Gerd Johann Teebken - Das letzte Sextett

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Sechs beruflich erfolgreiche Ehemänner beschließen mit ihrer Jazzband an alte Erfolge anzuschließen. Mit Skrupelloser Gier und Coups auf Banken und Juweliere mit tödlichem Ausgang wird aus der Band eine blitzschnell agierende Gang, die spurlos untertaucht. Fahndern vom Drogendezernat gelingt es, einen Bridgeklub der Kapstädter Hautevolee auszuheben. Sie stoßen auf Mengen von Cannabis und auf einen Teil der geraubten Pretiosen und bereiten den Zugriff vor. Die Band wird verhaftet. Mit der Gier und Mordlust eines Pärchen haben sie nicht gerechnet und können zwei Doppelmorde nicht verhindern.

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„Wir müssen entscheiden, wer wann und wo agiert“, sagte Bobby. „Ich habe mich während der letzten Besuche schlau gemacht und gedanklich durchexerziert, wie wir nach Beginn unseres Coups in weniger als fünf Minuten mit einer Beute von über einer Million Rand aus dieser Gasse neben der Post entkommen. Alles Weitere besprechen wir am Dienstag noch einmal vor Ort.“

„Warum ausgerechnet am Dienstag?“, fragte Ben.

„Weil am Montag, den 9. Januar nagelneue, sozusagen druckfrische Randscheine aus Pretoria mit dem Zug angeliefert und gebündelt im Tresor gelagert werden.“

„Dann könnten wir doch gleich den Zug überfallen.“

„Ich glaube, dass das keine gute Idee ist.“

Parabellum, Si vis parem para bellum’. dachte Peter, als er am zweiten Dienstag im Januar 1967 zu früher Stunde seinen Audi in Richtung City steuerte. Mit ‘ Quo vadis’ und ‘in dubio pro reo’ mit denen er gerne und oft den humanistisch gebildeten Gymnasiasten herauskehrte, beschränkte sich an diesem warmen Morgen sein Kleines Latinum . Nur selten gab er es hinterm Tresen zum Besten und hatte sich angewöhnt, flüsternd die Übersetzung zu vermitteln, wenn er erkannte, dass sein Gegenüber ihn nicht verstand.

Wenn du den Frieden willst, bereite den Krieg vor”.

Peter wollte keinen Krieg provozieren, sondern weiter wie bisher mit Birgit in Frieden leben. Aber Bobby hatte es verstanden, auch ihn und den alten Ben dazu zu überreden, ihrem Glück ein wenig auf die Sprünge zu helfen. Seine schallgedämpfte Parabellum vom Typ P5 sollte ihm im Notfall dazu verhelfen, ein beachtliches finanzielles Fundament für die Altersversorgung zu legen.

“Deinen Winzling von Neun-Millimeter-Parabellum lässt du besser in der Schublade”, hatte Ritchie gestern hönisch mit seinem mitleidigen Grinsen gemurmelt. “Ich habe eine zweite Kalaschnikow im Schrank. Die Dinger machen den Postlern in den frühen Morgenstunden mehr Angst als dein kleiner Ballermann.“

“Aber ungeladen. Ich will auf keinen Fall zum Mörder werden.Wir drücken nicht ab. Wir jagen den Postlern nur Angst und Schrecken ein. Ich hoffe, das ist mit dir okay.“

Der von einkalkulierte Neumond bescherte ihnen vor der Dämmerung die erwünschte Finsterniss, als sie sich auf dem Werksgelände des Mercedes-Benz-Services im Vorort Mowbray begrüßten. Das Timing war perfekt. Nach einem knappen Hallo durchschritten sie die Werkstatt und stiegen mit mulmigen Erwartungen über die Treppe ins Büro von Ritchie Rickloff im rückwärtigen Obergeschoss der Halle. Von hier oben hatten sie einen freien Blick auf Hebebühnen, Werkbänke, Maschinen, Schränke und Utensilien. Die Stille zu dieser Unzeit wurde nur durch die scheppernden Schritte der sechs Gentlemen für Sekunden gestört. Kein Mechaniker stand zu dieser gottlosen Zeit an seinem Arbeitsplatz und machte sich Gedanken, warum der Chef und fünf Herren, mit vollen Taschen im Büro verschwanden und hinter den Fenstern aktiv wurden. Ohne Hektik öffneten sie ihre Taschen, schlüpften in Blaumänner, schmutzige Jeans und dreckige Schuhe, abgewetzte Tweetjacken und Perücken. Ihre hellen Physiognomien tönten sie mit braunem Make-up, klebten Schnauzer unter ihre Nasen und lange Koteletten vor ihre Ohren, zwei zierten ihre Gesichter mit Vollbärten.

Amüsiert musterten sie durch Hornbrillen ihre Outfits im Spiegel, klopften sich auf die Schulter und zeigten trotz der beängstigenden Maskerade und einem erhöhten Puls ein gedämpft unsicheres, wenn nicht sogar ein schüchternes Grienen. Jeder wusste, was heute auf dem Spiel stand. Trotz präziser Planung und wiederholt gelungener Proben konnte der Coup in Stellenbosch zum Desaster werde. Eiserne Nerven und Skrupellosigkeit waren angesagt. Niemand durfte einen Fehler machen.

