Gerd Johann Teebken - Das letzte Sextett

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Sechs beruflich erfolgreiche Ehemänner beschließen mit ihrer Jazzband an alte Erfolge anzuschließen. Mit Skrupelloser Gier und Coups auf Banken und Juweliere mit tödlichem Ausgang wird aus der Band eine blitzschnell agierende Gang, die spurlos untertaucht. Fahndern vom Drogendezernat gelingt es, einen Bridgeklub der Kapstädter Hautevolee auszuheben. Sie stoßen auf Mengen von Cannabis und auf einen Teil der geraubten Pretiosen und bereiten den Zugriff vor. Die Band wird verhaftet. Mit der Gier und Mordlust eines Pärchen haben sie nicht gerechnet und können zwei Doppelmorde nicht verhindern.

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Pit folgte, Gesicht und Kalaschnikow auf die Postler richtend, verschloss er die Tür, drehte den Schlüssel zweimal um und steckte ihn in die Tasche. Anhand des Grundrisses, wussten sie, dass sie nur zehn Schritte nach links entlanglaufen mussten, durch die rechts liegende Tür zur Treppe verschwinden und im Erdgeschoss den Post-Sortierraum durchqueren mussten. Der linke Notausgang führte auf die Gasse, in der Bobby mit laufendendem Motor auf sie wartete.

Sie flüchteten den Flur entlang, polterten die Treppe hinunter, stießen die Glastür auf und stürzten in den Sortierraum. Die Postler, die vor ihren Kästen Biefe einordneten, blickten verblüfft auf die Clowns. Einer kappierte sofort, dass es sich um einen Überfall handelte und stellte sich den Clowns in den Weg. Ritchie drückte durch und rannte geduckt zum Notausgang. Der mutige Mann taumelte, schlug mit seinen Armen ziellos nach allen Seiten und torkelte zwischen den Tischen zu Boden.

Ritchie: “Verfluchte Scheiße!”

Pit: “Bis auf die Salve hatte alles geklappt.”

Ritchie: “Verdammter Mist!”

Pit: “Dieses Arschloch hat alles versaut!”

Ritchie: “Nichts wie raus, Gefahr ist im Verzug!”

Pit: ”Nichts wie weg, rein in den VW!”

Bobby fuhr mit erhöhtem Puls und jauchzendem Herzen ganz langsam aus der Gasse auf die Bird Street, lenkte den VW an der Kreuzung auf die Dorp Street, beschleunigte und bog nach 900 Metern links ab in die Adam Tas Street. Nach einem Blick in den Rückspiegel und in die aufgerissenen Augen der beiden Clowns konnte er sich ein Grienen nicht verkneifen und gab Gas. Niemand folgte ihnen. Er jubelte: “ Hurra, es hat geklapp!”

Pit: “Er hat Scheiße gebaut!”

Bobby: “Ich hab die Salve gehört. Wurde wer verletzt?”

Pit: “Sah so aus. Ritchie hatte die Nerven verloren.”

Bobby: “Vollidiot! Ich habe gesagt: Keine Ballerei!”

Ritchie: “Es war Notwehr. Es war die Automatik.”

Bobby: “Hast du Arschloch durchgezogen!”

Ritchie: “Nur eine kurze Salve.”

Pit: “Jetzt sitzen wir alle bis zum Hals in der Scheiße!”

Ritchie: “Es tut mir leid. Ich wollte es nicht!”

Bobby: “Ich wollte es nicht! Ich wollte es nicht! Hör auf mit dem Gezeter! Du bringst uns alle an den Galgen!”

Ritchie: “Ich habe niemanden erschossen!”

Bobby: “Bist du sicher?”

Ritchie: “Absolut.”

Bobby: “Ich wusste, dass es klappen würde.”

Pit: “Nicht so, wie wir uns das vorgestellt hatten.”

Mit Vollgas verließen sie die Stadt. Hinter den Clowns konnte Bobby kein sie verfolgendes Auto erkennen. Im Vorbeifahren hatten sie Mendi und Ben mit aufgerichteten Daumen an beiden Kreuzungen Erfolg signalisiert. Robin stand gegenüber der Gasse auf einer Haustreppe und war erleichtert, dass er nicht in Aktion treten musste. Mit Ben und Mendi schlenderte er unauffällig zum Ford auf dem Parkplatz und folgte dem Pickup zum Sir Lowry’s Pass.

Schweigend und frustriert fuhr Bobby seine ebenso wütenden Kumpels auf der Landstraße zwei Kilometer in Richtung Süden, dann bog er rechts ab, fuhr auf dem Schotterweg an Helderborg und Firgrove vorbei und über Strand nach Gordon’s Bay. Hier steuerte er den Wagen nach links, fuhr im zweiten Gang die steilen Serpentinen zum Sir Lowry‘s Pass hinauf und parkte den Wagen neben einem Müllcontainer, einem roten Ford Granada und einem schwarzen Crysler am Rand des Parkplatzes. Beide umlackierte Wagen hatten sie gestern Nacht mit falschen Nummerschildern hinter dem Container geparkt.

In diesen frühen Morgenstunden mussten die Kumpels nicht befürchten, dass aus Reisebussen Touristen quollen, die das Panorama über die Valsbaai, mit endlos weißen Ständen von dieser Aussichtsplattform ablichten wollten. Weit entfernt linker Hand neben dem Tafelberg und den zwölf Aposteln war das Kap der Guten Hoffnung im Dunst zu erkennen. Es sollte ein sonniger Tag werden.

