Marcello Dallapiccola - Malleus Proletarum - Der Proletenhammer

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Malleus Proletarum - Der Proletenhammer: краткое содержание, описание и аннотация

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Frasther Hauinger ist gerade unterwegs, um durch einige ganz spezielle Kleinaufträge seine Haushaltskasse ein wenig aufzubessern, als ihm der Prag-Luis über den Weg läuft. Die schwer übergewichtige und stets weiß gekleidete Szene-Gestalt steckt in Schwierigkeiten; Konkurrenz drängt von außen in sein Revier, unbekannte Wüstlinge erschrecken seine Damen. Da der Luis hinter all dem die Russenmafia vermutet, engagiert er Frasther vorsichtshalber als Leibwächter.
Doch schon beim ersten Zusammentreffen mit der Konkurrenz wird klar, dass die Dinge weitaus komplizierter liegen. Also macht Frasther sich an die Arbeit und beginnt damit, auf eigene Faust Nachforschungen im Milieu anzustellen. Die gestalten sich allerdings erst einmal tückischer als gedacht; als er dann mit seinen Ermittlungen endlich ein wenig weiterkommt, gerät die ganze Geschichte jedoch zusehends immer mehr außer Kontrolle…

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Garstmuth trug eine zerschlissene Jeans mit der obligatorischen Sicherungskette für die Geldbörse an der Seite, Cowboystiefel und ein schwarz-grün kariertes Holzfällerhemd. Auf seiner Oberlippe wucherte der Standard-Schanuzer, sein halblanges Haar begann sich zu lichten und war schlampig nach hinten geschleckt. Mächtige, feuerspeiende Drachen und Totenschädel zierten seine Arme und auf die Fingerknöchel seiner rechten Hand – seiner Schlagfaust – waren die Buchstaben KRPR eintätowiert.

Das war die Abkürzung für „Krepier“, sein Lieblingswort, das er besonders gerne benutzte, wenn er einen Gegner auf die Bretter schickte. Er trug das Tattoo schon seit seiner frühen Pubertät, Frasther persönlich hatte es ihm damals gestochen. Als sie beide zwölf oder dreizehn gewesen waren, hatten sie versucht, zum ersten Mal Sex zu haben, also waren sie einer Maturantin aufgelauert. Frasthers Aufgabe wäre gewesen, sie am Schreien zu hindern, doch das Biest hatte ihn übel gebissen. So hatte er versagt, einige Klassenkameraden des Mädchens hörten ihre Schreie und waren wie die Irren auf die beiden Freunde losgegangen. Garstmuth hatte sich damals hervorgetan, indem der gleich drei der um etliche Jahre älteren Maturanten auf die Bretter geschickt hatte. Damals hatte er zum ersten Mal „Krepier!“ gebrüllt, während er sich mit verzweifelten Schlägen gewehrt hatte. Am Tag danach hatte er darauf bestanden, dass der damals zwölfjährige Frasther ihm dieses Zeichen des Triumphes in die Haut ritzte. Ihren ersten Sex hatten sie dann wenige Tage später mit einer professionellen Dame gehabt, die sie mit Geld bezahlten, das sie bei Einbrüchen in diversen Vereins- und Klubheimen zusammengerafft hatten.

Heutzutage ging jeder seinen eigenen Weg; es war schon einige Wochen her, dass sie sich zum letzten Mal gesehen hatten. Jeder hatte seine eigenen Geschäftchen laufen, aber immer wenn es ums Feiern, ums Geld verdienen oder darum ging, ein paar Ärsche aufzureißen, waren sie zusammen unterwegs. Dass sie sich nicht so oft sahen, lag nicht etwa daran, dass sie auf längere Zeit nicht miteinander gekonnt hätten, sondern vielmehr daran, dass beide vom Naturell her eher Einzelgänger waren. Alpha-Rüden ohne festes Rudel, immer kurzfristig dort dabei, wo es am meisten Beute zu reißen gab. Auf unterschwelliger Ebene – vermutlich der Reptilien-Teil des Gehirns – hatten sie diese Eigenschaft des jeweils anderen immer schon erkannt; gerade deshalb war so ein offener und lockerer Umgang miteinander möglich geworden. Zwei dominante Männchen, die sich gegenseitig als solche akzeptierten und bei Bedarf ihre Kräfte vereinten. Die Krone der Schöpfung, sozusagen.

Sie begrüßten sich mit einem mächtig klatschenden Handschlag, gefolgt von einigen herzlichen Schulterhieben, die einem Normalsterblichen vermutlich das Genick gebrochen hätten. Der Hüne wies mit der Linken auf den freien Barhocker neben ihm und mit der Rechten den Barkeeper an, seinem Gast sofortigst ein Bier hinzustellen.

„Mutl, gut schaust' aus – rauchst du immer noch dieses dämliche Hippiekraut?”, grinste Frasther seinen Kumpel an.

„Mecker nicht immer an meinem Kraut rum, du bist ja bloß angefressen, weil du’s nicht verträgst. Wahrscheinlich wirst du drum auch nie fetter, Alter – dir bleiben die Fressattacken erspart!”, dröhnte Garstmuth und wieherte drauflos.

