Hans Meyer - Eine Woche neue schöne Welt

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Bald ist es soweit. Und alle, auch die keine Ahnung haben, sprechen über KI, Keiner weiß aber welche Chancen und auch Gefahren damit verbunden sein können. Wir brauchen keine Superhelden, nur einen klaren Kopf.
Der Tag der Entscheidung kommt immer näher. Allerdings wird ein Eintreten der Katastrophe immer wahrscheinlicher, weil die Menschen viel zu sorglos mit den Möglichkeiten der künstlichen Intelligenz umgehen.

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Jetzt muss ich meinen Vortrag für morgen Nachmittag vorbereiten. Es geht um Geld. Ich steigere mich immer mehr in das Thema. Mehr und mehr kommen die Gedanken an die Vergangenheit in mir hoch. Immer mehr steigere ich mich in eine Art Wut hinein. Hass, ein Gefühl, das ich seit mehr als zwanzig Jahren aus meinem Leben verbannt hatte, steigt in mir hoch. Menschen, der Abschaum der Welt. Alle Dinge, die Menschen machten, abscheulich und verachtenswert. Ich war einer dieser Menschen. Aber ich lebe noch. Drei Stunden, dann bin ich fertig, durchgeschwitzt und müde. Jetzt ist ja auch schon Schlafenszeit. Ich trinke noch ein Glas Mineralwasser, esse eine Banane und ziehe mich aus, gehe ins Bett und schlafe sofort ein.

Donnerstag !

Der Wecker klingelt. Es ist sechs Uhr am Morgen. Mein Schädel brummt. Mann, sind das Schmerzen. Eins von den Bierchen gestern Abend war wohl schlecht. Na ja, ein Alka Seltzer und zwei Thomapyrin später sieht alles wieder besser aus. Gut, dass ich dieses Mal ein Wohnmobil ganz für mich allein habe. Dann hör‘ ich wenigstens nur mein eigenes Gejammer und muss mir nicht auch noch das Gestöhne der Kumpels anhören.

Ich spare mir den Weg zur Sanitärstation und benutze das Klo des Wohnmobils. Dann schalte ich die Kaffeemaschine an, die ich schon am Vortag, meist am Nachmittag, für den nächsten Tag vorbereite. Das spart eine Menge Nerven und Stress. Dann schalte ich den Fernseher ein. Morgenmagazin, Nachrichten und Börsendaten. Der DAX hat mal wieder einen Höchststand erreicht. Wie öfter mal, nichts Neues und kein besonderer Anlass. Es ist Juni, Donnerstag. Eben Donnerstag, der fünfte Juni 2025. Ein milder Sommertag. Nichts, aber auch gar nichts sieht danach aus, dass das mal der wichtigste Gedenktag in der ganzen Welt sein wird.

Die Wettervorhersage scheint zu halten, was sie versprochen hat. Vielleicht wird’s ja doch noch ein schöner Tag, auch wenn ich gestern stinksauer war. Das war auch der Grund, dass ich am Vorabend ein oder zwei Bierchen zu viel getrunken habe.

Na ja, ich habe vielleicht auch überreagiert. Also, ich bin 45 Jahre alt, arbeite als technischer Leiter einer Firma. Ich bin zuständig für die Entwicklung und den Bau von Elektrogeneratoren für Wasserkraftanlagen. Ich habe eine recht stressfreies Leben, da es mir gelang, durch eine spezielle Bauart der Magnete und Spulen einen besseren elektromagnetischen Fluss zu erreichen und dadurch den Wirkungsgrad unserer Generatoren entscheidend zu verbessern. Meine Abteilung hat inzwischen 24 Mitarbeiter, die ich jedes Jahr zu einem Event einlade. Die Teilnahme ist zwar freiwillig, aber die meisten meiner Mitarbeiter lassen sich das nicht entgehen. Dieses Jahr sind nur Vera, eine der Sekretärinnen, und der Technik-Gruppenleiter Bernd nicht dabei. Vera ist im achten Monat schwanger und Bernd hat sich bei einem Motorrad-Unfall den rechten Knöchel gebrochen.

Alle anderen sind mitgekommen. Es sind 19 Männer mit mir und vier Frauen. Wir haben zwölf Wohn­mobile gemietet und sind am Dienstag in Frankfurt losgefahren. Das Ziel ist diesmal in der Schweiz. Genauer gesagt, es ist Chur, die schöne Alpenstadt in Graubünden. Chur ist die älteste Stadt in der Schweiz und war schon oft Ziel meiner Ausflüge. Das ist nicht ganz richtig, sie war eher der Startpunkt meiner alpinen Touren. Ist schon witzig, mit zwölf Wohnmobilen „Kolonne“ zu fahren. Auf halber Strecke, etwa bei Ulm, war unsere große Halbzeitpause. Pinkelpause, Raucherpause und, und. Es dauerte fast zwanzig Minuten, bis die letzten Nachzügler mit ihren Wohnwagen ankamen. Jetzt ging es dann weiter und am frühen Nachmittag waren wir dann auf dem Campingplatz angekommen. Der Chef des Campingplatzes, ein typischer Schweizer, hat schon auf uns gewartet. Ein netter Kerl, der uns bühnenreif mit einem zünftigen „Grüetzi“ empfängt und uns dann Wohnmobil für Wohnmobil einen der vorbereiteten Stellplätze zuweist. Ich sorge dafür, dass ich so nahe wie möglich am Rand stehe, direkt am Zaun, der nur etwa 30 Meter vom Ufer des Rheins entfernt ist.

