Gerd Johann Teebken - Das letzte Sextett

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Sechs beruflich erfolgreiche Ehemänner beschließen mit ihrer Jazzband an alte Erfolge anzuschließen. Mit Skrupelloser Gier und Coups auf Banken und Juweliere mit tödlichem Ausgang wird aus der Band eine blitzschnell agierende Gang, die spurlos untertaucht. Fahndern vom Drogendezernat gelingt es, einen Bridgeklub der Kapstädter Hautevolee auszuheben. Sie stoßen auf Mengen von Cannabis und auf einen Teil der geraubten Pretiosen und bereiten den Zugriff vor. Die Band wird verhaftet. Mit der Gier und Mordlust eines Pärchen haben sie nicht gerechnet und können zwei Doppelmorde nicht verhindern.

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Oft erholten sich die talentierten Musiker nach ihren Konzerten bei vier oder sechs Runden Skat an zwei Tischen oder plauderten bis Mitternacht über Politik, Wirtschaft und geile Weiber. Donnerstag war ihr Männerabend, bei denen die Frauen keinen Zutritt hatten. Hin und wieder und immer häufiger trafen sie sich auch Samstag auf der Rennbahn in Kenilworth, setzten hohe Summen auf Außenseiter oder riskierten die Dreierwette. Kurzum, die sechs Freunde waren zwar ein paar Jahre älter geworden, wuchsen aber als junges Sechstett mit bewärtem Schwung als Jazzband unter dem etwas ominösen Namen „SEX APOSTELS“ wieder zusammen. Ritchie meinte, dass dieser Name sich in die Hirne der Fans einnistet und sie in die obere Liga Kapstädter Jazz-Bands katapultiert. Ob dieser für die alten Jazzer unpassende Name oder die mitreißende Musik, die sie stets neu erfanden und ihr Publikum zu Beifallstürmen hinrissen, ursächlich für den Erfolg war, sei dahingestellt. Die Band „Sex Apostels“ wurde in Kapstadt zum Inbegriff des guten Jazz, Swing und bester Classic.

Posträuber Dienstag, 10. Januar 1967

Mit bewundernswerter Überzeugungskraft und bestechender Phantasie versuchte Bobby nach einigen Auftritten der SEX APOSTELS im Alhambra und einigen Jam Sessions seine fünf Kumpels am runden Tisch in Ritchies Appartement davon zu überzeugen, dass mit dem Musizieren nicht das große Geld zu machen sei. Schon in den vergangenen Monaten hatte er in Einzelgesprächen seine Pläne dargelegt, und erörtert, wie sie gemeinsam eine Finanzierungsgesellschaft gründen und Farmer in der Nähe von Küstenorten dazu bewegen könnten, der Gesellschaft beizutreten und den an der Küste liegenden Teil ihrer Farmen parzellieren zu lassen. Alle seine Bemühungen scheiterten an der Finanzierung der Verlegungung von Versorgungsleitungen, Straßen und der Ausführung der notwendigen Infrastuktur, ohne die die Parzellen einer Feriensiedlung weder angeboten noch bebaut werden können.

„Ich habe lange nachgedacht“, sagte Bobby nachdem er um Ruhe gebeten hatte, um ihnen was Wichtges mitzuteilen. „Ich habe eine Idee entwickelt, wie wir an die notwendigen finanziellen Mittel kommen können, bevor wir die Planung der von mir anvisierten Feriensiedlung am Indischen Ozean in Auftrag geben. Den alten Buren, Oliver Auret und seinen Sohn Jakobus, die beide eine große Farm an der Küste in der Nähe von Kleinmund bewirtschaften konnte ich in drei Gesprächen davon überzeugen, dass Parzellen gleich hinter den Dünen Gold wert sind. Beide sind bereit, einen breiten Küstenstreifen zu verkaufen, den ich parzellieren lassen könnte. Wir haben uns zwar noch nicht über den Kaufpreis verständigt, aber im Prinzip sind wir uns einig geworden.“

„Bei welcher Bank bist du denn vorstellig geworden?“ fragte Robin. „Hast du überhaupt ein Geldhaus gefunden, dass das Risiko eingeht und dir deine teuren Hirngespinste vorfinanziert?“

„Es geht doch um Millionen“, murmelte Ben. „Bevor du einen Cent kassierst, vergehen Monate, wenn nicht Jahre. Das ist eine Durststrecke, die kein Banker mit etwas Verstand riskiert.“

„Wir müssten nur ein wenig Mut aufbringen“, sagte Bpbby. „Wir müssen beweisen, dass wir starke Nerven haben. Nur für ein paar Minuten müssen wir uns von unseren Moralvorstellungen verabschieden, keine Skrupel haben und blitzschnell aggieren.“

„Du hörst dich an wie der letzte Gangster in dem Streifen ‚Das Kabinett des Doktor Caligari“, warf Ritchie dazwischen. „Oder willst du einen auf Ladykillers mit Livemusik machen?“

„Weder noch. Ich meine es ernst. Das ist kein Spaß“, sagte Bobby und verzog keine Miene. „Das von mir anvisierte Unternehmen erfordert präzise Planung, genaue Ortskenntnis und Vorbereitung bis ins kleinste Detail. Nur dann haben wir Erfolg und können in wenigen Minuten zu superreichen Männern werden.“

„Wie soll das denn gehen?“, wollte Ben wissen.

