Helmut Barz - Damenopfer

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"Ich bin wirklich stolz darauf, die Sonderermittlungseinheit sowie das Institut für okkulte Pathologie und kryptoforensische Medizin offiziell eröffnen zu dürfen. Aus diesem Anlass möchte ich ihnen gleich den ersten Fall übergeben."
Mit diesen Worten erschießt sich Jan-Ole Vogel, Justizminister des Landes Hessen und der Rockstar seiner Partei. In aller Öffentlichkeit. Vor den Kameras der versammelten Medien. Doch warum? Katharina Klein und Andreas Amendt ermitteln – und geraten selbst ins Kreuzfeuer von Politik und Medien. Denn sie kommen einem medizinischen Skandal auf die Spur – und einer Verschwörung, die bis in die höchsten Kreise der Regierung reicht …
Frankfurts chaotischste Kriminalpolizistin ist zurück: Katharina Klein liebt Oldtimer, Schusswaffen – und noch immer den völlig falschen Mann. Auch als Kriminaldirektor und Leiterin einer neuen Sonderermittlungseinheit verbeißt sie sich in ihre Ermittlungen, bis sie die Täter zur Strecke gebracht hat – selbst, wenn sie damit eine solide Staatskrise auslöst.

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Chaos

im Staatsarchiv.

Überall standen Kisten, Kartons, ja selbst Plastiktüten mit Akten. Menschen eilten durch die verstopften Gänge, um noch mehr Akten anzuliefern. Es dauerte zehn Minuten, bis sie endlich einen gestressten Archivar gefunden und gestellt hatten.

»Quartalsabschluss«, hatte er geknurrt. »Ein Kilometer neue Akten, dafür sind zwei Kilometer verjährt und müssen nach ›für die Geschichte des Landes erheblich‹ und ›überflüssig‹ sortiert werden.«

Und nein, die Sendung mit den Akten aus Vogels Büro sei ihm noch nicht untergekommen. Auch im Computer sei sie noch nicht als ›angeliefert‹ verzeichnet. Aber das konnte auch in der Hektik untergegangen sein. Wenn sie denn die Akten unbedingt brauchten, müssten sie ein Archivanforderungs- und Nachforschungsformular ausfüllen und abwarten. Das könne aber ein bis zwei Monate dauern. Sie könnten ihrem Dienstherrn gerne dafür danken, dass er das Budget des Staatsarchivs so großzügig zusammengekürzt hatte, dass selbst die Alltagsaufgaben kaum noch zu bewältigen waren.

***

Vor dem Wohnhaus

eines Ministers.

»Scheint niemand da zu sein.«

Frustriert drückte Katharina noch einmal die Klingel in der gemauerten Säule, die das schmiedeeiserne Gartentor hielt.

Zwischen den anderen Villen des Viertels nahm sich der Bungalow der Vogels auf den ersten Blick bescheiden aus. Doch Katharina erkannte die klaren Linien, den Glas- und Natursteinbaustil sofort als die Handschrift eines italienischen Stararchitekten. Ihr Vater hatte vor seiner Karriere als Kunsthändler Kunst- und Architekturgeschichte studiert. Oft hatte er mit Katharina und ihrer Schwester Susanne Ausflüge unternommen und ihnen die unterschiedlichen architektonischen Schulen erklärt. Dieser Architekt war sein besonderer Favorit gewesen; er hatte immer davon geträumt, sich eines Tages von ihm eine Galerie nach Maß bauen zu lassen.

Architektenvilla, großzügig bemessenes Grundstück in der besten Lage von Wiesbaden … Eine Dienstvilla? Oder gehörte sie Vogel persönlich? Wenn ja, so notierte sich Katharina in Gedanken, sollte sie unbedingt herausfinden, wie Vogel sich die Immobilie leisten konnte. War er vielleicht verschuldet gewesen?

Das große Tor im mannshohen Gartenzaun hatte keine Klinke. Katharina schaute sich auf der Straße um. Keine Passanten. Nur ein parkendes Auto am Straßenrand, in dem zwei Männer saßen. Ein Schild hinter der Windschutzscheibe wies sie als »Presse« aus. Paparazzi vermutlich. Egal!

»Machen Sie mal eine Räuberleiter!«, befahl sie Andreas Amendt.

Gehorsam hielt er ihr die rechte Hand hin, die linke blieb in seiner Jackentasche. Na, hoffentlich überschätzte er seine Kräfte nicht. Katharina setzte einen Fuß auf die Hand, fasste in das Gitter und zog sich nach oben.

Wow! Krafttraining hatte offenbar auch zu Amendts Therapie gehört. Er schob sie in die Höhe, bis sie sich über das Gitter des Tores schwingen konnte. Katharina ließ sich fallen und landete etwas unsanft auf dem Kiesweg. Ihr Knöchel schmerzte. Richtig, den hatte sie sich ja verstaucht. Vorsichtig trat sie auf. Es tat zwar etwas weh, aber es war auszuhalten.

Amendt stand noch auf der anderen Seite des Tores und machte keine Anstalten, ihr zu folgen. Vielleicht wollte er Wache stehen? Trotzdem fasste sie an die Klinke an der Innenseite des Tors. Es war nicht abgeschlossen. Seltsam. Ein Justizminister sollte doch eigentlich mehr um seine Sicherheit besorgt sein, oder?

