Stefan Frädrich - AC/DC und das erste Mal

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Warum ist Erfolg eine Schräge? Welche Ratten verlassen ein Schiff als erste? Wann ist es gut, feige zu sein? Was verraten Verkehrsstaus über Autofahrer? Warum hat die perfekte Woche eigentlich drei Tage? Wie wird man mit Motzköpfen fertig? Und was kann man von Rock-Dinos wie AC/DC lernen? Motivationsexperte Dr. Stefan Frädrich zeigt wie man sein Leben auf die Reihe kriegt und dabei (ohne großes Drama und Getöse) langfristig wirklich erfolgreich und glücklich wird: im ganz normalen Alltag. Durch bewusstes Wahrnehmen, genaues Nachdenken und kluges Handeln.

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Stefan Frädrich

AC/DC und das „erste Mal“

29 motivierende Gedankengänge

Dieses ebook wurde erstellt bei

Inhaltsverzeichnis Titel Stefan Frädrich ACDC und das erste Mal 29 - фото 1

Inhaltsverzeichnis

Titel Stefan Frädrich AC/DC und das „erste Mal“ 29 motivierende Gedankengänge Dieses ebook wurde erstellt bei

Vorwort

AC/DC und das „erste Mal“

Wann es feige ist, feige zu sein (und wann nicht)

So explodiert Leistung

Nie wieder Stinkstiefel!

Umsatzbremse Angst

Arme Raucher

Was defekte Aufzüge über uns verraten können

So kriegen Sie Ihre Dinge geregelt

„Hilfe, ich bin ein Opfer!“

Motivation durch Lust oder Schmerz?

Das perfekte Zeitmanagement: Die Drei-Tage-Woche

So werden Sie zum Genie

Ohne Anstrengung kein Erfolg

So gewinnen Sie mehr Energie

Die perfekte Bedienung

Konkurrenz? Ja, bitte!

Drei Schritte für bessere Entscheidungen

So führen Sie eine glückliche Beziehung

Ratten, die das Schiff als Erste verlassen ...

Erfolg ist eine Kleinigkeit

Wie Sie mit destruktiven Motzköpfen fertig werden

Erfolg ist eine Schräge

„Du musst nur durchhalten!“

Du Außenseiter!

Schieß doch, Hexe!

Vorsicht, Erlaubnisbremse!

Strategien gegen die Vogelplage

Es lebe das Scheitern!

Es lebe der Zufall!

Was Verkehrsstaus über uns verraten

Weitere Bücher von Stefan Frädrich

Autor

AC/DC und das erste Mal - auch als Taschenbuch!

Impressum neobooks

Vorwort

Liebe Schweinehundefreunde,

die Kunst erfolgreicher Selbstmotivation ist nach meinem Verständnis keine große Sache. Sie zeigt sich in drei Stellschräubchen:

Erstens in der Art und Weise wie wir die Welt um uns herum wahrnehmen und interpretieren. Wo der eine Grautöne sieht, Frust empfindet, Bedrohungen wittert, sieht ein anderer Farben, Handlungs-signale und Chancen.

Zweitens wie (und ob) wir die Welt verstehen. Denn oft muss man erst ein wenig nachdenken, um richtige Lösungen zu finden.

Und drittens wie wir auf das reagieren, was geschieht. Nur wer mehrheitlich das Richtige tut, wird sich langfristig an die Sonnenseite des Lebens wurschteln.

Doch Vorsicht: Die drei Schritte Wahrnehmen, Denken und Handeln sind weit elementarer als so mancher Motivations-Hysteriker anerkennen will. Denn sie bedeuten einen Lebensstil, in dem es nicht um motivatorische Strohfeuer oder ominösen Psycho-Schnickschnack geht. Diese kommen zwar mitunter trendy und wohltuend daher, machen aber leider oft abhängig und halten klein, weil sie nur kurzfristig wirken und Verantwortung an allwissende Gurus abgeben.

Nein, vielmehr geht es darum, immer wieder höchst selbst die vielen kleinen unprätentiösen Problemchen und Aufgaben zu erkennen und zu meistern, die unser Leben täglich für uns bereithält. Auch wenn das nicht sonderlich spektakulär erscheint, bauen sich genau auf diese Weise glückliche und erfolgreiche Menschen mit der Zeit ein Leben auf, welches man gerne als „rund“ bezeichnet: Sinn, Beziehung, Job, Gesundheit – irgendwie scheint alles zu stimmen.

