Regina Raaf - Kyla – Kriegerin der grünen Wasser
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»Ich wäre niemals Lehrer geworden, wenn es nicht ... einen Vorfall gegeben hätte.« Als er daraufhin schwieg, hatte Kyla sich nach dem besagten Vorfall erkundigt, doch egal wie viel Blandur Hirlay an dem Abend noch trank, er gab ihr darauf keine Antwort mehr, sondern war wieder in die Rolle des Lehrers geschlüpft. Er hatte ihr von den Sternen erzählt, die sie am Himmel sahen, und von den Pflanzen, die um sie herum wuchsen. Kyla hatte es schließlich aufgegeben.
Das Bier hatte ihr nicht alle Wahrheiten gebracht, die sie erhofft hatte, doch es jetzt mit Lopal zu genießen, kam ihr nur gerecht vor. Es machte sie beschwingt und frei – und Kyla fand, dass das durchaus akzeptabel war. Denn als sie sich das letzte Mal in Lam Olhana gesehen hatten, war dies ihre Feuerprobe als Kämpferin gewesen. Eigentlich hatte sie nur den Schmied Braylon aus diesem Dorf abholen sollen, doch dann war sie auf den einsamen Wächter Lopal getroffen, der völlig verzweifelt gewesen war, weil er sein Dorf nicht mehr gegen die Eindringlinge von außerhalb der Undurchdringlichen Mauern hatte schützen können.
Kyla hatte damals spontan entschieden, ihren eigentlichen Auftrag aufzuschieben und Lopal so gut zu unterstützen, wie es ihr möglich war. Wie sich herausstellte, war sie ihm eine große Hilfe. Sie hatte mit ihrem Geschick im Kampf und ihrer Entschlossenheit gezeigt, dass sie ihren Status als Kriegerin der Herrscherin absolut verdient hatte und ihren Aufgaben gewachsen war. Damals war sie jedoch noch ein Kind gewesen, und seitdem hatten Lopal und sie sich nicht mehr gesehen. Dass er sie trotz ihres Standes immer noch mit Du ansprach, fand Kyla nur gerecht. Nun, da sie bei einem Bier zusammensaßen, und der Wächter sie immer wieder lächelnd betrachtete, als könne er diesen Zufall noch nicht ganz fassen, fragte Kyla: »Ähnle ich dem Kind von einst so sehr, dass du mich sofort erkannt hast?«
»Was? Nein, keineswegs! Aus dir ist eine schöne und stolze Frau geworden – ganz so, wie ich es mir schon dachte. Doch dass ich dich erkannte, ist wohl kaum ein Wunder in dieser Stadt, meinst du nicht auch?« Er lächelte nun mit mildem Spott.
»Ich verstehe nicht ... Warum ist es kein Wunder in dieser Stadt? Ich war zuvor noch nie hier.«
Lopal nahm einen kräftigen Schluck aus seinem Krug und stellte ihn dann ab. Jetzt hatte er beide Hände frei und wies damit auf die Wände zu ihrer rechten und linken Seite. Kyla folgte der Geste mit ihrem Blick, verschluckte sich vor Schreck am Bier und hustete heftig. Lopal wartete, bis sie sich wieder beruhigt hatte und sagte dann grinsend: »Ist dir bisher noch nicht aufgefallen, dass es hier überall Gemälde von dir gibt? Die Chyrrta dieser Stadt verehren dich. Zugegeben, die Bilder weichen ein wenig von der Realität ab, doch ich habe dich sofort erkannt. Und das werden ganz sicher auch noch andere Stadtbewohner tun. Sei also darauf gefasst, dass man dich hier mit Geschenken und Wohlwollen überhäufen wird.«
»Der Händler, bei dem ich ein Duftwasser erstand, hat mir dennoch sehr gerne mein Geld abgenommen – und nicht gerade wenig, wie ich wohl anmerken darf. Wenn er mich erkannt hat, dann wusste er das gut zu überspielen.« Nun lachte Lopal. »Die Händler sind ein ganz eigenes Völkchen. Die müssen immer auf Profit aus sein, sonst werden sie ganz schnell zum Verräter ihrer eigenen Zunft. Und glaube mir, sie sind blind für das Aussehen ihrer Kunden, denn es ist einzig und allein deren Geld, das sie im Blick haben.«
Das schien Kyla einleuchtend. Dennoch bezweifelte sie, dass man sie tatsächlich erkennen würde. Der Wächter am Stadttor hatte sie jedenfalls nicht auf Anhieb erkannt – sie schöpfte Hoffnung, dass Lopal übertrieb. Er sah sie aufmerksam an und hatte wohl das Wechselbad ihrer Gefühle erraten.
