Darius Dreiblum - Das dunkle Reich

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Beim Kampf um das Überleben seiner Geliebten und das der gesamten Menschheit taucht Devius in eine Welt des Vergessens und der Dunkelheit ein, die von mystischen dunklen Göttinnen beherrscht wird. Eine Parallelwelt zu der unseren. Verborgen hinter dunklen Spiegeln. Dabei muss er gegen seinen niedrigsten Instinkte und gegen eine Übermacht von finsteren Geschöpfen, die Krieger der dunklen Horden, kämpfen. Wird seine Liebe zu Clarissa stark genug sein, um seine Feinde zu besiegen und sie zu befreien? Oder werden sie beide Opfer der finsteren Verlockungen werden und auf ewig in der Dunkelheit aufgehen?

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Während die Nachtfalterorchideen eher auf visuelle Reize setzen, um an Nahrung zu gelangen, waren die Bäume des Blutes in der Lage, einen betörenden, ja schon fast sirenenhaften Gesang von sich zu geben. Durch diesen Gesang vergaßen die Wesen, die diesen hörten, alles andere und dachten nur noch daran, in die Nähe des Ursprungs dieses wunderschönen Gesangs zu gelangen. Dort wurden die Angelockten dann von den Bäumen des Blutes mit spitz zulaufenden Ästen getötet und ihr Blut bis auf den letzten Tropfen ausgesaugt.

Aber auch das Gemeinwesen des dunklen Reiches hatte sich in einer besonderen Art und Weise entwickelt. Während die Mitglieder der oberen Kasten sehr ichbezogen, machtverliebt und mitunter äußerst grausam waren, gingen die Halbwesen, die den niederen Kasten angehörten, meist mit sehr großem Respekt miteinander um und halfen sich gegenseitig, wenn sie in Schwierigkeiten waren. Durch den Machthunger der drei dunklen Göttinnen und der Mitglieder der oberen Kasten, waren immer mehr Halbwesen gegen die herrschenden Machtstrukturen aufgebracht und gab es immer größere Widerstände gegen deren autoritäre Herrschaft. So war schon damals die Saat einer Widerstandsbewegung gelegt.

Dabei wurde auch oft von einem Retter gesprochen, der eines Tages aus der Welt des Lichts zu ihnen kommen und die Herrschaft der drei Göttinnen beenden würde. Hemera war allerdings nie Teil dieses Machtapparates gewesen. Anders als die anderen Göttinnen hatte sie nie deren Machtversessenheit und Herrschsucht besessen. Nein, sie war eine liebevolle und sanfte Persönlichkeit, die bei den Halbwesen des dunklen Reiches sehr beliebt war. Das war ihrer Mutter Nyx immer mehr ein Dorn im Auge. Ja, die Herrscherin der Dunkelheit war schließlich so von Neid und Hass zerfressen, dass sie dunkle Ränke schmiedete.

Als dann auch noch bekannt wurde, dass sich Hemera in einen Menschen aus der Welt des Lichts verliebt hatte und mit ihm zusammen ihr Leben verbringen wollte, hielt die Göttin der Nacht nichts mehr davon ab, alles zu tun um ihre Tochter zu entmachten und ihr letztendlich auch das Leben zu nehmen.

Aber davon erfuhren Hemera und ich zunächst einmal nichts. Wie waren frisch verliebt, genossen das Leben und unsere große Zuneigung zueinander. Während Hemera ihren Lebensunterhalt als Heilerin und Wahrsagerin verdiente, versuchte ich meine Kenntnisse der Architektur in bare Münze umzusetzen. Wir führten viele Monate lang ein unbeschwertes und glückliches Leben und waren mit dem zufrieden, was wir hatten. Allerdings nur bis meine Geliebte mich eines Tages mitten in der Nacht weckte, um mir voller Furcht zu berichten, dass sie soeben eine Vision ihres Todes hatte.

Hemera berichtete mir zitternd und völlig verängstigt davon, dass in ihrer Vision ihre Mutter ihr den grauenhaften Schemen auf die Fährte gesetzt hatte, um sie durch ihn töten zu lassen. Der dunkle Schemen war dafür berüchtigt, dass, wenn er von jemand die Witterung aufgenommen hatte, er denjenigen in jedem Fall fand und ihn ohne Gnade und mit sehr viel Hingabe tötete. Der Schemen, erzählte sie weiter, war eines der dunkelsten und bösartigsten Geschöpfe des dunklen Reiches.

Er war eine Kreatur, die vor langer Zeit ein Mensch aus der Welt des Lichts gewesen war. Seine Familie wurde auf bestialische Weise durch Halbwesen des dunklen Reiches ermordet. Daran ging diese arme Kreatur zugrunde. Aber kurz bevor er sich selbst ermorden konnte, beschwörte er noch die sieben Teufelinnen der dunklen Rache, was selbst im dunklen Reich als abgrundtief lästerliche Tat galt. Die Teufelinnen töteten in seinem Auftrag diejenigen Halbwesen, die diese Morde an seiner Familie durchgeführt hatten, auf erbarmungslose Weise. Gleichzeitig verhinderten sie aber in ihrer Bösartigkeit, dass der arme Mensch von dem Wasser des Vergessens trinken und über den Acheron in das Totenreich gelangen konnte, um dort seinen Frieden zu finden.

