Regina Raaf - Kyla – Kriegerin der grünen Wasser
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Dass ihr Befehl ihn wirklich verletzt hatte, hatte sie ihm ansehen können. Und dass er ihre langjährige Freundschaft aufgekündigt hatte, sprach ebenfalls dafür, dass er den Palast wegen dieses Vorfalls verlassen hatte. Es musste eine Katastrophe für ihn gewesen sein, zu begreifen, dass er seine angebetete Paraila niemals für sich würde erwärmen können. Natürlich hatte er vorgegeben, das längst zu wissen, aber der Funke Hoffnung war wohl nie erloschen – bis Kyla ihn dazu gezwungen hatte. Zumindest musste es ihm so vorkommen, als habe sie endgültig einen Schlussstrich unter die Möglichkeit gezogen, dass Paraila ihn irgendwann erwählen könnte. Denn natürlich hätte die Herrscherin niemals einen Mann gewählt, mit dem Kyla sich bereits vereinigt hatte. Dass sie Quyntyr aber ohnehin niemals erwählt hätte, war Kyla klar geworden, als sie Parailas Hass auf ihn gespürt hatte.
Paraila hatte Quyntyr schon immer argwöhnisch betrachtet und seine Anwesenheit im Palast nur geduldet, weil ihre Mutter es einst so entschieden hatte. Dass er sich jetzt in ihren Augen als Feind entpuppte, war wohl ihrer schwelenden Unzufriedenheit über die Situation geschuldet. Und nun wollte sie ihn sogar in aller Öffentlichkeit hinrichten lassen.
Kyla war der Gedanke ein Gräuel, denn Quyntyr hatte bereits ein Leben voller Qualen hinter sich, und ihn so enden zu sehen, war ihr unerträglich. Aber was, wenn die Herrscherin recht hatte und durch sein Zutun viele Chyrrta ihr Leben verloren hatten? Sie würde es herausfinden müssen. Das schlechte Gewissen begann sich zu regen, als sie sich eingestehen musste, dass sie besser sofort zum Berg Ultay geritten wäre. Doch wenn sie es getan hätte, ohne sich zuvor – wie von Paraila befohlen – in Tritam blicken zu lassen, wäre der Herrscherin sofort klar gewesen, dass Kyla mehr wusste, als sie ihr gesagt hatte. Ihr Gewissen beruhigte sich wieder. Was machten schon ein oder zwei Tage Verzögerung aus? Quyntyr würde ja auf sie warten. Sie musste einfach sichergehen, dass Paraila glaubte, sie habe die Spur zu ihm erst hier gefunden, nicht bereits im Palast, in seinen Räumen, als sie seine Nachricht gelesen hatte. Immerhin hatte Quyntyr darin angekündigt, ihr weit mehr über ihre Vergangenheit mitteilen zu können, als sie bislang erfahren hatte. Es war also eine ganz persönliche Angelegenheit, dass sie seinen Aufenthaltsort nicht preisgeben wollte, bevor er die Möglichkeit fand, ihr zu sagen, was er angekündigt hatte.
»Ich habe dich nun lange genug aufgehalten. Es war schön, dich wiederzusehen. Ich wünsche dir, dass du noch mehr schöne Erinnerungen sammeln kannst, damit du einen Ausgleich zu den Schlachten findest, die du schlagen musst.« Lopal erhob sich und legte ein paar Münzen auf den Tisch. »Nein, lass! Ich möchte bezahlen.« Er zögerte kurz, dann steckte er sein Geld wieder ein. »Mutig, schön und auch noch großzügig – du solltest den besten Mann in ganz Chyrrta bekommen, denn jeder andere wäre zu wenig für dich.«
Kyla wusste nicht recht, wie sie mit seinem Wunsch umgehen sollte; sie murmelte einen unsicheren Dank. Als er sich zum Gehen wandte, legte sie eine bei weitem ausreichende Menge Münzen auf den Tisch und brach ebenfalls auf. Das Tageslicht blendete sie, als sie auf die Straße trat, denn im Schankraum war es wirklich recht düster gewesen. Kyla fühlte sich so wohl wie lange nicht mehr. Das Gespräch mit Lopal hatte ihr gut getan, und der ganze Tag lag noch vor ihr. Da sie den Mut aufgebracht hatte, unhöflich zu sein, drohte auch nicht ein erzwungenes Abendessen in großer Gesellschaft ihr die Laune zu verderben. Kyla ging zur ‘Kriegerin der grünen Wasser’ zurück, jedoch nur, um sich zu vergewissern, dass es Golan gut ging und er bestens versorgt wurde. Sie streichelte dem Tier den Hals und sagte: »Ruh dich noch ein wenig aus. Wir haben einen beschwerlichen Weg vor uns. Ich werde die Stadt zu Fuß erkunden. Vor Anbruch der Nacht reiten wir los, dann erreichen wir das gefährliche Ödland, wenn das Tageslicht anbricht und uns einen besseren Überblick bietet. Wir werden uns dann am Abend nach einem sicheren Lager umsehen. Ja, ich denke, so wird es besser sein, als wenn wir bei einsetzender Dunkelheit in die tückischen Gebiete kommen.«
Golan schien dazu keine besondere Meinung zu haben. Kyla streichelte ihm noch einmal den Hals und verließ dann den Stall. Nur wenige Augenblicke später stand sie im Getümmel des Marktplatzes. Sie tastete mit einer Hand nach ihrem Münzbeutel und mit der anderen nach ihrem Messer. In dieser Menschenmenge musste sie sich einfach versichern, dass sie auf alles vorbereitet war. Sie ging langsam an den Ständen vorbei und betrachtete die angebotenen Waren.
