Klaus Hönn - Fluchtpunkt Mogadischu

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Der Student Stellring wird bei einer Schiffsentführung am Horn von Afrika von Piraten gefangengenommen.Mit Einverständnis der Entführer tritt er den Weg über Land zurück nach Hause an, um Berichte über die angeblich schlechte Behandlung von Entführungsopfern in Somalia durch seine Aussage zu widerlegen. Die Rückreise gelingt zunächst aber nicht sondern endet nach mehreren Zwischenstationen im Ausbildungslager einer islamistischen Kampfgruppe in Pakistan.
Zurück in Europa, tritt der Protagonist, jeweils unter Täuschung der Gegenseite, in den Dienst von Geheimorganisationen sowohl des Westens wie auch des Islamismus in Mittelost. Er organisiert von Brüssel aus mehrere Aktionen zum Nachteil der Führung in Kabul. Seine Lage wird unhaltbar als er mit dem Ziel der Verständigung der gegnerischen Lager seine Eigenschaft als Doppelagent aufdeckt und damit den Kredit bei beiden Auftraggebern überzieht.

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In den Lärm der Salven hinein klingelte Hansens Telephon. Die Leitstelle der Atalanta-Schutzmission fragte die Lage ab. Hansen teilte mit, der Verdacht eines Piratenangriffs habe sich bestätigt. Er gab die Anzahl der Männer auf den beiden Booten durch und beschrieb die ihm bisher erkennbare Bewaffnung. Das Schiff sei mit schnell feuernden Waffen beschossen worden, er rechne in Kürze mit der Enterung. Er mußte zur Kenntnis nehmen, keines der Atalanta-Patrouillenboote stehe zur Zeit in Nachbarschaft zur “Stolzenfels”. Die Atalanta verfüge nur über eine begrenzte Zahl von Schiffen. Die Gefahrenzone der Gewässer vor dem Horn von Afrika, in der Piraten operierten, dehne sich dagegen ständig aus. Vor Ablauf von zweiundzwanzig Stunden sei mit Eintreffen von Hilfe nicht zurechnen. Die Stimme im Hörer bat noch einmal wie schon vorhin um die aktuelle Positionsangabe. Hansen kam der Bitte schnell nach, er hatte die Zahlen vorbereitet. So lange irgend möglich solle er versuchen, mit der Leitstelle Kontakt zu halten. Im Namen von “Atalanta” wünsche man ihm Glück. Der Kapitän war enttäuscht. Er atmete tief durch und zwang sich eine entschlossene Mine auf. Über Bordmikrophon bat er Jacob zu sich herauf, neben der Tür zur Brücke stehend stellte er fest, beide Boote liefen jetzt an Backbord längsseits.

Tran und die beiden anderen Philipinos hatten zum Schein die Malerarbeit noch eine Weile fortgesetzt. Sie ganz einzustellen hatten sie nicht gewagt. Der Steuermann Jacob hatte mehr als einmal gezeigt, er war ebenso cholerisch wie unberechenbar, vor allem dann wenn er getrunken hatte. Der Mann war eine kurze Zeit lang abgetaucht, jetzt näherte sich in Begleitung von Luc und Stellring und wies die Besatzung an. Tran, Noel und Joe sollten alles Gerät, das als Brecheisen in Frage kommen könnte, zusammensuchen und im großen Mannschaftsraum verstauen. Luc und Stellring seien mit dem Schiff wenig vertraut, sie würden aber behilflich sein. Anschließend werde gemeinsam das Zugangstor zum Mannschaftsraum zur Sperrung vorbereitet und die Durchreiche zur Kombüse blockiert. Ein Vorrat an Verpflegung, Wasser, Getränken sei anzulegen. Daß höchste Eile geboten sei, brauche er nicht eigens zu betonen. Bummelei wie hier beim Streichen reiche nicht aus, es gehe ums Überleben. Er selbst informiere gleich die drei anderen Leute im Vorderschiff. Der Kapitän bringe die Schiffspapiere in Sicherheit. Er schob mit einem Anflug von Pathos in der Stimme große Worte nach: er sei sicher, in der Stunde der Not sei auf seine Männer jederzeit Verlaß. Jacob wandte sich zum Gehen.

Wie der Zugang zur Toilette geregelt sei? rief Luc ihm nach. Da sei nicht viel zu regeln. Mit zwei Kübeln aus der Kombüse komme man ein paar Tage aus. Jeder wisse, man sei hier nicht auf einem Kreuzfahrtschiff. Ob für Lüftung gesorgt sei in dem Loch? Fiele die Klimaanlage aus, werde es da unten nicht auszuhalten sein. Jacob möge bedenken, acht Mann in einem abgeschlossenem Raum ohne Zugang zur Außenwelt! Schon zu fünft hätten sie die Hitze nur bei offener Tür ertragen.

“Halts Maul, Kerl, geh an die Arbeit”, brüllte Jacob Luc zornig an. Stellring fragte, was tun wenn die erwarteten Besucher erst herausgefunden hatten wie die Lüftung funktioniert? Er hatte in Erinnerung, die kleine Rohrleitung mündete in Deckenmitte und blies über das flache Ausgangsstück nur schwach gekühlte Außenluft in den Raum. Diese Leitung ließ sich unterbrechen. Außerdem nehme er an, die Lüftung werde nur solange arbeiten wie die Schiffsmaschine lief! Jacobs kahler Kopf hatte sich schnell rot verfärbt. Er antwortete nicht mehr und entfernte sich in Richtung Brücke.

