Regina Raaf - Kyla – Kriegerin der grünen Wasser
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»Meine Zeit hier ist begrenzt«, erklärte sie. »Ich muss so bald wie möglich weiter reiten. Ich bin nur hier, um ...« Ja, wozu eigentlich? Kyla konnte natürlich schlecht sagen, dass sie nur hergekommen war, um wiejede andere junge Frau die Schönheiten der Stadt zu entdecken. Sie war nun einmal nicht wie andere Frauen ihres Alters. Hier, innerhalb der Undurchdringlichen Mauern, wäre sie das jedoch ganz gerne gewesen. Denn im Reiche Parailas waren Frauen ebenso angesehen wie Männer. Es waren sogar ausschließlich Frauen aus der Gallan-Familie, die über die Chyrrta hier herrschten. Und niemals hatten sie jemanden versklavt, soweit Kyla informiert war. Damals, als Kyla noch jenseits der Mauern gelebt hatte, hatte sie jedoch eine ganz andere Welt kennengelernt.
Dort waren die Frauen wie das Eigentum der Männer behandelt worden – und die junge Kriegerin war froh, kein solches Leben führen zu müssen. Sie wies sich also selbst zurecht und nahm es hin, dass sie dafür einen gewissen Preis zahlen musste. Es war um so vieles besser, hofiert zu werden, statt mit Körper und Seele jemandem dienen zu müssen. Vor allem war es ihr unerträglich, dass diese Sklavenhalter ihren Stand durch nichts weiter als ihrer geschlechtlichen Zugehörigkeit verdient hatten. Welcher Verdienst das eigentlich sein sollte, war Kyla ein Rätsel. Sicher, Männer zeugten Kinder – aber waren es denn nicht die Frauen, die die Nachkommen so lange in ihren Leibern trugen, bis diese lebensfähig waren? Und waren sie es nicht, deren Schöße zerfetzt wurden, wenn sie Töchter und Söhne gebaren? Viele von ihnen starben sogar dabei. Doch statt dies wertzuschätzen, wurden sie auf der anderen Seite der Mauern behandelt, als wären sie minderwertige Kreaturen. Kyla wurde zornig bei dem Gedanken. Nein, die Chyrrta von jenseits der Undurchdringlichen Mauern durften niemals Parailas Welt in ihre Gewalt bringen, denn dann wäre alles verloren, was die Gallan-Frauen aufgebaut hatten. Ihr Volk war zufrieden. Es war freundlich zueinander – auch wenn es hier ebenfalls Bedienstete und Arbeiter gab, die ihren Geldgebern gehorchen mussten. Doch es stand ihnen frei, sich nach anderen Stellen umzusehen. Niemand wurde hier wie Eigentum behandelt. Auch wenn der junge Mann, der am Morgen von dem Kaufmann ausgeschimpft worden war, das derzeit sicher anders sehen würde. Und doch war auch er frei – frei wie Kyla, die sich aussuchen durfte, wo sie am Abend speisen würde.
»Es bleibt dabei, dieses Festmahl wird nicht stattfinden. Vielleicht ein anderes Mal, bei einem anderen Besuch.«
Yola grollte offensichtlich, doch sie unterdrückte ihre Wut. »So soll es sein. Ein anderes Mal ...« Sie sah zu Lylha, die alles mit angehört hatte, und machte ihr eine Geste, dass sie verschwinden solle. Kyla bemerkte, dass die junge Frau gleichsam erleichtert wie besorgt aussah. Sie konnte sich denken, was in ihrem Kopf vor sich ging – und in dem von Yola.
»Ich wünsche, dass Lylha ihre Stelle hier behält! Du wirst keine finanzielle Einbuße durch ihren Ausfall erleiden«, stellte Kyla mit Nachdruck klar.
»Sie wird ihre Stelle behalten. Hauptsache, Ihr seid zufrieden, Kyla, Kriegerin der grünen Wasser.«
»Das bin ich, wenn du tust, was ich angeordnet habe. Bei Sonnenuntergang werde ich aufbrechen. Bitte sorge dafür, dass mein Pferd dann gesattelt bereitsteht.« Yola nickte und versprach es. Als Kyla wenig später über den Marktplatz ging, fragte sie sich, ob sie richtig gehandelt hatte. Es war gar nicht so einfach, alles so zu machen, dass jedem Genüge getan wurde. Langsam begriff sie, welch schwierige Aufgabe Paraila zu bewältigen hatte, von der bei jedem Sonnenlicht aufs Neue erwartet wurde, dass sie so überaus vielen Chyrrta gerecht wurde. Kyla hatte sehr wohl gespürt, wie gerne Yola ihr die Meinung gesagt hätte. Und zweifellos gab es auch Chyrrta, die nicht mit den Entscheidungen von Paraila einverstanden waren. Doch sie hatte noch nie so deutlich gemerkt, dass jemand der Herrscherin Widerworte hatte geben wollen, wie Yola es bei ihr tun wollte.
