Manfred G. Bauer - Merline die Nixe Das Grauen vom Wildsee

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Merline die Nixe Das Grauen vom Wildsee: краткое содержание, описание и аннотация

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Das Ende der Nixe …
… ist der dritte Teil der Trilogie um Merline, der bösen Nixe vom Wildsee. Karl wurde von der Nixe ermordet und Hannes macht sich noch immer schwere Vorwürfe, denn der Hirtenjunge war ihm anvertraut und er konnte den Mord nicht verhindern. Aber zunächst ist er noch auf der Suche nach seinem verschollenen Sohn. Auch wurde ihm von den Wassergeistern des Mummelsees gesagt, dass nur er die Macht hätte die Nixe zu vernichten. Aus Wut über den Mord will er genau das tun. Doch noch weiß er nicht wie …

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Mark sagte dann: „Das wird man schon bald herumerzählen. Doch jetzt will ich erst einmal heim zu meiner Mutter.” Und Else war es auch, die ihrem Sohn wohl zweihundert Schritt entgegenrannte, als sie erkannte, wer da kam. Sie fiel ihm dann weinend vor Glück um den Hals.

Hannes umarmte alle beide und anschließend gingen sie nebeneinander zum Haus, während Else den Arm ihres Sohnes festhielt, als wolle sie ihn nie mehr hergeben. Drinnen in der Stube gab es dann das Lieblingsessen des Jungen und dabei musste Hannes dann erzählen was geschehen war, soweit er es wusste. Mark warf dabei gelegentlich eine Bemerkung ein, um die Erzählung seines Vaters zu ergänzen. Doch zumeist hatte er den Mund zu voll zum Reden.

„Also doch die Merline! Ich habe es gewusst! Wie können wir uns nur bei ihr bedanken?” sprach Else, als die Erzählung zu Ende war.

„Ich gebe das Flößen auf. Ich möchte Vater nun beim Pechsieden zur Hand gehen”, sagte Mark nun, zwischen zwei Bissen.

„Aber die Merline!” warf Else ein.

„Sie wird mich doch nicht retten und dann umbringen!”

„Unmöglich ist das nicht! Gerade eben noch ist sie lieb und gut und hilft wo sie kann. Dann, im nächsten Moment, wird sie wild und böse. Man weiß dann nicht was in sie gefahren ist. Es ist, als seien da zwei Merlines in ihr drin”, vermutete Else.

„Sie wird ihm nichts tun, glaube mir! Mark lernt ab sofort bei mir das Pechsieden. Wir werden die Hütte etwas vergrößern und einen Schlafraum anbauen, damit mich sein Schnarchen nicht so stört”, entschied Hannes.

„Wer schnarcht hier?” fragte Else.

„Na ich nicht!” sprach Hannes und schüttelte überzeugt mit dem Kopf.

„Ja, ja sicher!” erklärte Else lachend und rückte ganz nahe auf der Eckbank an ihren Mann heran. „Die Sommermonate sind die einzigen wo ich die ganze Nacht durchschlafen kann.”

So war die Familie an diesem Abend glücklich und fröhlich. Nur die Gedanken von Mark schweiften manchmal etwas ab.

Am nächsten Tag war Sonntag und die Arbeit ruhte, bis auf das, was am Hofe unbedingt erledigt werden musste. In die Kirche ging an diesem Tage aus dem Tal niemand. Als dann der Pfarrer nach dem Gottesdienst in das Tal kam, um die Leute zur Rede zu stellen und ihnen ins Gewissen zu reden, da wurde ihm überall die Tür vor der Nase zugeschlagen.

„Geh den Aberglauben jagen, Pfaff!” hatte ihm dabei sogar einer zugerufen. „Tu’s oben am Wildsee! Dann sind wir dich Eiferer los und bekommen vielleicht einen richtigen Pfarrer.”

An den Wildsee aber, dahin getraute der Pfarrer sich denn doch nicht, sondern verließ wütend das Tal.

Am Abend saß Else zwischen ihren beiden Männern auf der Bank vor dem Haus in der Sonne und wollte noch einmal, ganz genau hören wie das mit der Rettung gewesen war. Dabei fiel ihr dann ein Detail auf, das sie bisher nicht beachtet hatte.

„Denkst du sie ist in dich verliebt, Mark?” fragte sie deshalb geradeheraus.

„Möglich!” sprach der ausweichend und wurde dabei ganz rot.

Else fiel das auf und sie dachte sich ihren Teil, während ihrem Hannes nichts aufgefallen war.

„Ich wollte sie wäre jetzt hier! Ich könnte mich dann richtig bei ihr bedanken. Sie könnte mir sagen was sie dafür will, dass sie meinem Sohn das Leben gerettet hat”, erklärte sie.

„Wenn es wahr ist, dass sie sich in den Jungen verliebt hat, dann gewiss den Jungen selbst”, sprach Hannes jetzt. „Also frage sie besser nicht, es sei denn du willst eine triefende Schwiegertochter im Hause haben.”

