Dieses Buch:
Gestehen wir uns ein, dass wir so sind wie wir sind?
Die Fragen Ja oder Nein sind die schwierigsten der deutschen Wörter. Wenn wir Ja sagen, sind wir dann immer gegen das nein? Nicht so einfach, wenn man Grauzonen ablehnt. Wir vermindern oder vergessen, dass wir oft den Manipulationen und auch Lügen erlegen sind, denen wir vertrauen oder die zu unseren Einstellungen passen. Die Lüge mit ihren vielen Nuancen ist gesellschaftsträchtig geworden und hilft sogar dem Miteinander. Lasst uns darüber mit meinen Ideen im Buch diskutieren.
Der Autor:
Manfred Behrendt aus Schwerin. Geboren 1951. Hat studiert, jedoch nie Philosophie. Seine Leidenschaft und umfangreiche Sammlung von Aphorismen und Sentenzen seit Jugendalter sind Voraussetzungen für die Inhalte seiner Bücher, die sich mit uns als Spezies Mensch beschäftigen.
Bücher von Manfred Behrendt:
Die Rolltreppe des Lebens
Suizid im Hirn
Talkshow im Himmel
Das Gehirn ist hungrig
Der Systemfehler Mensch
Ich bin Egoist
Homepage: www.manfredbehrendt.com
Manfred Behrendt
HABEN WIR DIE
LÜGE
IN UNSERER DNA?
Engelsdorfer Verlag
Leipzig
2017
Bibliografische Information durch die Deutsche Nationalbibliothek:
Die Deutsche Nationalbibliothek verzeichnet diese Publikation in der
Deutschen Nationalbibliografie; detaillierte bibliografische Daten sind
im Internet über http://dnb.dnb.deabrufbar.
„Eine Lüge ist wie ein Schneeball.
Je länger man ihn wälzt, desto größer wird er.“
(Martin Luther)
Copyright (2017) Engelsdorfer Verlag Leipzig
Alle Rechte beim Autor
Hergestellt in Leipzig, Germany (EU)
www.engelsdorfer-verlag.de
Überzeugungen sind gefährlichere Feinde der Wahrheit als Lügen
( Friedrich Nietzsche)
Cover
Dieses Buch Dieses Buch: Gestehen wir uns ein, dass wir so sind wie wir sind? Die Fragen Ja oder Nein sind die schwierigsten der deutschen Wörter. Wenn wir Ja sagen, sind wir dann immer gegen das nein? Nicht so einfach, wenn man Grauzonen ablehnt. Wir vermindern oder vergessen, dass wir oft den Manipulationen und auch Lügen erlegen sind, denen wir vertrauen oder die zu unseren Einstellungen passen. Die Lüge mit ihren vielen Nuancen ist gesellschaftsträchtig geworden und hilft sogar dem Miteinander. Lasst uns darüber mit meinen Ideen im Buch diskutieren.
Der Autor Der Autor: Manfred Behrendt aus Schwerin. Geboren 1951. Hat studiert, jedoch nie Philosophie. Seine Leidenschaft und umfangreiche Sammlung von Aphorismen und Sentenzen seit Jugendalter sind Voraussetzungen für die Inhalte seiner Bücher, die sich mit uns als Spezies Mensch beschäftigen.
Hinweise Bücher von Manfred Behrendt: Die Rolltreppe des Lebens Suizid im Hirn Talkshow im Himmel Das Gehirn ist hungrig Der Systemfehler Mensch Ich bin Egoist Homepage: www.manfredbehrendt.com
Titel Manfred Behrendt HABEN WIR DIE LÜGE IN UNSERER DNA? Engelsdorfer Verlag Leipzig 2017
Impressum Bibliografische Information durch die Deutsche Nationalbibliothek: Die Deutsche Nationalbibliothek verzeichnet diese Publikation in der Deutschen Nationalbibliografie; detaillierte bibliografische Daten sind im Internet über http://dnb.dnb.de abrufbar. „Eine Lüge ist wie ein Schneeball. Je länger man ihn wälzt, desto größer wird er.“ (Martin Luther) Copyright (2017) Engelsdorfer Verlag Leipzig Alle Rechte beim Autor Hergestellt in Leipzig, Germany (EU) www.engelsdorfer-verlag.de
Einführung
Allgemeines
Kategorien der Lügen
Die Notlüge
Die Geltungslüge
Die Lebenslüge
Die Täuschungslüge
Die skrupellose Lüge
Die Zwecklüge
Die zwanghafte Lüge
Skeptizismus
Lügen der Menschheit – Erstaunliches in der Welt
Wahrheit - Lüge
Die Weltreligionen im Anspruch auf die Wahrheit
Viele Religionen – ein Inhalt?
