Manfred Behrendt
Ich bin Egoist!
Pass auf, dass das Leben dich nicht übersieht!
Kann Egoismus zur seelischen Gesundheit führen?
Eine vielleicht seltsame Darstellung zum Verstehen,
warum Egoismus auch positiv ist
Eine Reise auf der Rolltreppe des Lebens
Wecke das gute ICH in Dir!
Haben wir wirklich eine
ICH - Störung?
Engelsdorfer Verlag
Leipzig
2015
Bibliografische Information durch die Deutsche Nationalbibliothek:
Die Deutsche Nationalbibliothek verzeichnet diese Publikation in der Deutschen Nationalbibliografie;
detaillierte bibliografische Daten sind im Internet über http://dnb.dnb.deabrufbar.
Mit Dank an Kerstin Lorenz und Marita Rostenbeck für die Korrekturhilfe und inhaltliche Stabilisierung.
Copyright (2015) Engelsdorfer Verlag Leipzig
Alle Rechte beim Autor
http://www.manfredbehrendt.com
Titelfoto © eyetronic - Fotolia.com
1. digitale Auflage: Zeilenwert GmbH 2015
www.engelsdorfer-verlag.de
Cover
Titel Manfred Behrendt Ich bin Egoist! Pass auf, dass das Leben dich nicht übersieht! Kann Egoismus zur seelischen Gesundheit führen? Eine vielleicht seltsame Darstellung zum Verstehen, warum Egoismus auch positiv ist Eine Reise auf der Rolltreppe des Lebens Wecke das gute ICH in Dir! Haben wir wirklich eine ICH - Störung? Engelsdorfer Verlag Leipzig 2015
Impressum Bibliografische Information durch die Deutsche Nationalbibliothek: Die Deutsche Nationalbibliothek verzeichnet diese Publikation in der Deutschen Nationalbibliografie; detaillierte bibliografische Daten sind im Internet über http://dnb.dnb.de abrufbar. Mit Dank an Kerstin Lorenz und Marita Rostenbeck für die Korrekturhilfe und inhaltliche Stabilisierung. Copyright (2015) Engelsdorfer Verlag Leipzig Alle Rechte beim Autor http://www.manfredbehrendt.com Titelfoto © eyetronic - Fotolia.com 1. digitale Auflage: Zeilenwert GmbH 2015 www.engelsdorfer-verlag.de
Vorwort
Einführung
Die Rolltreppe des Lebens
Selbstverwirklichung und Egoismus
Das Menschenbild
Verstehe mich bitte!
Eine Definition oder nur eine Handlung
Was ist Egoismus?
Edel sei der Mensch
Staatsegoismus
Warum nur, warum?
Gehen wir mal auf eine Reise
Gibt es Pessimismus in einer Einheit mit dem Egoismus?
Kann der Glaube an Gott Egoismus bedeuten?
Liebe deinen Nächsten, wie Dich selbst!
Was ist Gerechtigkeit?
Gerechtigkeit im Geschlechterkonflikt
Psychologischer Egoismus
Trauer und Egoismus
Nachwort
Ich bin Egoist!
Bin ich mein eigener Irrtum?
Es ist arrogant, dass wir Egoismus vehement verneinen!
Es verwirrt zunächst.
Den Inhalt meiner Gedanken hat Hubert Reeves (geb. 1932) auf den Punkt gebracht.
„Der Mensch ist die dümmste Spezies!
Er verehrt einen unsichtbaren Gott und tötet eine sichtbare Natur, ohne zu wissen, dass diese sichtbare Natur, die er vernichtet, dieser unsichtbare Gott ist, den er verehrt!“
Es besagt nichts anderes, als dass wir Menschen Egoisten sind mit einer gewissen Gier, wofür auch die Natur herhalten muss.
Wir suchen hierbei nach einer Entschuldigung oder Rechtfertigung, auch falscher Deutung.
Siehe da, es klappt!
Wir beziehen auch Gott mit ein.
Ist eine Verehrung eines übersinnlichen Wesens nicht auch Egoismus, da oftmals nichts oder kaum anderes Gedankengut zugelassen wird?
Wir können es doch friedlich erkennen, ohne beurteilen zu wollen in der Definition des Glaubens:
Glaube ist:
„Feststehen und Festhalten in dem, was man erhofft, überzeugt ist von Dingen, die man nicht sieht.“
Hier gibt es dieses gewisse Gott-Modul. Es wird verankert, lässt kaum etwas anderes zu.
