Regina Raaf - Kyla – Kriegerin der grünen Wasser

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Kyla – Kriegerin der grünen Wasser: краткое содержание, описание и аннотация

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In der prachtvollen Stadt Tritam nimmt Kyla die Spur ihres ehemaligen Kampflehrers Quyntyr auf. Ihr Weg führt sie zum Berg Ultay, inmitten eines Clans, der Kyla mit neuen Wahrheiten konfrontiert und Zweifel in der jungen Kriegerin sät. Angetrieben von den Rätseln um ihre Vergangenheit, die Quyntyr ihr offenbart, muss sie sich schließlich einer Begegnung stellen, die einfach alles verändert.

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»Nein, nicht!«, rief Kyla, doch da hatte die junge Frau sich bereits die Hand aufgeschnitten. Sie sah mit weit geöffnetem Mund ungläubig auf das Blut und sank dann zu Boden.

»Oh nein!« Yola schlug sich die Hand vor den Mund, fasste sich dann jedoch wieder und bedeutete T’hana, ihr zu helfen. Gemeinsam fächelten sie Lylha Luft zu und halfen der Erwachenden auf die Beine. Kyla indes zog das Messer aus dem Holz und legte es mit dem Schwert zusammen auf den Schrank.

»Wir werden den Boden gleich säubern, sobald wir Lylha zu einem Heiler gebracht haben«, versicherte Yola eilig.

»Ich werde das Blut selbst entfernen. Und danach werde ich mich zur Nachtruhe begeben.« Kyla hoffte, sie war nicht zu abweisend. Die Frauen nickten rasch und wünschten ihr eine gute Nacht, dann verließen sie das Zimmer. Kyla sah ihnen nach. Es tat ihr leid, als sie sah, dass Lylha gestützt werden musste – und das nur wegen ein wenig Blut. Kyla wurde sich bewusst, wie seltsam sie manch anderer Frau vorkommen musste, weil sie bei Kämpfen oftmals regelrecht in Blut badete – in dem ihrer Feinde, aber oft genug auch in ihrem eigenen, ohne dass ihr die Sinne deswegen schwanden. Was würden diese Chyrrta, die sie so hofierten, eigentlich von ihr denken, wenn sie Zeuginnen davon würden, wie sie einem Feind die Kehle durchschnitt? Oder ihm einen Dolch in den Leib jagte und einen Schnitt ausführte, sodass dessen Eingeweide ihm aus dem Körper hingen. Sicher würde ihnen der Appetit für geraume Zeit vergehen. Und sie würden Kyla fürchten. Doch wollte sie das? Ihre Gedanken wurden düster. Was, wenn Lanari sie in Wahrheit auch fürchtete? Vielleicht hatte sie die Freundschaft zwischen ihnen immer nur vorgespielt, weil sie als Tochter ihrer Dienerin dazu verpflichtet gewesen war. Vermutlich war sie froh, dass Kyla nun endlich weit von ihr entfernt war und sie Freundschaft, Liebe und Verständnis bei Thonda fand. Thonda ... Kyla beneidete ihn zutiefst.

Sie entledigte sich ihrer Kampfkleidung, zündete die bereitstehende Laterne an, ergriff sie und machte sich daran, in dünnen Beinkleidern und einem Hemdchen die anderen Räume zu erkunden. Das Badezimmer wies eine Wanne aus Metall auf, die auf Krallenfüßen stand. Eine große Waschschüssel befand sich auf einem Tisch. Und daneben – Kyla konnte es kaum glauben – standen drei Fläschchen, in der Art wie sie kurz zuvor eines erworben hatte. Barfuß ging sie auf dem steinernen Boden bis zu dem Tisch. Sie stellte die Laterne ab und öffnete die erste Phiole. Der Duft war etwas zu süßlich für ihren Geschmack. Sie probierte die zweite und stellte fest, dass ihr dieses Duftwasser fast ebenso zusagte wie das, welches sie selbst gekauft hatte. Die dritte Duftnote roch nach etwas Würzigem, das Kyla zwar mochte, das sie aber nicht auf ihrem Körper tragen wollte.

Sie entschied sich, den Inhalt des mittleren Fläschchens solange zu benutzen, wie sie in diesen Räumen verweilte. So konnte sie ihre eigene Phiole noch verstaut lassen und brauchte nicht zu befürchten, dass der Duft mit der Zeit verflog, wenn sie den Deckel öffnete. Kyla nahm die Laterne und ging in den nächsten Raum. Er war sehr groß, und sie hätte beinahe das Bett übersehen, das hinter Vorhängen verborgen war. Das war also ihr Schlafgemach. Kyla befühlte die Matratze – sie war angenehm. Vielleicht sollte sie sofort zu Bett gehen. Doch sie entschied sich, auch die weiteren Räume zu erkunden. Einer war jedoch vollkommen leer, während ein anderer klein und komplett mit Dingen zum Reinemachen voll gestellt war. Offenbar hatte man wirklich noch nicht mit ihrem Aufenthalt im Gasthaus gerechnet, ansonsten hätte man diese Dinge wohl an einem anderen Ort untergebracht. Kyla kehrte in das Hauptzimmer zurück und ließ ihren Blick über die Bücher schweifen, die Lylha ihr gebracht hatte. Einige davon kannte sie bereits. Es waren Werke, die über das alte Chyrrta berichteten. Ob sie der Wahrheit entsprachen, wagte Kyla zu bezweifeln, denn in keinem von ihnen war davon die Rede, dass die Wasser einst rein und ungefährlich gewesen waren. Vielmehr schien es so, als hätte Olha damals recht gehabt, als sie Kyla erklärte, dass sie lernen würde, selbst einzuschätzen, was sie glauben durfte, und was nicht.

