Klaus D. Schulz-Vobach - Tu was!

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Fiktion und Fakten im Zeichen des Terrors. Möchten Sie nicht auch gerne wissen, wie Ihre Nachbarn mit den Wirrnissen unserer Zeit umgehen? Wie sie Angst und Schrecken verkraften, seitdem der Terror des 'Islamischen Staates' nach Europa übergeschwappt ist? Als eine unerwartet große Flüchtlingswelle über weite Teile des Kontinents hereinbricht, hilft die Familie Schröder Überlebenden von Krieg und Unruhen bei den ersten Schritten ins neue Leben. Ideenreich gehen zwei Brüder und ihre Freundin ausgefallene, eigene Wege, um heimatlose Asylbewerber zu unterstützen. Angesichts der Überforderung deutscher Ämter, des Fehlverhaltens krimineller Flüchtlinge und der zunehmenden Ausländerfeindlichkeit halten die freiwilligen Helfer Kurs auf mehr Menschlichkeit. In der facettenreichen Geschichte dieses e-books geht es um Gewalt, Zivilcourage, Wertvorstellungen, Fremdenhass und Sicherheitswahn. Bei heiklen Missionen, die von der deutschen Großstadt in den Nahen Osten führen, geraten Großvater Schröder und ein Freund der Familie in lebensgefährliche Bedrängnisse.

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Nach einer Atempause spricht Müller Gefühle an, die Millionen Menschen rund um den Globus bewegen. "

Die Enthauptungen, die die Terroristen alle paar Tage im Internet zeigen, lassen niemanden kalt."

Der Mann mit dem Hut rückt seine Sonnenbrille zurecht.

"Sie können natürlich ablehnen. Das ist Ihr gutes Recht. Wenn aber die Geiseln ermordet werden, weiß ich nicht, ob Sie danach noch ruhig schlafen können."

"Warum fliegt denn nicht einer Ihrer Leute mit uns nach Beirut?"

"Weil die Terroristen verlangt haben, dass nur Sie der Überbringer der Botschaft sein dürfen. Als Zivilist und ohne Waffen."

"Erpressung", murmelt Sven. "Und wo soll Ihre Nachricht abgeliefert werden?"

"Im Libanon, in Chtaura, an der Straße nach Damaskus."

„Und wann?"

"Vier Stunden nach Ihrer Landung in Beirut."

"Und welche Sicherheit habe ich?", fragt Sven.

"Ihre Sicherheit ist Ihr normaler Menschenverstand. Wenn etwas schief gehen sollte, geben Sie sich als Kunstsammler aus, der den Salafisten geraubte antike Kunstwerke abkaufen möchte."

Sven dachte an Bedenkzeit. 'Nur nichts überstürzen'. Und: 'Kann ich dem Müller trauen'?'

"Zeigen Sie mir doch noch einmal Ihren Dienstausweis."

Sven dachte an seine Mutter und daran, dass er ihr fest versprochen hatte, kein Risiko einzugehen. Dann lärmte ein Lautsprecher. Zwei Passagiere nach Beirut hätten noch immer nicht eingecheckt.

'Bloß kein Held sein,' sagte sich Sven, holte tief Luft und hörte sich wie aus weiter Ferne sagen: „ OK. Wenn ich helfen kann..."

Herr Müller schien erleichtert. Seinen Dienstausweis steckte er wieder in die Jackentasche.

'Ich benehme mich wie ein Anfänger. Ich hab' nicht mal gefragt, was für mich dabei herausspringt,' schoss es Sven durch den Kopf. 'Müller fragen? Ach was, der Mann würde es ohnehin nicht entscheiden können.'

"Und was soll ich, bitteschön, wem genau übergeben?"

"Übergeben werden Sie gar nichts. Hier ist ein Code", sagte Müller und reichte Sven den Briefbogen.

"Prägen Sie sich den Code genau ein und vernichten Sie das Papier. Die Terroristen wollen diesen Code von Ihnen persönlich hören. Keine Mitteilung am Telefon, keine Nachricht über die Mailbox, keine SMS - sondern den Code, den Sie persönlich überbringen."

Sven war im Begriff, seine Lesebrille zu aktivieren, ließ es aber sein, als er sah, wie groß die Buchstaben geschrieben waren.

LKL KKL KLK PROMIS KKK LLL KKK.

Die Anordnung erinnerte ihn irgendwie an Morse-Zeichen. Während des Fluges würde er genug Zeit haben, den Code auswendig zu lernen.

'Wer hat das sonderbare Passwort verfasst?,' geht es Sven durch den Kopf. 'Wahrscheinlich die Terroristen. Ist aber völlig irrelevant.'

Zu Herrn Müller sagte er: "Da fehlt noch etwas. Wo genau treffe ich den Empfänger der Nachricht?"

"Im 'McDonalds' von Chtaura"

"Wie erkenne ich den Mann? Wie sieht er aus?"

"Wissen wir nicht. Auch nicht, ob es ein Mann oder eine Frau sein wird. Jemand wird Sie

ansprechen.“

Herr Müller hatte noch mehr Informationen. Sie kamen Sven wie Befehle vor.

"Es ist nicht sehr wahrscheinlich, dass Sie den Code im Restaurant übermitteln. Man wird Sie auffordern, mitzukommen. Sie folgen der Person aber nur, wenn ihre Parole richtig beantwortet wird."

"Wie heißt die Parole?"

"The goal is straight ahead - was so viel heißt wie: Geradeaus führt der Weg zum Ziel."

"Das ist mein Part. Und was muss mein Gegenüber antworten?"

"Jackpot"

Dringlich kam es nun über den Lautsprecher: "Letzter Aufruf für den Flug LH 1306." Im Lärm ging Müllers Frage fast unter.

