Anna J. Heeb - Sieben Farben

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"Die Kunst ist das Tor in eine andere Welt." Diese Worte der alten Lehrerin Schmitt sollten sich für Lara und Peter im Wortsinn bewahrheiten. Gerade sind sie noch auf einem Ausflug in das Große Museum ihrer kleinen Stadt und schon stecken sie mitten in einem unglaublichen Abenteuer, bei dem es um nicht weniger als die Rettung gleich zweier Welten geht. Zusammen mit dem Knonk, den jeder fälschlicherweise für einen Kobold hält, einem Sidulo, das alle mit einem Einhorn verwechseln, Rimpelzimpel, dem ängstlichsten Wesen aller Welten und einem Arquatusdrachen, der ein großes Geheimnis lösen muss, reisen sie durch eine unbekannte Welt und bestehen zahllose Abenteuer. Und ganz nebenbei erfährt Lara, was mit ihrem einst verschwundenen Vater geschehen ist. Ein spannendes Abenteuer für alle, die Märchen und die Kunst lieben.

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Der Knonk tippte hektisch mit dem rechten Fuß auf den Boden. Er wurde immer ungeduldiger. „Das gibt es doch nicht!“ warf er energisch ein. „Die Jugend von heute ist träge und feige. Wer hat früher schon danach gefragt, was die Eltern wohl sagen würden, wenn es doch eine Welt zu retten gab…“

Der Großvater nickte verständnisvoll. „Macht Euch darum mal keine Sorgen. Die Uhren gehen in beiden Welten anders. Ihr werdet zurück sein, bevor es 18:00 Uhr ist.“ Er legte den beiden aufmunternd die Hände auf die Schultern und dachte: ‚Hoffentlich…’

Doch jetzt wurde es Peter sehr mulmig. „Und was ist, wenn uns da was passiert?“ Peter war eigentlich nicht für unvorhersehbare Abenteuer zu haben. Genau genommen mochte er überhaupt keine Abenteuer. Schon die Märchenbahn im Freizeitpark war ihm an manchen Stellen zu aufregend. Gleichzeitig würde er diese andere Welt aber auch mal gerne sehen. Mut und Verzagtheit wechselten sich bei ihm im Kopf gerade im Sekundentakt ab.

Lara blickte Peter an, dann den Knonk, der immer missmutiger dreinschaute und dann den Großvater. Peter erwiderte unentschlossen ihren Blick. Das Ganze klang wie eine total verrückte Sache. Doch Lara nickte Peter aufmunternd zu.

Dann sagte der Großvater: „Ach so, ich muss ja noch ein paar Sachen zusammensuchen. Wartet hier, ich bin gleich wieder da.“ Der Großvater drückte Peter die Kerze in die Hand und ging – nein lief – nein sprang schon fast – die Treppe hinunter.

Lara betrachtete derweil das Gemälde. Es zeigte eine leicht hügelige Landschaft. Rechts schlängelte sich ein kleiner Bach entlang, der fröhlich vor sich hinzuplätschern schien. In der Mitte leuchtete das Gras saftig grün. Es war über und über durchsetzt von Blumen der unterschiedlichsten Farben. Links begrenzte ein großer Baum das Bild. Er sah aus, wie eine alte, dicke Eiche. Im Hintergrund ragte ein weißer Turm auf. Er gehörte zu einem großen Gebäudekomplex, der aussah wie ein großes Schloss. Vom Vordergrund ausgehend wand sich ein kleiner Fußweg durch das Bild in Richtung des weißen Turms.

Wie schön das Bild war. Noch nie hatte Lara so klare, helle und reine Farben gesehen. Obwohl doch! Jetzt erinnerte sie sich an den kleinen Raum im Großen Museum, in dem sie den Knonk getroffen hatte. Einige Bilder an den Wänden dort hatten einen ähnlich eigentümlichen Glanz verstrahlt. Sie ging näher heran. Plötzlich war ihr, als könnte sie die Blätter des Baumes, der auf dem Bild abgebildet war, rauschen hören. Sie machte wieder einen Schritt zurück. Das Rauschen verstummte. Dann ging sie nochmals heran und es war wieder zu hören. Immer stärker wurde der Wunsch, das Gemälde zu berühren. Unten hörte man den Großvater poltern. Etwas fiel zu Boden und er fluchte leise. Lara drehte sich kurz von dem Gemälde weg, verspürte aber gleich wieder den Drang, sich ihm zuzuwenden. Peter beobachtete, wie neugierig Lara das Bild anschaute, während der Knonk unruhig hin- und herwippte. „Wie lange dauert das denn noch?“ fragte er in die Dunkelheit des Raumes hinein. Lara hob ihre Hand. Sie wusste selbst nicht warum. Langsam bewegte sie sich auf das Bild zu.

„Lara, nicht!“ Peter griff nach ihrem Arm. Ihm war das Ganze immer noch nicht geheuer. Der Knonk schaute Lara skeptisch an und fasste sie dann am Bein. Er wollte gerade sagen: „Lass…“ und schwups waren die drei verschwunden.

Schattenspäher

Endlich stapfte der Großvater zufrieden die Treppe wieder hinauf. „Ich hab alles zusammen!“ rief er, noch bevor er oben angekommen war. Niemand antwortete ihm. Als er in den Raum trat, war er verlassen. Die Kinder und der Knonk waren weg.