Ritchie Rickloff und Bobby waren die einzigen, die gute Laune zu haben schienen. Sie offerierten Kaffee und Sandwiches auf einem Tablett, während Mendel die Uhren kontrollierte, um sicher zu gehen, dass Minuten- und Sekundenzeiger auf die gleichen Ziffern zeigten. Gestärkt stiegen sie wieder mit vollen Taschen die Treppe hinab und setzten sich in ihre Autos. Im Konvoi unterfuhren sie auf dem Settlers Way den Black River Parkway und erreichten den Parkplatz des östlich gelegenen D.F.Malan Airports kurz vor sechs. Den Datson Pickup 620 beluden sie mit Leiter, Farbtöpfen, Gipssäcken, Eimern, Schabern und Pinseln.

„Good luck to you“, flüsterte Bobby, bevor Pit und Ritchie in den Pickup stiegen und Bobby sich ans Steuer des umlackierten VW 412 Variant 1600 setzte. Mendi saß bereits auf dem Fahrersitz des gestohlenen Fort Escort, in dem Ben und Robin auf der Rückbank warteten. Auf dem Voortrekker Highway sollten die drei Limousinen in etwas mehr als dreißig Minuten Stellenbosch erreichen. Die Freunde wollten sich auf der Adam Tass Street trennen, einzeln vom Parkplatz zum Tator gehen und ihre Positionen einnehmen.

Jetzt gab es kein Zurück mehr.

Ben war nicht wohl in seiner Haut. Das Schweigen seiner beiden Kumpels ging ihm auf den Keks und zwang ihn, sich zu Robin umzudrehen und irgendetwas zu sagen. Ihm fiel nichts Besseres ein, als daran zu erinnern, was in dieser Gegend in grauer Vorzeit passiert war.

“Wenn ich mir so überlege, dass Governor Simon van der Stel vor knapp 290 Jahren das sich 50 Kilometer östlich von Kapstadt auftürmende Bergmassiv mit seinen Männern das erste Mal besuchte, mussten sie zwei Tage durch absolute Wildnis reiten und immer gewärtig sein, dass ihnen ein Rudel Löwen, eine Herde von Elefanten oder sonst irgendein Großwild in die Quere oder vor die Flinte kamen. Ich kann mir vorstellen, dass er nicht nur von den steilen Felswänden beeindruckt war, sondern auch von den sanften Hügeln mit dieser atemberaubenden Flora und Fauna.”

“An seiner Stelle hätte ich auch mein Camp auf dem Gelände der heutigen Universitätsstadt aufgeschlagen und Großwild abgeknallt”, schloss sich Mendi den Gedanken an. “Hier war nichts weiter als ungerührte Natur und wilde Tiere und jetzt behaupten die Nigger, der weiße Mann hätte sie von Haus und Hof und ihrem Ackerland gejagd.”

“Naja, ein bisschen was ist dran, wenn man bedenkt, dass die Eingeborenen, die Buschmänner und sesshaften Hottentotten durch eingeschleppte Seuchen so gut wie ausgerottet wurden”, meinte Robin. “Trotzdem kann sich niemand die damalige absolute Einsamkeit vorstellen. Den aus Frankreich vertriebenen und am Kap Zuflucht suchenden Hugenotten müssen die Herzen höher geschlagen haben, als sie entdeckten, dass sich die Hügel für den Anbau französicher Rebstöcke eigneten.”

“Mit ihnen zogen die Enkel der ersten Siedler, in diese Wildnis und gründten zwischen den Hügeln ihre Farmen, Franschhoek, Paarl und Stellenbosch”, sagte Mendi. “Kein Nigger weit und breit. Sklaven mussten die jungen Siedler und Hugenotten aus Batavia importieren. Jetzt kommen die Nigger daher und sagen, das war immer unser Land. Der weiße Mann hat unsere Kultur zerstört. Dabei haben diese Kanacken nie eine eigene Kultur entwickkelt.”

“Bis heute nicht”, sagte Ben. “Mit den europäischen Farmern gingen Baumeister, Zimmerleute, Maurer, Tischler, Drexler, Dachdecker und wer weiß was für Handwerker von jedem Schiff an Land, um hier in dieser Wildnis ihr Glück zu versuchen. Ihnen ist zu verdanken, dass in Stellenbosch und Umgebung die schönsten Häuser im Cape-Dutch-Stil errichtet wurden.”

“Der ehemalige Frontposten war damals die Urzelle der europäischen Besiedlung und ist mit den von alten Eichen gesäumten breiten Straßen die stilvollste, besterhaltene Stadtgründung Südafrikas”, sagte Mendi. “Und jetzt kommen die Nigger daher und sagen, dass die europäische Architektur nichts mit ihren strohgedecken afrikanischen Rondavels gemein hat und nicht in diese Landschaft passt. Einige schwarze Großmäuler wollen sogar die alten Eichen fällen, weil ihre Samen aus Europa importiert wurden und nicht zur afrikanischen Landschaft gehören. Diese Idioten wollen stattdessen Palmen pflanzen. Das muss man sich mal vorstellen. Die Nigger sind doch alle so was von bekloppt, dass mir graust, wenn ich daran denke, dass die Kaffern mal das Sagen haben.

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