Ab und zu blieb sie stehen und erwarb etwas, das sie für ihre Reise benötigen würde: Nahrungsmittel, neue Stiefel, Flickzeug, zusätzliche Behälter für Wasser, ein Tongefäß und ein Armband für Lanari. Das Schmuckstück war aus kunstvoll geschliffenen grünen Steinen gefertigt. Es leuchtete im Sonnenschein so hübsch, dass Kyla davon völlig hingerissen war. Für sich selbst wollte sie aber keines kaufen, denn sie hatte ohnehin keine Gelegenheit, es zu tragen. Für Lanari schien es ihr jedoch wie gemacht. Ebenso wie der hübsche Schal, den sie für die Freundin gekauft hatte. Kyla musste die Traurigkeit verdrängen, als ihr einfiel, dass sie nicht einmal absehen konnte, wann sie Lanari ihre Geschenke überreichen würde. Nur zu gerne hätte sie die Tochter ihrer Dienerin, die ihr so viel bedeutete, an diesem Abenteuer in Tritam teilhaben lassen. Aber natürlich war das nicht möglich gewesen, denn unmittelbar im Anschluss an den Besuch in der Stadt musste Kyla sich auf den gefährlichen Weg zum Berg Ultay machen. Dazu galt es, die große Einöde zu passieren, in der Überfälle durch die dort zahlreichen Banden nur allzu häufig waren.
Man sprach davon, dass niemand, der sich auf diesen Weg begab, je zurückkehrte. Wenn das stimmte, konnte es gut sein, dass auch Kyla dort ihr Ende finden würde. Warum hatte Quyntyr den Berg Ultay also ausgerechnet zu ihrem Treffpunkt erklärt? Wollte er vielleicht, dass sie starb? Aus Rache, weil sie ihn in seinen Augen benutzt hatte? Aber wenn er sie tot hätte sehen wollen, warum dann dieser Umstand? Er hätte ihr auch einfach während des Trainings einen tödlichen Hieb zukommen lassen können. Und vermutlich hätte es durch seine Kampfkunst überzeugend wie einen Unfall ausgesehen. Doch das hatte er nicht getan, und ihr Bauchgefühl sagte der jungen Frau, dass er sie keineswegs tot sehen wollte. Vielleicht wollte er Rache für das, was geschehen war, aber Quyntyr würde sie auf seinem eigenen Wege erlangen wollen, und Kyla würde es hinnehmen, denn die Schuld lastete schwer auf ihrer Seele. Mit ihrer Entscheidung, ihn zu erwählen, hatte sie das komplette Leben ihres Kampflehrers zerstört. Damals, als sie noch ein Kind gewesen war, hatte er bereits geahnt, dass sie eines Tages die Macht haben würde, über seinen Verbleib im Palast zu entscheiden. Und doch war es anders gekommen, denn er hatte selbst entschieden, den Ort zu verlassen, an dem er damals so gerne hatte bleiben wollen.
Kyla dachte über all das nach, während sie über den Markt ging und die Chyrrta dieser Stadt beobachtete. Die meisten von ihnen waren mit ihren eigenen Angelegenheiten beschäftigt und achteten gar nicht auf sie. Das konnte Kyla nur recht sein. Ab und an wehten Düfte von den Ständen zu ihr herüber, die sie neugierig machten. Geräuchertes Fleisch, süße Teigfladen, würziges Danath, das unter Speisen gemischt werden konnte, um ihnen einen kräftigen Geschmack zu verleihen, Duftwässer und Seifen. Immer wieder atmete Kyla tief ein, um die Eindrücke in ihrem Gedächtnis zu bewahren.
Dann entdeckte sie ein kleines Geschäft, das sich im Schatten des großen Marktplatzes unter einem ausladenden Dach befand, das mit dunklen Schindeln gedeckt war. Erst dachte sie, es wäre geschlossen, doch dann erkannte sie, dass sie durch die Türöffnung auf eine Wand voller Bücher blickte. Die meisten der Einbände waren in Brauntönen gehalten, sodass Kyla geglaubt hatte, es wäre eine hölzerne Tür. Nun steuerte sie auf den Eingang zu, denn ihr kamen Parailas Worte wieder in den Sinn. Die Herrscherin hatte die Vermutung geäußert, Quyntyr habe womöglich einen Teil seiner kostbaren Bücher in Tritam zum Kauf angeboten, um Geld für seine Flucht und für die Unterstützung der Feinde des Reiches zu erhalten. Eigentlich glaubte Kyla nicht daran, doch sie wollte sichergehen und ihrer Herrscherin ehrliches Zeugnis darüber ablegen, was sie diesbezüglich in Erfahrung bringen konnte.
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