Somit war diese Kreatur auf ewig dazu verflucht, die Schmerzen und das Leid des Verlustes seiner gesamten Familie immer wieder aufs Neue zu erleben, ebenso wie seinen eigenen Tod. Also eine immerwährende Hölle, die dazu führte, dass aus der armen bedauernswerten Kreatur der grauenhafte und wahnsinnige Schemen wurde. Der Schemen war ein Wesen halb Traum und halb Wirklichkeit. Eine Kreatur voller Schwärze und Dunkelheit, aber auch voller schrecklicher Schmerzen und Pein, woran seine Opfer auf ihrem Weg in den Tod regelmäßig teilhaben mussten.

Also blieb uns nichts anderes übrig, als die Flucht zu ergreifen. Der Versuch, vor ihm zu fliehen, schien zwar fast aussichtslos zu sein, denn dies war bisher wohl noch niemanden gelungen. Aber für alles gab es ein erstes Mal und außerdem mussten wir es zumindest probieren. Daher packten wir die notwendigsten Sachen zusammen und verließen eilig das Haus von Hemera. Wir wollten zu einer befreundeten Familie fliehen, die uns in ihrem Keller verstecken sollte. Plötzlich beim Verlassen des Hauses gestand mir dann meine Geliebte mit Tränen in den Augen, dass sie im dritten Monat schwanger war und furchtbare Angst um ihr Baby hatte.

Im ersten Moment war ich so verblüfft, dass ich dazu nichts sagen konnte. Was im Normalfall bei mir einen Freudentaumel ausgelöst hätte, ließ jetzt das Gewicht der schweren Verantwortung, die schon vorher auf meinen Schultern ruhte, auf einmal doppelt so schwer erscheinen. Aber dann gab ich mir einen Ruck und meine Zuversicht gewann wieder die Oberhand. Ich lächelte Hemera an und sagte ihr, dass uns das Schicksal gesonnen war und wir uns allen dunklen Mächten dank unserer Liebe erwehren würden. Sie bedankte sich bei mir dafür mit ihrem wundervollen Lächeln, das direkt in mein Herz eindrang und es zum Leuchten brachte.

Meine Zuversicht hielt allerdings nicht sehr lange an, denn jedes Mal, wenn wir irgendwo Unterschlupf fanden, spürte uns der Schemen schon nach sehr kurzer Zeit dort auf. Wir hatten es nur dem zweiten Gesicht von Hemera zu verdanken, dass es uns immer wieder im letzten Moment gelang, zu fliehen. Aber der Abstand zwischen ihm und uns wurde immer geringer. Während der Schemen scheinbar über ein nicht versiegendes Reservoir an Kräften verfügte, wurden unsere Kräfte immer schwächer und schwächer. Nach drei Monaten der Flucht, waren wir völlig ausgelaugt und fast komplett kraftlos. Hemera war so extrem schwach und abgemagert, dass ich schon um ihr und das Leben des Babys bangen musste. Das schlimmste war aber, dass kaum ein Ort im dunklen Reich übrig war, den wir noch nicht als Versteck genutzt hatten. Was sollten wir nun tun? Wie sollten wir dem dunklen Schemen entfliehen? Ich war in diesem Moment völlig verzweifelt.“

17. Kapitel

Ich war nicht tot. Nein, ich war am Leben. Mir ging es gut. Ich fühlte mich, als ob ich aus den dunklen unendlichen Tiefen eines Meeres an die Oberfläche aufgetaucht war und zum ersten Mal das Licht der Sonne erblicken konnte. Dieses Licht war so klar und strahlend, so voller Leben und Energie, dass es mich wie ein Schauer durchfuhr und unfassbar glücklich machte.

Ich konnte wieder denken und mich an alles erinnern. Ich wusste wieder, wer ich war und wie die Demenz damals angefangen hatte, ihre dürren Finger nach mir auszustrecken. Ich wusste auch noch, dass sie mich irgendwann dann völlig im Griff hatte und ich fast gar nichts mehr wusste. Ich nichts mehr hatte außer meinem Zorn. Aber das war jetzt vorbei. Jetzt begann ein neues Leben für mich. Mein Sohn hatte mich aus dem dunklen Schlund der Demenz gerettet und dafür war ich ihm unendlich dankbar. Ich war ihm nicht nur dankbar, ich war auch unglaublich stolz auf ihn.

Jetzt war auch die Zeit gekommen, ihm von seiner Mutter und meiner Liebe zu ihr zu erzählen. Von den Abenteuern, die wir zusammen erlebt hatten und den Gefahren, denen wir ausgesetzt waren. Aber auch von dem dunklen Reich, wo alles seinen Anfang genommen hatte und alles sein Ende finden würde. Während ich ihm von den Teilen meines Lebens erzählte, die mich geprägt hatten, wie sonst nichts auf der Welt, war es mir, als ob ich wieder im dunklen Reich war und dort die Luft atmen und die Kälte spüren konnte. Dann spürte ich auch wieder die Angst, die mich heimsuchte, wenn wir irgendwo Unterschlupf gefunden hatten und doch nicht schlafen konnten, weil jedes Geräusch verdächtig klang und es uns am Einschlafen hinderte. Wo jeder Schatten ein Eigenleben hatte und drohte über uns herzufallen.

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