohren. Lukdan führte sie sicher durch die Schlucht, doch der Weg schien noch relativ lang zu sein, und an einer der vielen Stellen, an der sich die Klippen verzweigten, sahen sie aus einer Richtung einen Blutskorpion näher kommen. Er bewegte sich nahezu lautlos und schneller als die Gefährten. Nur gelegentlich blieb er stehen, als lauschte er ihren Schritten nach, um dann erneut die Verfolgung aufzunehmen.

Sie gelangten in eine breite Schlucht, und aufgrund des Nebels vermochte man zur gleichen Zeit jeweils nur eine der beiden begrenzenden Felswände zu sehen. Ein Blutskorpion näherte sich ihnen von oben, indem er die Klippe zu ihrer Rechten, an der sie sich hielten, um nicht die Orientierung zu verlieren, herabkletterte. Sie bemerkten die Gefahr rechtzeitig, denn unter dem Gewicht der Kreatur lösten sich einige kleinere Felsen. So wichen sie den Scherenarmen aus, büßten dafür jedoch einen Großteil ihres Vorsprungs auf den Blutskorpion hinter sich ein. Sie sahen ein weiteres dieser Wesen sich aus einer schmalen Felsspalte, die von der breiten Schlucht abzweigte, herauszwängen und auf sie zusteuern, vier andere Skorpione tauchten vor und links von ihnen aus dem Nebel auf. In einiger Entfernung fraßen einige Nebelkrabben an der Leiche eines bis zur Unkenntlichkeit verunstalteten Tieres. Mehrere abgestorbene Bäume ragten aus dem felsigen Boden bis in zehn Meter Höhe. Darauf liefen die Gefährten nun zu, entkamen um Haaresbreite einem Giftstachel und kletterten schließlich den breiten, vom Dunst sehr feuchten Stamm einer toten Eiche hinauf. Die Blutskorpione gelangten zu spät an den Baum, ihre Scherenarme erreichten die flüchtende Beute nicht mehr. Die Nebelkrabben stoben vor Schreck über die plötzlich auftauchenden Feinde entsetzt auseinander und verschwanden in niedrigen Höhlen in den Felswänden. In der Krone der Eiche waren die drei erst einmal sicher, denn die Blutskorpione wagten es nicht, den Stamm zu erklimmen.

„Was sollen wir jetzt machen?“, fragte Yala verzweifelt. Sie erhielt keine Antwort. Ihre Situation schien mehr als nur aussichtslos. Die riesigen Kreaturen unter ihnen umzingelten den abgestorbenen Baum und blickten gierig zu ihnen empor. Mittlerweile war ihre Zahl auf mehr als ein Dutzend angewachsen und es kamen stetig neue hinzu. Tado bezweifelte, dass sie von einem solch mageren Mahl wie den drei Gefährten satt werden würden. Ein Blutskorpion versuchte, den Baum mit seinen riesigen Scherenarmen zu fällen, doch es misslang ihm. Ein junges Exemplar setzte dazu an, den Stamm zu erklimmen, doch als es einen der unteren Äste erreichte, brach dieser ab und das Wesen fiel wieder hinunter.

Im nächsten Moment wichen die Kreaturen ein Stück zurück und bildeten eine Gasse. Der Grund hierfür zeigte sich schon bald. Ein gigantischer Blutskorpion, der all seine Artgenossen um mehr als einen Meter überragte, ging auf die Eiche zu. Weiße Härchen bedeckten seine mehr als mannshohen Scheren. Der Giftstachel pulsierte unablässig. Die gewaltigen Klauen packten den Stamm und der Skorpion drückte mit aller Kraft zu. Ein beunruhigendes Knacken ertönte.

„Wir brauchen jetzt dringend einen Plan, ansonsten werden das die letzten Sekunden unseres Lebens sein“, bemerkte Lukdan, und zum ersten Mal hörte Tado aus seinen Worten einen leicht unsicheren Unterton heraus.

„Wie weit sind wir noch vom Ausgang der Schluchten entfernt?“, wollte Yala wissen.

Der Baum ächzte bedrohlich und Holzsplitter flogen in alle Richtungen davon.

„Nicht mehr weit“, antwortete der Krieger. „Wir befinden uns zurzeit am Boden des Abgrunds, über den die große Hängebrücke hinein nach Aldostris führt. Wenn wir sie durchquert haben, ist es nur noch ein kurzer Weg, bis eine starke Steigung beginnt, die uns hinauf an die Oberfläche bringt. Warum willst du das wissen?“

Der Blutskorpion hatte die Eiche zur Hälfte durchtrennt.

