Gerd Johann Teebken - Das letzte Sextett

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Sechs beruflich erfolgreiche Ehemänner beschließen mit ihrer Jazzband an alte Erfolge anzuschließen. Mit Skrupelloser Gier und Coups auf Banken und Juweliere mit tödlichem Ausgang wird aus der Band eine blitzschnell agierende Gang, die spurlos untertaucht. Fahndern vom Drogendezernat gelingt es, einen Bridgeklub der Kapstädter Hautevolee auszuheben. Sie stoßen auf Mengen von Cannabis und auf einen Teil der geraubten Pretiosen und bereiten den Zugriff vor. Die Band wird verhaftet. Mit der Gier und Mordlust eines Pärchen haben sie nicht gerechnet und können zwei Doppelmorde nicht verhindern.

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„In Pretoria haben unsere Politiker die alten perfiden Apartheidgesetze von den Briten kopiert, verbannen die Bantus in ihre am Rande der Republik von Buren gegründeten Bantustans und gestatten ihnen den Aufenthalt im Kernland nur unter strikten Auflagen und nur befristet, damit sie nicht unter den Einfluss weißer Kulturen geraten. Jeder der 28 Stämme soll seine eigene Regierung in den Homelands wählen und sich unter Pretorias Kontrolle nach seinen Möglichkeiten entwickeln. Millionen geknechteter Nigger dürfen ihre Townships am Rande der Großstädte nur mit Pässen verlassen und nur bei Tage die Cities betreten. Das kann auf die Dauer nicht gut gehen. Irgendwann erreicht die Zündschnur das Pulverfass und dann gnade uns Gott.”

Die Zeiger des Zifferblatts über dem neugotischen Fenster des mächtigen mit spitzem Helm bedachten Kirchturms des Stellenboscher Gotteshauses, der Dutch Reformed Moeder Church standen nicht mehr exakt übereinander, als ein Malermeister mit Hut und Brille seinen VW 412 Variant 1600 verließ und auf den Datson Pickup vor der Zufahrt zum Innenhof des Postgebäudes zuging. Er schüttelte dem im bekleckstem Blaumann wartenden Vorarbeiter die Hand.

„Wagwoord: Moskito“, flüsterte der Meister.

Einen mit Brille, vollgekleckster Schiebermütze und Blaumann gekleideten Gesellen grüßte er nur mit Nicken.

„Hallo Boss“, sagte der Geselle und fuhr mit dem Zeigefinger über den Schirm seiner Mütze.

„Ihr wascht heute die Wände fertig ab“, befahl der Meister so laut und vernehmlich, dass der Pförtner in der Loge es hören musste. „Dann macht ihr euch sofort ans Verspachteln, Schleifen und den Voranstrich! Mittags komme ich wieder, um zu kontrollieren, wie weit ihr seid. Macht eure Arbeit ordentlich! Verstanden?”

“Okay Boss”, nuschelte der Vorarbeiter durch seinen Vollbart, beugte sich über die Ladefläche, lud einen Farbkübel und einen Gipssack ab und schulterte seine Tasche. Sein Geselle folgte ihm mit einem scheinbar sehr schweren weißen Gipssack durch das Tor zum Hintereingang. Der Pförtner hatte mit einem der Morgenstunde entsprechend lustlosen “Gode More” das Gittertor zum Innenhof geöffnet.

“Hallo Boys”, sagte er. “was malt ihr denn heute?”

“Die Flure im Obergeschoss”, antwortete der Geselle.

“Nur ihr beide ganz alleine ohne Nigger?”

“Wir arbeiten nicht mit faulen Kanacken.”

Die Beschreibungen des inneren Postbereichs, der Zufahrt und des Innenhofs stimmten mit den örtlichen Gegebenheiten überein. In der vergangenen Woche hatten sie sich anhand der Grundrisspläne mit dem Gebäude und der Situation vertraut gemacht und mit den Grundrissen zum wiederholten Mal verglichen. Nach der Pförtnerloge kamen sie in den kleinen von dreigeschossigen Gebäuden umstanden Hof. Im hinteren Bereich erkannten sie die in der Beschreibung erwähnte Holztür mit der Klappe.

Pit zog die Mütze, drückte auf die Klingel und trat einen Schritt zurück. Die Klappe wurde geöffnet und das verschlafene Auge eines Wachmanns glotzte ihn an.

“Wagwood?”, krächzte er.

“Moskito.”

“Rangskikking.”

Schlüssel rasselten, Riegel quieschten, die Tür bewegte sich. Beide Maler traten ein, fuhren mit dem Zeigefinger über ihre Mützenschirme und luden Säcke, Eimer und Tasche im Aufzug ab. Ritchie schob das Gitter zusammen und wollte auf den Knopf drücken als eine junge Frau mit blonden Haaren angerannt kam.”Hallo! Bitte warten Sie!”

Ritchie starrte Pit an. Der nickte und Ritchie drückte mit beiden Händen das Gitter wieder auseinander.

“Baie dankie myne meester”, keuchte Blondi und stellte sich mit roter Bluse und blauem Rock an die Wand. Ritchie drückte auf den Knopf, bückte sich, durchschnitt den Sackverschluss und kramte mit beiden Händen und verkniffenem Gesicht zwei schwarze Plastiktüten aus dem Gipssack heraus.

