Anna J. Heeb - Sieben Farben

Здесь есть возможность читать онлайн «Anna J. Heeb - Sieben Farben» — ознакомительный отрывок электронной книги совершенно бесплатно, а после прочтения отрывка купить полную версию. В некоторых случаях можно слушать аудио, скачать через торрент в формате fb2 и присутствует краткое содержание. Жанр: unrecognised, на немецком языке. Описание произведения, (предисловие) а так же отзывы посетителей доступны на портале библиотеки ЛибКат.

Sieben Farben: краткое содержание, описание и аннотация

Предлагаем к чтению аннотацию, описание, краткое содержание или предисловие (зависит от того, что написал сам автор книги «Sieben Farben»). Если вы не нашли необходимую информацию о книге — напишите в комментариях, мы постараемся отыскать её.

"Die Kunst ist das Tor in eine andere Welt." Diese Worte der alten Lehrerin Schmitt sollten sich für Lara und Peter im Wortsinn bewahrheiten. Gerade sind sie noch auf einem Ausflug in das Große Museum ihrer kleinen Stadt und schon stecken sie mitten in einem unglaublichen Abenteuer, bei dem es um nicht weniger als die Rettung gleich zweier Welten geht. Zusammen mit dem Knonk, den jeder fälschlicherweise für einen Kobold hält, einem Sidulo, das alle mit einem Einhorn verwechseln, Rimpelzimpel, dem ängstlichsten Wesen aller Welten und einem Arquatusdrachen, der ein großes Geheimnis lösen muss, reisen sie durch eine unbekannte Welt und bestehen zahllose Abenteuer. Und ganz nebenbei erfährt Lara, was mit ihrem einst verschwundenen Vater geschehen ist. Ein spannendes Abenteuer für alle, die Märchen und die Kunst lieben.

Sieben Farben — читать онлайн ознакомительный отрывок

Ниже представлен текст книги, разбитый по страницам. Система сохранения места последней прочитанной страницы, позволяет с удобством читать онлайн бесплатно книгу «Sieben Farben», без необходимости каждый раз заново искать на чём Вы остановились. Поставьте закладку, и сможете в любой момент перейти на страницу, на которой закончили чтение.

Тёмная тема
Сбросить

Интервал:

Закладка:

Сделать

„Ja“, antwortete der etwas kleinlaut. Offensichtlich fühlte er sich in der ungewohnten Umgebung nicht wohl. Lara ging in die Küche herunter und kam mit Brot, Käse und Saft wieder hinauf in ihr Zimmer. Der Knonk musste sehr hungrig und durstig sein, denn er schlang alles in sich hinein ohne ein einziges Mal zu meckern. Dann lehnte er sich zufrieden im Bett an das Kopfkissen und entspannte sich sichtlich.

„Also“, setzte Peter an, „wer bist Du und was machst Du hier?“

„Ich bin ein Knonk, das hab ich doch schon gesagt.“

„Was ist ein Knonk?“ fragte Lara.

Das kleine Wesen verdrehte die Augen. Immer diese dummen Palidonier. „Ein Knonk ist ein Knonk. Ganz einfach. Ich frag ja auch nicht, was ist ein Palidonier…“

„Palidonier?“ Peter schaute noch ungläubiger.

„Ja, Du bist ein Palidonier. Ich bin ein Coloranier. Ist doch klar.“

„Aha“, entfuhr es Lara.

„Also“, der Knonk merkte, dass er es wohl mit sehr unwissenden Zeitgenossen zu tun hatte. Er musste also ganz von vorn anfangen. „Ich bin aus Coloranien nach Palidonien entsendet worden. Von der Weißen Königin. Sie schickt mich, um einen oder mehrere Sehende zu finden, die ihr und damit uns allen aus der dummen Misere helfen, in die wir geraten sind.“

„Und was ist diese Misere?“ hakte Lara nach.

„Die Lila Bleiche greift um sich.“

„Lila Bleiche?“ wiederholte Lara fragend.

„Naja, eigentlich heißt das Problem Palioviolettuenziaria.“

„Das kann ja keiner aussprechen!“ rief Peter da.

