Manfred Behrendt - Apokalypse - Die Erde dreht sich weiter - mit oder ohne uns

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Apokalypse: Die Erde dreht sich weiter - mit oder ohne uns: краткое содержание, описание и аннотация

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Ein erschreckender Titel? Apokalypse wird meistens den Prophezeiung-Vertretern zugeschrieben, ist ein Fernsehtrend mit Aliens usw. geworden, sollte vernünftig behandelt werden. In der Definition ist es bildungssprachlich ein Weltuntergang oder ein Unheil. Also eine geschichtspessimistische Grundstimmung. Die reine Übersetzung des griechischen Wortes „apokalypsis“ bedeutet Offenbarung. Das eine verschwindet, das andere kommt. Eine gewisse Neuordnung wünschen sich doch viele Menschen und appellieren an ihre Staatsoberhäupter. Deshalb dieser Titel und mein Buch. In unserer Arroganz als höchst denkende Spezies Lebewesen müssen wir erkennen, dass die Erde sich auch ohne uns weiter dreht. Ein Buch ohne Inhaltsverzeichnis, mit vielen Sinnsprüchen und Gedanken, die vielleicht seltsam ankommen. Unser Gedankenwirrwarr in der heutigen aufregenden Zeit muss geordnet werden und mal…anders gedacht werden. Vielleicht finden Sie in einigen Sätzen etwas, was anregt, eben mal anders zu denken mit einer doch optimistischen Grundstimmung. Lassen wir uns jedoch von diesem Spruch leiten, der eigentlich nur aussagt, dass wir aufpassen müssen: „Ich habe gehört, wie jemand geschrien hat. Ich erschrak. Ich war es selbst!“

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Dieses Buch:

Ein Buch ohne Inhaltsverzeichnis und dann mit diesem Titelwort Apokalypse? Alles in diesem Buch sind Sinnsprüche und Aufforderungen, mal anders zu denken und nicht einem Schema zu unterliegen. Wir müssen viele Dinge neu interpretieren und auch aus landläufigen Begriffen, die im ersten Augenblick erschreckend sind, lernen und uns Gedanken machen. Vieles neu ordnen und für unser Ich vernünftig auffassen. Deshalb dieser Titel.

Zunächst wohl erschreckend, da wir es sofort mit Weltuntergang verbinden. Wenn wir jedoch solche, im ersten Moment „bösen“ Worte, vernünftig annehmen und dann weiter nachdenken, kommen wir zu einer Erkenntnis, die uns hilft, etwas zu verändern. Klimawandel, Pandemie und auch Dinge, die uns früher Wohlstand brachten, wie dampfende Kohlewerke, große Autos usw. werden neu be- und auch abgewertet. Wenn wir uns nicht ändern und mit der Natur eine Einheit bilden, kann es als „apokalyptisch“ gewertet werden. Also wiederum positiv, da auch negative Erscheinungen uns auffordern, anders zu denken. Wir nennen unseren Planeten Mutter Erde. Sehr hart gesagt, braucht unser Planet uns als Spezies Lebewesen Mensch nicht. Wir laufen auf diesem Planeten herum, nehmen uns, was wir brauchen und können kaum erahnen, wie lange dieser Planet uns erlaubt, hier zu wohnen. Wir müssen auf Vorhersagen reagieren. Ein sozusagen Erlösungsversprechen muss uns auffordern, die Wichtigkeit des Lebens in den Vordergrund zu stellen. Viele Dinge werden in diesem Buch genannt, die jeder für sich interpretieren sollte.

Ich erlaube mir in diesem Buch, aufzufordern, eben mal anders zu denken.

Viel Freude beim Lesen.

Manfred Behrendt

Manfred Behrendt

APOKALYPSE

Die Erde dreht sich weiter mit oder ohne uns

Engelsdorfer Verlag

Leipzig

2020

Bibliografische Information durch die Deutsche Nationalbibliothek:

Die Deutsche Nationalbibliothek verzeichnet diese Publikation in der Deutschen Nationalbibliografie; detaillierte bibliografische Daten sind im Internet über https://dnb.de/DE/Home/home_node.htmlabrufbar.

