Heidi Oehlmann - Tödlicher Nebenjob

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Amelie ist verzweifelt, als ein Gerichtsvollzieher ihre Wohnung nach Wertgegenständen durchsucht und von ihr verlangt, die Schulden ihres Exfreundes zurückzuzahlen. Da sie als Verkäuferin nicht genug verdient, nimmt sie kurzerhand den Vorschlag ihrer Freundin Rike an und steigt in ein lukratives Dienstleistungsgeschäft ein. Zunächst scheinen sich ihre finanziellen Sorgen in Luft aufzulösen. Als dann aber nach und nach ihre Kunden ermordet werden, zweifelt Amelie an ihrem Nebenjob. Sie glaubt, selbst etwas mit den Morden zu tun zu haben. Kann sie wirklich die Täterin sein? Warum kann sie sich an nichts erinnern? Oder steckt vielleicht doch jemand anderes dahinter?

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»Ja, jetzt komm schon!«

Im Schneckentempo schnallte Amelie sich ab, öffnete die Tür und stieg aus.

Nachdem Rike die Fahrertür geschlossen hatte, kam sie auf die Beifahrerseite und hakte sich bei ihrer Kollegin ein. Die beiden Frauen gingen auf das Gebäude vor ihnen zu. Es war grau, die Fassade bröckelte an einigen Stellen ab. Das Haus wirkte unbewohnt. In keiner Etage hingen Gardinen an den Fenstern und nirgendwo war Licht eingeschaltet.

Amelie zitterte. Sie befürchtete Rike war im Begriff sie zu verschleppen. Insgeheim wusste sie, dass ihre Freundin so etwas nie tun würde. Amelies Fantasie ging nur wieder einmal mit ihr durch. In ihrem Kopf passierten oft Dinge, über die sie mit niemandem reden konnte, auch nicht mit Rike. Viel zu sehr schämte sie sich für ihre Gedanken.

Vor ihrem geistigen Auge tauchten Bilder auf. Sie sah zwei dunkel gekleidete Männer, die auf sie warteten und sie aus Rikes Armen rissen, um sie zu entführen. Sie stülpten ihr einen alten stinkenden Jutesack über den Kopf und brachten sie weg. Amelie war das ideale Opfer. Es gab kaum jemanden, der sie vermissen würde. In ihrer Fantasie schrie sie wie am Spieß, aber niemand konnte sie hören. Sie wurde in ein Fahrzeug gebracht und verlor ihr Bewusstsein.

Sie kehrte zurück in die Realität.

Die beiden Frauen betraten das Gebäude. Sie standen in einem dunklen Flur. Nirgendwo war ein Schild angebracht, das auf die Escortagentur hingedeutet hätte. Rike zog ihre Freundin die Treppe hinauf in den ersten Stock. Dort blieb sie vor einer schäbig aussehenden dunkelbraunen Tür stehen und klopfte an. Das Klopfen schallte im Treppenhaus. Amelie zuckte zusammen und zitterte am ganzen Körper. Wenn Rike sie nicht festgehalten hätte, wäre sie weggelaufen.

»Reiß dich zusammen! Es ist alles gut«, ermahnte Rike sie.

Doch Amelie konnte nichts tun, um sich zu beruhigen.

Hinter der Tür waren Schritte zu hören. Dann wurde sie mit einem quietschenden Geräusch geöffnet.

Amelie lief ein eiskalter Schauer den Rücken hinunter. Vor den beiden Frauen stand eine Blondine. Ihre Locken waren zu einem Zopf zusammengebunden. »Hallo Rike! Schön, dass ihr es geschafft habt.«

»Hallo Stella«, antwortete Rike, löste sich von ihrer Freundin, die sich nicht einen Millimeter bewegen konnte, und umarmte die Blondine.

Als beide Frauen die Umarmung beendet hatten, drehte die Fremde sich zu Amelie. »Du musst Amelie sein. Ich bin Stella, mir gehört dieser Laden hier.«

Amelie nickte. Sie brachte kein Wort heraus.

»Kommt rein!«, sagte die Agenturchefin und ging voraus.

Die beiden Freundinnen folgten ihr.

Amelie schaute sich um. Sie war überrascht, wie es hinter der Tür aussah. Alles war perfekt renoviert und eingerichtet. Es passte nicht zu dem äußeren Eindruck des Hauses und der Gegend.

Die Agenturchefin führte ihre beiden Besucherinnen in einen großen hellen Raum. In der Mitte standen ein riesiger Schreibtisch aus Glas und ein beigefarbener Ledersessel. Dahinter befanden sich moderne Regale. Sie waren mit Aktenordnern befüllt. Im vorderen Bereich des Zimmers befand sich eine Sitzecke. Sie bestand aus einer Couch, die in der gleichen Farbe wie der Sessel gehalten war. Davor stand ein kleiner Holztisch, der farblich mit den Regalen harmonierte.

Stella ging auf die Couch zu und setzte sich. Rike folgte ihr und fläzte sich daneben. Amelie zögerte. Sie blieb vor dem Tisch stehen, bis Rike ihr mit auffordernden Handbewegungen zu verstehen gab, sich zu setzen. Sie nahm am äußersten Rand des Sitzmöbels Platz und war gespannt, was passieren würde.

