Udo Barsuhn - Neues von C o o n

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Der Maine Coon Kater «Coon» lebt in einem kleinen pfälzischen Städtchen. Seine Erlebnisse und Begegnungen mit Menschen und Tieren innerhalb eines Kalenderjahres werden beschrieben. Durch seine Augen wird die Welt betrachtet und durch diesen veränderten Blickwinkel werden oft unsere «menschlichen Denkweisen» hinterfragt.

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Zwei Tage später mache ich einen Besuch bei Horst, auch um zu sehen wie es ihm geht. Schon einige Häuser vor seinem Anwesen höre ich Musik aus seinen Räumen dringen und höre genauer hin. Gitarrensolo, sowie kunstvoll eingestreute Betätigung am Keyboard und am Synthesizer zeigen mir, daß hier offensichtlich eine Gruppe mit besonderem Gespür tätig ist. Ein Musikstück endet und es ist die Begeisterung des Publikums ebenfalls mit auf der Schallplattenaufnahme festgehalten worden. Ich muß schon etwas lauter Miauen um mir an der Türe Gehör zu verschaffen. Die Lautstärke wird zurückgedreht und Horst öffnet mir mit einem seeligen Lächeln, das jedoch nicht mir, sondern der Musik gilt: „Manfred Mann`s Earth Band, Live, Budapest“. Aha, denke ich mir, dann gehen wir hinein und ich setze mich auf meinen Sessel um mir die Langspielplatte mit anzuhören, während Horst immer wieder interessante Informationen über die Gruppe einstreut: „ Manfred Mann heißt eigentlich Manfred Sepse Lubowitz und ist in Südafrika 1940 geboren. Bereits in seiner Jugend erlernte er das Klavierspielen und trat als Jazzmusiker in Johannesburger Clubs auf. Zusammen mit seinem Schulfreund Harry Miller hat er damals die Rock´nRoll-Band „The Vikings“ gegründet und zwei Lps, mit Erfolg in den Charts herausgegeben. Manfred Mann studierte dann klassische Musik und ist 1961 zusammen mit Miller nach Englang umgesiedelt. Unter dem Pseudonym Manfred Manne schrieb er Artikel, später ließ er das „e“ weg und benutzte den Namen Manfred Mann für seine Auftritte. Als „Blues Brothers“ wurde eine Gruppe gegründet, bis Anfang 1963 die Band einen Plattenvertrag bei EMI abschloss. Dabei wurde der Namen in Manfred Mann geändert und die Gruppe war äußerst erfolgreich. 1966 verließ der tolle Sänger Paul Jones, für eine Solokarriere die Band. Der neue Sänger Mike d´Abo wurde gegenüber Rod Stewart bevorzugt. Die anderen Mitglieder waren Dave Berry, Mike Hugg, Klaus Voormann und Tom McGuinness, der später McGuinness Flint gründete und einen „One-Hit-Erfolg“ mit „When I am dead and gone“, übrigens von Manfred Mann geschrieben, hatte. Die Gruppe Manfred Mann produzierte zahlreiche eigene Hits wie: „My Name is Jack“, „Fox on the Run“, „Ha, ha, said the clown“, daneben wurden aber auch Coverversionen anderer Gruppen produziert: Von den Exciters „Do wah diddy”, von Bob-Dylan: „Just like a woman“, „Mighty Quinn“ und „If wou got to go, go now“. Bob-Dylan hat Manfred Manns Gruppe als beste Interpreten seiner Stücke bezeichnet. Manfred Mann hat seinen Stil immer progressiver ausgelegt und mit seinem Synthesizer den Rock erheblich beeinflusst. Später hat er sogar Plattenalben mit fast ausschließlich Gesängen und Musikelementen nordamerikanischer Indianer herausgebracht. Ich habe ihn schon in Live-Auftritten gesehen und mit seinen weit über 70 Jahren ist er – auch musikalisch – noch toll in Form und begeistert das Publikum“. Der Plattenspieler hat längst schon abgeschaltet, und jetzt ist eine ruhige Pause aufgetreten, weil Horst verträumt schaut und sich die Gefühle des damaligen Auftritts ins Gedächtnis zurückruft. Dann lacht er verschmitzt und als ich aufsehe meint er nur: „Eine Besonderheit einer LP von Manfred Mann habe ich noch da“, dann holt er eine neue Langspielplatte aus einer Aufbewahrungsbox, legt die Platte auf und zeigt mir das Cover: „„The Good Earth“ von 1974, als Besitzer dieses Plattenalbums hast du dich bis zum 31.12.1975 registrieren lassen können, um „one square foot of the earth, auf einem Hochplateau, in Wales“, zu erhalten. Natürlich habe ich das nicht gemacht, wie Du am nicht abgeschnittenen Kupon siehst“. Dann lacht Horst wieder und zusammen hören wir weiter der Musik zu. Erstaunlich fortschrittlich zur damaligen Zeit denke ich mir. Selbst heute, rund 40 Jahre später gibt es nicht viele Gruppen die über so viel musikalische Klasse verfügen und das damals geleistete wiederholen könnten. Ganz andere Musik als noch wenige Jahre zuvor denke ich mir. Manfred Mann nach wie vor am Keyboard, nun Mick Rogers der singt und Gitarre spielt, Colin Pattenden an der Bass-Gitarre und Chris Slade am Schlagzeug. Mit dem Schwanzende schlage ich leicht den Takt mit, der immer schneller zu werden scheint. Fast ekstatisch wirkt das Musikstück „Earth Hymn“. „Oh entschuldige“, meint Horst plötzlich und reißt mich aus meinen Gedanken. „Was bin ich doch für ein schlechter Gastgeber, meinem Freund noch nicht einmal eine Kleinigkeit anzubieten“! Ich winke mit meiner Pfote besänftigend ab, Horst lacht schallend, wicht sich einige Lachtränen mit der Hand aus den Augenwinkeln und spricht laut während er in die Küche geht: „Einfach nicht mit Geld zu bezahlen dieser Kater“. Dann höre ich zwischen den Musikgeräuschen die Kühlschrank- und andere Schranktüren auf – und zugehen, höre das Kleppern von Metall und schließlich das Braten von Öl in einer Pfanne. Nach einigen Minuten Tellerklappern, die neu aufgelegte Langspielplatte ist auch zu Ende, kommt Horst mit zwei Tellern zurück: „ich hoffe Du hast etwas Hunger mitgebracht“ meint er und sieht mich fragend an. Ich hebe leicht meinen Arm und schwenke die Pfote leicht von einer Seite auf die andere um zu zeigen daß ich nicht wegen des Essens zu ihm gekommen bin, aber der gebratene Steinbutt war doch auf den Punkt und mit gutem Appetit habe ich meine Portion verdrückt. Ich hatte überhaupt nicht gewusst wie hungrig ich wirklich gewesen war. Nachdem Horst nach dem Essen wieder alles verräumt hat, haben wir uns noch eine weitere Langspielplatte von Manfred Mann angehört und müssen darüber eingeschlummert sein, denn erst die „Ausfunktion“ des Plattenspielers hat uns geweckt. Mit einem gewaltigen Schnurren habe ich mich noch bei Horst bedankt, habe ich von ihm streicheln lassen, weil ich weiß daß ihm das einfach gut tut und bin dann wieder gegangen. „Bis bald höre ich Horst noch sagen“, er winkt mir tatsächlich nach, worauf ich mich nochmals kurz umdrehe und auch meine Pfote zum Abschied hochhebe.