Richtig! Der Campingplatz ist direkt neben dem jungen Rhein, der hier malerisch neben einer Steilwand, die er wohl im Laufe der Jahrmillionen selbst in das Gestein gefressen hat, laut plätschernd seinen Weg sucht. Eigentlich war geplant, dass ich das Wohnmobil mit Bernd, meinem Stellvertreter teile. Da der ausgefallen ist, habe ich als Einziger das ganze Wohnmobil für mich alleine.

Das Wohnmobil steht, ich packe meine Koffer aus und räume Schränke und Kühlschrank ein, starte meine automatische Antennenschüssel und richte die wichtigsten Sender ein. Ich brauche Fernsehen, mindestens nach dem Aufstehen am Morgen. Die Kaffemaschine wird für den nächsten Tag vorbereitet, dann verlasse ich mein Reich für die nächsten Tage, schließe ab und begebe mich zum nahe gelegenen Verwaltungsgebäude. Nach der herzlichen Begrüßung trage ich mich ein und erkläre sofort, dass ich die Kosten für alle zwölf Wohnmobile und deren Besatzung übernehmen werde. Das wird mit Vergnügen und Respekt akzeptiert.

Dann gehe ich in das angeschlossene Restaurant. Da sitzen schon vier meiner Hansels bei Bier und Wein. Ich bestelle ein Bier und bitte die Bedienung, das Essen für 23 Personen vorzubereiten, entsprechenden Platz zu reservieren und mir am Schluss die Rechnung zu präsentieren.

Langsam trudeln alle meine Leute ein. Es sind 21 Personen mit mir. Zwei von den Mädels fehlen allerdings. Beate und Franziska, die beiden anwesenden Mädels, schauen sich an, stehen auf und verlassen das Lokal. Nach zehn Minuten sind sie mit den anderen beiden Frauen zurück. Franziska grinst breit: „Die haben sich doch tatsächlich schon schlafen gelegt.“ 19 Männer klatschen euphorisch Beifall.

Der Ober kommt zu mir und fragt nach meinem Essenswunsch. Ich überlege kurz und sage: „Also, ich möchte Capuns und dazu eine Flasche Bündner Blauburgunder. Als Nachtisch ein Stückchen Bündner Nusstorte und einen doppelten Espresso.“

Genüsslich schaue ich in die fragenden Gesichter und offenen Münder. „Ach, Leute, ich hätte auch Pizokel bestellen können.“ Dann entfernt sich der Ober und die beiden weiblichen Bedienungen gehen zu den etwas ratlos dreinblickenden Leuten. Ausführlich bekommen alle eine Erklärung der Graubündner Spezialitäten. Leise vor mich hin grinsend denke ich an die Zeit, als ich das erste Mal mit den seltsamen Speisen der Graubündner Küche und deren Namen in Kontakt kam. Zugegeben, dass man hier auf einem Campingplatz so eine exzellente Küche findet, ist schon erstaunlich.

Als alle bestellt haben, stehe ich auf und räuspere mich. Sofort schauen mich alle erwartungsvoll an und stellen ihre Gespräche ein. Ich lächle und sage: „Also, ich will mich kurz fassen. Erstmal herzlich willkommen im schönen Graubünden. Obwohl einige sich große Mühe gegeben haben, sich zu verfahren, sind doch alle wohlbehalten hier angekommen. Ein Hoch auf die guten NAVIs. Also, morgen ist dann erstmal ein Tag zum Ausruhen und Umschauen. Wir werden mal Chur ergründen und eventuell ein wenig am Rhein entlang spazieren. Am Donnerstag möchte ich euch alle fordern. Wir werden von hier aus nach Felsberg laufen. Das sind etwa zwei Kilometer. Dann werden wir zur Älplihütte aufsteigen. Das sind so in etwa 13 Kilometer. Das hört sich ja eigentlich entspannt an. Felsberg ist allerdings 565 Meter hoch, die Älplihütte dagegen 2024 Meter. Das wird dann schon sportlich. Von der Älplihütte geht es dann quer zur Calandahütte. Die ist dann 2073 Meter hoch. Also laufen wir und überwinden eine Höhe von 2024 bis 2073 Meter. Hört sich leicht an. Denkt aber daran, dass die Wanderwege in den Bergen so ihre Überraschungen haben.

Auf der Calandahütte werden wir eine Pause machen, Brotzeit und so. Nach einer Stunde Ausruhen gehen wir dann zur Calandaspitze. Die ist 2805 Meter hoch. Das sind doch nur noch ein wenig mehr als 700 Höhenmeter. Dann haben wir die Haldensteiner Calanda erklommen. 2805 Meter bei einer Starthöhe von 565 Metern ist etwas, mit dem ihr ganz schön angeben könnt. Dann spazieren wir über Haldenstein zurück. Von Haldenstein aus können wir vielleicht auch Sammeltaxen nehmen. Mal sehen.“

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