Hans Meyer - Eine Woche neue schöne Welt

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Bald ist es soweit. Und alle, auch die keine Ahnung haben, sprechen über KI, Keiner weiß aber welche Chancen und auch Gefahren damit verbunden sein können. Wir brauchen keine Superhelden, nur einen klaren Kopf.
Der Tag der Entscheidung kommt immer näher. Allerdings wird ein Eintreten der Katastrophe immer wahrscheinlicher, weil die Menschen viel zu sorglos mit den Möglichkeiten der künstlichen Intelligenz umgehen.

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Ich bin im falschen Film! Was bitte ist das, was ich da gerade sehe. Da sind irre Fluggeräte, die einfach mal so 22 (zweiundzwanzig!!) Menschen ermordet haben. Ohne Sinn und ohne ersichtlichen Grund. Wenn ich da jetzt unten bei den anderen geblieben wäre, wäre ich wohl auch schon tot. Aber ich lebe noch. Wie lange denn noch? Wann finden die mich? Warum haben die mich noch nicht entdeckt? Soll ich mich zu erkennen geben und erschießen lassen? Dann habe ich es hinter mir! Was soll ich denn noch ohne die anderen? Da kommt einer der Flieger und fliegt in einer Höhe von weniger als einem Meter über meinem Rucksack. Dann gibt es ein ‚Klack‘, dann ein ‚Wumm‘ und mein Rucksack ist zerfetzt. Die haben mein Handy geortet und gesprengt. Sauber! Das auch noch! Jetzt verstehe ich gar nichts mehr!

Die etwa vierzig Fluggeräte sammeln sich in einer Höhe von ungefähr zwanzig Metern und kreisen über der Stelle, an der sie das Massaker angerichtet haben. Plötzlich, erst einer, dann mehrere der Quadrocopter mit Optiken oder Sensoren richten sich talwärts aus. Ich schaue in Richtung der Optiken und sehe eine Gruppe mit fünf Personen. Das ist das, was die Killer gesehen haben. Unverzüglich fliegen die Killer los, vorn die mit den Optiken und Sensoren, dahinter die schießwütigen Mord­maschinen. Was ich da sehe, verwundert mich jetzt nicht mehr. Die Systeme sammeln sich über der Menschengruppe. Dann sind Schüsse zu hören. Man sieht wie die Gruppe fliehen will und wie sie dahingemetzelt wird. Was in aller Welt passiert hier eigentlich?

Anscheinend gibt es da noch andere Menschen­gruppen. Nach getaner Arbeit bewegt sich die fliegende Killermeute noch weiter talwärts, bald sind sie nicht mehr zu sehen. Ich schaue hinter mich. Da tobt ein epischer Kampf unten im Rheintal. Genau kann ich das auf Grund der Höhe zwar nicht sehen, kann mir aber vorstellen, was da gerade passiert. Irgendwie wird da Jagd auf die Menschen gemacht. Da versucht irgendwas, die Menschheit auszulöschen. Aber nur die Menschen.

Die Gämsen sind ungeschoren davongekommen. Auch die punktweise im Gelände sichtbaren Bergkühe haben die Aufmerksamkeit der fliegenden Monster nicht erregt. Da wurde im Bruchteil einer Sekunde zwar eine Bewegung registriert, dann war das Interesse aber erloschen. Genauso ist es mit den Vögeln, die sich da am Himmel befinden. Nur die arme Hündin Ronja, die sich auf die Seite der Menschen gestellt hatte, wurde getötet. Keines der fliegenden Systeme kommt den Berg hoch, auf der Ebene ist auch nichts mehr zu sehen. Da verlasse ich meine Deckung und schlage mich geduckt und vorsichtig den Berg hinab. Endlich erreiche ich den Ort des Massakers und erschauere. Eigentlich bin ich ja kein emotionaler Mensch. Lachtiraden oder Heulorgien sind mir fremd. Aber jetzt bricht es aus mir heraus. Tränen laufen mir durch das Gesicht und ich schluchze laut. Meine Leute, meine Freunde, grässlich entstellt und alle tot. Mausetot! Ich nehme einige in den Arm. Ihr Blut läuft auf meine Jacke, Hemd und Hose. Das macht mir aber gar nichts aus. Ich verharre einige Minuten in Trauer und Agonie. Dann kommt sie wieder. Die Furcht und Wut. Was soll ich nur machen? Die werden mich auch finden und dann sehe ich genauso aus wie die Zweiundzwanzig. Da ist mein Rucksack, die Fetzen von meinem Rucksack. In einer noch halbwegs heilen Tasche finde ich mein Schweizer Messer, eine Mini-Kombizange und einen Seitenschneider. Die stecke ich jetzt in meine Hosentasche. Dann überlege ich, wohin ich gehen soll. Soll ich zurück zum Campingplatz? Dann müsste ich quer durch die Stadt Chur. Da unten tobt aber der Todeskampf der Menschen. Das würde ich nicht überleben. Also was tun?