14. Februar: Valentinstag: Es ist noch sehr früh als ich nur mit einem Stück weißen Blatt Papier bewaffnet ins Badezimmer schleiche. Manfred und Martina schlafen noch. Ich suche nach geeigneten Material vor Martinas Badezimmerspiegel. Ganz vorsichtig, damit mir nichts herunterfällt und ich keine Geräusche verursache, öffne ich den aufgesetzten Deckel einer, mit rötlichem Puder gefüllten, kleinen Dose, die Martina immer wieder benutzt, wenn sie ihren Bäckchen einen rötlichen Farbton geben will. Sie nennt das immer „Rouge auftragen“. Ganz vorsichtig versuche ich meine Pfote hineinzudrücken, doch wegen der Winzigkeit des Behälters, ist nur ein Teilabdruck möglich, den ich dann auf das mitgebrachte weiße Papier drücke. Sieht schon gut aus mit meinem Pfotenabdruck denke ich mir, aber noch irgendwie unvollständig. Weitere Male mache ich Teilabdrücke meiner Pfote um auf dem Papier dann, in Herzform, mein kleines Kunstwerk zu vervollständigen. Danach verschließe ich vorsichtig wieder die Dose und nehme das Blatt mit meinen Pfotenabdrücken mit nach unten. Dort lege ich es auf die Tischstelle, wo Martina morgens, vor der Arbeit, immer noch schnell einen starken Kaffee trinkt damit sie wach wird. Arme Menschen denke ich mir, zum wachwerden wird Kaffee benötigt. Damit sie wissen wann sie ein- und ausatmen müssen, werfen sie ständig einen Blick auf ihr „Handy“ und wenn sie schlafen wollen, müssen sie wieder andere Flüssigkeiten zu sich nehmen. Zum Entspannen und für die gute Laune wird dann Wein, oder Bier, oder Whiskey benötigt. Wieso habt ihr über die Jahrtausende überhaupt Euch fortpflanzen können, wenn doch so wenig in Euch von selbst funktioniert? Vielleicht weiß es unser Katzengott, doch für mich bleibt es ein Rätsel. - Möglicherweise liegt es einfach daran daß wir seit so vielen Jahren immer ein Auge auf Euch haben und Euch vor den gröbsten Fehlern beschützen – natürlich nur wenn ihr uns lasst?! Jetzt stöbere ich noch etwas im Süßwarenschrank und finde ein kleines, eingepacktes Schokoladenstück, das im innern eine Haselnuss enthält. Dieses Stück lege ich auf mein signiertes Papier vor Martinas Platz.

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