Barbara Ropertz - Der Fluch des Rhododendrons

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Uralt und vielfältig sind die Sagen und Legenden um die legendären Feuertänzerinnen, die im Schatten der Feuerberge geboren wurden, deren ganzes Leben dem Feuer geweiht war.
Die das Feuer beherrschten, die es zähmten und die mit Hilfe des Feuers straften und vernichteten. Auch in der Lüneburger Heide hat es zu allen Zeiten immer wieder Feuertänzerinnen gegeben und es gibt sie bis auf den heutigen Tag.
Die junge Paula, die 2015 den mit Flüchen beladenen Garten, den 'Hexentobel' erbte, muss sich zusätzlich zu dem Todesfluch, den sie ausgesprochen hat und der ihr schwer zu schaffen macht, um die kleine Leonie kümmern, die von ihrem Peiniger entführt wurde und deren Leben in Gefahr ist.
Auch Friederike, die ebenfalls in Beziehung zum Hexentobel steht, die vor ihrem Ehemann geschützt werden muss und die fast schon resigniert hat und aufzugeben droht, stellt eine große Herausforderung und Belastung dar. Und dann ist da noch Bianca, die neue Feuertänzerin, die mit Blitzen spielt.
Bianca, die das Feuer zähmt und unkontrollierbare Brände entfacht und die außerdem versucht Henrik, Paulas Geliebten für sich zu gewinnen Bianca zu behaupten und ihre Liebe zu Henrik zu retten.

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Es gibt noch immer in einer Seemannskiste auf dem Dachboden diese uralten Schiffs-Tagebücher, in denen angeblich die Erlebnisse meines Ahnherrn Klaas vermerkt sind. Besonders natürlich auch die Erlebnisse nach dem Einzug des Klabauters auf dem Schiff. Diese Tagebücher sind zwar alle noch vorhanden. Doch sie sind sehr schwer zu lesen und noch schwerer zu verstehen.“ Henrik lachte und nahm Paulas Hand. „Das nehme ich mir für das Rentenalter vor“, sagte er grinsend. Paula konnte es sich sofort vorstellen. Henrik hier im alten Elbehaus mit Blick auf den großen Strom und mit dem Studium der Bücher über die Erlebnisse seines Ahnherrn und den Taten des Schiffskoboldes beschäftigt.

Sie lachte etwas bemüht und unterdrückte nur mühsam die Frage, ob sie ihm dann dabei helfen könne, die Schriften zu entziffern. „Wie ging es denn weiter?“, fragte Paula etwas zittrig, aber auch neugierig. „Hat dir dein Großvater das auch erzählt?“, „Oh ja, natürlich“, raunte Henrik ernsthaft und gewichtig nickend. „Der Klabauter ist angeblich in der Familie geblieben, mal auf See, mal im“, Henrik zögerte kurz, dann flüsterte er kaum hörbar, während er sich vorsichtig nach allen Seiten umsah “im Haus. So lange er da ist gibt es kein größeres Unglück. Besonders auf den Schiffen fühlte er sich natürlich zuhause.“ Henrik schwieg und sah Paula ernst an. „Was denn, du meinst, er ist noch immer da?“, fragte Paula entgeistert. Henrik lachte und nickte zustimmend. „Ja, ja so sagt man“, bestätigte er geheimnisvoll. Er gab aber dann etwas zögerlich zu, dass es momentan wohl nicht die glücklichste Zeit für den Kobold war. Zu einsam, zu wenig zu tun und zu bewegen und zu weit entfernt von der großen See.

Auch das gesamte wunderschöne alte Haus strahlte gleichzeitig zu allem Glück und aller Geborgenheit, die es vermittelte, eine Art Wehmut und stille Traurigkeit aus. Paula fühlte es körperlich und schmerzlich, als sie nach einer weiteren Nacht in dem riesigen Bett wieder das Auto bestiegen, um zurück nach Suderburg zu fahren. So ein Haus durfte nicht leer stehen, das bekam ihm nicht. Liebe musste darin wohnen und Träume, die dort geboren und gelebt wurden. „Danke“, sagte Paula sehr leise, als Henrik einstieg, „Danke, dass du mir gezeigt hast, dass es solche Häuser gibt, die Glück gespeichert haben.“ Henrik nickte ernst und lächelte dann etwas wehmütig. Er nahm zärtlich Paulas Hand und küsste sie. „Ja“, gab er dann ruhig zu. „Ich wollte, dass du weißt, dass es auch solche Häuser gibt.“

Schweigend fuhren sie nach Suderburg zurück. Je näher sie dem Ort kamen, desto nachdenklicher und bedrückter wurde Paula. Die zwei Tage an der Elbe waren wunderschön gewesen, doch sie hatten ihre Probleme natürlich nicht gelöst, sondern eher verschärft. Als sie bereits wieder durch den Ort Suderburg fuhren, sah Henrik Paula kurz von der Seite an und bekannte dann leise. „Ich muss für einige Tage nach Lübeck. Ich werde dort zwei Vorträge und eine Lesung in der Kirche halten.“ Paula nickte beklommen und unterdrückte ein Seufzen.

Als Henrik in den Wehrbrink einbog und die gerade Straße entlang fuhr, die von hohen Bäumen gesäumt war, konnte Paula bereits wieder die gespannte Erwartung des Tobels fühlen. Wie ein sprungbereites Tier, dachte sie mit einem plötzlichen Anflug von Angst und Panik. Sie sehnte sich blitzartig schmerzhaft nach dem friedlichen Haus an der Elbe zurück. Henrik hielt vor dem geschlossenen Eingangstor zu Paulas Grundstück an. „Ich habe noch eine Verabredung“, informierte er Paula ruhig, „entschuldige bitte, ich bin schon spät dran.“ Damit reichte er Paula ihre Tasche, zog sie stürmisch in die Arme und küsste sie wild.