Blondi hustete und wollte wegen der weißen Wolke laut protestieren, schwieg aber, als beide Handwerker plötzlich eine Kalaschnikow im Anschlag hielten.

“Halts Maul. Dann tun wir dir nichts”, zischte Pit und drückte den Lauf gegen ihren Bauchnabel.

Der Aufzug hielt. Blondi setzte zum Schreien an, aber verstummte, als der Gewehrlauf schmerzte. “Mir wird schlecht”, stöhnte sie mit aufgerissenen Augen, holte mit offenen roten Lippen in einem weißen Gesicht tief Luft und macht Anstalten, laut zu schreien.

“Ein Mux und ich knall dich ab”, zischte Pit.

Ritchie schob das Gitter auseinander, spähte hinaus und gab das Zeichen, ihm zu folgen. Pit drückte der ängstlich zitternden Blondi, den Lauf gegen ihr Kreuz.

Die zweiflügelige graue Stahltür zum Tresorraum lag gegenüber, wenige Schritte nach rechts. Pit hörte Stimmen und blickte auf die Uhr. Es war 7,22 Uhr. In acht Minuten würde Bobby mit dem VW in der engen Gasse zwischen Bird- und Andringa Street abfahrtbereit sein. Mit einer Kopfbewegung wies er zur Stahltür, klopfte dreimal lang und dreimal kurz und lausche neben der gepuderten Blondi. Die Stimmen verstummten. Augenblicke, die wie Ewigkeiten schienen, ließen sie ihren Atem einhalten.

„Wagwoor?”

„Moskito.”

„In Rangskikking.”

Schlüssel rasselten. Eisenstangen quietschten.

Um einen Spalt wurde ein Flügel der schweren Stahltür vorsichtig öffnete. Der Postler starrte entsetzt auf die Clowns als nach kräftigem Aufstoßen des Flügels Blondi gepudert in den Vorraum stolperte, der Länge nach zu Boden fiel und hektisch versuchte, ihre entblößten Beine zu bedecken. Zwei Männer mit weißen Clownsgesichtern stürmten rein, schlossen und verriegelten die Tür, hielten Kalaschnikows im Anschlag und zielten auf ihn und die drei Postler vor dem offenen hinteren Tresorraum.

„Schnauze halten oder es knallt!”

Mehr als die Schnellfeuerwaffen erschreckten die Postler der wilde Glanz, in den Augen der Gangster.

„Wer eine falsche Bewegung macht, wird abgeknallt.”

Die drei Postler, verharrten in ihren grauen Schürzen und rührten sich nicht. Hinter ihnen lagen auf sechs Regalen viele sauber gestapelte Bündel neuer Randnoten.

“Hände gefaltet hinter den Kopf, Stirn gegen die Wand”, befahl Pit. “Blondi, beweg deinen Arsch und pack die Bündel in den Sack und zwar rucki zucki.”

Außer sich vor Angst gehorchte sie mit hastigen ungeschickten Bewegungen. Trotz ihrer Hektik ging es Pit nicht schnell genug. Die Zeit drängte. In sechs Minuten würden weitere Postler an die Stahltür klopfen, um Bündel in Empfang zu nehmen, die für die Postämter in Paarl, Wellington, und Strand bestimmt waren.

„Sag dem Dicken, er soll dir helfen“, fauchte Pit.

„Jakob, staan my by, help met vinnig!“ keuchte Blondi und warf einen kurzen Blick auf die Clowns mit ihren Maschinenpistolen. Als Kind hatte sie immer Angst vor Clowns gehabt. Obwohl sie albernd mit Leichtigkeit lautes Lachen entfachen konnten, Fröhlichkeit auf Gesichter zauberten und zu immer neuen Späßen aufgelegt waren, fürchtete sie sich vor ihnen. Nur dem dummen August, der alle für kurze Zeit Leid und Kummer vergessen ließ, traute sie als Kind über den Weg. Diese Clowns waren keine dummen Auguste und schon gar nicht lustig.

„Hast du gehört, Fettsack! Du sollst deinen Arsch bewegen und dir ein paar Pfunde abarbeiten!”

Der dicke Jakob zuckte zusammen, hastete zu den Regalen und warf Bündel für Bündel in den zweiten Sack. Nur das Plumpsen und Keuchen von Jakob und Blondi unterbrachen die Stille im Raum. Beide hatten zu einer Art mechanischer Rivalität angesetzt und arbeiteten mit methodischem Akkordarbeiterfleiß. Pit sah auf die Uhr.

Nur noch drei Minuten.

„Genug! Los, los an die Wand!“

Bisher klappte alles wie am Schnürchen.

Pit, ging auf die Säcke zu und verschnürte sie mit dem durchgezogenen Strick. Blondi heulte vor Angst und Jakob pisste sich in die Hose als er mit dem Gesicht zur Wand neben seinen Kumpels stand. Pit schulterte den ersten Sack, öffnete das einzige Fenster, vor dem keine Gitterstäbe befestigt waren und beugte sich hinunter. Bobby schaute neben dem VW zum Fenster hinauf und gab das Signal. Mühelos warf Pit den Sack in die Gasse, kehrte um, packte den zweiten Sack auf die Schulter, und ließ ihn hinunter fallen. Mit ihren Waffen im Anschlag wichen sie rücklings zur Tür, Ritchie verschob die Riegel, öffnete die Stahltür und spähte auf den leeren Flur.

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