Stephan Kesper - Hochfrequent

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Ein Investmentbanker fällt vom Dach ausgerechnet der Bank, für die er ein Vermögen im Hochfrequenzhandel gemacht hat. Kommissar Hohenstein glaubt nicht an einen Selbstmord, die Erklärung ist zu einfach und wird ihm von seinem Vorgesetzten geradezu aufgedrängt. Dieser steht unter Druck, denn die Frankfurter Polizei muss aufgrund eines G7 Gipfels in der Stadt einen sicherheitstechnischen Alptraum bewältigen und er befürchtet, durch eine Untersuchung wichtige Ressourcen zu binden, die er für den G7 braucht.
Nachdem ein Stromausfall mit gigantischen Ausmaßen die Polizei lahmlegt, beginnen die Geschehnisse fahrt aufzunehmen – «hochfrequent». Hohenstein muss beginnen, in neuen Dimensionen zu denken, um das Rätsel zu lösen.

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»Entschuldigen Sie, Berufskrankheit.«

Der Mann lächelte, »Sind Sie Kriminalbeamter?«

»Steht das auf meiner Stirn?«

»Nein, aber die Bezeichnung ›Berufskrankheit‹ als Entschuldigung vorzubringen, bei etwas Harmlosen wie starren ...«

Sie kamen ins Gespräch, trotzdem auch Hohensteins Gegenüber mit Lesestoff in den Biergarten gekommen war. Eine aktuelle Prawda-Ausgabe. Bei der überlasteten Kellnerin bestellte er sich ein alkoholfreies Bier.

»Sind Sie Spätaussiedler?«, fragte der Mann Hohenstein.

»Nein, meine Eltern sind aus der UdSSR geflohen, als ich ein kleiner Junge war. Sie haben im Westen ihren russischen Namen abgelegt und einen deutschklingenden angenommen. Ich glaube, der wurde ihnen von einer Behörde empfohlen.«

»Politische Flüchtlinge?«

Hohenstein nickte nachdenklich, so genau war das von seinen Eltern nie erklärt worden.

»Ich kenne die genauen Umstände nicht. Das Einzige, woran ich mich erinnere, ist die Flucht über einen kalten Fluss irgendwo in der Tschechoslowakei und die Angst, die ich dabei empfand. Und natürlich der Trennungsschmerz, meine Großeltern nie wieder zu sehen.«

»Sie hatten ein inniges Verhältnis zu Ihren Großeltern?«

Hohenstein bekam langsam ein seltsames Gefühl bei dieser Fragerei.

»Entschuldigen Sie«, begann sein Gegenüber, »ich komme Ihnen vermutlich sehr neugierig vor. Das ist auch bei mir eine Art Berufskrankheit.«

»Und was arbeiten Sie?«

»Ich investiere in Menschen, so zusagen.«

»Musik?«

»Entertainment im weitesten Sinne. Da muss man ein Gespür dafür entwickeln, wer einem in Zukunft Probleme bereiten wird, und wer nicht.«

»Was sagt Ihr Urteil über mich?«

»Problemlos.«

Hohenstein lachte laut, »Da müssten Sie mal mit meinem Vorgesetzten reden, der würde Ihnen etwas ganz anderes erzählen.«

Hohenstein trank einen großen Schluck, dann setzte er nach: »Sie sind auch russischer Herkunft, nehme ich an?«, dabei deutete er auf die Ausgabe der Prawda.

»Das ist korrekt. Falls Sie sich über meine Sprache wundern, meine Mutter stammte von Wolgadeutschen ab und hat darauf bestanden, dass ihre Kinder zweisprachig aufwachsen.«

»Wie viele Kinder?«

»Ich habe noch zwei jüngere Schwestern.«

»Die sind auch hier?«

»Nein, sie leben in Moskau. Beide verheiratet.«

Inzwischen hatte Hohenstein drei große Gespritzte getrunken und die nötige Bettschwere entwickelt. Er verabschiedete sich freundlich aber bestimmt von seinem Gegenüber, der offensichtlich noch weiter reden wollte, zahlte und überließ den Fremden seiner Prawda.

Auf der Treppe vor seiner Wohnungstür saß eine siebzehnjährige mit rot gefärbten Haaren in schwarzen Klamotten, die irgendwie zerrissen aussahen. Nach seinem Einzug hatte sie einen Schlüssel von Hohenstein bekommen, doch ihm eine Woche später gebeichtet, dass sie ihn schon verloren hatte.

Ein Paar schwarze Springerstiefel hatte sie ausgezogen und neben sich gestellt. Ihre fast weißen Füße wirkten unfertig, glatt. Die Fingernägel hatte sie vor einiger Zeit schwarz lackiert, doch der Lack wurde brüchig und splitterte ab. Sie sah ihn mit dunklen Augen an.

»Habt Ihr Euch wieder gestritten?«, fragte Hohenstein.

Sie nickte, nahm die Springerstiefel in die Hand und stand auf.

»Wird ziemlich heiß werden. Es kommt einfach kein Wind auf.«

»Macht nichts. Ab einer bestimmten Wärme ist es egal, und alles ist durchgeschwitzt.«

In seiner Wohnung hing die schwüle Hitze des Tages und er riss die Fenster auf. Nur das Licht der Straßenlaternen fiel ins Zimmer. Aus dem Dunkel heraus sah er die Straße entlang. Eine jener alten Alleen des Nordends mit großen Bäumen und zu vielen Autos, die wild geparkt worden waren.

Rey, so ließ sie sich von ihren Freunden nennen – den von ihren Eltern gegebenen Namen mochte sie nicht – ging direkt in das kleine Bad und stellte sich unter die Dusche.

Eine große, schwarze Limousine startete den Motor, weiß-bläuliches Licht kam aus punktförmigen Scheinwerfern. Als sie vorbei fuhr, sah der Fahrer kurz zu Hohenstein hinauf, schien ihn direkt anzusehen. Das letzte Mal an diesem Tag prüfte Hohenstein seine Armbanduhr. Die Zeiger leuchteten sanft phosphorgrün: 23:02.

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