Anna J. Heeb - Sieben Farben

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"Die Kunst ist das Tor in eine andere Welt." Diese Worte der alten Lehrerin Schmitt sollten sich für Lara und Peter im Wortsinn bewahrheiten. Gerade sind sie noch auf einem Ausflug in das Große Museum ihrer kleinen Stadt und schon stecken sie mitten in einem unglaublichen Abenteuer, bei dem es um nicht weniger als die Rettung gleich zweier Welten geht. Zusammen mit dem Knonk, den jeder fälschlicherweise für einen Kobold hält, einem Sidulo, das alle mit einem Einhorn verwechseln, Rimpelzimpel, dem ängstlichsten Wesen aller Welten und einem Arquatusdrachen, der ein großes Geheimnis lösen muss, reisen sie durch eine unbekannte Welt und bestehen zahllose Abenteuer. Und ganz nebenbei erfährt Lara, was mit ihrem einst verschwundenen Vater geschehen ist. Ein spannendes Abenteuer für alle, die Märchen und die Kunst lieben.

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„Und was sind das für Tore?“, Lara war ganz elektrisiert.

„Gemälde, meine Kleine, Gemälde.“

„Jedes Gemälde ist also ein Tor?“ Peter war verwirrt. Er atmete wieder schwer. Das Ganze war doch etwas zu aufregend für ihn. Verstohlen nahm er sein Asthmaspray aus der Hosentasche und setzte es sich an den Mund. Zwei Pumpstöße später war es wieder in der Hosentasche verschwunden.

„Nein, nicht jedes Gemälde. Nur ganz bestimmte, nämlich solche, die mit besonderen Pigmenten gemalt worden sind“, erklärte der Großvater.

„Was sind Pigmente?“ fragte Peter, nachdem er wieder zu Luft gekommen war.

„Farbpulver. Nur solche Bilder, die mit aktorisierter Farbe gemalt worden sind, können als Tore dienen…“

„Aktorisiert?“ Lara schwirrte langsam der Kopf.

„Das Aktorisieren ist eine bestimmte Zauberform“, warf der Knonk ein.

„Aha.“ Peter schüttelte ungläubig den Kopf.

Sonst waren es doch immer die Kinder, die den Erwachsenen wilde, erfundene Geschichten erzählten. Im Moment kam es ihm vor, als wäre es andersherum.

Der Großvater räusperte sich. „Vor vielen tausend Jahren hat Helis diese Form der Magie erfunden. Helis hat die sieben Farben des Regenbogens eingefangen und in Farbpulver gebannt. Ein Gemälde muss alle sieben Farben enthalten, damit es ein Tor wird. Außerdem heißt es, dass eine der sieben Farben viel stärker ist als die anderen und eine besondere Wirkung hat, weil Helis bei seiner Verzauberung den Zauberstab ein wenig zu heftig geschwungen hat. Aber das ist wohl eher eine Legende. Naja, Helis blieb das einzige Wesen in ganz Coloranien, das diese Zauberkunst beherrschte. Deshalb ist aktorisiertes Farbpulver so selten. Es stammt alles aus den sieben Farbpulverfässchen, die Helis damals verzaubert hat. Da Helis vor langer Zeit verschwunden und diese Art von Zauber somit verloren ist, wird das von Helis verzauberte Farbpulver das einzige bleiben, mit dem man Tore malen kann. Es wurde im Kristallpalast unter größten Sicherheitsmaßnahmen aufbewahrt.“

„Es wurde?“, warf Peter ein.

„Äh, ja, also… “, druckste der Großvater plötzlich herum.

„Du musst uns helfen“, warf der Knonk bestimmt ein. Er war schließlich nicht hierher geschickt worden, um Kindern eine Nachhilfestunde in Weltentheorie und Zauberkunst zu geben. Er durfte keine Zeit verlieren.

Der Großvater schüttelte den Kopf. „Tut mir leid, mein alter Freund. Dafür bin ich wohl ein bisschen zu alt.“

Der Knonk blickte ihn entsetzt an. Seine Stimmung wurde schon wieder schlechter. „Das ist noch nicht alles, Raffael“, beeilte er sich zu sagen. „Die Große Prophezeiung hat sich entfaltet.“

„Wann?“ Jetzt schaute der Großvater entsetzt.

Lara und Peter blickten immer verwirrter zwischen dem Knonk und dem Großvater hin und her.

„Welche Prophezeiung denn?“ fragte Lara.

Der Großvater starrte nun sehr ernst ins Leere. Dann ließ er sich in seinem Ohrensessel nach hinten fallen und schnaufte leise. „Was sagt sie denn?“

Der Knonk kramte in seiner Hosentasche. Er konnte sich lange Texte nicht merken, also hatte er, da er geahnt hatte, dass es wichtig sein könnte, den Text der Prophezeiung auf einen kleinen Zettel übertragen. Er räusperte sich: „Also, ich zitiere: ‚Die Zeit ist gekommen. Nun entscheidet sich, ob die farbige Welt steht oder fällt und mit ihr beide Welten. Es liegt in aller Kreaturen Hand, dies zu bewirken, sei es zum Bösen oder zum Guten.’ Das ist alles.“