Die Menschheitsgeschichte – aufbauend auf Irrtümern
Bewegendes im Alltag
Widersprüchliche Gedanken der US-Präsidenten
Die Macht des Geldes
Schlussbemerkungen
Weitere Bücher
Sind wir uns einig, dass Lügen ein hochgeistiger Vorgang ist? Ebenso etwas mit Ja oder Nein zu beantworten. Wenn ich zu etwas Ja sage, bin ich dann immer gegen dieses Nein? Auch kompliziert, wie vieles in dieser Welt. Eine falsche „Wahrheit“ ist kompliziert. Wir kennen den Spruch des wohl ersten modernen Philosophen Rene Descartes (1596-1650) „Cogito ergo sum!“ (ich denke, also bin ich!) Ich provoziere jetzt mit der eigenwilligen Umwandlung dieses Spruches in „ego mentio, ergo sum!“ . (Ich lüge, also bin ich!) Bitte nicht erschrecken. Peter Stiegnitz (1936-2017) führte den Begriff Mentiologie, also die Wissenschaft von der Lüge ein. Wir denken sehr viel über alles nach. Ist dieser Satz irritierend? Selbstverständlich. Ich meine damit, dass wir uns angewöhnt haben, jede Minute des Daseins zu planen. Alles ist durchgeplant. Wir haben uns abgewöhnt, einfach mal nur den Moment zu genießen, tief einatmen und inne halten. Da wir uns dies wohl abgewöhnt haben in dieser hektischen Zeit, liegt es nahe, dass wir uns belügen lassen, selbst auch gerne lügen und für Unwahrheiten anfällig sind, um uns das Leben schön zu reden.
Als Einführung zum Lesen dieses Buches und Verstehen meiner Gedanken möchte ich primär die Frage der Religionen und der Politik benennen. Vorab sei gesagt, dass ich mich zu den Agnostikern bekenne. Also zu den sozusagen feigen Menschen vor einer Stellungnahme, wie manche es auslegen. In der Definition bedeutet Agnostizismus…ohne Erkenntnis. Eine milde Anschauung ohne Bösartigkeit. Ich betrachte es als ehrlich, da wir nie in der Lage sein werden, alle Geschehnisse auf der Erde, dem Kosmos, der Natur, dem Tierreich und auch dem Verhalten unter uns Spezies Mensch verstehen werden. Viele Menschen denken über Gott nach. Ein Agnostiker stellt jedoch, auch deprimiert fest, dass es keine zufriedenstellende Antwort gibt. Genannt werden muss auch, dass es vorsichtig geschätzt ca. 1,3 Milliarden Agnostiker gibt. Sind das alles feige Menschen vor einer Zugehörigkeit? Der Vorteil zur Verhütung von Streit oder gar Brutalität ist doch, dass es keine sogenannte Gemeinschaftsreligion mit Tempeln, Kirchen, Moscheen oder sonstigen Gebetsräumen ist. Keine Gemeinschaft, die behauptet und überzeugt ist, dass nur diese, meine Religion die Wahre ist. Eine einfache solide Einstellung.
Ein Atheist behauptet eindeutig, dass es keinen Gott geben kann. Der Agnostiker sagt eben, es könnte sein und nimmt hierdurch keine Stellung ein. Was nicht bewiesen ist, könnte sein. Lest mal bitte nach, was der griechische Philosoph Protagoras (480-410 v. Chr.) als Begründer des Agnostizismus in seinem Werk „Der Mensch ist das Maß aller Dinge“ dazu genannt hat. Bemerkt werden muss hierbei jedoch, wie es vielerorts fälschlich genannt wird, der Agnostizismus ist eine Glaubensrichtung. Es ist doch keine abwertende Deutung, dass man, wie man es von der Kindheit an gelernt hat, auf Fragen Antworten zu finden. Auch wenn es ein Leben lang dauert. Ich finde, und es ist gerade heutzutage in der Welt der Anfeindungen der diversen Religionen, die zu Kriegen führen, etwas Friedliches. Warum? Weil der Agnostiker die soziale Stigmatisierung (Anprangerung, Brandmarkung) vermeidet. Nehmen wir einmal ein Beispiel, um zu verstehen. Bitte lächeln, aber auch ernsthaft betrachten:
„Ich glaube nicht, sofern es Einen gibt, an Gott.
Denn es gibt keine Beweise dafür, dass es ihn gibt oder nicht. Ich könnte genauso gut fragen, ob Alkohol klug macht. Es gibt keinerlei Beweise dafür.
Читать дальше