»Du möchtest das gar nicht, nicht wahr? Du bist hergekommen, weil du glaubtest, die Stadt in Ruhe und unerkannt entdecken zu können. Oder bist du hier gar mit einem Mann verabredet? Es gibt viele ansehnliche Männer in dieser Stadt, die zudem gebildet sind. Und hier ist mehr los, als rund um den Palast. Ich könnte es verstehen, wenn du hergekommen bist, um eine stürmische Romanze ohne die gesellschaftlichen Zwänge zu erleben.« Er zwinkerte ihr zu, und sein Gesicht errötete ein wenig bei diesem aufregenden Gedanken. Kyla wunderte sich ein wenig über die Fantasie des Mannes.
»Tatsächlich ist ein Mann der Grund, warum ich herkam. Aber es handelt sich nicht um eine Romanze, sondern um einen Flüchtigen.« Lopal schien enttäuscht zu sein. »Dann besteht dein Leben also nur aus Pflichten?« Kyla dachte nach. »Ich weiß nicht ... Es ist eine lebenslange Verpflichtung, die ich eingegangen bin. Ich diene meiner Herrscherin, und meine Pflicht steht immer an erster Stelle. Aber du hast recht, ich wollte gerne unerkannt bleiben und die Stadt mit eigenen Augen sehen, statt ständig von Chyrrta umgeben zu sein, die mir die Sicht auf diese herrlichen Gebäude und das alltägliche Leben hier verwehren.«
»Das verstehe ich. Ich wünsche dir, dass dieser Plan gelingt, aber ich bezweifle es. Tritam ist wirklich eindrucksvoll. Du wolltest wissen, warum ich hier bin und wie es den Bewohnern von Lam Olhana erging?« Kyla nickte. »Unser Dorf hat sich sehr verändert, seit du es zuletzt gesehen hast. Dank der Unterstützung der Reiter, die du mir geschickt hattest, konnten wir uns lange Zeit gegen die Eindringlinge zur Wehr setzen. Doch schließlich war unser Dorf nur eines unter vielen, die ständig aufs Neue den Ansturm der Feinde erdulden mussten. Ich will nicht klagen, dass schließlich immer weniger Unterstützer vom Palast ausgesandt wurden. Auch in den anderen Ortschaften bangten die Chyrrta um ihr Leben.
Als unsere Mauer schließlich fiel, hatte ich bereits die Taschen gepackt und für mich, meine Frau und Zindra – unsere Tochter – Pferde besorgt. Wir ritten davon, während Lam Olhana in Flammen aufging. Alles, was ich viele Jahreszeitläufe hindurch beschützt hatte, verschwand unter der grenzenlosen Gewalt der Eindringlinge. Während wir durch die Wälder ritten – einem unbekannten Ziel entgegen – brach eine ganze Reiterarmee der Herrscherin durch den Wald. Sie kamen zu spät, um unser Dorf zu schützen, aber sie töteten wohl jeden, der von der anderen Seite der Undurchdringlichen Mauern kam. Ich hörte, das zerstörte Bauwerk wurde nicht nur repariert, sondern auch mit einer ganzen Menge tödlicher Fallen versehen.
Der Ort, an dem sich einst mein Heimatdorf befand, ist nun eine unpassierbare Todeszone. Wir konnten nicht mehr dorthin zurück. Also nahm ich all meinen Mut zusammen und brachte meine Frau und meine Tochter hierher nach Tritam. Es gab eine Anfrage im Palast, ob ich mir ein Leben hier verdient hätte – Herrscherin Paraila stimmte zu, und so wurden meine Familie und ich aufgenommen. Hat sie dir nie von dieser Anfrage erzählt?«
Kyla schüttelte den Kopf. »Nein, sie spricht mit mir meist nur über Dinge, die mich direkt etwas angehen – deine Umsiedlung gehörte ihrer Ansicht nach wohl nicht dazu.«
»Vermutlich war ihr nicht klar, wie wichtig wir damals füreinander waren. Und, um ehrlich zu sein, muss sie das auch nicht wissen. Ihr war bewusst, dass ich ein Wächter war, der sein Dorf lange Zeit geschützt hatte – lange genug, um mir ein Leben in der Sicherheit der Stadt zu erarbeiten. Und ich bin sehr dankbar dafür, denn meine kleine Familie ist hier sehr glücklich. Ich habe die Überwachung der Wasserstellen übernommen. Allerdings bin ich längst nicht der einzige, der ein Auge auf die Brunnen und Tanks hat. Die Gefahr, dass jemand sich daran zu schaffen macht, scheint mir eher gering zu sein. Dennoch nehme ich meine Aufgabe natürlich ernst«, erläuterte er rasch.
Kyla nickte, denn sie war überzeugt, dass er auch hier stets wachsam war. Sie gönnte ihm dieses neue Leben. Es musste schwer sein, alles zu verlieren und neu anzufangen. Zwangsläufig kam ihr Quyntyr in den Sinn. Auch er hatte ein neues Leben begonnen, und sie fragte sich, ob er es freiwillig getan hatte, wie Paraila glaubte. Vielleicht war er wirklich ein Verräter, der alles von langer Hand geplant hatte. Doch Kyla wurde den Verdacht nicht los, dass er nur gegangen war, weil sie ihn gezwungen hatte, sie vor Zeugen zur Frau zu machen.
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