Lara wurde ungeduldig. „Hallo! Wovon sprecht Ihr?“

Der Großvater sah die beiden Kinder an. „Als Helis verschwand vor vielen Jahren, schickte das Sfanx-Orakel eine Prophezeiung an den Kristallpalast der Weißen Königin. Diese Prophezeiung war in einer gläsernen Rose eingelassen und nicht lesbar. Sie würde sich erst offenbaren, wenn die Zeit gekommen sei, so ließ das Orakel verlautbaren. Helis Verschwinden hat offenbar irgendetwas in Gang gesetzt, was die Grundfesten von Coloranien eines Tages erschüttern könnte. Wie es aussieht, ist dieser Tag nun gekommen. Und es scheint, als könne das Unheil nur abgewendet werden, wenn Kreaturen aus beiden Welten zusammenarbeiten.“

„Genau, und deshalb brauchen wir Dich. Wer sonst könnte uns denn bitte schön helfen?“ Der Knonk schaute den Großvater auffordernd an. Dieser schüttelte den Kopf.

„Tut mir leid, mein alter Freund, aber der Preis, den ich das letzte Mal zahlen musste, war zu hoch.“ Traurig starrte der Großvater auf den Boden.

„Wovon sprichst Du?“ Lara schaute ihn an.

Der Großvater schloss die Augen für einen Moment. Dann erwiderte er den Blick seiner Enkelin. „Du musst es ja irgendwann erfahren…“ Er setzte sich in seinem Sessel auf. „Vor einigen Jahren, als Du etwa zwei Jahre alt warst, schickte die Weiße Königin schon einmal den Knonk in unsere Welt.“ Der Knonk nickte wieder bedeutungsschwer. „Sie rief alle Sehenden zusammen. Dein Vater…“, der Großvater stockte.

„Was war mit meinem Vater?“ fragte Lara.

„Dein Vater…“, setzte der Großvater wieder an, „also, wie sich herausstellte, war Dein Vater auch ein Sehender. Er begleitete mich also zu dieser Zusammenkunft. Alle Sehenden waren der Bitte der Königin gefolgt und so trafen wir uns alle zum ersten Mal an einem geheimen Ort. Wir waren insgesamt sieben Sehende.“

„Mehr nicht?“ fragte Peter ungläubig.

„Nein, es gibt nur sehr wenige von uns.“

„Na, das ist aber dann komisch, dass jetzt schon drei hier zusammensitzen“, entgegnete Peter da.

„Naja, so komisch ist das gar nicht. Weißt Du, Peter, Sehende scheinen sich irgendwie anzuziehen, wie Magneten“, erklärte der Großvater und fuhr dann fort: „Nun, wir trafen uns also alle an diesem Ort. Die Weiße Königin berichtete, dass immer mehr Arquatusdrachen verschwinden würden.“

„Ar…was?“ Lara schaute fragend. Der Knonk verdrehte zum wiederholten Male die Augen.

„Arquatusdrachen“, wiederholte der Großvater. „Arquatusdrachen sind ganz besondere Drachen. Diese Drachen sind auf eine spezielle Weise mit Coloranien verbunden. Wenn sie verschwinden, ist das kein gutes Zeichen. Die Weiße Königin sorgte sich so sehr, dass sie die sieben aktorisierten Farben nicht mehr in Coloranien verwahren wollte. Sie hatte sie mitgebracht, damit wir Sehende sie in Palidonien verstecken konnten. Sie war gerade dabei, Deinem Vater die siebte Farbe zu reichen, da wurden wir plötzlich angegriffen…“

„Angegriffen?“ Peter verzog das Gesicht.

„Ja, völlig unvermittelt flogen Feuerbälle in unsere Mitte. Mit knapper Not konnte die Weiße Königin gerettet werden. Vor Schreck ließ ich die aktorisierte Farbe, die die Königin mir anvertraut hatte, stehen und rannte um mein Leben. Dein Vater lief dicht hinter mir aus dem Versammlungsgebäude. Ich lief, was das Zeug hielt. Als ich mich endlich umdrehte, sah ich Deinen Vater nicht mehr. Auch die anderen Sehenden waren mir nicht weiter gefolgt. Dafür hörte ich ein lautes Gekreische über meinem Kopf. Riesige Vögel, bunt wie Kanarienvögel mit einem langen Hals kreisten da und gaben laute Krähenschreie von sich. Sie mussten die anderen Sehenden gepackt und verschleppt haben. Ich rief nach Deinem Vater und suchte ihn tagelang. Doch ich fand ihn nicht. Ich habe ihn nie wieder gesehen. Weißt Du, Lara, es gibt nicht nur gute Kreaturen in Coloranien. Es gibt auch sehr gefährliche. Und wenn man nicht aufpasst…“ Der Großvater stockte wieder. Er war jetzt ganz blass und sackte in seinem Sessel zusammen. Der Knonk nickte traurig.

Das war also damals geschehen. „Hast Du das Mama jemals erzählt?“ flüsterte Lara fragend mit stockender Stimme.

Der Großvater sah sie an und schüttelte den Kopf. „Das habe ich bis jetzt noch nie jemandem in dieser Welt erzählt. Deine Mutter hätte mich für verrückt erklärt. Sie glaubt, Dein Vater wäre beim Schwimmen im Meer verunglückt und vom Wasser fortgerissen worden.“

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