Manfred G. Bauer - Merline die Nixe Das Grauen vom Wildsee

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Merline die Nixe Das Grauen vom Wildsee: краткое содержание, описание и аннотация

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Das Ende der Nixe …
… ist der dritte Teil der Trilogie um Merline, der bösen Nixe vom Wildsee. Karl wurde von der Nixe ermordet und Hannes macht sich noch immer schwere Vorwürfe, denn der Hirtenjunge war ihm anvertraut und er konnte den Mord nicht verhindern. Aber zunächst ist er noch auf der Suche nach seinem verschollenen Sohn. Auch wurde ihm von den Wassergeistern des Mummelsees gesagt, dass nur er die Macht hätte die Nixe zu vernichten. Aus Wut über den Mord will er genau das tun. Doch noch weiß er nicht wie …

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„Weshalb? Sterbe ich, dann wird niemals mehr ein Hirte oder ein verirrter Wanderer sich fürchten müssen vor der bösen Nixe. Dann herrscht endlich Frieden, oben an meinem geliebten Gewässer. Zudem kann ich das gar nicht. Der Zauber der mich hier her gebracht hat war nur einmal zu gebrauchen. Jetzt sitze ich hier fest bis meine Kräfte ganz erloschen sind und nichts kann mich retten.”

„Hast du das gewusst? - Wusstest du, dass es kein Zurück für dich gibt, wenn du hier an die Enz kommst, um mich zu retten?”

„Oh ja! Das wusste ich!”

„Bist du wirklich Merline, die böse Nixe vom Wildsee?” fragte Mark jetzt ungläubig.

„Warte bis dein Vater da ist! Er kennt mich. Ihm glaubst du doch, wenn du mir nicht traust.”

„Warum? - Warum opferst du dich für mich, den einfachen Flößer?”

„Oh, du bist kein einfacher Flößer! Das ist die Sache, die ich auch deinem Vater nicht begreiflich machen konnte. Du und deine Eltern, ihr seid ganz besondere Menschen. Ich hatte die heftige Ahnung, dass ich durch den Sohn von Else und Hannes geheilt und erlöst werde, erlöst vom Hass, von der Wut und von dem Wahn zu töten. Jetzt geschieht das auch. Doch ich hatte mir das ganz anders vorgestellt. Aber es ist schon gut so. Das ist meine Strafe. Der bösen Taten Fluch ereilt mich jetzt und ich kann gehen mit einer guten Tat. Das ist sehr schön und wer solange gelebt hat wie ich, hat längst verlernt den Tod zu fürchten.”

Mark schüttelte ungläubig den Kopf. Dann stellte er aber fest wie erschöpft er noch war und legte sich wieder auf das Lager zurück. Der Topf und der Löffel glitten ihm aus der Hand und er schlief wieder ein.

Mark erwachte im hellen Sonnenschein, denn die Tür der Hütte stand weit offen. Die Kopfschmerzen waren fast weg, aber er war noch immer sehr schwach und es gelang ihm kaum sich aufzusetzen. Es rauschte von der Tür her und Merline glitt herein. Der sonst so sauber gewobene Mantel war zerfetzt und löcherig und ihre bleiche, nackte Haut kam an vielen Stellen zum Vorschein. Ihr Haar war verfilzt und mit Pflanzenfasern durchsetzt. Sie sah zehn Jahre älter aus und wirkte sehr müde.

„Wie spät ist es?” fragte Mark.

„Fünf Uhr am Nachmittag, denke ich!” sprach die Nixe und ihre Stimme klang als spreche sie von weit weg. „Dein Vater kommt gerade den Poppelbach herab. Er ist oben am Wehr des Schwallsees. In einer Stunde wird er im Tal sein.”

Die Nixe setzte sich an die Wand, gelehnt auf den Boden, umarmte ihre Knie und legte den Kopf darauf.

„Ich habe gerade noch genug Kraft, dass ich ihn rufen kann, wenn er da ist. Aber dazu muss es dunkel sein, sonst sieht er das Licht nicht”, erklärte sie jetzt.

„Willst du nicht auch ein wenig schlafen?” fragte Mark.

„Das kann ich nicht! Schlaf der mir Erholung bringt, gibt es für mich nur in meinem Karsee”, erklärte sie.

„Ein Karsee! Weshalb das?”

„Die Felsen und die runde Form des Kessels bündeln Energien. Die Strahlen der Sonne und die Lebenskraft der Natur fließen da zusammen. Wir Wasserleute leben von diesen Kräften.”

„Ich verstehe! Es muss also nicht unbedingt der Wildsee sein. Ein anderer Karsee täte es auch”, stellte Mark nachdenklich fest.

„Nein, nicht mehr bei mir! Ich bin in die Gewässer der Schönmünz verbannt. Nur der Wildsee hat für mich diese belebende Wirkung”, widersprach die Nixe und es schien als würde ihre Stimme dabei immer schwächer.

„Könnte dir Wasser aus der Schönmünz helfen?”

„Ein wenig vielleicht! Ich weiß das nicht!”

