Gerd Johann Teebken - Das letzte Sextett

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Sechs beruflich erfolgreiche Ehemänner beschließen mit ihrer Jazzband an alte Erfolge anzuschließen. Mit Skrupelloser Gier und Coups auf Banken und Juweliere mit tödlichem Ausgang wird aus der Band eine blitzschnell agierende Gang, die spurlos untertaucht. Fahndern vom Drogendezernat gelingt es, einen Bridgeklub der Kapstädter Hautevolee auszuheben. Sie stoßen auf Mengen von Cannabis und auf einen Teil der geraubten Pretiosen und bereiten den Zugriff vor. Die Band wird verhaftet. Mit der Gier und Mordlust eines Pärchen haben sie nicht gerechnet und können zwei Doppelmorde nicht verhindern.

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“Seit 1688, also vor 280 Jahren, als katholisch verborte Vandalen die Hugenotten aus Frankreich vertrieben, kreierten die Refugees mitten in dieser unglaublich schönen Landschaft das größte Weinbaugebiet Afrikas”, sagte Mendi. “Jetzt schreien die Schwarzen. ‘Afrika den Afrikaner’, als wenn wir Weißen keine Afrikaner wären.”

“Das Schlimme daran ist, dass bornierte westliche Politiker in Europa und Amerika die gleiche Meinung vertreten”, sagte Ben und schaute wieder zum Fenter hinaus. “Sie fordern, dass Pretoria den Niggern gleiche Bürgerrechte zugesteht. Das ist doch hanebüchen. Die Amis sollten erst Mal für Bürgerrechte im eigenen Land sorgen, bevor sie Pretoria bevormunden. Die Amis wissen nicht, dass in Südafrika 28 Stämme in 28 Stammesgebieten leben und bei uns 28 Sprachen gesprochen werden.”

“Noch sind wir die Herren im Lande. Daran wird sich auch nichts ändern, solange Mandela und seine korrupten Mordgesellen auf Robbeneiland Steine klopfen.”

“Wenn wir nur hundert Jahre zurück denken, als der Wilde Westen in Amerika und der wilde Süden in Afrika vom weißen Mann erobert und besiedelt wurde, dann war Stellenbosch für die Abenteurer das, was Sankt Louis für die Glücksritter Nordamerikas war. Es war das Ende der damaligen Zivilisation, Dahinter lag absolute Wildnis.”

“Erzähl das mal einem Nigger. Der sagt, du lügst.”

“Aber das sind Fakten und keine Fiktionen des weißen Mannes. Niemand kann die Geschichte neu erfinden und Tatsachen weglassen, oder nach seinem Gusto verändern. Stellebosch war damals die letzte weiße Bastion am Kap. Es war das Tor zu einer von wilden Tieren belebten weiten Savanne, in der vereinzelt Buschmänner auf die Jagd gingen. Mutige oder frustrierte Abenteurer, Jäger und Farmer verabschiedeten sich hier von der Zivilisation.”

“Aber auch nur, weil sie von der Gängelei arroganter Briten die Schnauze voll hatten.”

“Das war aber bereits zweihundert Jahre nach der Landung der ersten Siedler unter der Führung von Jan van Riebeeck am 5. April 1652.”

“Vor knapp hundert Jahren zogen die Voortrekker mit Ochsengespannen, Rindern und ihrem Hab und Gut von Stellenbosch nach Osten und betraten unbekanntes und unbewohntes Land. Vom äußersten Nordosten kamen ihnen viele Jahre später die blutrünstigen Zulus entgegen.”

“Naja”, sagte der alte Ben. “Lassen wir die Geschichte ruhen. Heute haben wir etwas vor, was hoffentlich nicht in die Geschichte eingeht.”

“Oder doch, wenn unserer Coup ohne Blutvergießen über die Bühne geht und niemand zu Schaden kommt.”

Nach dieser kurzen Plauderei äußerten sich die Kumpels nicht weiter zu den Unbillen längs vergangener Zeiten. Am Horizont tauchten die Straßenlaternen von Stellenbosch auf. Sie schwiegen und hofften unversehrt mit reicher Beute nach Kapstadt zurückzukehren.

Wegen seiner Besonnenheit und körperlichen Größe sollte Pit neben Ritchie den riskanten Part des Coups übernehmen. Vier Mal hatten sie die alte Post an der Ecke Plein- und Bird Street von allen Seiten allein und zu zweit inspiziert, hatten diskutiert, geprobt und das Szenario verinnerlicht. Eigentlich durfte heute nichts schiefgehen.

Ritchies Skrupellosigkeit und sein Mut zum Risiko machten Pit bereits vor der Fahrt nervös. Geldgier und Ehrgeiz waren neben einer geschäftstüchtigen, leider vor zwei Jahren verstorbenen Witwe ursächlich für den Erfolg seines Autosalons in der Burg Street und für den Zuspruch seiner Werkstatt in der Main Road in Mowbray. Pit hatte allen Grund zu der Befürchtung, dass Ritchies Eifer unter dem Einfluss von Drogen in nervöse Überreaktion münden könnte. Wenn nicht alles nach Plan lief und der Coup zu misslingen drohte, könnte Ritchie die Nerven verlieren, zumal er beiläufig geäußert hatte, dass seine Kalaschnikow geladen sei. Pit flüsterte nur: “Scheiße! Um Himmels Willen, Ritchie drück nicht ab! Du bringst uns alle an den Galgen.”

