Stephan Kesper - Hochfrequent

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Ein Investmentbanker fällt vom Dach ausgerechnet der Bank, für die er ein Vermögen im Hochfrequenzhandel gemacht hat. Kommissar Hohenstein glaubt nicht an einen Selbstmord, die Erklärung ist zu einfach und wird ihm von seinem Vorgesetzten geradezu aufgedrängt. Dieser steht unter Druck, denn die Frankfurter Polizei muss aufgrund eines G7 Gipfels in der Stadt einen sicherheitstechnischen Alptraum bewältigen und er befürchtet, durch eine Untersuchung wichtige Ressourcen zu binden, die er für den G7 braucht.
Nachdem ein Stromausfall mit gigantischen Ausmaßen die Polizei lahmlegt, beginnen die Geschehnisse fahrt aufzunehmen – «hochfrequent». Hohenstein muss beginnen, in neuen Dimensionen zu denken, um das Rätsel zu lösen.

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Je näher er dem Stadtzentrum kam, desto voller wurde die U-Bahn. Dahinter nahm es nur langsam wieder ab. Er konnte in der U3 bleiben und stieg Miquel-/Adickesallee aus. Das Präsidium befand sich direkt neben dem Ausgang Eschersheimer Landstraße. Bereits unten auf dem Bahnsteig wiesen Schilder die Richtung, für Leute, die fremd waren.

Als Hohenstein endlich am Schreibtisch saß und eine Flasche Wasser öffnete, trank er die Hälfte in einem Zug leer. Das folgende Aufstoßen versuchte er zu tarnen und leise entweichen zu lassen.

»Das ist ziemlich ekelhaft«, sagte Brandtner mit dem Blick auf ihren Bildschirm.

»Entschuldige, wären Dir Ausgewachsene lieber?«

»Trink einfach langsamer.«

Er rülpste in wändeerschütternder Art. Von draußen kam ein »Wohl bekomms'« sowie ein »Solang es die Schneidezähne aushalten« von den Kollegen durch die offene Tür hereinkommentiert.

Brandtner hob wieder ihre Augenbraue und tippte weiter auf der Tastatur herum.

»Was machst Du?«

»Ich arbeite, solltest Du auch mal versuchen.«

»Was ist Dir denn über die Leber gelaufen?«, Hohenstein wischte sich mit der flachen Hand den Schweiß von der Stirn und versuchte, seine Körpertemperatur in akzeptable Bereiche zu senken.

»Einsatzplanung. Das, was Borell tun sollte, aber offensichtlich keine Lust zu hat.«

»Wann beginnt der Zirkus?«

»Morgen ab acht Uhr werden die ersten Absperrungen aufgebaut und der Verkehr umgeleitet«, sie redete langsam und abgelenkt, während sie schrieb.

Dann hielt sie kurz inne und warf Hohenstein eine dünne Akte herüber, um gleich wieder weiter zu tippen. Er wusste, worum es sich handelte, zu viele davon hatte er bereits gelesen.

»Schon?«

»Er meinte, es sei nichts los gewesen und hat die Obduktion gleich noch am Vormittag gemacht.«

»Wie schön, dass wenigstens einer wenig zu tun hat.«

Er sah auf seine Armbanduhr: 15:14.

Den Bericht las er langsam und gründlich. Doch nichts deutete auf einen Täter hin. Keine Drogen im Blut, keine Wunden, die nicht dem Sturz zugeordnet werden konnten – wobei ausdrücklich darauf hingewiesen wurde, dass wenn es solche gegeben hätte, diese sehr schwierig von Wunden des Sturzes zu unterscheiden gewesen wären. Es gab keine Spuren von Fesselungen oder Sonstigem.

Die Hitze im Büro wurde langsam unerträglich.

»Nataschenka, darf ich die Klimaanlage einschalten?«, sie bestand darauf, dass ein offenes Fenster genug Kühlung lieferte und war der Meinung, dass eine Klimaanlage nur zu Erkältung und Dienstausfällen führte.

Sie brummte: »Wenn es unbedingt sein muss.«

Er lächelte, schloss das Fenster und schnappte sich die Fernbedienung der Anlage. Kurz darauf fiel kühlschrankkalte Luft auf ihn herab und er begann die Erleichterung zu spüren. Der Sommer hatte schon einige Hitzerekorde gebrochen, doch dieses Wochenende sollte, laut Vorhersage, das Heißeste des Jahres werden. Gewitter wurden erst für Montag erwartet.

Der Kommissar startete auf seinem Bildschirm einen Webbrowser und sah sich auf einer der Online-Nachrichtenseiten die Berichte über die Vorbereitungen auf den G7-Gipfel an. »Frankfurt im Ausnahmezustand«, titelte ein Artikel. »Stadt überfordert«, stand darin. »Von offizieller Seite wurde bekannt gegeben, dass im gesamten Innenstadtbereich mit erheblichen Behinderungen des Verkehrs gerechnet werden muss. Nicht nur aufgrund von Straßensperren, sondern auch wegen diverser, angekündigter Demonstrationen von verschiedenen Organisationen der Globalisierungsgegner.«

Das wird ein »heißes« Wochenende, in jeder Hinsicht , dachte Hohenstein.

In einer E-Mail an die Abteilung ließ Borell keinen Zweifel aufkommen, dass alle Mitarbeiter in den kommenden Tagen wenig zu Hause sein würden.

Hohenstein seufzte wieder. Am Sonntag wollte er mit seinen Kindern etwas unternehmen. Das hatten sie schon lange geplant. Vielleicht könnte er es trotzdem irgendwie einrichten.

