Alexandra Bauer - Die Midgard-Saga - Muspelheim
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Alles scheint nach Plan zu verlaufen, doch dann wird ein alter Feind auf Odin und seine Begleiter aufmerksam und sinnt auf Rache …
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„Was ist mit Thor? Er ist der Machtvollste unter uns allen. Er wird die Riesen in die Flucht schlagen!“
„Thor kämpft gegen die Midgardschlange. Du hast recht, er ist stark, sein Herz rein und voller Mut. Er wird den Wurm besiegen, doch er läuft nur neun Schritte und fällt vergiftet zu Boden.“
Odin ächzte. „Auch Tyr versteht zu kämpfen. Was ist mit ihm?“
„Tyr trifft auf Garm. Er zahlt genauso für die Schuld, die er einst beging, wie es Freyr tut. Das Schwert in der linken Hand führend ist er nicht fähig, Hels Hund niederzuringen. Sie töten sich gegenseitig. Ebenso ergeht es Heimdall, der seinem alten Feind Loki begegnet. Beide sterben vom Schwert des anderen getroffen.“
„Ich will nicht glauben, dass Loki gegen uns kämpfen wird. Er ist mein Blutsbruder!“
„Und doch wird es geschehen.“
„Was ist mit mir?“
Jordis seufzte. „Der Fenriswolf wird dein Ende sein. Lokis Sohn wird vollenden, was der Vater nicht schaffte.“
„Fenrir? Er lebt unter uns in Asgard!“, protestierte Odin.
„Vidar rächt dich. Er tötet den Wolf und wird Ragnarök überleben, doch gegen das Flammenschwert des Surtr wird auch er nichts ausrichten. Der Feuerriese schwingt seine todbringende Waffe in alle Richtungen und steckt die Welt in Brand. Das Feuer vernichtet Riesen, Zwerge, Einherjer ... und die letzten Asen ...“
„Surtr wird es also sein, der die Welt zugrunde richtet.“ Odin legte die Stirn in zornige Falten. „Er schwor, den Frieden zu wahren!“
„In jedem Ende liegt auch ein Neubeginn“, versuchte Jordis ihn zu besänftigen. „Zwei Menschen überleben. Fimbultyr wird ihnen eine neue Welt formen. Balder und Hödur kehren aus Hel zurück. Balder wird diese Welt lenken und eine Zeit nie gekannten Friedens einläuten.“
„Balder und Hödur kommen aus Hel zurück? Warum sind sie in Hel?“, staunte Odin.
„Sie werden dort sein, wenn Ragnarök über die Asen kommt.“ Freydis schlug die Augen nieder.
„Wann wird es geschehen?“, fragte Odin gefasst.
„Noch viele Winter werden kommen und gehen, Generationen von Menschen die Welt bevölkern. Du wirst ein sehr, sehr langes Leben führen, Allvater.“
Odin holte Luft. Dann lehnte er sich vor. „Erzähle mir mehr“, forderte er. „Ich muss alles wissen, bis ins kleinste Detail.“
Jordis nickte. „Wie du wünschst, Odin.“

1. Kapitel
Gedankenversunken saß Thea am Rande Asgards und blickte auf Midgard hinab. Guten Mutes, die dunklen Ereignisse aus Hel irgendwie hinter sich zu lassen, hatte sie in den letzten Tagen viele Stunden hier verbracht, doch es trieb die Geschehnisse nicht aus ihrem Kopf. In der Totenwelt war sie Menschen eines vergangenen Lebens begegnet, die zu einem unwiderruflichen Teil ihres jetzigen Selbst geworden waren. Sie vermisste jeden Einzelnen von ihnen, vor allem Geirunn. Schlimmer als die Sehnsucht war die Gewissheit, dass sie die Gefährtin ihres früheren Ichs niemals wiedersehen würde. Beim Versuch die Totengöttin zu hintergehen und Balder aus ihrem Reich zu befreien, hatte Thea Hel verärgert, worauf diese ihr jede Aussicht irgendwann ins Totenreich zurückzukehren, verwehrte. Das war die Strafe für ihren Verrat und Theas anschließende Flucht. Wie eine stete Mahnung lag die Fylgja neben ihr. Seit ihrem Abenteuer in Hel zeigte sich ihr der Folgegeist. Jeder Mensch befand sich in Begleitung eines solchen Schutzwesens – sie offenbarten sich ihm aber erst kurz vor dessen Tod. Laut Hel war Thea im Slidr, einem Fluss, in dem Schwerter und Messer treiben, gestorben. Da in Hel alle Wunden heilen, hatte niemand davon Notiz genommen. Die Fylgja allerdings schon. Das seltsame Gefühl weder zu den Lebenden, noch zu den Toten zu gehören, begleitete Thea. Auch wenn sie sich dagegen wehrte, die Ereignisse in Hel hatten tiefe Spuren in ihrer Seele hinterlassen. Tom war ihr kaum von der Seite gewichen, seit sie wieder in Asgard angekommen waren und auch die junge Baba Jaga und Juli taten ihr Bestes, um Thea aufzumuntern, doch selbst Wal-Freya war es nicht gelungen, die finsteren Wolken aus Theas Geist zu vertreiben. Sie zog die Einsamkeit den gemeinsamen Momenten vor und ihre Freunde akzeptierten es, wenn auch nur schweren Herzens.
„Hallo Grüblerin!“ Wie aus dem Nichts tauchte Djarfur hinter Thea auf. Sanft stieß das Walkürenpferd sie mit der Schnauze an. „Du solltest damit aufhören, Tag für Tag hier zu hocken und nach Midgard zu starren.“
„Es lenkt mich ab“, erwiderte Thea.