Die junge Kriegerin begriff, dass sie noch viel zu lernen hatte, wenn sie das Reich auch außerhalb der Palastmauern würdig vertreten wollte. Sie ging zwischen den Ständen hindurch, an denen verschiedene Waren feilgeboten wurden. Hier gab es nicht nur alles zu kaufen, was im Hause benötigt wurde, sondern auch Dinge, die die Sinne erfreuten. Duftwasser, kulinarische Köstlichkeiten, Schals mit eingewobenen Goldfäden, Spielzeug für die Kinder – aber auch wundersame Dinge für Erwachsene, deren Einsatzmöglichkeiten Kyla die Röte in die Wangen trieb. Gerade, als sie es endlich wagte, eines dieser absonderlichen Holzinstrumente in die Hand zu nehmen, spürte sie jemanden neben sich stehen. Rasch legte sie das glatt polierte Holzstück wieder zurück, ihre Hand schloss sich stattdessen um den Griff des mitgeführten Messers, als der Mann auch schon seine Worte an sie richtete.
»Kyla, Kriegerin der grünen Wasser? – Wie lange ist unser Treffen jetzt her? Es kommt mir vor wie Ewigkeiten!« Der Mann strahlte übers ganze Gesicht. Kyla konnte eine Reihe gelblicher Zähne zwischen einem dunklen Vollbart auftauchen sehen, bevor der Mann den Mund wieder schloss und sich verlegen am Kopf kratzte.
»Ich Narr stelle mich dir in den Weg, obwohl ich um deine Kampfkunst weiß, und bringe mich damit in Gefahr. Denn natürlich erinnerst du dich gar nicht mehr an mich. Du musst mich für einen Dieb, oder eine andere zwielichtige Gestalt halten.«
»Der Gedanke ist mir tatsächlich gekommen. Zudem halte ich dich für recht unverschämt, weil du mich so vertraulich ansprichst, als seien wir alte Freunde. Mag sein, dass du mein Gedächtnis diesbezüglich auffrischen musst, aber wie auch immer ... Es stimmt, meine Kampfkunst solltest du besser nicht unterschätzen.« Sie zeigte ihm das Messer, das sie bereits in der Hand hielt, um sich notfalls verteidigen zu können. Der Mann lächelte. »Ich unterschätze dich schon seit damals nicht mehr, als du nach Lam Olhana kamst.«
Endlich begriff Kyla, warum ihr die Gesichtszüge des Mannes bekannt vorkamen.
»Lopal! Du bist es!«
»Du kennst meinen Namen noch?«, wunderte er sich.
»Aber natürlich! Es war eine aufregende Zeit damals. Sie hat sich mir ganz besonders ins Gedächtnis gegraben.«
»Ich wünschte, es wären schönere Dinge gewesen, an die du dich zurückerinnern kannst.« Er sah sie unglücklich an. Kyla steckte das Messer ein. »Es gibt genügend schöne Erinnerungen, sorge dich nicht. Wenn du etwas Zeit hast, dann erzähle mir doch, was dich hierher geführt hat. Und wie es dir und den Bewohnern deines Dorfes inzwischen ergangen ist.«
»Das werde ich sehr gerne tun. Aber vielleicht sollten wir dafür einen ruhigeren Ort wählen.« Einige Marktbesucher drängten sich an ihnen vorbei und stießen sie dabei immer wieder an.
»Ich hörte von einem Wirtshaus in der Nähe, das recht gemütlich sein soll. ‘Handuls Schenke’, wenn ich mich recht entsinne.«
»’Handuls Schenke’? Ja, die ist mir bekannt. Eine gute Wahl!« Lopal deutete in die Richtung, in die sie gehen mussten. Kyla folgte ihm, bis sie vor dem Gebäude ankamen. Es war unscheinbar im Gegensatz zu dem Gasthaus, das nach ihr benannt worden war. Kyla schloss die Schenke sofort ins Herz und sah sich neugierig um, als sie sie betraten. Es war düster darin, aber auf eine angenehme Art.
Der Wirt hieß sie willkommen und erkundigte sich nach ihren Wünschen, als Kyla und Lopal an einem Tisch in der Ecke Platz genommen hatten. Kyla wusste bereits, was sie trinken wollte, denn auf einem Schild hatte sie gesehen, dass hier Blandur ausgeschenkt wurde – ein Bier, das in Tritam gebraut wurde und den Namen seines Braumeisters trug. Sie freute sich darauf, das alkoholische Getränk endlich probieren zu können. Kyla wusste, dass ihr Lehrer Hirlay eine Vorliebe für dieses Gebräu hatte. Einmal, kurz vor ihrer Abreise, hatte sie ihn angetroffen, als er dem Getränk über die Maßen zugesprochen hatte. Normalerweise war es ihr alter Lehrer gewesen, der stets wollte, dass sie ihm zuhörte, doch an diesem Abend hatte er ihr mit Interesse gelauscht, und wohl zum ersten Mal wirklich begriffen, welchen Verlust Kyla an dem Tag erlebt hatte, bevor sie Bahanda in wilder und auch reichlich törichter Wut zu einem Kampf auf Leben und Tod herausgefordert hatte. Hirlay hatte schließlich tief geseufzt und gesagt: »Die Verluste und die Schmerzen, die man durchleidet, bringen manchmal etwas Neues hervor. Oft ist es etwas, das wir nicht wollen. Eigenschaften, die uns innerlich zerfressen. Aber Verluste sind auch notwendig, um zu reifen ... um eine neue Richtung einzuschlagen.« Kyla – durch den engen Kontakt mit ihm mutiger geworden – hatte ihn gefragt, ob auch er einen Verlust erlebt hatte, durch den er eine neue Richtung eingeschlagen hatte.
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