„Wenn die du nicht zur Schönmünz kannst, dann müssen wir eben die Schönmünz zu dir bringen”, überlegte Mark.

„Wie denn? Die Schönmünz ist weit. Der Mummelseekönig könnte mir helfen, da bin ich sicher. Sein Zauber hat mich hierhergebracht. Aber da er es nicht tut, denke ich, dass es gut so ist. Er will sicher, dass ich jetzt meine Strafe bekomme und sterbe. Er hat mir wenigstens noch gegönnt Hannes und Else den Sohn zu erhalten.”

„Ich weiß meine Eltern sind etwas Besonderes. Aber ich verstehe nicht weshalb dich das berührt und du für mich dein Leben gibst.”

„Irgendwann musste es so kommen. Es ist gut so und du solltest dich freuen. Dein Vater wird dir dann endlich das Pechsieder-Handwerk beibringen können, jetzt, wo für dich keine Gefahr mehr besteht am Wildsee. Niemand ist dort jetzt mehr in Gefahr, zumindest nicht durch mich.”

„Aber du bist doch keine Gefahr für mich. Du hast mich gerettet. Vater würde mich heute Abend nur noch tot dort unten finden!” rief Mark erregt und viel zu laut aus.

„Dass ich dir nichts tun würde, das habe ich deinem Vater oft gesagt. Doch weil ich sonst so eine Lügnerin bin, wenn es darum geht neue Opfer anzulocken, hat er mir nicht geglaubt. Das ist eigentlich sehr verständlich und ein Teil des Fluches der mich umgibt und gefangen hält. Aber eines weiß ich! Er hat mich dennoch ein wenig gemocht. Er verurteilt und richtet nicht gern. Er sieht in allen Menschen das Gute, selbst in einer Nixe wie mir. Jetzt kann ich ihm doch noch beweisen, dass es mir ernst damit war, als ich ihn meinen Freund nannte. Es ist das Letzte was ich tue, aber es macht mich glücklich.” Merline lächelte schwach in sich hinein und ihre Augen schillerten grünlich.

„Das ist einfach unglaublich! Ich danke dir für deine Hilfe, Merline. Doch tot bist du noch nicht. Vielleicht kann ich die Hilfe zurückgeben, sobald Vater da ist.”

„Das glaube ich nicht! Es freut mich aber, dass du dich um mich sorgst. Doch sollten wir jetzt aufhören zu reden. Ich muss durchhalten, damit ich ihm zeigen kann wo du bist. Reden kostet mich jetzt viel Kraft, - viel zu viel Kraft.” Tatsächlich wollte bei dem letzten Satz die Stimme der Nixe versagen und wurde zu einem Flüstern.

„Sag mir einfach, wenn er da ist! Dann werde ich ihn rufen!” forderte Mark sie auf.

„Er wird dich nicht hören, wenn er unten am Bach ist. Versuch besser ein wenig zu schlafen.”

Mark legte sich zurück, aber er schlief nicht gleich ein, sondern er schaute die zusammengekauerte Nixe an und dachte dabei nach.

Rettung für Merline

Hannes wusste plötzlich, dass dieses Leuchten ihm galt. Das Licht rief ihn. Er nahm seine Flößerstange und ging darauf zu. Da war der bewaldete Hang und von dort oben irgendwo leuchtete es zu ihm herab. Jetzt schlug er den Haken in einen der Bäume über ihm, die er nur als schwarze Schatten sehen konnte und durch Gestrüpp und Unterholz zog er sich an der Stange hinauf. Das wiederholte er noch einige Male und dann stand er vor einer zugewachsenen, halb verfallenen Hütte aus welcher das Leuchten kam.

„Vater!” hörte er die schwache Stimme seines Sohnes und wollte ihr nicht trauen.

„Vater, ich bin hier!” hörte er wieder und nun trat er in die Hütte hinein.

„Junge!” sagte Hannes und dann versagte seine Stimme. Er umarmte sein verloren geglaubtes Kind, das da auf dem Strohlager saß.

„Vater! - Merline! Sie stirbt!” wehrte Mark ihn ab.

Jetzt erst schaute Hannes hinüber zu der grün leuchtenden Nixe, die den ganzen Raum in ein unheimliches Licht tauchte. Sie saß ganz zusammengekauert an die Wand gelehnt und bewegte sich nicht. Sie schaute auch nicht auf.

„Sie hat mich gerettet Vater”, erklärte Mark ihm. „Bitte, hast du Wasser dabei, Wasser das du von der Schönmünz mitgebracht hast?”

„Ja sicher! Aber ich kann dir frisches Wasser von dem Enzbrunnen holen”, antwortete Hannes. „Das Wasser der Enz selbst solltest du besser nicht trinken. Wer weiß ob deine Flößer-Kumpane nicht hineingepinkelt haben.”

„Das Wasser! Bitte Vater! Wo hast du es?”

„Mein Bündel liegt unten an der Enz. Ich habe es abgelegt als … - Stirbt sie wirklich?”

„Ja! Sie hat mir all ihre Kraft gegeben um mich zu retten. Nun hat sie für sich selbst fast keine mehr.”

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