Hans Meyer - Eine Woche neue schöne Welt
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Der Tag der Entscheidung kommt immer näher. Allerdings wird ein Eintreten der Katastrophe immer wahrscheinlicher, weil die Menschen viel zu sorglos mit den Möglichkeiten der künstlichen Intelligenz umgehen.
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Ich habe das Eis nicht mal zur Hälfte aufgegessen, als ich aussteige. Ich habe auch genug daran herum gelutscht und deshalb werfe ich den Rest weg. Ich kann mich noch an Zeiten erinnern, da wäre ich deswegen schief angeguckt worden. Heutzutage ist das normal, dass man nicht aufisst. Es ist genug für alle da, es gibt keinen Mangel und es ist besser, etwas wegzuwerfen, als es in sich hineinzustopfen.
Die Halle, in der ich aussteige, gehört bereits zu dem Kaufhausgebäude. Es ist hell erleuchtet und hat jede Menge Rolltreppen und Laufbänder.
Schon beim Aussteigen bei REWEKA wird man mit angenehmer Musikhintermalung empfangen. Ein elektrisches Männlein steht da, lüftet sein REWEKA-Käppchen und begrüßt mich freundlich. Ich sage: „Upps, ist da ein Schmutzfleck auf deinem Käppi?“ Er erschrickt, nimmt schnell sein Käppi und schaut es an. Dann entspannt sich sein Gesicht. Ich: „War ein Scherz, nicht weinen.“
Das Ganze ist ein Superkaufhaus, gegen das die amerikanischen Super-MALLs wie Tante-Emma-Lädchen ausgesehen hätten. Oh, ich sehe, dass mindestens vier andere Leute hier sind, die einkaufen wollen. Das zeigt mir, dass es den ‚Hans-Effekt‘ wohl doch gibt.
Ich habe nämlich festgestellt, dass, wenn ich meine, ich hätte eine originelle Idee, ich feststellen muss, dass es mindestens vier andere Personen gibt, die auf den gleichen Gedanken gekommen sind. Ich bin vermutlich der geborene Durchschnitt. Witzig.
Na ja, wenn ich bedenke, wie riesig das gesamte Bauwerk ist, sind da doch sehr wenige Leute unterwegs. Ich bin auf dem Weg in die Lebensmittelabteilung. Inzwischen hat sich ein Einkaufwagen an meine rechte Seite geheftet und begleitet mich unauffällig. Ich: „Hallo Fifi, biste wieder zur Stelle?“ Der Wagen: „Hallo Hans, guten Tag. Ich werde Sie begleiten und beraten. Ich habe nur bisher nichts gesagt, weil ich ja weiß, wie sprachgewandt Sie sind. Ich bin Ihrer Schlagfertigkeit leider nicht gewachsen.“ Ich: „Ach, jammer nicht rum, das wirst du schon aushalten. Außerdem lernst du da ja dazu.“ Der Wagen: „Das stimmt und ich bin auch dankbar dafür. Ich freue mich immer, wenn ich Sie sehe, auch wenn das nicht immer so aussieht.“ Ich: „Mein Gott, gleich rutsch ich aus auf der Schleimspur.“ Der Wagen sagt nichts mehr, fährt aber weiter neben mir her.
Ich gehe in die Gemüseabteilung, nehme einige Salatgurken, Tomaten und je zweimal Kopfsalat und Blumenkohl. Der Rest ist auf meiner Standardliste und steht immer frisch in meinem Kühlschrank zur Verfügung. Ist schon komisch, dass ich so auf mein Gemüse achte. Das war nicht immer so, ich habe früher sehr ungesund gelebt. Aber ich habe vor etwa 20 Jahren aufgehört, Alkohol und alkoholische Getränke zu mir zu nehmen. Das Rauchen habe ich dann gleich mit aufgehört. Mir geht es gut und ich fühle mich wohl. Allerdings stört es mich nicht, wenn ich während unserer Skatrunde am Freitag alle vierzehn Tage von den Anderen zugeraucht werde und die sich hin und wieder ein Schnäpschen gönnen. Das habe ich aber nicht getan, weil ich Angst um meine Gesundheit hatte. Nein! Der Grund war, dass ich damals in meinem Beruf auf interessante Erkenntnisse stieß und ich dafür meine volle Konzentration brauchte. Dazu aber später mehr.
