Andé Gerard - Die toten Städte

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Nur wenig weiß man heute noch über die alten Zivilisationen, die vor Äonen den Kontinent beherrschten. Selbst die Gründe für ihren Untergang sind vergessen. Die überwucherten oder vom Sand begrabenen Ruinen der uralten Städte sind ihre einzige Hinterlassenschaft. Gerüchte sprechen von unermesslichen Schätzen, die in den düsteren Gemäuern immer noch zu finden seien, aber auch von Dämonen und anderen Überbleibseln der finsteren Magie der einstigen Bewohner. Die Wege mehrerer Reisegesellschaften kreuzen sich in der Wildnis zwischen den Relikten vergangener Größe. Sie sollen der Wahrheit über die toten Städte näher kommen, als ihnen lieb sein kann.

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„Vertrau mir jetzt einfach und beeil dich! Wir müssen den Wald erreichen!“

„Sie werden unsere Spuren finden. Es wäre besser, wir würden die Flucht nach vorn ergreifen.“

„Tu einfach, was ich sage! Flucht hat keinen Zweck“, schrie Churon über seine Schulter, wobei in seiner Stimme die Wut über die Sturheit dieses Wesens mitklang. Wenn er ihm nicht folgen sollte, würde auch Churons Flucht nichts nützen. Er musste darauf hoffen, noch weit genug entfernt zu sein, dass sie beide noch nicht entdeckt worden waren.

Er machte sich dennoch nicht mehr die Mühe, seinen Begleiter zu überreden, sondern ergab sich in sein Schicksal und ritt im Galopp auf den Wald zu. Die Bäume und das Unterholz waren hier nicht so dicht, als dass er nicht mit dem Pferd hineinreiten konnte. Doch die Blätterdecke würde trotzdem dicht genug sein, um genug Tarnung zu bieten. So hoffte er jedenfalls. Während er die Entfernung so schnell wie möglich zu überwinden versuchte, sah er immer wieder nach oben, um die Richtung und die Schnelligkeit der noch weit entfernten Gestalt abzuschätzen. Als er im Schatten der ersten Bäume angekommen war, nahm er sich wieder die Zeit, sich nach dem Schlangenmenschen umzusehen. Zu seiner Erleichterung sah er, dass dieser sich nunmehr aufgemacht hatte, ihm zu folgen, wenn auch viel zu langsam für Churons Empfinden. Der Schlangenmensch blickte im Trab immer wieder zum Himmel, als versuchte er ebenfalls die Gefahr auszumachen, vor der Churon so plötzlich geflohen war. Als er endlich den Waldrand erreichte, hatte Churon bereits abgesetzt und die Zügel seines Pferdes ergriffen. Auch in diesem eher lichten Wald war es besser, keine unnötigen Risiken einzugehen. Er beabsichtigte, sein Pferd noch tiefer zwischen die Bäume zu führen, so dass er vom Waldrand aus nicht mehr so leicht zu erkennen sein würde.

Der Andere folgte ihm abermals. Als er ihn eingeholt hatte, sagte er: „Ich nehme an, dass du nicht vor einem einfachen Raubvogel geflohen bist.“

„Nein. Ich sagte ja, ich wäre auf der Flucht, aber nicht vor wem oder was. Wir müssen wohl oder übel eine Weile abwarten und uns ruhig verhalten. Vielleicht irre ich mich, aber so leichtsinnig, dass ich...“

Bevor er den Satz beenden konnte, stoben aus dem Unterholz nicht weit von ihm entfernt mehrere Vögel auf. Bei dem plötzlichen Geräusch zuckten die beiden Reiter zusammen, und Churon stieß einen leisen Fluch aus, als er die Vögel durch die Blätterdecke davonfliegen sah.

„Also sind dir nicht nur menschliche Verfolger auf den Fersen.“ Der Gesichtsausdruck des Jarxri war immer noch schwer zu deuten, doch ließ seine eher lässige Haltung darauf schließen, dass er die Ereignisse eher interessant statt besorgniserregend fand. Nach einer Weile gemeinsamen Schweigens bemerkte er: „Offenbar sind wir nicht die ersten, die diesen Ort als Obdach benutzen.“ Er deutete eher beiläufig auf eine Stelle nicht weit vom Lagerplatz der aufgeschreckten Vögel entfernt. Als Churon der Geste mit den Augen folgte, entdeckte er einen mit Steinen umringten Aschekreis am Waldboden. Langsam näherten sie sich der Stelle, wobei sie nun die Umgebung eingehender musterten.

„Ich sehe weder Hufspuren noch Pferdeäpfel“, merkte Churon an. „Und so alt ist das Lager nicht, als dass diese schon verschwunden sein könnten. Sie waren wohl zu Fuß unterwegs.“ Er bemerkte einige kleinere Knochen in der Asche.