Copyright (2020) Engelsdorfer Verlag Leipzig

Alle Rechte beim Autor

Hergestellt in Leipzig, Germany (EU)

www.engelsdorfer-verlag.de

Sprüche als Hinweis zum Lesen dieses Buches:

„Klugheit. Ein Ding von dem sich jeder wünscht, er möge soviel davon haben, wie dem anderen fehlt.“

„Alles Wissen und alle Vermehrung unseres Wissens endet nicht mit einem Schlusspunkt, sondern mit Fragezeichen.“

„Wer einem Menschen Dunkelheit vorwerfen will, sollte sich davon überzeugen, ob man in seinem Inneren etwas Helles bergen kann.“

„Man darf die Blüte nicht gleich hinter der Wurzel suchen; von der Wurzel bis zur Blüte ist ein langer, langer Weg.“

„Man kann nur das Gesicht eines Menschen kennen, aber das ist nicht der Mensch. Hinter dem Gesicht verbirgt er sich. Er ist unsichtbar.“

Ein Buch der Gedanken:

Alles Gelesene, Gespürte, Erlebtes, auch im Moment Gedachtes hat Nebenwirkungen. Wir sind alle Teil einen endlosen Prozesses.

Wir können nie alles begreifen oder gar erkennen mit unseren Sinnen. Wie können wir erkennen, und es mag seltsam erscheinen, wenn wir ein Bild von einem flatternden Vogel sehen und der Fotograf erklärt uns, das Bild heißt „Vogel im Flug“. Wir sehen jedoch nur einen im Bild stehenden Vogel. Ebenso, wenn wir ein Auto fahrend in der Landschaft in einem Film sehen. Dann wird die Aufnahme in einer sehr schnellen Nuance gezeigt. Wir sehen dann kein Auto mehr, nur noch eine Landschaft. Wird uns da nicht klar, dass unsere Sinne nicht ausreichend sind oder die Technik uns überlistet? Viele Dinge im Leben sind nicht so, wie wir sie auf den ersten Blick sehen. Solche Dinge nenne ich in diesem Buch und wir erkennen, nicht alles können wir erfassen. Jedoch Dinge der Vernunft können und müssen wir mit unserem Verstand zu unserem Nutzen erklärbar gestalten. Hier haben wir Mängel. Wir sprechen fast nur noch über Politik und versäumen, das philosophische Erkenntnisse uns weiter bringen können. Alle vier Jahre, kürzer oder länger haben wir Neuwahlen, da sich vieles ändert, sich herausstellt, das wir eventuell die „falschen“ Leute an die Macht kommen gelassen haben. Wir müssen ständig umdenken. Was jedoch bleibt, ist die Neugier, das Staunen und auch, dass der Weg aufwärts ebenso der gleiche Weg ist wie abwärts. Es ist ein und dasselbe, wie Heraklit um 500 v. u. Zt. betont. Ebenso ob eine Flasche halb leer oder halb voll ist.

Wenn wir das beseitigen wollen, zerbricht die Welt bzw. man beseitigt die Wirklichkeit des Lebens.

Nichts ist von Dauer und bedeutet Veränderungen. Viele Geschehnisse haben Philosophen versucht zu erklären und sie finden kein Ende. Politiker erklären oft etwas Endgültiges mit einer Bestimmtheit, um die Zeit ihrer Macht als gut darzustellen oder sich zu profilieren. Genau hier sollte die Philosophie eingreifen und nie etwas als endgültig erklären. Als Zwischeneffekt im positivem Sinne ja, aber nie endgültig. Die Evolution des Menschen ist noch lange nicht vorbei. Alles sind Abschnitte. Neugier des weiter Denkens oder umdenken kann und sollte zufrieden machen im Dasein. Wir haben doch nur die Aufgabe, dass wir zufrieden oder gar glücklich sind. Vielleicht kann dieses Buch helfen, keine Angst vor der Philosophie zu besitzen, da ich der Meinung bin, jeder Mensch ist in seinem Dasein ein Philosoph. Wir sind auf einer ewigen Suche nach … irgendetwas. Das ist gut. Festhalten an Dingen, die uns die selbsternannten Vertreter Gottes nennen, haben viel Leid gebracht. Selbstverständlich auch Gutes für den Einzelnen. Trotzdem stimme ich Voltaire zu, der folgendes nannte:

„Der Aberglaube setzt die ganze Welt in Brand; die Philosophie erstickt die Flamme.“

Wohlgemerkt, es bedeutet keine Ablehnung eines vernünftigen „Gesprächs“ des Menschen mit seinem jeweiligen Gott. Es wird nie ausbleiben, da immer Seltsames geschieht, was die Wissenschaft „noch“ nicht erklären kann oder wir Tost suchen.

Als Einzelner Ja, aber als kraftvolle Gemeinschaft eines Glaubens wo eine Individualität verloren ist, geht viel Gutes verloren und bzw. kann gefährlich werden. Dieses nutzt selbstverständlich der Glaube aus. Was nicht erklärbar ist, ist trotzdem vorhanden und es gibt kaum Argumente, dass es nicht Gott gewesen sein kann, der etwas hervorgerufen hat. So einfach geht es. Genau hier kann die Philosophie helfen, um Erklärungen zu finden.

Seit Jahrzehnten, als Kind beginnend, schreibe ich Fragmente auf Zettel, Blätter und habe diese abgeheftet. Es sind sehr viele geworden. Man kann es Aphorismen oder Sentenzensammlung nennen. Nun im Alter ordne ich sie und möchte diese Gedanken in Buchform mitteilen. Ich denke, es ist entschuldbar, dass ich öfter von einer genannten Idee plötzlich „wegspringe“ und etwas anderes nenne. Eine wirre Geschichtensammlung also. Man kann ja bei etwas verharren, sich Gedanken über das eigene wichtige ICH machen und irgendwann weiter lesen. Es sollen nur Anreize oder vielleicht sogar interessante Themen sein. Wir sind doch irgendwie eingezwängt in ein Korsett, dass andere uns „angezogen“ haben. Für dieses gewisse Dilemma zwischen dem angepasstem Leben und unserem eigentlichen ICH kann, und ich hoffe es mit diesem Buch, Hinweise geben, die zu überdenken sind. Wir haben nun mal kein Erbgut nach Wunsch und sind ein Leben lang auf der Suche nach Etwas, was wir noch nicht so richtig definieren können. In diesem Buch erscheint wohl zu viel Negatives. Ich bin aber der Meinung, wenn wir uns mit dem Bösen und auch dem Negativem nicht beschäftigen bzw. ansprechen, erreichen wir kaum Gutes. Ich hoffe, Ihr versteht, wie ich es meine. Wir sollten jedoch unsere Gedanken so verwandeln, dass der Andere es versteht. Dieser Aufgabe stellen wir uns täglich. Ist es nicht auch schon eine gewisse Apokalypse in der Deutung als Unheil für uns Menschen, wenn die KI, also die künstliche Intelligenz unsere Aufgaben übernimmt? Wenn wir unsere Aufgaben weiter verringern besteht doch das Risiko, dass wir wohl 18 Stunden am Tag Zeit haben, uns mit der Freizeit zu beschäftigen. Kommen hierbei nicht seltsame Gedanken des Bösen unter dem Aspekt, dass wir uns als Gemeinschaft aufgeben? Wäre der Gedanke nicht entgegen der Vernunft, dass wir angeblich die KI benötigen, um mit weniger Menschen effektiver zu arbeiten und gleichzeitig wächst die Weltbevölkerung? Wer kann mir das erklären? Nehmen wir doch bitte das Wort Apokalypse als Wendepunkt.

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