„Wenn wir mit einer Portion Skrupellosigkeit vorgehen, machen wir in weniger als fünf Minuten eine Million Rand, die wir in unsere Projekte an der Küste investieren können und unser Vermögen in den kommenden fünf Jahren mehr als verzehnfachen.“

„Das ist doch bescheuert“, sagte Mendel Grosmann, der die Vericherungsagentur seines Vaters übernommen hatte und als einziger neben Ben Kaminski stets einen kühlen Kopf behielt und seinen Kumpels beim Skat die letzten Randscheine aus den Taschen zog. „Du solltest dir vorher überlegen, welche Ammenmärchen du uns erzählen willst. Selbst ein Finanzhai verzehnfacht in fünf Jahren nicht sein Kapital. Trotzdem lass mal hören, was dir dein kleines Männlien in deine Gehörgänge geflüstert hat.“

„Wir überfallen das Hauptpostamt in Stellenbosch.“

„Du hast sie doch nicht mehr alle!“, sagte Pit.

„Lasst mich doch erst mal ausreden.“

Bobby hatte bereits vorab seinen fünf Kumpels in mehrmals wiederholten Einzelgesprächen zu erläutern versucht, wie sie ohne große Inverstitionen das große Geld machen könnten, aber es fehlte ihnen einfach an Mut, ein Risiko zu wagen. Phantasievoll hatte er immer wieder geschilderte, wie auf nutzlosem Weideland in der Nähe der jetzt unzugänglichen Dünen und Strände in wenigen Jahren begehrte Feriensiedlungen entstehen können, in denen nicht nur die Schicki-Micki-Mäuse der Kapstädter Hautevolee flachgelegt werden, sondern Familien aus Kapstadt mit Kindern und Enkelkindern ihren zweiten Wohnsitz haben und die reichen Buren aus dem Norden Südafrikas und aus Rhodesien und Botswana ihren Lebensabend verbringen werden.

Mendi, Robin, Ritchie, Pit und Ben runzelten die Stirn und sahen Bobby fragend an. Bevor er die Katze aus dem Sack ließ, erinnerte er sie zum wiederholten Mal an seine häufigen Besuche bei Farmern und Gemeinderäten in den Küstenorten, in ehemaligen Fischerdörfern und in bereits bestehenden Feriensiedlungen am Indischen Ozean.

„Wenn wir eine Gesellschaft gründen und jeder von uns nach seinen Möglichkeiten einige tausend Rand investiert, könnten wir in Allianz mit den Farmern die Planung vergeben und einen Landvermesser beauftragen. Ich könnte mit Zehava mit der Vermarktung der Parzellen beginnen, Annoncen in die Zeitungen setzen und besonders im Norden die Werbetrommel rühren.“

„Wenn deine Strategie nicht aufgeht, ist unser Geld futsch und wir schauen durchs Ofenrohr auf die zwölf Apostels. Was hast du wirklich vor?“, fragte Ben.

„Warum redest du um den heißen Brei, wenn du genau weißt, was du uns verhökern willst?“, fragte Pit. „Lass doch endlich mal die Katze aus dem Sack.“

„Das erzähl ich euch gleich“, sagte Bobby. „Wir haben früher schon darüber debattiert, aber ich wiederhole es noch einmal. Die Wahrscheinlichkeit, dass die Buren in Bloemfontein, Joburg, Pretoria und Salisbury von einem Lebensabend an der Küste träumen und von einem Ferienhaus, in dem sie ihren Lebensabend mit Blick auf den Ozean genießen können, ist größer, als wir vermuten.“

„Jetzt geht das schon wieder los mit dem Wenn und Aber, mit dem Vielleicht und dem Wirkönntendoch.“

„Wir können davon ausgehen, dass die Buren, die ihre Farmen an die nächste Generation vererben, bereit sind, mit ihrem Geld eine Parzelle zu kaufen, auf der sie ihr Ferienhaus oder Alterswohnsitz ohne Probleme errichten können. Wir müssen ihnen nur eine Parzelle verkaufen, an der alle Anschlüsse liegen, die ein Haus braucht. Diese Anschlüsse müssen wir vorfinanzieren und lassen sie uns später teuer bezahlen.“

„Woher nehmen wir das Geld?“, wollte Robin wissen.

„Von der Bank“, antwortete Bobby und kam ohne lange Umschweife gleich zur Sache. Er wiederholte, dass eine Portion Mut und eine gewisse Skrupellosigkeit notwendig seien, um in wenigen Minuten an das große Geld zu kommen. Dank seines Charismas entwarf er vor ihren staunenden Augen und Ohren eine sorglose Zukunft und verstand es, in die Hirne seiner alten Freunde den Wunsch nach einem Leben in einzigartiger Pracht und Schönheit zu pflanzen. Am Ende seiner Monologe erinnerte er sie an den berühmten Coup der Posträuber von Glasgow.

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