Douglas Howard - Das Osmanische Reich

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Von Osman I. bis Mehmed VI.: Die Geschichte der Osmanen und ihrer Dynastie Das Imperium der Osmanen kann die längste Zeitspanne ununterbrochener dynastischer Herrschaft der Weltgeschichte für sich beanspruchen: Ausgehend von kleinen Emiraten erstreckte sich das Reich schließlich über Afrika, Asien und Europa. Wie spielten auf diesem riesigen Staatsgebiet soziale, ökonomische und kulturelle Entwicklungen zusammen?
Douglas Howard ist Professor für Geschichte. Die Türkei und das Osmanische Reich sind seine zentralen Forschungsgebiete. In diesem Sachbuch spannt er den Bogen über sechs Jahrhunderte, von den Anfängen um 1300 bis zur Abschaffung des Kalifats durch die türkische Nationalversammlung. Er beschreibt dabei ebenso die Politik der Kalifen wie das Leben der Menschen.
Die osmanische Dynastie: Was zeichnet ihre Weltsicht aus und wie prägt sie ihre Herrschaft? Die Geschichte eines Weltreichs, die zugleich die Vorgeschichte der modernen Türkei ist Die Osmanen als Realpolitiker: Warum ihnen regionale Vielfalt wichtig war Ein Panorama der osmanischen Kultur: die enorme Bedeutung von Spiritualität, Kunst und Literatur Der Erfolgstitel jetzt als Taschenbuch in der Reihe wbg Paperback Prof. Howard zeichnet nicht nur die Biografien der Herrscherfamilie nach. Er behandelt auch die Auswirkungen ihrer Herrschaft auf das Leben in der Hauptstadt und in den weit entfernten Provinzen. Wie sah der Alltag der Eliten und der einfachen Untertanen aus? Welche Rolle spielte die Religion und wie lebten Muslime, Christen und Juden miteinander? Wie war das Selbstverständnis der verschiedenen Völker hinsichtlich Identität und Loyalität?
Dem Autor gelingt es, die Geschichte des Osmanischen Reichs mit der Kultur- und Geistesgeschichte des Landes zu einem großen Ganzen zu verknüpfen und genauso übersichtlich wie spannend darzustellen!

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Douglas A. Howard ist Professor für Geschichte am Calvin College in Grand Rapids, Michigan. Die Türkei und das Osmanische Reich sind seine zentralen Forschungsgebiete. Als Kind eines Air-Force-Angehörigen blieb Howard nie lange an einem Ort – bis zum Abschluss der High School lebte er aber zweimal längere Zeit in der Türkei. Sein ganzes Leben war er fortan von der türkischen und osmanischen Kultur fasziniert. Die Idee zu diesem Buch entstand auf einer Reise in die Türkei 2006; auf den Spuren des Osmanischen Reichs führte die Arbeit am Buch Howard über zehn Jahre hinweg in acht verschiedene Länder.

wbg Paperback macht die wichtigsten Titel großer Autor:innen aus dem Programm der wbg in einer jungen und wertigen Edition für alle neugierigen Leser:innen zugänglich. Als wbg Paperback auch erhältlich:

Klaus-Jürgen Bremm, 1866. Bismarcks deutscher Krieg

Leoni Hellmayr, Der Mann, der Troja erfand. Das abenteuerliche Leben des Heinrich Schliemann

Arne Karsten, Volker Reinhardt, Kardinäle, Künstler, Kurtisanen. Wahre Geschichten aus dem barocken Rom

Harald Lesch, Ursula Forstner, Wie Bildung gelingt. Ein Gespräch

Philip Matyszak, Legionär in der römischen Armee. Der ultimative Karriereführer

Alle Titel und weitere Informationen zu wbg Paperback finden Sie unter www.wbg-wissenverbindet.de/paperback.

Für meinen Vater Frank Alton Howard und zur Erinnerung an meine Mutter Theodora - фото 1

Für meinen Vater Frank Alton Howard und zur Erinnerung an meine Mutter Theodora A. Christacopoulos Howard. So manches Buch habe ich mir aus euren Regalen entliehen.