Djarfur wieherte amüsiert. „Tut es nicht. Das weißt du.“
„Was treibt dich zu mir?“, entgegnete sie mit einem Schmunzeln und leitete das Gespräch geschickt in eine andere Richtung.
„Odin und Frigg haben aufgehört zu streiten.“
Thea drehte sich ruckartig um. „Was? Kein Flax?“
Djarfur nickte. „Wal-Freya sagte, ich soll dich holen. Die Asen wollen über das weitere Vorgehen beraten.“
Sie stand auf. „Warum sagst du das nicht gleich? Wo sind sie? In Gladsheim?“
Ein Kichern begleitete Djarfurs Wiehern. „Wo sonst? Meinst du, Wal-Freya würde mich schicken, wenn sie sich am Thingplatz träfen? Dahin könntest du von hier aus schon selbst laufen.“
„Das stimmt wohl“, brummte Thea. Sie klopfte sich die Hose ab und umfasste Djarfurs Hals, um sich mit einem Sprung auf seinen Rücken zu schwingen.
Der Rappe schüttelte den Kopf. „Ich liebe es, wenn wir zusammen reiten, meine Heldin.“ Er galoppierte los und hob sich nur wenige Schritte danach in die Luft. Thea waren Höhen noch immer nicht geheuer, aber langsam gewöhnte sie sich daran. Das unangenehme Ziehen, das stets durch ihren Magen fuhr, wenn sie in die Tiefe blickte, machte sich auf Djarfurs Rücken kaum noch bemerkbar. Sie vertraute dem Tier und fühlte sich in seiner Begleitung sicher. Er hatte sie in den letzten Tagen oft aufgesucht und zu einem Ritt um Asgards Götterburg eingeladen. In diesen Momenten rückte ihre Schwermut für einen Augenblick in weite Ferne. Rasch überquerte er die Wiese, auf der sich Yggdrasils Wurzel erstreckte und fegte über die Wohnungen der anderen Asen hinweg, die den Weg zu Odins Palast säumten. Die Fylgja sprang neben ihnen durch die Luft, gerade so, als begrüße sie die Abwechslung. Auf der großen Terrasse Gladsheims setzte Djarfur seine Reiterin ab. Er verabschiedete sich von Thea und kehrte nach Folkwang zurück.
Sie lief auf den Eingang der Halle zu, die sich weithin sichtbar über Asgard erhob. Schon bevor Thea eintrat, empfing sie der Duft von gebratenem Huhn, vermischt mit dem Geruch gebackener Pfannkuchen. Ihr Blick fiel auf die schwere Tafel, die vor dem erhöhten Sitz des Allvaters stand. Sie war mit den gewohnt köstlichen Speisen Asgards angerichtet. Guter Dinge hockten die Götter beisammen, aßen und tranken. Mit Theas Erscheinen erstarben die Gespräche. Freudig begrüßten sie den Neuankömmling und warteten, bis sich Thea auf dem freien Platz neben Wal-Freya eingefunden hatte. Die Walküre legte ihr zur Begrüßung die Hand auf die Schulter, steckte aber sofort wieder den Kopf mit Freyr zusammen. Ebenso führten alle anderen Götter ihre Unterhaltungen fort. Juli zwinkerte Thea zu, lud ihren Teller voll und folgte den Gesprächen ihrer Tischnachbarn. Zu ihrer Rechten saß Tom, der erfreut lächelte, als ihn Theas Blick traf. Sie wich ihm ertappt aus. Auch ihr Freund war ein Grund dafür, dass sie sich in den letzten Tagen zurückgezogen hatte. Bestärkt durch Wal-Freyas Ermutigungen, hatte er Thea seine Zuneigung gestanden. Sie hatte diese längst gekannt und den Moment herbeigefürchtet, da er es offen aussprach. Sie mochte Tom, vielleicht mehr, als sie sich selbst eingestehen wollte, doch neben dem schlechten Gewissen, das sie Juli gegenüber empfand, die noch immer für Tom schwärmte, war da noch Geirunn. Treu und unermüdlich wartete ihre einstige Gefährtin auf sie in der Totenwelt. Wie sollte Thea jemals etwas für einen anderen Menschen empfinden? Mit abgewendetem Blick zog sie sich eine Schale mit Krapfen heran. Die Fylgja rollte sich hinter dem Stuhl ihres Schützlings zusammen und schloss die Augen, während sich Thea an den Speisen bediente. Odin thronte auf seinem erhöhten Sitz und überblickte die Versammlung mit versteinerter Miene. Die Wölfe Geri und Freki lagen zu seinen Füßen und schliefen. Hugin und Munin fehlten. Offensichtlich befanden sich die beiden Raben auf ihrem Flug durch die Welt. Thea lauschte hier und da den Unterhaltungen und wartete gebannt, dass der Allvater sich äußerte, doch er ließ darauf warten. Viel später rückte er sich räuspernd in seinem Sitz zurecht. Alle verstummten und blickten auf. Thea äugte unwillkürlich zu Odins Frau, die zur Rechten ihres Gemahls an der Tafel hockte. Als ihre Blicke sich trafen, überlegte Thea, ob die Göttin Traurigkeit oder Wut empfand. Es hatte sich herausgestellt, dass der Allvater am Tod ihres gemeinsamen Sohnes beteiligt gewesen war. Zusammen mit Loki, Gefjon und Balder hatte er beschlossen, der Weissagung der Völva zu entsprechen und Friggs Versuch ihren Sohn unsterblich zu machen mit einem tödlichen Ritual entgegengewirkt, das alle für ein Spiel gehalten hatten. Würde Frigg ihrem Mann jemals verzeihen können? Würde ihm überhaupt jemand der Anwesenden vergeben?
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