„Die werden doch wohl nicht, ja so was…“ murmelte er und starrte auf das Bild. Sie mussten durch das Tor gegangen sein! Doch bevor er einen klaren Gedanken fassen konnte, spürte er, wie ihm ein dunkler Umhang ins Gesicht schlug.

Schattenspäher!

Er hörte ein lautes Pfeifen. Dann sah er zwei gelbe Augenpaare boshaft in der Dunkelheit blitzen. Er riss instinktiv die Arme über den Kopf, um eine drohende Attacke abzuwehren. Tatsächlich fing er damit den Schlag eines Angreifers ab.

Der Großvater machte einen Satz in Richtung Treppe, wurde aber von dem zweiten Schattenspäher am Arm gepackt und niedergerissen. Neben der Tür stand ein alter Wanderstock. Auf dem Boden liegend griff der alte Mann danach. Mit Mühe bekam er ihn zu fassen. Er packte kräftig zu und schlug mit dem Stock auf den Angreifer ein. Mit dem dritten Schlag erwischte er ihn in Kniehöhe. Offensichtlich verursachte dies der Kreatur starke Schmerzen, denn sie zog sich laut winselnd in die hintere Ecke des dunklen Raumes zurück.

Der zweite Schattenspäher war geschickter. Er wich mit wehendem Umhang den Angriffen des alten Mannes aus. Der Großvater versuchte wieder auf die Füße zu kommen. Doch die zweite Kreatur drückte ihn nieder. Nach längerem Ringen bekam er aber auch sie mit dem Stock zu packen. Sie krümmte sich vor Schmerz und ließ von ihm ab. Der Großvater sprang auf und lief zur Treppe. Er rannte so hastig herunter, dass er beinahe stürzte. Im letzten Moment konnte er sich noch am Treppengeländer festhalten. Er eilte ins Wohnzimmer und griff nach dem Spiegel. Dann drehte er sich um. Mit angstverzerrtem Gesicht und völlig außer Atem starrte er auf die Treppe. Doch nichts geschah. Die alte Wanduhr tickte leise.

Plötzlich hörte der Großvater ein Rumpeln. Sein Herz schlug immer noch laut und heftig und sein Atem ging schwer. Er lauschte wieder. Nichts rumpelte mehr. Die alte Wanduhr tickte gemächlich weiter.

Lange Zeit stand er so da. Irgendwann fasste er sich dann aber doch ein Herz und stieg die Treppe wieder hinauf, ganz langsam, Stufe für Stufe. Immer wieder blieb er stehen und lauschte. Endlich war er oben angekommen. Nichts passierte. Seine Beine zitterten von der Anstrengung. Den Spiegel umklammerte er fest. Schließlich schaute er vorsichtig um die Ecke.

„Ich hätte hier wirklich mal eine Lampe einbauen sollen“, fluchte er leise. Es war stockfinster. Der Wanderstock lag noch auf dem Boden an der Treppe, wo er ihn vorher hatte fallen lassen. Vorsichtig zog er ihn mit dem Fuß zu sich her. Er schaute nochmals in den Raum. Ja, tatsächlich, er war dunkel. Ganz dunkel. Das Leuchten des Bildes war verschwunden. Die Staffelei war leer.

Unvermittelt hörte er ein Sirren. Die beiden Schattenspäher schossen aus der Dunkelheit an ihm vorbei, das Bild unter dem wehenden Mantel. Der Großvater machte einen Schritt zurück und wäre fast gestrauchelt. Die Schattenspäher sprangen die Dielen herunter, dass es nur so krachte. Dann rissen sie die Haustür auf und flohen in den Wald. Der Großvater hörte, wie die Haustür laut scheppernd wieder ins Schloss fiel. Dann war es wieder ganz still. Nur die Wanduhr tickte.

Langsam ging der Großvater die Treppe wieder herunter. Er spürte, wie erschöpft er war. Die Knie zitterten. Das Atmen fiel ihm schwer. Er musste sich am Treppengeländer festhalten. Die Schattenspäher hatten bei ihrer hastigen Flucht einiges zertrümmert. Die fliederfarbene Vase neben dem Eingang lag in Scherben. Der Großvater hatte sie vor langer Zeit aus China mitgebracht. Zwei Gemälde seines Schwiegersohnes, die im Treppenhaus gehangen hatten, waren herunter gefallen. Die Scheiben waren zerbrochen und die Rahmen gesprungen.

Unten angekommen setzte sich der alte Mann auf eine der abgetretenen Stufen. Nur langsam konnte er wieder einen klaren Gedanken fassen. Erst war seine Enkelin weg und jetzt das Tor. Hoffentlich war sie sicher auf der anderen Seite angekommen. Er schüttelte traurig den Kopf und strich sich über das Kinn. Er konnte nur hoffen, dass der Knonk den Kindern schnell den Heimweg zeigen würde.

Langsam stand der Großvater auf und fasste sich an den schmerzenden Rücken. Er verzog das Gesicht. Dann ging er zur Haustür, öffnete sie und starrte in den Winterwald. Kalter Wind blies ihm ins Gesicht. Eiskristalle wurden von den schneebeladenen Nadelbäumen hereingeweht. Sein Blick fiel auf die kleine Tanne, die er vor nicht allzu langer Zeit neben dem Eingang gepflanzt hatte. Ihre Blätter waren aschfahl.

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