Damals hatte Kyla nicht mal einen einzigen Buchstaben gekannt, und sie hatte es ihrer Ziehmutter zu verdanken, dass sie das Lesen und Schreiben erlernt hatte. Das schien so unglaublich lange her zu sein, dass es ihr vorkam, als wäre es in einem anderen Leben gewesen. Mit Wehmut dachte sie an die meist freundliche Olha zurück. Sie hatte ihr vieles zu verdanken. Kylas Fingerspitzen strichen über einen Einband aus dunklem Leder. Es befand sich kein Titel darauf. Sie schlug das Buch auf und begann die ersten Zeilen zu lesen.

Diese berichteten von einem großen Untier, das ganze Dörfer niedertrampelte. Die Chyrrta schlossen sich zusammen, um die Gefahr gemeinsam zu bekämpfen. Kyla dachte darüber nach. Was mochte Paraila wohl von diesem Buch halten, wo sie doch so sehr darauf bedacht war, dass ihr Volk jeglichen Zusammenschluss zum Kampfe unterließ – einzige Ausnahme waren Kyla und die Reiter der Herrscherin. Nur sie als Kämpferin und die Männer, die sich in Parailas Dienst gestellt und ihr bedingungslose Treue geschworen hatten, durften gemeinsam in den Kampf ziehen. Doch Kyla wusste, dass es mit der Zeit immer schwieriger werden würde, dem gegnerischen Ansturm von jenseits der Undurchdringlichen Mauern Stand zu halten. Irgendwann würde sich jeder Chyrrta in Parailas Reich darauf einstellen müssen, das Land zu verteidigen, auf dem er lebte. Doch daran wollte sie jetzt nicht denken. Die Reiter der Herrscherin würden in der nächsten Zeit auch ohne sie und ihre taktischen Überlegungen auskommen müssen, denn Kyla hatte eine Aufgabe zu erledigen. Sie sollte Quyntyr ausfindig machen, den Paraila vor den Augen aller hinrichten lassen wollte.

Kyla hatte jedoch ihre ganz eigenen Gründe, warum sie ihren ehemaligen Kampflehrer unbedingt finden wollte. In einem Brief hatte er ihr offenbart, mehr über sie zu wissen, als sie selbst es tat. Vielleicht hatte er es nur geschrieben, um sie dafür zu bestrafen, dass sie ihm den Befehl gegeben hatte, sie vor aller Augen zur Frau zu machen. Aber möglicherweise hatte er tatsächlich Wissen über sie, das Kyla verborgen geblieben war. Quyntyr hatte sie bislang niemals belogen, soweit sie das beurteilen konnte. Es war immerhin denkbar, dass er auch in seinem Brief die Wahrheit geschrieben hatte. So oder so würde sie es herausfinden müssen. Doch was sie tun sollte, wenn sie ihn am Berg Ultay fand, wusste Kyla jetzt noch nicht.

Würde sie ihn festnehmen und Parailas grausamer Rache ausliefern, die vielleicht gar nicht gerechtfertigt war? Doch was blieb ihr sonst schon übrig? Sie hatte ihrer Herrscherin einen Schwur geleistet – den, ihr immer treu zu dienen. Wenn sie Quyntyr nicht auslieferte, würde sie ihr Gelübde brechen. Kyla verfluchte sich selbst dafür, weil sie sich all diese Gedanken machte, während sie auf dem Weg ins Bett war. Sie nahm sich vor, augenblicklich damit aufzuhören und die Dinge auf sich zukommen zu lassen. Sie ließ die Vorhänge geöffnet, denn so konnte sie durch das Fenster nach draußen blicken. Es war kaum zu glauben, dass sie immer noch die gleichen Sterne wie von den Palastfenstern aus sah. Chyrrta war eine kleine Welt – doch sie war voller großer Probleme.

»So wird das nichts. Konzentriere dich gefälligst auf deine Aufgabe!«

Das war doch Zygals Stimme! Aber das konnte nicht sein ... Kyla sprang aus dem Bett und blickte aus dem Fenster. Sie war noch vom Schlaf benommen, doch sie erkannte, dass es nicht ihr Ziehvater gewesen war, der die Rüge erteilte, sondern ein vollkommen anderer Mann. Vom Leibesumfang her entsprach er tatsächlich Zygal, doch der Rest wollte so gar nicht stimmen. Es war ein kahlköpfiger, breitnasiger Händler, der einen jungen Burschen harsch anwies, wie er den Stand aufzubauen hatte.

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