„Na, du weißt schon, gesund essen, viel trinken und immer ein wenig in Bewegung bleiben!”, Frasther machte eine Zuschlag-Geste und sie lachten dröhnend auf.

„Und, was gibt’s Neues im Frastherland? Oder hattest' nur Sehnsucht, mein hübsches Gesicht zu sehen?”, grinste Garstmuth und musterte seinen Kumpel mit glasigen Augen.

Frasther sog einen Lässigkeitszug in sich hinein und ließ den Rauch langsam und genüsslich durch die Nasenlöcher entweichen.

„Du kennst doch den Luis, oder?”, fragte er dann.

„Den Pferdewetten-Luis, na klar…”

„Nein…”

„Den Bsuff-Luis, vom Kehrhof drüben?”

„Nein…”

„Den schasaugerten* Luis, der immer die Enten füttert?”

Frasther beendete die Raterei: „Den Prag-Luis, Alter!”

„Ach soo, den Prag-Luis, ja klar, wer kennt den nicht? Lebt die noch, die fette Qualle?”

„Ja, klar…”, Frasther musste prustend auflachen. „Noch lebt er, ja, und das sollte, wenn möglich, auch so bleiben…”

„Macht er immer noch einen auf Schickimicki-Zuhälter, dieser wandelnde Klops?”, nuschelte Garstmuth, der sich gerade eine neuen Selbstgerollte mit exotischer Beimengung anzündete.

„Ja, und zwar recht erfolgreich… und genau das ist der Punkt!”

Garstmuths Blick wurde jetzt aufmerksam und Frasther nutzte den Moment, um mit einem Wortschwall loszulegen: „Da sind seit Kurzem ein paar Russen – oder Ukrainer, Georgier, Albaner, das weiß man nicht so genau – in der Stadt und machen dem Luis das Leben schwer. Konkurrenzdruck und so. Bedrohen seine Mädels und so weiter, du kennst das ja. Der Luis und ich haben mehr durch Zufall eine Karre hochgehen lassen, in der zwei Typen von denen saßen…”

Hier unterbrach Garstmuth: „Die explodierte Karre auf der Stadtstraße! War ein großes Trara – ihr ward das, du und der Luis?”

Staunen und Anerkennung mischten sich in seinen Blick, doch Frasther war immer noch im Redefluss: „Genau, wir und der Bertl, doch wie gesagt, das Ganze war mehr Zufall als Absicht. Tja, und jetzt ist ein Kopfgeld auf Hinweise ausgesetzt – also, ich mein', auf Hinweise, die dann zu mir und zum Luis führen…“

Garstmuth schnaubte eine mächtige Rauchwolke aus und grinste über das ganze Gesicht. „Geile Geschichte! Da werd' ich auf jeden Fall mitmischen…“

„Lass mich erst mal ausreden! Also, das wird nicht mehr lange dauern, bis denen ein Vöglein singt, wer ihre Jungs da aus dem Weg geräumt hat. Ich hab' auch selber schon 'ne zwielichtige Gestalt getroffen, die blöd herumgefragt hat. Aber wir haben vor, das Problem ein für alle Mal zu lösen. Und deshalb gehen wir mit schwerem Gerät da rein, mischen das Ganze ordentlich auf und dann hat die Geschichte ein Loch!”, schloss er triumphierend.

Garstmuths Miene war jetzt Ausdruck der höchsten Konzentration. Man konnte beinahe hören, wie die kleinen Rädchen in seinem Proletengehirn ratterten und die soeben gehörten Fakten zusammenaddierten, um ein möglichst klares und umfassendes Bild der Situation zu gewinnen.

„Und du sagst, der Bertl war da noch dabei – der Bsuffowetsch Bertl?”

„Genau der”, bestätigte Frasther.

Dann leerte er sein Bier und haute mit der Faust auf den Tresen: „Hey, Meister, noch zwei große Bier und zwei Klare, und zwar zackig!”, brüllte er den Barmann an.

Garstmuth begann dröhnend zu lachen. „Dachte ich mir doch gleich, dass nicht mal der Bertl so deppert sein kann und sich selbst beim 'Herumhantieren' mit der Knarre in den Fuß schießt! Ich hab' gestern Nacht mit dem Krappler-Egon ein paar Schnäpse gekippt, der hat mir das erzählt!”

Frasther grinste diabolisch und erklärte seinem Spezi, dass die Geschichte schon ihren wahren Kern habe. Der Bertl hätte sich zwar tatsächlich selber in den Fuß geschossen hatte, allerdings bei einer wilden Verfolgungsjagd, die zu einer Schießerei ausgeartet war und nicht beim „Herumhantieren“. Endgültig kamen Garstmuth die Tränen, als Frasther zu dem Teil kam, wo der Prag-Luis und er dem Schwerverletzten einfach ein Taxi gerufen hatten und getürmt waren.

Garstmuth kriegte sich kaum noch ein: „Ein Taxi, das ist wirklich gut – der hat Schmerzen wie ein Pferd, kann gerade mal kriechen und ihr haut ihn in ein Taxi – super!” Er prustete wie ein ersaufender Köter und schnappte nach Luft. Frasther wartete, bis er sich wieder einigermaßen unter Kontrolle hatte und drückte ihm dann den Klaren in seine gewaltige Pranke.

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