„Wieso, das wäre ganz praktisch für das Putzen der Stube. Da muss ich keine Wassereimer mehr schleppen”, scherzte Else und Mark schwieg, vor sich hinlächelnd.

„Ich traue ihr immer noch nicht völlig! Ich kann das nicht ändern. Aber alle Zeichen sind gut und sie wird ihm nichts tun, wenn wir oben am See arbeiten”, sagte Hannes jetzt. „Der Junge kann sich die Frau suchen die er will und für richtig hält. Ich rede ihm da nicht hinein. Sie hat ihn gerettet. Aber da sind noch so viele Morde zu sühnen. Der junge Karl geht mir nicht aus dem Kopf. Sie hat ein friedliches Leben gar nicht verdient und meinen Sohn auch nicht.”

„Du mischt dich doch ein, Hannes!” schimpfte Else. „Du bist kein Richter und nicht dafür zuständig den Familien der Ermordeten Gerechtigkeit widerfahren zu lassen. Der Frieden oben am Wildsee ist viel wichtiger, ja, sogar wichtiger als wir drei.”

„Ich bin kein Richter, aber ich darf Mord verabscheuen, besonders dann, wenn ich ihn selbst mit ansehen musste”, sagte Hannes missmutig. „Versprich mir, Mark, dass du trotz allem sehr vorsichtig bist, oben am See. Jetzt glaubt sie vielleicht selbst, dass sie dir nichts tun will. Im nächsten Moment aber wird sie wild und hässlich, und dann tötet sie. Deine Mutter hat Recht. Es gibt nicht eine, sondern zwei Merlines.”

„Sie wollte sterben für mich”, schob Mark ein.

„Ja, die liebe, die gute Merline wollte ohne weiteres für dich sterben, um die andere auch mit zu töten, die unberechenbare, mordende Nixe, die sich nicht im Griff hat. Die gute Merline kann ruhig sich anfreunden mit meinem Sohn. Die böse muss ich von ihm fernhalten. Doch der Weg ist klar. Sie meint ich würde verstehen auf welche Weise ich die Macht haben soll, wenn ich ihre Geschichte zu Ende höre. Also gehen wir übermorgen hinauf an den Wildsee und nehmen den Ofen wieder in Betrieb. Sie wird dann schon kommen und erzählen. Hoffentlich hat sie Recht! Denn habe ich die Macht, dann nutze ich sie, damit sie niemals mehr tötet.”

„Gehen wir denn nicht schon morgen?” fragte Mark etwas enttäuscht.

„Nicht jetzt Junge! - Hannes! Für mich klingt das, als würdest du eine Macht erwarten, welche die Nixe tötet und damit auch die gute Merline.” Else schaute ihren Mann entsetzt an.

„Na was soll es denn sonst sein?” fragte Hannes.

„Das kannst du nicht! Du kannst nicht töten! Das würde deine gute Seele nie überleben.”

„Mögen sie sterben, die Nixe und meine gute Seele, wenn ich damit all dem ein Ende mache. Das bin ich Karl und den anderen Toten im Wildsee schuldig!”

Else erschrak über das eisige Gesicht ihres sonst so guten Hannes. Der stand jetzt auf und ging hinunter an die Schönmünz, wo er missmutig Steine in das Wasser kickte.

„Meint er das im Ernst, Mutter? Aber nein! Er darf sie nicht töten, weil … Ich ...”

„Nur die Ruhe! Soweit ist es noch nicht. Ich glaube dein Vater irrt sich hier. Die Macht die er haben soll ist bestimmt nichts, womit er Merline schaden kann. Im Gegenteil! Er wird ihr helfen.”

Am nächsten Tag spannte Hannes seinen Sohn kräftig mit ein, als es darum ging, all die Kupferkessel zu reinigen, denn es hatten sich viele Teerreste angesammelt. Er sagte dabei etwas von einer ersten Lektion als Pechsieder.

„Nein, so geht das nicht! Sie müssen gut poliert sein! Sonst setzt sich das Pech gleich wieder fest und es bleibt zu viel davon zurück”, erklärte er gerade.

„Du bist ein gestrenger Lehrmeister, Vater”, stellte Mark fest und nahm sich den Kessel noch einmal vor.

„Da hättest du erst einmal den schwarzen Peter kennenlernen müssen! Der hat mir sogar manchmal eine hinter die Ohren gegeben, wenn ich etwas nicht richtiggemacht habe. Dabei hätte ich den dürren Kerl mit nur einer von meinen Flößerpranken am Kragen packen und in der Luft verhungern lassen können.”

„Ich hoffe, dass du mir keine hinter die Ohren gibst, Vater.”

„Das sehen wir noch”, sprach Hannes grinsend. „Es kann sein, dass dir das freie Leben als Flößer zu Anfang fehlen wird. Aber wenn du das erste Mal den Batzen Geldes kassiert hast, den es nur für die Ausbeute eines Sommers gibt, dann wirst du merken, dass dieser Beruf viel besser ist als der des Flößers und weniger gefährlich. Sieh! Ich bin fast siebzig und kann ihn noch immer ausüben.”

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