Amendt trat hindurch und schloss das Tor hinter sich. Sie wanderten die kiesbestreute Auffahrt hinauf zum Haus und klingelten an der Tür. Keine Reaktion. Nicht beim zweiten und beim dritten Klingeln und auch nicht, als sie klopften und gegen die Tür hämmerten.

Niemand zu Hause. Oder?

Sicherheitshalber ging Katharina einmal um das Haus herum und spähte durch die Fenster. Nichts Besonderes zu sehen. Nur ein sehr aufgeräumtes und mit geschmackvoller Schlichtheit eingerichtetes Haus. Alle Fenster waren verschlossen.

»Sollen wir?«, fragte Andreas Amendt, als sie wieder an der Eingangstür angekommen war. Er hielt ein kleines Etui hoch. Sein Set mit Dietrichen. Amendt konnte gut damit umgehen, wie Katharina herausgefunden hatte, als sie auf der Suche nach dem Mörder ihrer Familie gewesen waren.

Für einen Moment war Katharina versucht, Amendts Vorschlag nachzugeben. Doch dann blickte sie noch einmal durch das Kassettenfenster und sah das kleine rote Licht an einem unscheinbaren weißen Kasten gegenüber der Tür. »Besser nicht. Die Alarmanlage ist scharf. Und eine Festnahme wegen Einbruchs ist nicht gerade ein guter Start für unsere Ermittlungen.«

»Wir könnten Gefahr im Verzug geltend machen. Suizid ist ansteckend, wie man so schön sagt.«

Das stimmte. Katharina hatte selbst schon erlebt, wie Angehörige ihrem geliebten Menschen folgen wollten. Andererseits …

»Die Alarmanlage wäre doch ausgeschaltet, wenn jemand im Haus wäre, oder?«

»Die Vogel ist ausgeflogen, meinen Sie?« Wenigstens hatte Amendt seinen schrägen Sinn für Humor nicht ganz verloren.

***

Das schwere Gartentor zum Haus der Vogels war ins Schloss gefallen. Ratlos standen Amendt und Katharina auf dem Bürgersteig. Was nun?

Schnelle Schritte klackerten hinter ihnen auf dem Bürgersteig.

»Frau Klein! Doktor Amendt! Warten Sie! Bitte!«

Das klang eher flehend als nach einem Befehl. Eine junge Frau kam so schlagartig vor ihnen zum Stehen, dass sie stolperte. Amendt fing sie an den Schultern auf.

Einen Augenblick sah es so aus, als wolle sich die Frau vor lauter Dankbarkeit an Amendts Brust sinken lassen. Auf ihren Wangen glühten kleine hektische Flecken. Na dann viel Glück, Kleine, dachte Katharina. Viel Spaß mit Amendt. Gleichzeitig ärgerte sie der Stich von Eifersucht in ihrem Bauch.

Endlich trat die junge Frau einen Schritt zurück: »Ich … ich bin Lisa. Lisa Riedtmann. Ich habe Sie gestern Morgen für das Radio interviewt. Und ich war auch gerade auf der Pressekonferenz. Außerdem schreibe ich für ›Mademoiselle‹ und –«

Katharina bemühte sich, ihr höflichstes Lächeln aufzusetzen: »Leider können wir Ihnen zum Stand der Ermittlung keine weiteren Auskünfte geben.«

»Ja, ja, schon klar.« Offensichtlich aus dem Konzept gebracht, stotterte die junge Frau. »Ich … ich wollte nur fragen: Ist das alles wirklich wahr? Was heute gesagt worden ist? Über Sie, Doktor Amendt?«, wandte sie sich wieder an das Objekt ihrer Begierde.

»Ja.« Amendt Stimme war eisig.

Die Augen der Reporterin wurden größer. »Aber das ist ja furchtbar! Sie haben mehr als anderthalb Jahrzehnte damit gelebt, für den Mord an Ihrer Verlobten verdächtigt zu werden? Und Sie wussten nicht einmal selbst, ob Sie es gewesen sind?«

Katharina trat zwischen Amendt und die Reporterin: »Er war es nicht. Das haben wir bewiesen.« Oh Gott, sie war zu voreilig. Sie sprach zu einer Medienvertreterin, verdammt. Dabei hatte sie sich doch verpflichten müssen, über die Ermittlungen zum Mord an ihrer Familie Stillschweigen zu bewahren.

Doch Lisa Riedtmann nickte nur: »Ja, ja, natürlich. Das stand auch so in den Unterlagen.«

»Welche Unterlagen?«

»Na ja, dieser Kollege, der die ganzen Fragen gestellt hat, der hatte irgendwelche Dokumente. Und nach der PK –«

»Nach der was?«

»Der Pressekonferenz. Also, da haben wir alle eine Mail bekommen. Mit diesen Unterlagen zu Doktor Amendt. Warten Sie, ich …« Sie wollte in ihre Umhängetasche greifen, um ein kleines Notebook hervorzuziehen, verhedderte sich an den Henkeln, ließ die Tasche beinahe fallen, stolperte vor Schreck wieder – auch diesmal war Amendt ganz Kavalier –, stellte die Tasche schließlich auf den Boden und zog das Notebook mit beiden Händen heraus. Sie klappte es auf und tippte auf eine Taste: »Hier!«

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