"Haben wir noch etwas vergessen?"

"Ja, einen schönen Gruß an den Krisenstab. Die Herren sollen ja nicht auf den Gedanken kommen, es sich anders zu überlegen. - Ich hab' Sie doch richtig verstanden: Berlin will sich erpressen lassen und 10 Millionen zahlen."

Als Müller nickte, steckte Kapitän Sven Windhorst den Briefbogen mit dem Code in die Innentasche seines Jacketts, sagte kurz 'adieu' und verschwand auf dem Flugsteig, der zu seinem Airbus führte.

An der Tankstelle in Chtaura zahlt Sven den Taxifahrer aus. Der Mann protestiert, als Sven ihm eröffnet, dass er nicht mit ihm zurück nach Beirut fahren werde. Sven gibt ihm ein weiteres Trinkgeld. Da lächelt der Mann, wendet und fährt zurück in die Berge im Westen. Sven hat noch ein paar Minuten Zeit. Die will er nutzen, um sich den Tatort seines Abenteuers anzusehen. Von der Tankstelle sind es nur ein paar Minuten zum 'McDonalds'. Das weiß er von früheren Besuchen. Chtaura ist berühmt für Labna, eine kulinarische Kostbarkeit fürs Fladenbrot. Selbst aus Beirut kommen viele, um ihre Labna-Vorräte aufzufrischen.

Sven nimmt ein neues Taxi. Als Fahrziel gibt er dem Fahrer das Krankenhaus an. Sven ist sich zwar im Klaren, dass er seine Spur nicht verwischen kann. Doch eingefleischte Gewohnheiten legt er nicht so schnell ab. Wenn immer er in einem neuen Hotel eincheckt, läuft er einmal um den Block. Um zu wissen, in welche Gegend es ihn verschlagen hat.

Als er am Fast-Food-Restaurant vorbeifährt, fällt ihm nichts Ungewöhnliches auf. Auf der Hauptstraße, die nach Damaskus führt, ist kaum Verkehr. Die Straße, die nach Norden in die Bekaa-Ebene abbiegt, ist stärker frequentiert. Ein letztes mal geht Sven im Stillen den Code durch. Er weiß, er ist sattelfest. Den Briefumschlag hat er verbrannt - noch bevor er in Beirut gelandet ist.

"Und wo gibt es das beste Labna"?, fragt Sven den Fahrer.

"Gleich neben dem 'McDonalds," sagt der Mann.

"Dann fahren Sie mich dorthin. Also nicht zum Krankenhaus."

Das "McDonalds" hat nur wenige Gäste. An der Bestell-Theke warten nur drei junge Leute. Ein junges Paar sitzt an einem Fensterplatz. Ein Kellner serviert Speisen und Getränke. Sven steuert die Waschräume neben den Toiletten an. Als er zurück ins Restaurant kommt, spricht ihn eine junge Frau in einem olivgrünen Parka an. Sie hat lange dunkle Haare und funkelnde, braune Augen. Sie ist eine Schönheit, die auffällt.

"Sind Sie zum ersten Mal hier?", fragt sie in tadellosem Englisch. Sven nickt – obwohl er weiß, dass man in Arabien den Kopf wie eine Acht wiegt, wenn man stumm „ja“ sagen will.

"Was wollten Sie denn im Krankenhaus? Sie kommen reichlich spät," sagt die Frau. "Wir haben Sie beobachtet."

Anstelle einer Antwort probiert Sven die Parole vom Ziel, das vorne, geradeaus liegt.

„The goal is straight ahaid", sagt er betont langsam.

"Jackpot", antwortet - wie aus der Pistole geschossen - die Frau im Parka.

'Bingo! Das wäre also geschafft,' denkt Sven.

"Kommen Sie, wir fahren ein Stückchen." Die junge Frau geht voraus und eilt auf einen Pickup zu, der mit laufendem Motor vor dem Restaurant steht.

"Sie werden verstehen, dass wir Ihnen eine Augenbinde umlegen müssen."

Sven bleibt nichts anderes übrig, als sich zu fügen. Mit verbundenen Augen sitzt er zwischen dem Fahrer und der jungen Frau. Sven ist sich sicher, dass der Pickup auf der Straße nach Baalbeck, nach Norden fährt. Keiner spricht. Mehr als eine Stunde lang. Sven versucht ein paar mal, das Tuch, das man ihm über Stirn und Augen geknotet hat, zu lockern. Augenblicklich hält man ihm einen Pistolenknauf an den Kopf. Irgendwann hält der Wagen an. Alle steigen um in ein anderes Fahrzeug.

Auf einer kurvigen Nebenstraße fährt der Pickup bergan. Nach ein paar Kilometern hält der Wagen an. 'Wahrscheinlich ein Checkpoint der Hisbollah', denkt Sven. Offenbar sind die schiitischen Milizionäre nicht gut auf die Pickup-Besatzung zu sprechen. Ein Wortwechsel wird immer lauter und endet damit, dass der Fahrer unvermittelt Gas gibt. Die Männer am Kontrollpunkt feuern mit ihren Gewehren in die Luft.

Nach einer weiteren halben Stunde auf der kurvenreichen Straße hält der Wagen wieder an. Zu Fuß geht es nun über enge Pfade durchs Gestrüpp. Nach ein paar hundert Metern sitzt Sven in einem anderen Auto. Der Wagen rüttelt über Sandwege. Sven kann immer noch nichts sehen. Gesprochen wird noch immer kein Wort. Bis Sven in ein Haus geführt wird und jemand ihm kräftig die Schulter herunter drückt. Solange, bis er auf einem Stuhl sitzt. Eine offenbar an Befehle gewöhnte Stimme fragt ohne jede Vorrede:

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