Die englische Originalausgabe ist 2017 bei Cambridge University Press, Cambridge, unter dem Titel A History of the Ottoman Empire erschienen.

© 2017 by Cambridge University Press

Die deutsche Nationalbibliothek verzeichnet diese Publikation in der Deutschen Nationalbibliografie;

Detaillierte bibliografische Daten sind im Internet über www.dnb.deabrufbar.

Das Werk ist in allen seinen Teilen urheberrechtlich geschützt.

Jede Verwertung ist ohne Zustimmung des Verlags unzulässig.

Das gilt insbesondere für Vervielfältigungen, Übersetzungen, Mikroverfilmungen und die Einspeicherung in und Verarbeitung durch elektronische Systeme.

wbg Paperback ist ein Imprint der wbg.

2. unveränd. Aufl. 2021 (1. Aufl. 2018)

© der deutschen Ausgabe 2021 by wbg (Wissenschaftliche Buchgesellschaft), Darmstadt

Die Herausgabe des Werkes wurde durch die Vereinsmitglieder der wbg ermöglicht.

Lektorat: Thomas Bertram, Gelsenkirchen

Einbandabbildung: „Die Galatabrücke mit der Neuen Valide Moschee, Konstantinopel“,

Ausschnitt aus dem Gemälde von Hermann Corrodi (1844–1905). © Sotheby‘s / akg-images

Einbandgestaltung: Andreas Heilmann, Hamburg

Besuchen Sie uns im Internet: www.wbg-wissenverbindet.de

ISBN 978-3-534-27358-4

Elektronisch sind folgende Ausgaben erhältlich:

eBook (PDF): 978-3-534-74702-3

eBook (epub): 978-3-534-74703-0

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Innentitel

Inhaltsverzeichnis

Informationen zum Buch

Impressum

Inhalt

Dank

Einleitung

1.Osmanische Genese, 1300–1397

2.Eine gesegnete Dynastie, 1397–1494

3.Eine Sicht auf die Welt, 1494–1591

4.Unklarheiten und Gewissheiten, 1591–1688

5.Globales und Lokales, 1688–1785

6.Zusammenarbeit und Zusammenbrüche, 1785–1882

7.Auflösung, 1882–1924

Anhang

Glossar

Anmerkungen

Abbildungsnachweise

Verzeichnis der Karten

Literaturverzeichnis

Register

Dank

Es ist mir eine Freude, den zahlreichen Kollegen und Freunden meinen Dank auszudrücken, deren Hilfe und Ermutigung mir während der mehrjährigen Arbeit an diesem Buch zugutegekommen ist.

Meine berufliche und geistige Heimat, das Calvin College in Grand Rapids, Michigan, hat mich während der gesamten Dauer des Projekts institutionell massiv unterstützt. Dieses Buch ist aus langjähriger Lehre und Forschung gemeinsam mit meinen Kollegen am Calvin College erwachsen, wo das Thema Weltsicht einen zentralen Schwerpunkt laufender Diskussionen und Diskurse bildet. Das College gewährte umfassende Unterstützung für Studien und Recherchen, außerdem ein freundliches Arbeitsumfeld. Während der Anfangsphase des Projekts war ein Freisemester unentbehrlich, und in späteren Jahren kam ich dank des Calvin Research Fellowship-Programms in den Genuss eines reduzierten Lehrdeputats. Das Rektorat des Calvin College förderte 2007 einen Forschungsaufenthalt in Kairo und Jerusalem. Der Reiseetat der Fakultät finanzierte den Besuch mehrerer Konferenzen, insbesondere der internationalen Konferenz „The Cultural History of Emotions in Pre-Modernity II: Emotions in East and West“, die 2011 in Istanbul stattfand. Meine Kollegen an Calvins Historischem Institut, die ausnahmslos zugleich auch Freunde sind, lasen einzelne Kapitel und kommentierten sie kritisch, ertrugen meine Klagen mit Fassung und unterliefen meine Versuche, mich zu ernst zu nehmen. Bruce Berglund bewies auf einem Tiefpunkt sein Einfühlungsvermögen. Bert de Vries ließ mich an seinem profunden Wissen teilhaben. Meine Institutsdirektoren Willam Van Vugt und Will Katerberg fanden Wege, meine Lehrveranstaltungen so zu legen, dass sie mir ein Maximum an Energie ließen. Will Katerberg schlug mir William Reddys The Navigation of Feeling als Lektüre vor. Meine Dekane Cheryl Brandsen, damals Prodekanin für Kontextdisziplinen, und Matthew Walhout, Prodekan für Forschung, schenkten meinen Bedürfnissen ein offenes Ohr und unterstützten meine Arbeit.