„Dann könnten es Jäger oder Fallensteller aus Elir gewesen sein“, erklärte der Schlangenmensch. „Der Ort ist nicht weit entfernt. Allerdings wäre dies für das Inselvolk ein eher ungewöhnliches Verhalten. Reisende aus Elnanbia wie unsere kürzlich verstorbenen Freunde wären wohl zu Pferd oder Esel unterwegs. Also sind es am wahrscheinlichsten Jäger aus dem Waldland im Osten. Sie kommen manchmal bis zu den Siedlungen der Inselleute, um Handel zu treiben.“

Churon wunderte sich kurz, dass sein Begleiter so viel über die Siedlungen der Menschen wusste. Er ließ den Blick durch das grün-braune, von vereinzelten Säulen aus Sonnenlicht durchsetzte Gehölz schweifen. „Ich frage mich, ob sie noch in der Nähe sind.“ Und ob das für uns jetzt gut oder schlecht ist , fügte er in Gedanken hinzu.

„Wie sieht denn dein Plan für unser weiteres Vorgehen aus?“ fragte der Schlangenmensch, das Thema wechselnd. „Wann die Gefahr vorüber ist, kannst du doch von hier aus schlecht beurteilen.“

„Ich weiß nicht. Wir müssen einfach eine Weile abwarten. Am sichersten ist es natürlich nach Einbruch der Dunkelheit.“

„Wie bitte? Bis dahin sind es noch Stunden, und diejenigen, die uns am Boden auf den Fersen sind, holen währenddessen weiter auf.“

„Da hast du recht, zumal wir bei Tageslicht schneller vorankommen“, gab Churon zu. „Ich schlage vor, dass wir kurz rasten und dann wieder zum Waldrand gehen und nachschauen.“

„Wie du meinst.“

Nachdem sie ein wenig gegessen und danach kurze Zeit schweigend an den Bäumen lehnend geruht hatten, brach Sharezar wieder das Schweigen. „Ich nehme nicht an, dass Du mir erzählen möchtest, was dich in diese Gegend und die derzeitige Lage geführt hat?“

„Da liegst du richtig“, antwortete Churon. Er konnte das Aussehen des Wesens einfach nicht mit dessen Gesprächigkeit zusammenbringen. Für ihn waren Schlangen und Eidechsen (und als eine solche Art von Kreatur betrachtete er seinen Begleiter) nicht für ihre Geselligkeit bekannt. Sharezars Frage war ihm nicht wirklich lästig, sie kam nur unerwartet. Zudem ärgerte sich Churon, dass erst diese Worte nötig waren, um ihn einem beginnenden Dämmerzustand zu entreißen, in den er eigentlich unter keinen Umständen hatte versinken wollen. Er hatte sich nach dem Schlafmangel der letzten Zeit nicht mehr völlig im Griff. Vielleicht war es auch nicht nur die Müdigkeit, sondern ein wesentlich gefährlicherer Einfluss. Vor seinen geschlossenen Augen hatten Schemen getanzt, unzusammenhängende Schattenbilder der Eindrücke der letzten Tage. Er versuchte sie abzuschütteln, als er in das lichtdurchflutete Laubwerk blinzelte.

Der Jarxri blieb hartnäckig. „Gehe ich wohl richtig in der Annahme, dass die Herren unseres gefiederten Freundes dir in ihrem Aussehen recht ähnlich sind?“ Wieder diese vornehme Ausdrucksweise. „Und wohl auch in dem Grad ihrer Geselligkeit?“

Ironie war ebenfalls etwas, das Churon nicht mit einem solchen Wesen verbinden würde. Es fiel ihm aber auch zum wiederholten Mal der offenbar scharfe Verstand seines Reisegefährten auf. Das machte ihm im Ernstfall zu einem gefährlichen Gegner. „Es dürfte kaum von Bedeutung für dich sein“, entgegnete er. Er hatte kein Interesse daran, unnötig viel über seine Geschichte preis zu geben. Er erhob sich wieder auf die Beine und ging zu seinem Pferd hinüber. „Ich will hier nicht länger warten. Wir sollten aufbrechen, wenn die Luft rein ist.“

Er ging mit den Zügeln des Pferdes in der Hand in die Richtung, aus der er in den Wald hineingelangt war. Die gewohnten Geräusche des Waldes umgaben ihn, was eine Veränderung darstellte im Vergleich zu der Stimmung in der Nacht, wie ihm jetzt bewusst wurde. Er erreichte den Rand der Ebene mit ihrem im leichten Wind wogenden Gras und musterte blinzelnd den strahlend blauen Himmel, der nur zum Teil von dünnen weißen Wolkenschleiern durchzogen war. Es war nichts Auffälliges zu erkennen. Langsam entfernte er sich vom Waldrand und suchte dabei den größer werdenden Ausschnitt des Himmelszeltes ab. Als immer noch nichts zu sehen war, schwang er sich wieder in den Sattel und sah sich zum Waldrand um. Der Jarxri hatte bereits aufgesessen und steuerte jetzt wieder die Richtung an, in der das ausgetrocknete Flussbett lag. Churon schlug ebenfalls diese Richtung ein. Sein Begleiter verlor kein Wort mehr über die vermutete Bedrohung, die jetzt nicht mehr vorhanden zu sein schien.

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