Rike zog ihre Freundin am Arm näher heran.

»Also Amelie, wir sind eine Escortagentur, die Frauen an einsame Männer vermittelt, um sie zu unterschiedlichen Anlässen zu begleiten. Aber das hat Rike dir sicher schon erzählt?«

Amelie nickte.

»Alle Frauen werden in der Kartei aufgenommen und die Kunden suchen sich ihre Begleitung aus. Wie viel du verdienst, hängt von der Länge der Betreuung ab und davon, wie weit du gehen willst. Wir haben eine Preisliste, die wir an unsere Kunden rausgeben. Die Abrechnung läuft über uns. Die Agentur erhält eine Vermittlungsprovision von dreißig Prozent.«

»Aha«, sagte Amelie leise.

»Und was sagst du? Soll ich dich in die Kartei aufnehmen?«

»Klar«, mischte Rike sich ein.

»Ich glaube, das ist nichts für mich!«, widersprach Amelie energisch.

»Doch! Denk an deine Schulden! Du musst nur mit den Männern ausgehen. Dafür bekommst du einen Haufen Kohle. Probiere es wenigstens aus!«

Amelie schaute auf den Boden. Ihr war anzusehen, dass sie über Rikes Worte nachdachte.

»Und wenn ich es nicht schaffe?«, fragte sie nach einer Weile.

»Warum solltest du es nicht schaffen? Stell dir einfach vor, es wären Dates, für die du bezahlt wirst!«, argumentierte Stella.

Amelie schaute zwischen ihr und Rike hin und her. Beide lächelten sie aufmunternd an.

»Pass auf! Ich gebe dir den Vertrag mit und du überlegst es dir in aller Ruhe. Wenn du dich entschieden hast, meldest du dich einfach!«, schlug Stella vor und schob ihr einen kleinen zusammengetackerten Papierstapel zu.

»Das ist Quatsch! So wird das nie etwas. Du unterschreibst jetzt den Vertrag. Dann kannst du endlich das Geld verdienen, was du brauchst! Du musst auch nicht jeden Tag arbeiten. Selbst wenn du nur einen Kunden pro Monat hast, kannst du die Rate zahlen. Also los jetzt!«, mischte Rike sich ein.

Amelie zögerte. Nach einer Weile nahm sie den Stift, der auf dem Tisch lag, und begann den Vertrag zu lesen. Als sie fertig war, unterschrieb sie und schob ihn zurück zu Stella. »Ich hoffe, es war kein Fehler«, sagte sie mit zittriger Stimme.

»Es freut mich. Wie gesagt, du musst nur die Kunden annehmen, die dir zusagen und nichts tun, was du nicht willst. Wenn du irgendwann aufhören willst, kannst du das jederzeit tun«, sagte Stella und lächelte.

Amelie zwang sich, zurückzulächeln. Ihr war mulmig zumute. Sie hatte keine Ahnung, ob sie in das Escortgeschäft einsteigen wollte oder sie einfach nur unterschrieben hatte, damit Rike endlich Ruhe gab. Doch da waren noch ihre Schulden. Obwohl sie sich dagegen sträubte, Eriks Kredit zurückzuzahlen, wollte sie den Gerichtsvollzieher loswerden. Sie war es leid, dass Maier immer unangemeldet auftauchte und ihr die Zeit raubte. Selbst wenn sie nicht zu Hause war, ging er nicht einfach wieder, um es später zu versuchen. Er erkundigte sich bei den Nachbarn, wann sie das Haus verlassen hatte. Sobald er Frau Wartburg, Amelies schlimmste Nachbarin traf, wusste er sogar, welche Schicht sie hatte, und wann sie ungefähr zurück sein könnte. Das hatte ihr die schreckliche Nachbarin selbst erzählt.

»Gut, dann hätten wir das! Jetzt brauche ich nur noch schöne Fotos und ein paar Daten von dir. Kannst du dieses Formular ausfüllen?«, sagte Stella und schob ein Stück Papier über den Tisch.

Amelie nahm es und nickte.

»Du kannst es in Ruhe zu Hause ausfüllen und es mir später faxen, mailen oder per Post schicken. Im Briefkopf findest du alle Daten dafür. Die Bilder würde ich gern heute noch haben. Das macht Pit, mein Fotograf.«

»Okay«, antwortete Amelie schüchtern.

»Rike, bringst du sie rüber zu Pit?«

»Geht klar!« Rike erhob sich. »Kommst du?«

Amelie nickte und stand ebenfalls auf.

Beide Frauen gingen über den großen Flur. Vor der nächsten Tür blieb Rike stehen und klopfte an.

»Herein!«, ertönte eine Männerstimme durch die verschlossene Tür.

Rike drückte die Klinke nach unten und schob die Tür auf. »Hallo Pit! Das ist Amelie, eine Freundin von mir. Sie braucht ein paar Fotos, um in die Kartei aufgenommen zu werden.«

»Alles klar. Dann komm mal hier rüber, Amelie!«

»Gib mir schnell den Zettel, dann fülle ich ihn in der Zwischenzeit aus!«

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