Alle Karten in diesem Buch wurden von Jason Van Horn und Caitlin Strikwerda an Calvins Geographischem Institut gezeichnet, für die deutsche Ausgabe übernahm Peter Palm nach ihren Vorlagen die Kartenerstellung. Victoria Seaburg, die in Calvins Abteilung für Lehrgrafik tätig ist, hat viele der Abbildungen für die Veröffentlichung aufbereitet. Und da das Calvin College zwar eine ausgezeichnete Bibliothek besitzt, aber nicht viele Bücher in türkischer Sprache, war die Expertise der für die Fernleihe zuständigen Bibliothekarin Kathy Struck unabdingbar. Die Gebühren für den Nachdruck verschiedener Fotografien und Textauszüge wurden durch einen Zuschuss der Calvin College Alumni Association finanziert.

Sechs Monate bevor Marigold Acland mir dieses Projekt vorschlug und die Unterstützung der Cambridge University Press zusicherte, kam mir die eigentliche Idee für ein derartiges Buch durch Erlebnisse in der Türkei während einer Exkursion mit Collegepräsident Gaylen Byker und einer Gruppe treuer Förderer des Calvin College im Frühjahr 2006. In der Türkei brachte ich eine großartige Zusammenarbeit mit zwei ausgezeichneten Reiseleitern auf den Weg, Ender Tan und Orhan Sezener, deren Freundschaft und Ideenreichtum ich schätzen gelernt habe.

Die beiden ersten Kapitel entstanden während eines Forschungsfreisemesters als Fellow am Collegium Budapest Institute for Advanced Study. Man gewährte mir eine wunderbare Unterkunft im Schlossviertel von Buda, einen Computerzugang und die liebenswürdige Gesellschaft anderer Forscher, die mit den unterschiedlichsten Projekten in den Natur- und Geisteswissenschaften befasst waren. Géza Dávid war so freundlich, mir die Bibliothek und weitere Ressourcen des Lehrstuhls für Turkologie an der Eötvös-Lorand-Universität Budapest zur Verfügung zu stellen, und Pál Fodor und Marcus Köhbach unterstützten mein Vorhaben. Von Budapest aus konnte ich bei einem Treffen des Comité International des Études Pré-Ottomanes et Ottomanes in Zagreb den Rat weiterer Kolleginnen und Kollegen einholen und hatte außerdem Gelegenheit zu Forschungsaufenthalten in Sarajevo, Sofia und der Türkei. Im Jahr 2012 ermöglichte mir ein Sommerstipendium des National Endowment for the Humanities einen Forschungsaufenthalt in der Türkei und die Abfassung von Kapitel 5. Die Istanbuler Außenstelle des American Research Institute in Turkey (ARIT), ihre Mitarbeiter und Direktor Tony Greenwood sorgten für ein angenehmes Forschungsumfeld. Megan Berglund vom Development Office am Calvin College brachte den Stipendienantrag erfolgreich ins Ziel. Die Forschungsarbeit für Kapitel 7erfolgte im Frühjahr 2012 in der Library of Congress während meiner Zeit als Direktor des Calvin College in Washington, D.C. Das Personal im Handschriftenlesesaal und im Lesesaal der Abteilung für Fotografien und Drucke unterstützte mich dabei.

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