Jetzt, denke ich, wird’s lustig. Ich bin in der Abteilung für Süßigkeiten. Hin zu den Schokoladen. Hier gibt es hunderte von Schokoladensorten. Alles aufwändig angeboten, leicht erreichbar und lässt einem schon beim Anblick das Wasser im Mund zusammenlaufen. Ich packe mir drei Tafeln Vollmilch und zwei Tafeln Vollmilch-Nuss in den Einkaufswagen. Jede Tafel mit zweihundert Gramm! Was macht mein Einkaufswagen da? Zittert der? Da kommt er auf mich zu. Der Blechkasten, der aussieht wie ein Abteilungsleiter. Mit Anzug und Schlips und wichtigem Gesichtsausdruck. Er räuspert sich: „Ähem, Herr Hans, darf ich mal kurz mit Ihnen sprechen?“ Ich: „Häh, was soll das? Entweder Hans oder Herr Meyer. Ihr Sprachmodul ist sowas von schlecht. Aber, was wollen Sie? Mir die Zeit stehlen?“ Er sieht sichtlich peinlich berührt aus: „Bitte regen Sie sich nicht auf, Herr Meyer. Ich möchte nur darauf hinweisen, dass Sie an Altersdiabetes leiden und so viel Schokolade ungesund ist. Wären nicht je eine Tafel Vollmilch und Vollmilch-Nuss genug? Ihr Zuckerwert von 140 heute Morgen ist nicht gerade optimal. Sie brauchen ja nicht ganz zu verzichten, aber vielleicht geht es mit weniger?“ Ich: „Ich weiß ja, dass ihr elektronischen Metalleimer nur Blechmöhren fresst, aber was wisst ihr denn von dem, was mir guttut?“ „Ok, Ok. Nehmen Sie nur ihre fünf Tafeln Schokolade. Das ist Ihr Wunsch und ich möchte Sie auch nicht weiter stören. Entschuldigen Sie bitte.“ Ich: „Na ja, meine Reaktion war auch nicht besonders freundlich. Aber! Ich bin Neunundsechzig Jahre alt und mag nun mal Schokolade. Soviel mehr Freude habe ich nun mal nicht mehr im Leben. Und wenn ich an der Schokolade sterbe, ist das mein Pech. Irgendwann ist sowieso Feierabend und ihr müsst andere Menschen nerven. Aber laut meines letzten Medizinchecks habe ich die Physis eines 45jährigen um die Jahrtausendwende. Ihr werdet also wohl noch länger von mir genervt. Aber ich bin sicher, das werdet ihr aushalten.“ Die Gesichtszüge meines Gegenübers entspannen sich. Er lächelt und sagt: „In Ordnung. Ich habe bei Ihnen jetzt ein Limit von sechs Tafeln eingegeben. Sie können natürlich immer so viele Tafeln nehmen, wie Sie wollen. Allerdings bin ich bei sieben oder mehr Tafeln wieder hier. Wenn Sie sich mal wieder mit mir unterhalten wollen, wissen Sie, was zu tun ist. Schönen Tag noch und viel Spaß mit der Schokolade.“
Ich bin jetzt fertig mit den Lebensmitteln. Ich sage zum Wagen: „So, Fifi, mach‘ dich vom Acker und sieh zu, dass alles ordentlich bei mir zu Hause ankommt. Und zerquetsch‘ mir nicht die Tomaten.“ Der Wagen: „Auf Wiedersehen, Hans. Viel Spaß und bis bald.“
