Helmut Barz - Damenopfer

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"Ich bin wirklich stolz darauf, die Sonderermittlungseinheit sowie das Institut für okkulte Pathologie und kryptoforensische Medizin offiziell eröffnen zu dürfen. Aus diesem Anlass möchte ich ihnen gleich den ersten Fall übergeben."
Mit diesen Worten erschießt sich Jan-Ole Vogel, Justizminister des Landes Hessen und der Rockstar seiner Partei. In aller Öffentlichkeit. Vor den Kameras der versammelten Medien. Doch warum? Katharina Klein und Andreas Amendt ermitteln – und geraten selbst ins Kreuzfeuer von Politik und Medien. Denn sie kommen einem medizinischen Skandal auf die Spur – und einer Verschwörung, die bis in die höchsten Kreise der Regierung reicht …
Frankfurts chaotischste Kriminalpolizistin ist zurück: Katharina Klein liebt Oldtimer, Schusswaffen – und noch immer den völlig falschen Mann. Auch als Kriminaldirektor und Leiterin einer neuen Sonderermittlungseinheit verbeißt sie sich in ihre Ermittlungen, bis sie die Täter zur Strecke gebracht hat – selbst, wenn sie damit eine solide Staatskrise auslöst.

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»Eventuell hat sich auch seine Sekretärin darum gekümmert«, mischte sich Michael Glaser ein. Katharina erschrak. Sie hatte ihn fast völlig vergessen. »Die paar Male, die ich mit Vogel zu tun hatte, hatte ich den Eindruck, dass sie und Vogel ein sehr vertrautes Verhältnis haben.«

»Seine Geliebte?«, fragte Katharina.

Glaser lachte, stellte dann aber wohl fest, dass seine Reaktion unangemessen war, und fuhr ernst fort: »Nein. Seine Sekretärin ist … nun, Sie werden sehen.«

»Gut. Vielleicht fangen wir genau dort an. In Vogels Büro«, sagte Katharina sachlich. »Können Sie uns den Weg zeigen, Herr Glaser?«

Der Innenminister war aufgestanden: »Nicht so vorschnell. Erst sprechen wir mit den Medien. Ich war so frei, eine kleine Pressekonferenz anzusetzen.«

»Aber ich dachte, Sie wollten die Sache diskret –?«

De la Buquet winkte ab: »So etwas bleibt nicht geheim. Spätestens dann nicht, wenn Sie irgendwo auftauchen und Fragen stellen. Da sind wir lieber ehrlich und informieren die Medien vorab.«

»Aber –«

»Noch sind die Medien auf Ihrer Seite, Frau Klein. So sollte es auch bleiben. Sonst haben Sie ganz schnell die gesamte Bluthundmeute auf dem Hals.« Der Innenminister kam um den Schreibtisch herum: »Gehen wir.« Dann hielt er inne. »Nein, Moment, eines noch.« Er ging wieder zurück hinter den Schreibtisch, öffnete eine Schublade und nahm einen Holzkasten heraus, den er vor Katharina auf die Tischplatte stellte. »Als SEDI-Ritter sind Sie befugt, eine Waffe zu führen.« De la Buquet schob den Holzkasten auffordernd zu Katharina hin. »Die hier gehört ohnehin Ihnen, wenn ich recht informiert bin.«

Katharina klappte den Kasten auf. Auf schwarzem Samt gebettet lag darin ihre Stockert & Rohrbacher Modell 1. Die handgefertigte Pistole war ein Prototyp, den ihr ihr Patenonkel zum letzten Geburtstag geschenkt hatte. Die Waffe war beschlagnahmt worden, als Katharina bei ihrem letzten Fall kurzfristig unter Mordverdacht festgenommen worden war.

»Nehmen Sie«, sagte der Innenminister. »Ihre Waffenbesitzkarte und Ihr neuer Waffenschein stecken im Deckel.«

Unschlüssig klappte Katharina den Kasten zu und schob ihn in ihre Handtasche: »Brauche ich denn als Sonderermittlerin –«

»SEDI-Ritter. Sagen Sie es ruhig.«

»Brauche ich denn als SEDI-Ritterin eine Schusswaffe?«

De la Buquet grinste bitter: »Wundern würde es mich nicht.«

***

Pressesaal

des Innenministeriums.

Fernsehkameras und Fotografen beobachteten jeden Schritt, während der Innenminister mit steinerner Miene zum Podest mit dem Tisch darauf am Kopfende des holzgetäfelten Saales marschierte, Katharina und Amendt im Schlepptau.

Endlich hatten sie den Tisch erreicht, auf dem bereits ein Wald von Mikrofonen aufgebaut war. Amendt und Katharina nahmen rechts und links von de la Buquet Platz. Katharina bemühte sich, staatstragend auszusehen. Hoffentlich wirkte das nicht, als hätte sie eine schwere Magenverstimmung.

Nachdem der Saal zur Ruhe gekommen war, verlas der Innenminister eine Presseerklärung, die ihm seine Sekretärin auf dem Weg in die Hand gedrückt hatte. Er hatte eine Hand fest auf den Tisch gepresst; Katharina konnte die Vibrationen seines Zitterns spüren. Doch sein Ton war so gelangweilt-sachlich, als verkünde er lediglich, dass das Innenministerium den Toilettenpapierlieferanten gewechselt habe.