„Ja, genau. Deshalb wird das Ganze ja auch von allen nur Lila Bleiche genannt“, erklärte der Knonk.

„Und was heißt das jetzt genau?“ wollte Lara wissen.

„Unsere Welt bleicht aus. Wir verlieren die Farbe.“

„Wie die Bilder im Großen Museum?“ warf Peter da ein.

„Ja, genau.“

„Naja, das ist zwar nicht so schön, aber sterben wird man daran ja wohl nicht, oder?“ Peter konnte sich mit Blick auf die farblich doch sehr hervorstechende Kleidung des Knonk ein Grinsen nicht verkneifen.

„Du Dummkopf“, schimpfte der Knonk da. „Was lernt Ihr denn in Eurer komischen Schule? Viele unserer Wiesen und Wälder sind schon ganz fahl. Was meinst Du denn, was passiert, wenn sie alle verschwinden? Hast Du Dir mal überlegt, wo alles Leben herkommt? Von der Farbe! Wenn die Pflanzen ihre Farbe verlieren, sterben sie und mit ihnen alles andere gleich mit!“ Der Knonk schaute ganz aufgeregt drein.

„Könnte uns das auch bald treffen?“ frage Lara sichtlich erschrocken.

„Bald? … Das Ganze betrifft Euch doch schon. Denk doch mal an die Bilder im Großen Museum. Und das ist erst der Anfang, denn einige Bilder in Euren Museen sind die Verbindung zwischen unseren Welten. Die Lila Bleiche wird sich weiter verbreiten. Schon sehr bald werden andere Teile Eurer Welt betroffen sein.“

Lara erinnerte sich jetzt an die seltsam grauen Blätter, die sie an einem der Bäumchen, die neben dem Museumseingang standen, gesehen hatte. Sie war sprachlos. Peter konnte auch nichts mehr sagen. Er atmete schwer.

Da ging die Kinderzimmertür auf. Sie hatten Laras Mutter gar nicht nach Hause kommen gehört. „Hallo, Ihr zwei. Schon zurück?“ fragte sie sichtlich aufgeregt. Der Knonk, der immer noch auf Laras Bett gemütlich ausgebreitet lag, schien sie nicht weiter zu stören.

„Ja, im Großen Museum waren einige Räume gesperrt. Deshalb konnten wir früher wieder nach Hause“, erwiderte Lara.

„Geht es Euch gut?“ fragte die Mutter mit besorgter Stimme. Lara und Peter schauten sich fragend an.

„Äh, ja. Wieso?“ entgegnete Lara.

„Na, wegen dem Raub heute Vormittag im Großen Museum“, fuhr die Mutter fort.

Die Kinder zogen die Augenbraun hoch.

„Was denn für ein Raub?“ fragte Lara.

Die Mutter machte einen Schritt ins Zimmer. „Ich habe auf dem Nachhauseweg im Radio gehört, dass aus dem Großen Museum mehrere Bilder aus einem Abstellraum entwendet worden sind. Da ist offensichtlich eine Bande unterwegs. Letzte Woche ist etwas Ähnliches im Louvre und im Prado passiert. Dort wurde jeweils ein einziges Bild auch aus einem Abstellraum entwendet.“

Peter und Lara schüttelten den Kopf. „Davon haben wir nichts mitbekommen“, entgegnete Peter. Lara nickte heftig. Der Knonk schaute derweil sehr ernst drein. Die Mutter seufzte erleichtert.

„Schau mal, Mama, wir haben einen Knonk mitgebracht“, sagte Lara schließlich und zeigte dabei auf das für die Mutter vollkommen leere Bett.

„Ja, klar“, antwortete diese lächelnd. „Ich mach uns jetzt erstmal was zu essen. Peter, bleibst Du auch zum Essen?“

„Das wäre super. Meine Mutter kommt erst um drei und ich habe einen Riesenhunger.“

„Alles klar. Ich mach Nudeln mit Soße. In einer halben Stunde könnt Ihr runterkommen.“ Und schon war die Mutter nach unten verschwunden.

Der Knonk schaute entrüstet. „Sie hat mich einfach ignoriert, wie diese unverschämten Leute im Großen Museum!“

„Vielleicht können Dich ja gar nicht alle Menschen sehen“, erwiderte Peter.