Da fällt mir was ein. Wenn ich jetzt den Weg, den wir gekommen sind, zurückgehe, Richtung Ochsenberg. Dann aber nicht rechts entlang, sondern geradeaus. Das ist zwar steil, aber voller Bäume, Sträucher und Büsche. Dann kann ich da hinunter und komme ungefähr bei der Gemeinde an, die Sand heißt. Dort fließt die Plessur lang. Wenn ich es schaffe, an der Plessur bis zum Rhein zu gelangen, hätte ich eine Chance. Nicht drüber nachdenken, sonst kommt Panik auf! Ich mache mich sofort auf den Weg. Vorsichtig, aber zügig laufe ich nach unten und komme gut voran. Dann erreiche ich die Stelle, an der die Wiesenfläche zu Ende ist und der Abstieg beginnt. Ich bin hinter einer Gruppe von Sträuchern, als ich sie sehe. Es sind Hunderte von Quadrocoptern, die etwa an der Stelle über dem Berg auftauchen, an dem ich mich versteckt hatte und wo meine toten Freunde liegen. Oh Mann, habe ich Glück gehabt. Jetzt würde ich da nicht mehr ungeschoren davonkommen

Schleunigst mache ich mich auf den Weg nach unten. Ich muss weg hier. Die scheinen das ganze Gebiet systematisch zu scannen. Vielleicht kommen die erst jetzt, weil die ja wohl irgendwann auch mal ihre Batterien laden müssen. Ich beeile mich aber mit meinem Abstieg. Da sehe ich auch schon die ersten Leichen. Je tiefer ich komme, desto mehr Tote sind zu sehen. Sie liegen dort einfach herum, teilweise seltsam verdreht und mit Entsetzen im Gesicht. Wenn sie ein intaktes Gesicht haben, was nicht immer der Fall ist.

Endlich bin ich unten. Jetzt sind aber auch öfter einmal einzelne Quadrocopter zu sehen. Die meisten dieser Teufel haben ein optisches System Sie sollen wohl Überlebende feststellen und dann die anderen herbeirufen. Eines der Systeme fliegt jetzt suchend in meine Richtung. Was tun? Ich lege mich flach hin, nehme in beide Hände einen Stock und greife fest zu. Nur nicht mit den Fingern wackeln. Ich dürfte ja schlimm aussehen, da ich über und über mit dem Blut meiner Freunde bedeckt bin. Der Flieger fliegt über mich weg, bleibt aber nicht über mir, sondern fliegt weiter. Irgendwie hat er wohl etwas entdeckt und er fliegt weiter. Andere Flugdrohnen kommen von den Seiten und fliegen hinter ihm her. Das ist meine Chance. Ich kann die Straße überqueren. Das mache ich dann auch blitzschnell. Jetzt bin ich an der Plessur. Ich rolle mich in das Wasser. Gerade habe ich Glück gehabt, dass mich nur ein optisches System gescannt hat. Wäre da noch ein Infrarot-System dabei gewesen, wäre ich wohl jetzt tot. Jetzt bewege ich mich zum Teil im Wasser. Durch die nasse Kleidung bin ich auch für Infrarotsysteme schlecht zu erkennen.

Es sind jetzt noch maximal vier Kilometer bis zum Rhein und das werden die schlimmsten vier Kilometer, die man sich vorstellen kann. Achtmal werde ich intensiv gescannt und obwohl ich mich gut totstelle, werde ich einige Male wohl nur dadurch gerettet, weil jedesmal der Scanner nach einer Weile zielgerichtet woanders hinfliegt. Ich habe überlebt, ein anderer wohl nicht. Vor der letzten Plessurbrücke, über die wir heute früh frohgemut spaziert sind, überquere ich schnell die Straße und drücke mich an den Zaun vom Campingplatz. Dann robbe ich förmlich bis zu der Stelle, an der auf der anderen Seite mein Wohnmobil steht. Ich hole meinen Seitenschneider aus der Tasche und schneide ein Loch in den Zaun, krieche durch und vorsichtig, ganz vorsichtig schleiche ich zur Eingangstür meines Wohnmobils, schließe langsam und leise auf, schaue nochmal, ob ein Flieger in der Nähe ist und gehe dann blitzschnell hinein. Ich stehe im Eingang, atme tief durch und schaue mich um. Alles OK. Die lichtdichten Rollos sind alle zu. Das habe ich heute Morgen gemacht, damit die Sonne den Innenraum nicht so aufwärmen kann. Dann ziehe ich mich aus. Weg mit den nassen, blutigen und dreckigen Klamotten. Schuhe aus, habe ja überall Teppichboden.

Nochmal tief durchatmen, Hände vors Gesicht und nachdenken. Nachdenken geht irgendwie nicht, aber ich zwinge mich dazu. Ich bin ja jetzt 45 Jahre, habe bisher nie eine Leiche gesehen. Da habe ich mich auch bei toten Verwandten bisher immer gedrückt. Nicht einmal bei meinem Großvater war ich da. Da war ich dann nur zur Beerdigung. Und dann jetzt das. Da habe ich auf dem Weg hierher nicht nur Tote gesehen, ich habe auch gesehen, wie sie starben. Da waren nicht nur Alte, sondern teilweise sogar Kinder. Mist, Mist, Mist!

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