Unwillkürlich fühlte sich Katharina an den Vortag erinnert. Und wieder kribbelte der Jagdinstinkt in ihrem Nacken. Vermutlich nur eine Nachwirkung von Vogels Selbstmord, trotzdem ließ sie den Blick über die Journalisten schweifen. Die meisten von ihnen hatten den Kopf über ihre Notizblöcke gesenkt oder beschäftigten sich mit ihren Aufnahmegeräten. Zwei Kameramänner gähnten synchron, um dann wieder ihre Objektive zu justieren.

In der ersten Reihe saß ein grauhaariger Mann mit einem aufgeschlagenen Hefter auf dem Schoß. Er schrieb nicht mit, sondern blickte zu … Andreas Amendt. Der Blick war schwer zu deuten. Neugierde vielleicht?

Der Innenminister hatte die Presseerklärung ganz vorgelesen; jetzt bat er um Fragen.

Er hätte nicht lang bitten müssen. Zunächst prasselten die Fragen völlig ungeordnet auf sie ein, sodass sie nur die Hälfte verstanden und auch keine Zeit fanden, zu antworten. Mit einer herrischen Geste bat de la Buquet um Ruhe: »Einer nach dem anderen, bitte.«

Gehorsam schossen jetzt die Hände in die Höhe, der Innenminister deutete ins Publikum. Die nächste Viertelstunde verbrachten Katharina und de la Buquet damit, auf die Fragen mit immer neuen Varianten von »Kein Kommentar« zu antworten: »Warum hat Vogel sich umgebracht?« – »Wir stehen noch am Anfang der Ermittlungen.« – »Haben Sie schon Mutmaßungen zum Motiv?« – »Wir bitten um Verständnis, dass wir keine Spekulationen äußern wollen.« – »War Vogel in eine Straftat verwickelt?« – »Dazu haben wir keine Erkenntnisse.« – »Vermuten Sie eine parteipolitische Intrige?« – »Wir können zu diesem Zeitpunkt keine Angaben machen, versichern Ihnen aber, dass wir mit breitem Ansatz ermitteln werden.« Und so weiter. Und so fort.

Endlich ebbte der Strom der Fragen ab. Noch einmal blickte der Innenminister in die Runde: »Gut. Dann wollen wir die Konferenz an dieser Stelle beenden und Frau Klein und Professor Doktor Amendt ihre Arbeit tun lassen –«

Der grauhaarige Journalist mit dem Hefter auf dem Schoß unterbrach ihn. »Ich hätte da noch ein paar Fragen an Herrn Doktor Amendt.«

Offenbar ein Wissenschaftsjournalist. Langatmig erkundigte er sich nach Amendts Werdegang (Medizinstudium in Frankfurt, Facharztausbildung zum Neurologen gleichfalls in Frankfurt, zum Gerichtsmediziner in Freiburg), nach seiner Dissertation (irgendwas mit sieben Fremdwörtern im Titel, die Katharina sich nicht merken konnte) und Habilitationsschrift (»Darstellung und Dokumentation okkulter subkutaner Einblutungen« – freundlicherweise fragte niemand nach einem satanistischen Bezug). Dann wandte sich der Journalist den Ereignissen des Vortags zu. Geduldig beantwortete Amendt die Frage nach der vorläufigen Todesursache: »Schweres Hirntrauma nach einer Schussverletzung«, mehr könne und dürfe er an dieser Stelle nicht sagen.

»Sind solche Verletzungen in der Regel tödlich?«

»Es kommt darauf an«, war Amendts ausweichende Antwort. »Auf den Schusswinkel zum Beispiel.«

»Aber Schüsse mit unter dem Kinn aufgesetzter Pistole gelten als tödlich, richtig?«

»Auch in diesem Fall kann die Kugel am Knochen oder an den Zähnen abprallen.«

»War das bei Herrn Doktor Vogel der Fall?«

»Nein. Dann hätten wir eine sehr auffällige Austrittswunde vorliegen.«

»Die Verletzung war also aller Wahrscheinlichkeit nach sofort tödlich?«

»Nach medizinischem Ermessen ja. Aber Wunder geschehen immer wieder.«

»Haben Sie solch ein Wunder schon einmal erlebt?« Der scharfe Ton des Journalisten machte Katharina hellhörig. War er doch kein Wissenschaftsjournalist? Wenn nicht, worauf wollte er mit seinen Fragen hinaus?

»Nur in der Fachliteratur davon gelesen«, antwortete Amendt.

»Sie mussten also davon ausgehen, dass Vogel bereits tot war. Und doch haben Sie versucht, sein Leben zu retten.«

»Ich hatte eindeutige Lebenszeichen. Puls, Atmung. Und für eine genauere Untersuchung hatte ich weder Zeit noch Mittel. Ich war also verpflichtet zu helfen. – Und wie ich schon sagte: Wunder geschehen immer wieder.«

»Hatten Sie vielleicht auch persönliche Gründe, sich über das Maß hinaus zu engagieren?«

»Wie meinen Sie das?«

»Offenkundig wollte Doktor Vogel freiwillig aus dem Leben scheiden. Und er war immer ein Vorkämpfer für den freien Patientenwillen. Vielleicht hätten Sie –«

»Das ist Unsinn«, unterbrach ihn Amendt ungehalten. »Sie wissen es vielleicht nicht, aber hätte ich nicht geholfen, hätte ich mich strafbar gemacht. Ohne eine schriftliche Patientenverfügung –«

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