„So wie ich das sehe, ist dieser Skorpion mit den weißen Scheren eine Art Anführer, zumindest haben die anderen Respekt vor ihm. Also wird es vermutlich auch ihm zustehen, uns zu töten und unsere Reste fallen seinen Artgenossen zu. Es muss uns nur gelingen...“

In diesem Moment ertönte ein lautes Bersten, denn der riesige Blutskorpion hatte sich nicht die Mühe gemacht, den Stamm vollständig zu durchtrennen, sondern ihn einfach abgebrochen, und nun hob er ihn in seinen Scherenarmen weit über die Köpfe der anderen Kreaturen in die Höhe. Seine Kraft musste gewaltig sein, denn die Eiche mochte gut mehrere Tonnen wiegen. In einer triumphalen Bewegung warf er den abgestorbenen Baum in die Höhe und das feuchte Geäst krachte wenige Sekunden später auf den harten Boden der Schlucht.

Die Gefährten blieben bis auf einige Schrammen weitestgehend unverletzt, was bei der Fallhöhe einem kleinen Wunder gleichkam. Wie Yala es vorhergesagt hatte, begannen die Blutskorpione nun, sie einzukreisen, machten aber keine Anstalten, zum Angriff überzugehen. Nur die größte der Kreaturen ging auf sie zu und ließ ihre Scheren auf die drei niederkrachen. Diese konnten sich gerade noch mit einem waghalsigen Sprung zur Seite in Sicherheit bringen.

„Was wolltest du uns vorhin auf dem Baum noch sagen?“, fragte Lukdan an Yala gewandt.

„Wenn wir den Anführer irgendwie verletzen können, bietet sich uns vielleicht eine Möglichkeit zur Flucht“, antwortete sie.

„Ich glaube nicht, dass das funktionieren wird“, meinte Tado. „Die anderen Skorpione werden uns nicht entkommen lassen, auch wenn ihr Anführer versagt hat.“

„Solange du keinen besseren Vorschlag unterbreitest, ist dies unsere einzige Möglichkeit“, entgegnete Lukdan.

Die Gefährten wichen nun immer weiter vor ihrem übergroßen Gegner zurück, dicht an den Rand des Skorpionkreises. Dann teilten sie sich auf, damit wenigstens einer von ihnen die Chance zu einem Angriff erhielte. Leider erzielte dies nicht den erhofften Erfolg: Der Blutskorpion besaß außer seinen beiden Scheren natürlich noch einen Giftstachel, und so vermochte er es, alle drei gleichzeitig in Schach zu halten. So trafen sie sich nach einigen Minuten wieder.

„Alle Versuche, an ihn heranzukommen, sind sinnlos. Außerdem werden unsere Kräfte bald erschöpft sein“, sagte Lukdan schließlich.

„Dann bleibt uns nichts mehr übrig, als zu fliehen“, erwiderte Yala.

„Wie willst du das anstellen? Ungefähr fünfzig Skorpione haben uns umzingelt. Sie würden uns niemals passieren lassen“, gab Tado zu bedenken.

„Aber sie werden uns auch nicht angreifen“, entgegnete sie. „Noch sind wir die Beute des Anführers.“

Der riesige Blutskorpion stieß seinen Stachel in Lukdans Richtung. Dieser wehrte ihn mit gekreuzten Säbeln ab, wurde durch den Impuls jedoch einige Meter weit zurückgedrängt und befand sich nun in unmittelbarer Nähe zum Kreis ihrer Feinde. Er gab den Befehl, Yalas Vorschlag auszuführen und versuchte im nächsten Moment, zwischen zwei Skorpionen den Kreis zu durchbrechen. Die Scherenarme der Kreaturen versperrten ihm umgehend den Weg und er wich einige Schritte zurück. Gleiches geschah auch bei Tado. Yala hingegen ignorierte das Hindernis: Sie sprang auf die gewaltige Schere eines Skorpions und lief von dort aus über dessen Rücken. Das Wesen wand sich, um sie abzuschütteln und versetzte ihr schließlich einen Stoß mit seinem Schwanz. Sie nutzte die Gelegenheit, sich daran festzuklammern und auf der anderen Seite des Skorpions wieder hinunterzuspringen. Tado versuchte gar nicht erst, es ihr gleichzutun, er wusste, dass er es nicht geschafft hätte. Im Moment bereitete ihm allerdings etwas ganz anderes Sorgen. Der Anführer war über das Entkommen eines Teils seiner Beute so sehr erzürnt, dass er einen lauten Schrei ausstieß, woraufhin sich der Kreis aus Skorpionen in Bewegung setzte. Allerdings nicht, um Yala zu fangen, sondern um die verbliebenen Gefährten kampfunfähig zu machen. Die Riesenkreatur benutzte stattdessen ihre gewaltigen weißen Scherenarme, um das Exemplar, das für das Entkommen der Beute verantwortlich war, zu packen und in hohem Bogen davon zu schleudern. Vermutlich hatte es der Anführer jedoch nicht gemacht, um seinen Artgenossen zu bestrafen, sondern um Platz für die Verfolgung zu schaffen, denn er lief der Flüchtenden mit ungeheurer Geschwindigkeit hinterher.

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