Andererseits kennen wir auch die großen Redenschwinger, die zwar angeblich könnten (wenn sie würden) und die (eigentlich) genau wüssten, was sie sollten. Leider tun sie oft nicht, was sie wissen. Und am Ende können sie auch nichts, weil sie nie etwas dafür getan haben. Also: Husch, husch zum Therapeuten, schmollend in die Opferecke, auf das nächste Seminar, um das Übel bei der Wurzel zu packen und (endlich) den Arsch hochzukriegen! So lange bis die nächste Diagnose, depressive Verstimmung oder lahme Ausrede daherkommt. Dann heißt es wieder: „Eines Tages, wenn du so weit bist, wirst du ...“ Drama, Drama …

Seit einigen Jahren mache ich mir daher einen Spaß daraus, scheinbar alltägliche Situationen mit der motivationspsychologischen Röntgenbrille zu durchleuchten und herzuleiten, durch welche oft erstaunlich simplen Wahrnehmungs-, Denk- und Handlungsmustern sich die (Vorsicht, Klischeewörter!) Gewinnertypen von den eher traurigen Verlierern unterscheiden.

So sind mittlerweile einige Texte entstanden, die ich in diversen Blogbeiträgen, Artikeln, Newslettern oder Podcasts veröffentlicht habe. Und als ich vor kurzem in meinen alten Texten schmökerte, ist mir die Idee gekommen, einige davon zusammenzustellen, teilweise zu überarbeiten – und als kleines Buch zu veröffentlichen. Dieses Buch halten Sie nun in den Händen.

Ich habe mich bemüht, die willkürlich ausgesuchten, inhaltlich voneinander unabhängigen Texte möglichst leicht konsumierbar zu machen. Wie bei einem Buffet sollen Sie sich leicht bedienen können, wobei das Buffet hier natürlich aus motivierenden Gedankengängen besteht: Ein bisschen hiervon, ein wenig davon. Beginnen Sie also ruhig in der Mitte, am Ende, am Anfang. Lesen Sie das Buch einfach so, wie Sie es wollen. Hören Sie auf, wenn Sie satt sind, fressen Sie sich durch, bis Sie satt sind. Oder lesen Sie sich so hungrig, dass Sie Appetit kriegen auf mehr. (Weitere Texte werden folgen, glauben Sie mir.)

Es würde mich also freuen, Ihnen mit diesem Büchlein ein paar Türen zu öffnen in eine Welt aus konstruktiven Wahrnehmungen, Gedanken und Handlungen, in der Sie wirklich gut leben und Großes vollbringen können. Auch wenn es dafür eigentlich immer wieder nur um vermeintliche Kleinigkeiten geht.

Ja, genau: eigentlich ...

Viel Spaß beim Gedankentanken!

Ihr Dr. Stefan Frädrich

AC/DC und das „erste Mal“

Vor ein paar Wochen genoss ich auf unserer Dachterrasse AC/DC – live: Am Stadtrand gaben die australischen Hard-Rock-Dinos ein kilometerweit hörbares Open-Air-Konzert. Gute Sache!

AC/DC auf dem Dach

Doch während ich ziemlich happy altbekannten Songs wie „For Those About to Rock“, „Back in Black“ oder „Thunderstruck“ lauschte, fragte ich mich, wie oft die älteren Herren um Angus Young und Brian Johnson diese Stücke in ihrem Leben wohl schon gespielt haben mochten – und wie sie es hinbekamen, ihr Publikum auch noch beim X-tausendsten Mal so mitzureißen?

Ich vermute, die Antwort ist simpel: Sie spielen jedes Konzert so, als wäre es ihr erstes. Und nein, ich will damit nicht sagen, dass AC/DC unter Demenz leiden. Vielmehr glaube ich, dass sie sich jedes Mal (ja, jedes einzelne Mal!) so ihrer Sache hingeben, als wäre genau dieser gerade im Moment gespielte Song vor genau diesem Publikum der einzigste und wichtigste Moment in ihrem Musikerleben. Denn nur so schaffen sie (und andere Live-Performer) es, dass sich ihre Arbeit zwar professionell, aber immer noch frisch, echt und einzigartig anfühlt.

Die unzähligen kleinen professionellen Routinen nehmen ihnen so keine Lebendigkeit weg, sondern geben ihnen die Sicherheit, sich auf das zu konzentrieren, worauf es im Kern ankommt: auf die Sache selbst, auf ihre Performance, auf das Jetzt – und genau das spürt das Publikum.

Jeder spielt sein eigenes Konzert

Na? Kommt Ihnen das bekannt vor? Ich hoffe doch. Denn jeder (ja, wirklich jeder!), der voll und ganz „sein Ding macht“, kann (und sollte) in seiner Arbeit Ähnliches erleben:

Der Top-Chirurg operiert schon seinen 500sten Blinddarm – und ist dabei trotzdem zum allerersten Mal in genau diesem einen Bauch. Die Frisörin schneidet eine Frisur zwar schon zum 750sten Mal – aber verschönert damit einen Kopf, für den die Frisur eine Premiere ist. Der Verkäufer trifft auf seinen 1.000sten Kunden – und muss sich trotzdem auf ihn einstellen, als wäre es der Allererste.

Wer wirklich liebt, was er tut, kann das genau so erleben – und wird dadurch mit der Zeit immer besser werden. Wer es nicht liebt, kämpft gegen vermeintlich langweilige Routine – und bleibt im Mittelmaß stecken.

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