Da hellte sich das Gesicht des Knonk auf. Ja, stimmt. Das hatte die Weiße Königin ihm doch auch angedeutet. Wie konnte er das nur vergessen! Nur Sehende konnten ihn erkennen. Da fiel ihm jetzt aber ein großer Stein vom Herzen. Für Knonks war es nämlich sehr wichtig, nicht übersehen zu werden.

„Und was machen wir jetzt mit Dir?“ fragte Lara.

Der Knonk schaute sie nachdenklich an. „Die Weiße Königin hat gesagt, dass ich dem folgen soll, der mich erkennt. Nun, da Ihr mich erkannt habt, werde ich Euch mal folgen.“

Beim Großvater

Lara genoss die Ausflüge zu ihrem Großvater. Er wohnte weit außerhalb der kleinen Stadt in einem hübschen Fachwerkhäuschen mit schwarz lackierten Balken. Entlang der Balken umrahmten gelbe Streifen die weiß verputzten Mauerstücke. An den Ecken waren bunte Schnitzereien an den Balken angebracht. Über der Haustür stand in ungelenken Lettern etwas, das Lara nicht entziffern konnte. Das Haus war aus dem 17. Jahrhundert oder so. Also schon ziemlich alt. Peter und sie hatten deshalb schon öfter vermutet, dass es darin spuken müsste. Bis jetzt hatten sie aber keinen Geist entdecken können.

Peter saß neben ihr im Auto. Die Weihnachtsferien hatten angefangen und er durfte heute mal wieder mit ihr mitfahren. Der Wagen bog in eine verwunschene kleine Straße ein, die von der breiten Landstraße rechtwinklig abzweigte. Laras Mutter drosselte die Geschwindigkeit. Über den holprigen und dazu auch noch verschneiten Weg konnte man nur im Schritttempo fahren. Sie fluchte leise vor sich hin, weil ihr Vater immer noch so weit draußen und dazu auch noch ohne richtige Straße wohnte.

Sie war in diesem Haus aufgewachsen, mochte es aber nicht besonders. Im Winter war es darin früher immer bitter kalt gewesen, da ihr Vater ständig vergaß, Holz zu machen. Eine Zentralheizung gab es damals noch nicht. Sie wurde erst später installiert. Ein Glück, ansonsten hätte sie ihre Tochter hier keine Stunde gelassen. Zumindest nicht im Winter.

Vorne sah man endlich das kleine Häuschen. Tannen standen ringsherum und trugen schwer an ihren Schneekappen. Manche Äste sahen bedrohlich überladen aus. Lara schaute aus dem Autofenster. Zwischen dem Geäst sah sie plötzlich zwei Gestalten. Ganz in schwarz gekleidet mit großen Kapuzen. Irgendwie kamen sie ihr bekannt vor. Die hatte sie doch schon mal gesehen! Lara zuckte zusammen. Sie erkannte sie wieder. Für einen kurzen Moment blickte sie zu Peter. Als sie den Kopf wieder drehte und nach draußen schaute, waren die Gestalten verschwunden. Ein Schauder lief ihr über den Rücken.

Das Auto kam vor dem Haus zum Stehen. Der Großvater öffnete die Haustür. Man sah ihm die Freude über die Ankunft seiner Besucher an. Für seine 75 Jahre hatte er sich gut gehalten. Er war immer noch ziemlich drahtig, ging aber schon etwas gebückt.

Читать дальше
Тёмная тема
Сбросить

Интервал:

Закладка:

Сделать

Похожие книги на «Sieben Farben»

Представляем Вашему вниманию похожие книги на «Sieben Farben» списком для выбора. Мы отобрали схожую по названию и смыслу литературу в надежде предоставить читателям больше вариантов отыскать новые, интересные, ещё непрочитанные произведения.


Отзывы о книге «Sieben Farben»

Обсуждение, отзывы о книге «Sieben Farben» и просто собственные мнения читателей. Оставьте ваши комментарии, напишите, что Вы думаете о произведении, его смысле или главных героях. Укажите что конкретно понравилось, а что нет, и почему Вы так считаете.

x