Glaube tut gut, hilft auch. Es hilft und hat geholfen, dass es auf der Welt noch viele Analphabeten gibt. Es versteht sich hierbei von selbst, wenn man etwas nicht versteht, dann glaubt man es einfach.
Einfachheit verwirrt nicht. Dies heißt nicht, dass der Glaube aller Richtungen in dieser sozialen Schicht gilt. Keineswegs, jedoch Greifbarer ist es. Es fühlt sich gut und warm an, wie ein Ofen.
Leider wird auch Hass erzeugt auf andere. Und dieses macht nicht Gott.
Das sind wir Menschen.
Als Agnostiker finde ich es unpassend, dass wir uns vernachlässigen. Damit meine ich, dass der christliche Glaube inhaltlich bedeutet: Der Glaube ist die Hinwendung zum christlichen Gott und die Abwendung von sich selbst.
Will ER da oben wirklich, dass wir uns von uns selbst abwenden?
Ich kann es nicht „glauben“, dass er es will. Hinwenden zu ihm und das Gespräch mit IHM suchen ist sehr hilfreich im bunten Dasein des Lebens mit Höhen und Tiefen.
Es kann jedoch nicht sein, dass der Mensch zwar im Mittelpunkt der Schöpfung steht, aber nicht aus eigener Kraft zum Guten fähig ist. (Die Erbsünde)
Diese Definition und Verbreitung des eben genanntem ist doch ebenso ein schlimmer Egoismus zu Gunsten der Vertreter Gottes auf Erden.
Erwähnt sei und nicht so bierernst gemeint, dass sogar Mönche egoistisch sind. Sie erhoffen sich durch ihre Aufopferung und ihr Handeln einen guten Platz im Himmel oder befriedigen damit ihr soziales Gewissen. Denkt bitte mal über diese These nach.
Wenn man seine Bedürfnisse überhaupt nicht berücksichtigt, dann ist es doch ebenso schädlich, als wenn man nur an sich und die Erfüllung seiner Bedürfnisse denkt.
Im Grunde genommen ist jedes Verhalten egoistisch. Denken wir mal nach.
Wer seine eigenen Interessen in den Hintergrund stellt, sich auch fast nur für andere einsetzt, handelt egoistisch, da er in seinem Verhalten Vorteile für sich selbst sieht. Hierzu sagte schon der Dalai Lama:
„Kluge Egoisten denken an andere, helfen anderen, so gut sie können – mit dem Ergebnis, dass sie selbst davon profitieren.“
Ich denke, die bedeutungsvolle Schwierigkeit besteht für uns, dass wir kaum unterscheiden können zwischen einem gesunden und einem kranken Egoismus. Das meine ich keinesfalls medizinisch. Oder doch?
Ein wenig pathologisch vielleicht, wen es betrifft und er nicht herauskommt aus diesem Wirrwarr und sich einbildet, dass es überlebenswert sei.
Im 6., 5. und 4. Jahrhundert v. Chr. kam jedoch die griechische Begründung der Philosophie auf und korrigierte bzw. erweiterte Dinge, die uns helfen. Was ist Philosophie?
„Philosophie beginnt, wenn Menschen nicht mehr auf die Religionen oder Autoritäten hören, sondern versuchen, die Welt mit Hilfe der Vernunft zu verstehen.“
Wäre es nicht toll, hier einen Konsens zu finden? In einer gewissen Friedfertigkeit sollte man doch begreifen und die Philosophie in viele Dinge des Daseins einflechten. Wir bräuchten doch nur friedlich und wissbegierig den Satz von Platon
„Der Anfang aller Philosophie ist das Staunen.“
betrachten und dankbar über diese Definition sein. Ein friedliches, für beide Seiten angenehmes Verständnis. Es hilft, wenn wir staunen.
Leider haben wir es versäumt und jeder denkt vom anderen, dass er vieles verkennt, unrecht hat und man selbst stur bleibt.
Ist es denn wirklich so, dass zwischen dem Glauben und der Vernunft Eintracht herrscht?
Hierbei möchte ich den großen Sophisten (berufsmäßige Lehrer) Protagoras (ca. 500 v. Chr.) und den Begründer des Agnostizismus (Existenz Gottes ist nicht bewiesen, es kann aber sein) benennen.
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