Er sah auf das Bild neben seinem Monitor. Es hing unsymmetrisch im Rahmen, weil nicht nur die Kinder, sondern auch seine Ex-Frau abgebildet waren. Er hatte es kurz nach der Scheidung so umgeknickt, dass sie nicht mehr zu sehen war und das Foto wieder in den Rahmen gesteckt.

Irina siebzehn und Kevin zwölf. Der Name des Jungen war ihre Idee. Er hatte auf den Namen der Tochter bestanden, seiner Großmutter zu Ehren, und so durfte seine Ex den Namen des Sohnes aussuchen. Hohenstein rief den Jungen immer Kolja. Auf dem Foto waren sie natürlich viel jünger, aber er hatte kein anderes Bild von ihnen. SIE hatte alle behalten.

Borell riss ihn aus seinen Gedanken: »Ist die Selbstmordsache abgeschlossen?«

»Nein, es gibt ein paar Ungereimtheiten, die ich gerne noch klären möchte, bevor ich die Sache abschließe.«

»Was für ›Ungereimtheiten‹?«

»Nun, es fehlen Überwachungs-DVD's genau der Teile des Gebäudes, die für diese Untersuchung von Belang wären. Die Lebensgefährtin des Toten ist der Überzeugung, dass er nicht gefährdet gewesen war und es gibt keinen Abschiedsbrief.«

»Überzeugt mich nicht.«

»Was Kollege Hohenstein noch nicht weiß, ist«, Brandtner mischte sich plötzlich ein, »dass der Tote wohl Schulden hatte. Ich habe sein Mobiltelefon prüfen lassen. Die SIM Karte hat den Sturz überlebt. Daraufhin konnte der Mobilfunkprovider uns den Inhalt des SMS Konto und den Inhalt der Mobil-Box zusenden.«

Sie doppelklickte und stellte die Lautsprecher neben ihrem Monitor lauter. Eine unangenehme Stimme ertönte: »Ok, Du Yuppi-Arsch, das ist Deine letzte Chance. Heute Abend bringst Du mir die Kohle oder Du bekommst Besuch von meinem Freund Alexej und seiner Kneifzange. Und glaub mir, er weiß damit umzugehen.«

Hohenstein blickte seine Kollegin entgeistert an, wie konnte sie ihm das vorenthalten?

»Na gut«, sagte Borell, »aber wir haben diese G7-Scheiße am Hacken und ich kann auf Sie beide nicht verzichten!«, danach jagte er durch den Flur davon.

»Was soll das?«, fragte Hohenstein.

»Sorry, ich wollte es Dir sagen. Dann hab ich es beim Tippen vergessen. War keine böse Absicht.«

»Hmm«, das würde sie wieder gutmachen müssen. »War noch mehr da?«

»Nichts Interessantes. Seine Freundin hat ihm zwei Mal draufgesprochen und ein paar SMS geschickt. Die Dateien liegen auf dem Server.«

Den restlichen Nachmittag verbrachte Hohenstein mit den Daten des Mobiltelefons. Dann schrieb er eine E-Mail an die IT-Forensik, dass Cox' privater Computer abgeholt werden musste. Und er kümmerte sich um die Berichte, die er in der Wohnung von Cox mitgenommen hatte.

Letztere bereiteten ihm große Schwierigkeiten. Er war in Mathematik nie gut gewesen. Er mochte die Beweisführung und die Logik, aber mit den Formeln hatte er sich nie anfreunden können.

Als Brandner ihm, nachdem sie für sie beide Kaffee geholt hatte, über die Schulter sah, flüsterte sie: »Ach du Scheiße«.

Hohenstein quälte sich gerade durch einen Bericht, der den Einsatz von künstlicher Intelligenz zur Beobachtung von Trends im Börsenhandel beschrieb. Die Formeln ließ er aus und konzentrierte sich auf den Text dazwischen. Er musste sich jedes zweite oder dritte Wort von Wikipedia erklären lassen, was die Lektüre erheblich in die Länge zog. Dabei notierte er sich Fragen, die er Taxler stellen würde.

Danach hatte er das Gefühl, hinlänglich zu wissen, worum es ging.

Er schloss den Bericht und sah auf die erste Seite. Unter der Überschrift stand: »James Henry Cox«. Kein weiterer Name. Alle Berichte trugen nur diesen einen Namen.

»Smartes Bürschchen«, kommentierte er.

Brandtner sah zu ihm rüber, sie hatte tiefe Augenringe und sah müde aus.

»Nataschenka, geh nach Hause.«

»Ich bin noch nicht fertig«, stöhnte sie.

Im Gegensatz zu Hohenstein hatte Brandtner ein funktionierendes Zuhause. Sie lebte seit mehreren Jahren mit ihrer Freundin zusammen, die einen kleinen Jungen aus einer vorherigen Ehe mitgebracht hatte. Sie bildeten einen Familien-Nukleus, der für Brandtner Dreh-, Angel- und Mittelpunkt ihres Handelns darstellte. Hohenstein freute sich für seine Kollegin, aber insgeheim beneidete er sie auch darum, weil er etwas Vergleichbares gehabt und verloren hatte. Brandtner hatte ihn diverse Male eingeladen, zu Geburtstagsfesten oder grundlosen Grillabenden. Einmal war er dazugekommen, hatte sich unter den vielen weiblichen Pärchen jedoch deplatziert gefühlt. Brandtner versprach daraufhin, das nächste Mal ein paar Schwule und vielleicht noch eine Hetero-Frau einzuladen. Zu einem nächsten Mal war es bisher nicht gekommen.

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