Tran wiegte nicht ohne ein Stück Schadenfreude den mageren Oberkörper, ehe er ans Werk ging. Die Chefs auf diesem Schiff waren Widerworte der Besatzung nicht gewohnt. Jacob nahm den Auftritt der Studenten übel, ein Anschlag auf seine sonst nicht hinterfragte Befehlsgewalt. Andererseits waren die Anordnungen nicht falsch. Wie sonst sollte man einem ehrenvoll Angriff begegnen wenn nicht mit einer Andeutung von Widerstand ? Auch Tran hätte keinen besseren Rat gewußt.

Noel und Joe rannten so schnell sie konnten den langen Weg zur Kombüse los, er selbst machte sich im Laufschritt mit den Studenten auf die Suche nach Material für die Verschanzung. Auch den beiden Studenten war klar, der Besatzung blieb für Vorbereitungen nur wenig Zeit.

Hansen hatte zu Recht befürchtet, sein Versuch, die Leute auf ihren offenen Kähnen hinzuhalten bringe wenig ein. Sie hielten ihre Boote an Backbord gleichauf neben dem in Gleitfahrt langsamer gewordenen Schiff. Statt Ibrahim, dem Wortführer von vorhin führte das Steuer jetzt ein anderer großen Kerl, auffällig durch seine Sonnenbrille. Ibrahim rief ihm ein paar Worte in einer Sprache zu, die Hansen nicht verstand. Dieser Mann mit Sonnenbrille griff wieder zum Megaphon:.

“Unser Kommando kommt jetzt an Bord. Seien sie nicht beunruhigt, wenn Sie vernünftig sind, wird Ihnen nichts geschehen. Jeder Widerstand ist sinnlos und geht nur zu Ihren Lasten. Sie haben gesehen, daß wir nicht unbewaffnet sind. Ich warne in Ihrem eigenen Interesse vor unüberlegtem Handeln. Wieviel Mann Besatzung haben Sie auf Ihrem Schiff?” Hansen spürte einen Anflug von Erleichterung. Die Ansprache des Ganoven bewies Bewußtsein für den guten Ton. Ganz wüste Halsabschneider würden die ungebetenen Besucher nicht sein. Er verwies sich den Gedanken als Beschönigung und machte sich bewußt, der angekündigte Besuch war ein Piratenakt. Der Kapitän ließe sich auf diesen Ton halber Vertraulichkeit nicht ein:

“Ich protestiere. Wer sind Sie, was wollen Sie? Wir haben Ihren Leuten schon unsere Hilfe angeboten. Wieviele wir sind, geht Sie nicht das Geringste an.”

“Kapitän Hansen, begreifen Sie Ihre Lage und kooperieren Sie. Welche Hilfe gebraucht wird, bestimmen alleine wir. Namen und Dienstränge auf unserer Seite lassen wir einstweilen außen vor. Holen Sie sämtliche Leute sofort an Deck, uns gegenüber an die Reling. Das ist ein Befehl. Wer sich versteckt hält, wird das später schwer bereuen. Sie selbst bleiben dort stehen, wo Sie gerade sind. Kein Spaß mehr jetzt, wenn Sie sich fortbewegen, sind Sie ein toter Mann.” Zwei Mann auf dem Boot hielten wieder das Gewehr im Anschlag. Hansen schätzte den Rückweg hinter die nächstgelegene Deckung ab. Mit etwas Glück kam er aus dem Schußfeld ehe jemand von unten schoß. Sah dann ein, das Risiko war zu groß. Er blieb an seinem Platz, machte aber keine Anstalten, der Aufforderung zur Versammlung der Besatzung nachzukommen.

Unten zeichnete sich Bewegung ab. Ibrahim und der andere Begleiter des Anführers mit Megaphon wechselten aus dem größeren Boot zurück ins kleinere. Ibrahim übernahm dort das Steuer und navigierte es auf einen minimal kleinen Abstand zur Schiffsaußenwand. Noch warf die “Stolzenfels” mit dem verbliebenen Rest an Fahrt Schaum vorm Bug und seitlich je eine langgezogene Welle auf. Das Boot hielt seinen Standort im Wellental neben der Außenwand ohne Bewegung relativ zum Schiff. Ibrahim richtete sich auf und schleuderte den Enterhaken längs der Bordwand zur Reling hoch. An einem Querholm des Geländers fand der Haken Halt. Der Afrikaner überprüfte am Seil den festen Sitz. Sein Helfer befestigte das dünne Tau am Boot und zog eine Strickleiter zur Reling hoch. Hansen erschrak. Das Kunststück war scheinbar mühelos gelungen. Am Haken mußte eine Öse mit Zugschnur angebracht gewesen sein.

Er war der Kapitän, er trug die Verantwortung für die Besatzung und das Schiff. Dieses schnellen Vorstoß hatte er nicht erwartet. Wie die Attacke endete, hing jetzt vor allem Anderen von seinem Verhalten ab. Er mußte kühlen Kopf bewahren und stellte fest, statt sich als Herr der Situation zu zeigen, spukten ungeordnete Gedanken durch seinen Kopf. Womit hatte er kurz vor Ende seiner Laufbahn als Seemann diese Schmach verdient?

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