Die ernst dreinschauenden Kumpel pinkelten gegen den Container und sprachen kein Wort. Auch als sie die Banknoten mit eiligen Griffen aus den beiden Säcken in sechs Alukoffer verstauten, traute sich niemand, ein Wort zu sagen, oder die Hauptakteure zu fragen, wie es ihnen ergangen war. Schweigend steckten sie die Kalaschnikows in zwei Segeltuchtaschen, säuberten Gesicht und Hände und ließen Blaumänner Mützen und Bärte in den Taschen verschwinden. Die Spannung legte sich auch nicht, als Ritchie schweigend und mit ernstem Gesicht Sandwishes reichte und heißen Kaffee in Pappbecher goss. Mendi, Ben und Robin saßen wie auf Kohlen und wollten wissen, wie der Coup über die Bühne gegangen war. An der Wortkargheit ihrer Freunde spürten sie, dass einer versagt hatte. Ritchie blickte zu Boden und flüsterte, dass ihm nichts anderes übrig geblieben war, als sich den Weg freizuschießen und er einen Postler wahrscheinlich verletzt hatte, der sich ihm in den Weg stellte. Es sei alles so schnell gegangen, dass er keine Zeit zum Überlegen gehabt hätte und kurz durchdrückte, um türmen zu können.

“Wir sind noch einmal mit einem blauem Auge davon gekommen”, sagte er ohne den Blick von seinen Füßen zu lassen. Er war wütend auf sich selbst und machte sich bittere Vorwürfe. “Ich habe einen Postler verletzt, aber nicht getötet. Das müsst ihr mir glauben.”

“Morgen können wir im Argus lesen, was sich heute in der Postbank ereignet hat”, flüsterte Pit, dem die erlebten Sekunden im Sortierraum mit den entsetzten Gesichtern der Postler immer noch im Gesicht geschrieben standen.

“Ich verstehe es nicht!” rief Bobby aufgeregt. “Ich verstehe es wirklich nicht! Wir hatten vereinbart, nicht zu ballern. Warum hattest du deine Kalaschnikow geladen, wenn du nicht schießen wolltest? Wenn der Postler stirbt, sind wir alle dran! Dann nützen und die Randscheine auch nichts! Alle unsere Träume sind geplatzt! Ab Morgen ist uns die Kordkommission Tag und Nacht auf den Fersen!”

Vom entladenen Fluchtauto, dem VW-Variant, wurden die Nummernschilder abmontiert und der Innenraum flüchtig gesäubert. Neben dem Container wurde er stehen gelassen. Vor dem Coup hatte Ritchie ihn und den Pickup in seiner Werkstatt umlackieren lassen. Sie stiegen in den roten Ford Granada und in den schwarzen Crysler Valiant und fuhren auf der Passstraße runter nach Somerset West.

Der britischen Gouverneur Sir Lowry Cole hatte den Pass vor achtzig Jahren eröffnet. Er folgte der Route, die Wild, Buschmänner und Hottettotten als Trampelpfad hinterlassen hatten. Der Pass liegt 400 Meter über dem Strand von Gorden’s Bay und gewährt atemberaubende Ausblicke auf die Valsbaai. Er ist der höchste Pass auf der von vielen Wagen in beide Richtungen befahrenen Straße, die Cape Town mit dem Osten der Kapprovinz verbindet.

Unten angekommen bogen beide Wagen hinter der Brücke über den Lourens River rechts ab. Auf der Victoria Street überquerten sie die Gleise, bogen links ab und parkten beide Wagen vor der Bahnstation Somerset West.

Mendi wartete schweigend mit Robin und Ben im Crysler Variant bis Bobby, Pit und Ritchie mit ihren Koffern einzeln und unauffällig in einem Neubau verschwunden waren. Im Abstand von zehn Minuten schlenderten auch sie getrennt und unbekümmert erst in den Bahnhof und verschwanden anschließend im Neubau an der St. James Street. Im frischen Grün des Rasens prangte ein weißes Schild mit roten Lettern:

For sale. Bobby Eliot Immobilien, Trust Bank Cape Town.

Bis auf zwei Wohneinheiten hatten sechs Apartments vor Kurzem einen Käufer gefunden. Noch standen alle Ferienwohnungen leer. Eines der bisher unverkauften Flats lag im ersten Obergeschoss. Auf der Küchenanrichte mit Blick auf die Straße errichteten die sechs höchst konzentriert wirkenden Kumpels schweigsam zählend sechs Haufen aus Banknoten im Wert von je dreihunderttausend Rand. Trotz des Malheurs, das Ritchie passiert war, hofften sie, dass der Postler nicht tödlich verletzt worden war. Anbetracht der unglaublich reichen Beute musste ihnen die Glücksfee wohlgesonnen sein. Ab heute würden sie unbeschwert in eine von Wohlstand gesegnete Zukunft blicken können. Trotz allem hatte alles wie am schnürchen geklappt. Bobby hatte recht gehabt. Die beiden skrupellosen Hauptakteure, Pit und Ritchie hatten Mut bewiesen. Ihnen allein war der Erfolg zu verdanken, aber sie saßen alle in einem Boot. Beruhigt konnten sie in der Küche feststellen, dass ihnen niemand auf den Fersen war. Alle - bis auf Ritchie - summten vor sich hin und hatten ein gutes Gefühl als sie die Bündel akurat in ihre Alukoffer verstauten. Der alte Ben und der junge Pit schienen nicht so glücklich zu sein, weil sie noch keine Ideen hatten, was sie mit dem vielen Geld machen sollten. Auch wussten sie nicht, wie sie ihren Reichtum ihren Frauen erklären sollten.

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