“Keine Angst, Pit. Ich drück nur im Notfall ab.”

“Schieß gegen die Decke, aber nicht auf die Postler.”

“Keine Angst, Pit. Ich will nicht am Galgen hängen.”

“Warum hast du sie denn überhaupt geladen?”

“Weißt du, was uns erwartet?”

“Wir haben vereinbart, dass nicht geballert wird.”

“Das hab ich auch nicht vor.”

“Egal was passiert, es darf kein Schuss fallen.”

“Ich werde mich hüten, abzudrücken.”

“Das darfst du auf keinen Fall. Denk dran, dass wir uns bei Mord alle auf die Falltür stellen müssen und unser letztes Gebet flüstern.. Dazu habe ich absolut keine Lust.”

Das darauf folgende lange Schweigen im Pickup wurde kurz vor Stellenbosch von Ritchie am Steuer beendet. Er räusperte sich und wütete gegen den Vietnamkieg, gegen Präsident Johnson und gegen den Abwurf von Napalm-Bomben, durch die riesige Wälder entlaubt wurden.

„Was hältst du davon”, fragte er, ohne den Kopf zu wenden, “dass der Widerstand gegen den Vietnamkrieg in Amerika seit Tagen eskaliert und Truppentransporte von aufgebrachten Bürgern blockiert werden?”

„Fuck Amerika“, sagte Pit „Wir haben unsere eigenen Probleme mit Baltasar Vorster in Pretoria. Sollte er weiter seinen perfiden Kurs gegen die Bantus fahren, haben wir bald Negeraufstände in ganz Südafrika. Die Mau-Mau-Aufstände Anfang der 50ger Jahre in Kenia habe ich noch nicht vergessen. Sie werden sich bei uns mit aller Stärke und früher wiederholen, als wir befürchten müssen.”

„Du hast recht”, sagte Ritchie. “Es bedarf nur eines Funkens und Südafrika steht in Flammen. Dann geht es uns wie den Chinesen während ihrer Kulturrevolution. Wie dieser mordlustige Mao schickt auch Mandela den schwarzen Pöbel plündernd und mordend auf die Straßen, damit er an die Macht kommt. Das Chaos könnte Nigger ermutigen, nicht nur in ihren Stammesgebieten den Aufstand zu proben, sondern brandschatzend durch Johannesburg, Durban, Port Elizabeth, East London und Cape Town zu ziehen, zu plündern und zu morden.”

„Das haben zwanzigtausend Nigger unter Robert Mangaliso Sobukwe bereits vor sieben Jahren in Sharpeville bei Johannesburg versucht. Im März 1960 tanzten sie besoffen mit Stöcken und Drohgebärden durch die Hauptstraße von Sharpeville. Mit Geschrei und Pappschildern forderten sie Bürgerrechte, die ihnen immer noch verwehrt werden. Freie Wahlen im ganzen Land hatten sie gefordert. Die weißen Bullen knallten siebzig Nigger von hinter ab und ließen zweihundert Verletzte im Staub liegen. Damals ging ein Aufschrei um die Welt.”

“Erschreckend für die aufschreiende Welt war nicht nur dieses Massaker”, meinte Pit, “sondern die Ehrungen der Bullen für ihr mutiges Einschreiten gegen die wehrlosen Kinder und Frauen mit Babys auf den Armen.”

„Dass drei Wochen später der arrogante Premier Verwoerd angeschossen, aber leider nicht getötet wurde, war eine erste Warnung. Tatsächlich regierte er sechs weitere Jahre, bis er endlich im September im Parliament von einem Griechen wie eine Sau abgestochen wurde.”

„Der seit langem überfällige Mord wurde allgemein begrüßt. Dem arroganten Diktator haben die Bantus ihre Homelands und die Verbannungen aus den Citys von Sonnenuntergang bis Sonnenaufgang zu verdanken.”

“Weil Pretoria allen Nichtweißen die Bürgerrechte verweigert, wurde Südafrika aus dem Commonwealth gefeuert. Wir sind ohne Bündnispartner. Wenn die Russen Südafrika überrollen, muss Pretoria kapitulieren.”

“Mit Indira Gandhi haben Millionen Inder eine Frau an die Spitze ihrer Demokratie gewählt und keinen arroganten Diktator, wie desen verhassten Verwoerd. Sie fahren gut mit ihr in eine sichere Zukunft.”

“Die ignoranten Buren werden sich nie von einer Frau bevormunden lassen, die noch dazu in Oxford studiert und promoviert hat. Sie halten es mit Typen wie mit dem alten Ohm Krüger, der bis zu seinem Tod davon überzeugt war, dass die Erde eine flache Scheibe ist. Dümmer geht es wirklich nicht. Aber so sind die Buren, dumm und arrogant und überzeugt, ein von Gott auserwähltes Volk zu sein, weil sie vor 130 Jahren die Zulus besiegt haben.”

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