Ein plötzlich aufkommender Wind peitschte die Äste der Wächterbuche und die Zweige des Rhododendrons schienen sich bedrohlich nach Henrik und Paula auszustrecken. Es wurde schon dämmerig und drei große Krähen flogen mit rauem Gekrächze dicht über ihre Köpfe hinweg davon. „Ich melde mich“, bemerkte Henrik, sah nachdenklich und mit zusammengekniffenen Augen den Krähen nach, stieg eilig in den Wagen und fuhr mit hohem Tempo rückwärts den schmalen Zufahrtsweg zurück und auf den Wehrbrink hinaus. Die Bäume des Gartens bogen sich knarrend und stöhnend unter dem aufkommenden Wind und das Heulen und Ächzen in den Ästen und Wipfeln übertönte fast das Geräusch des rasch davon fahrenden Geländewagens.

Paula stand noch immer etwas verloren am Eingangstor und sah hilflos dem davon brausenden Wagen nach. Sie seufzte, es fiel ihr sehr schwer wieder in die an diesem Abend eindeutig bedrohliche Atmosphäre des Grundstückes zurück zu kehren. Das Haus am Fluss würde wohl für immer ein zärtlich vermisster Sehnsuchtsort für sie bleiben, egal wie es mit Henrik und ihr weiterging.

~~~

Als wäre der Tobel eifersüchtig und wütend und wollte unbedingt diese Gedanken an Henrik und ein anderes Haus aus Paulas Kopf vertreiben, klagte und rauschte der Wind lautstark in den Bäumen und ein eisiger Regenschauer mit Graupel vermischt, fegte ihr die Kälte und ungemütliche Nässe ins Gesicht und trieb Paula endlich rasch ins Haus. Sie brauchte an diesem Abend sehr lange, bis sie sich vor dem flackernden Kaminfeuer mit Kerzen und Musik und nach einigem Zögern auch mit einem Glas Rotwein wieder einigermaßen sicher und wohl fühlte. Doch die Geborgenheit des alten Elbehauses wollte sich nicht einstellen und Paula empfand ein schmerzliches Gefühl des Verlustes.

Sie schaltete später sogar, um sich abzulenken den Fernseher an und zappte gelangweilt durch die Programme bis sie seltsam abgestoßen und deutlich widerstrebend bei dem Film „Die Ungehorsame“ hängen blieb. Ganz gegen ihren Willen fasziniert von der Frau, die ihren Ehemann erstochen hatte. Diesen Ehemann, der sie quälte, sie tyrannisierte und erniedrigte, so lange, bis sie nicht mehr anders konnte und tief verzweifelt zustach. Paula schaffte es trotz mehrerer Versuche nicht, abzuschalten. Sie sah sich den Film bis zum bitteren Ende an. Die zauberhafte Stimmung vom Vortag, die sie so gerne in ihren Alltag mitgenommen hätte, war ganz und gar verflogen.

Was blieb und seltsam fest in ihren Gedanken haftete, war das Bild, wie Henrik mit dem unheimlichen Ring am Finger fast fluchtartig den Tobel, der eindeutig in Aufruhr war, verlassen hatte. Auch am nächsten Morgen fand Paula nur sehr schwer in ihr normales Leben zurück. Gewiss, sie besuchte Ruth. Allerdings war sie in Gedanken noch immer und immer wieder bei den wundervollen Stunden im Elbehaus mit Henrik.

Ruth hatte eine Notiz in einem Zeitungsausschnitt gefunden, in dem über einen Vortrag berichtet wurde, den Uwe Bornhoff gehalten hatte und in dem auch seine Frau Friederike erwähnt wurde, die neben ihrem Mann strahlend in die Kameras lächelte. Paula nickte, als sie den Artikel las. „Gewiss“, sagte sie mühsam „das klingt interessant. Wir sollten uns unbedingt darum kümmern. Ruth nickte flüchtig und sah Paula, die verstört aussah, forschend an.

Paulas Gedanken wanderten schon wieder zu den so herrlichen zwei Tagen mit Henrik zurück. Warum konnten sie nicht immer so leben, unabhängig von drohenden Flüchen und Dämonen? Allerdings wusste Paula sehr wohl, dass auch Henrik dafür nicht gemacht war. Sie hatte sehr genau gespürt, dass am Abend zuvor nicht nur der Tobel in gespannter Aufregung gewesen war, sondern auch Henrik. Etwas bereitete sich vor. Etwas geschah. Etwas, das sie nicht aufhalten konnte, und das ihr Angst machte.

Als Paula am Abend auf ihrem Grundstück zurück war, spürte sie diese Unruhe fast schmerzhaft. Der Aufruhr konnte nichts mit Henrik zu tun haben, denn er war ja in Lübeck. Darüber war Paula sehr froh. Schon wieder trank sie und mehr noch als bisher, ein Glas Wasser nach dem anderen. Sie konnte sich auf nichts konzentrieren und wälzte sich, als sie endlich mit einem Buch zu Bett gegangen war, schlaflos herum. Etwas, das nicht ihrem Willen unterlag, geschah unaufhaltsam auf ihrem Grundstück, ohne dass sie es verhindern konnte. Paula hatte Angst, große Angst und konnte der Situation doch nicht entfliehen.

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