Mein Hemd, das ich anhabe, ist für die Jahreszeit zu warm. Es ist langärmelig. Deshalb gehe ich jetzt in die Bekleidungsabteilung. Ich schaue mich suchend um. Da höre ich eine Stimme hinter mir: „Hallo, kann ich Ihnen helfen?“ Ich drehe mich um: „Ja, ich suche ein kurzärmeliges Hemd. Ich glaube, ein blaues Hemd passt zu meiner Hose. Gestreift oder kariert.“ Ich schaue in das Gesicht einer blonden Mittzwanzigerin, die ein Kostüm trägt, das farblich zu der Marktumgebung passt. Sie sagt: „Kleinen Moment. Mal schauen, ob wir etwas Passendes haben.“ Ihr Gesicht entspannt sich, sie lächelt: „Ja, wir haben etwas Passendes für Sie. Kleinen Moment.“ Hinter ihr öffnet sich ein Fach und drei Hemden liegen darin. Sie nimmt alle drei heraus, legt sie auf den Tisch und faltet das erste auseinander. Sie sagt: „Das schaut doch hübsch aus, probieren Sie es mal an.“ Ich ziehe mein Hemd aus und ziehe das Hemd an, das mir das Mädel entgegenhält. Es passt perfekt und sieht gut aus. Der Scanner hat mich gut erfasst und die Daten genau ermittelt, denke ich.
Ja, als ich das Geschäft betrat, wurde ich automatisch gescannt und die Daten wurden auch noch mit den bei meinem Coach hinterlegten Werten abgeglichen, damit alles perfekt ist. Ich sage: „Das Hemd ist perfekt. Ich lasse das gleich an.“ Das Mädel sagt: „Schön, dass Ihnen das Hemd gefällt. Aber wollen Sie sich nicht die anderen Hemden zumindest mal ansehen?“ Ich nicke und lasse mir die Hemden zeigen. Das Muster des zweiten Hemds gefällt mir nicht, das dritte ist Ok und ich werde das auch nehmen, nur jetzt eben nicht anziehen. Ich sage das dem Mädel und sie verspricht mir, dass das dritte Hemd in meinem Kleiderschrank sein werde, wenn ich wieder zu Hause bin. Ich weiß, dass auch das Hemd, das ich ausgezogen habe, gewaschen und gebügelt in meinem Kleiderschrank sein wird.
Ich schaue noch einmal verwirrt und verwundert zu dem Mädel: „Sagen Sie mal, kenne ich Sie nicht woanders her? Sie sehen aus wie eine Chemikerin aus einer Nebenabteilung meines Instituts. Susanne, glaube ich.“ Sie mustert mich, dann lächelt sie: „Ach, hallo Hans. Ich habe Sie ja jetzt fast nicht erkannt, so ohne Laborkittel. Natürlich, ich bin die Susanne von Chem03. Wir sehen uns ja öfter auf dem Flur oder in der Kantine. Ja, ich bin manchmal hier. Mein Vater war Designer und irgendwie steckt das auch in meinen Genen. Ich bin öfter hier. Das mache ich, um zu entspannen. Jetzt bin ich für die nächsten vier Wochen hier, bediene und entwerfe Männerhemden. Das hat auch einen Grund.“ Sie lacht: „Ich war mit meiner Messreihe auf der Spur einer neuen Formel. Ich war so ‚im Tunnel‘, dass ich ein paar Messfehler übersehen hatte. Ich habe dann einige Theorien aufgestellt, die sich im Nachhinein als Blödsinn herausgestellt haben.“ Dann grinst sie breit: „Gut, dass ich schon zwei Doktortitel habe. Dann ist so ein Fehler nicht ganz so schlimm für mein Ego.“ Ich lächle: „Na, dann spannen Sie hier mal ein wenig aus. Ich bin aber sicher, dass wir uns dann irgendwann im Institut mal wieder sehen.“ Ich verabschiede mich und verlasse die Abteilung. Es ist eigentlich Zeit, etwas zum Mittag zu essen. Da sehe ich aber etwas in der Sportabteilung, das mich neugierig macht.
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