Barbara Ropertz - Der Fluch des Rhododendrons

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Der Fluch des Rhododendrons: краткое содержание, описание и аннотация

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Uralt und vielfältig sind die Sagen und Legenden um die legendären Feuertänzerinnen, die im Schatten der Feuerberge geboren wurden, deren ganzes Leben dem Feuer geweiht war.
Die das Feuer beherrschten, die es zähmten und die mit Hilfe des Feuers straften und vernichteten. Auch in der Lüneburger Heide hat es zu allen Zeiten immer wieder Feuertänzerinnen gegeben und es gibt sie bis auf den heutigen Tag.
Die junge Paula, die 2015 den mit Flüchen beladenen Garten, den 'Hexentobel' erbte, muss sich zusätzlich zu dem Todesfluch, den sie ausgesprochen hat und der ihr schwer zu schaffen macht, um die kleine Leonie kümmern, die von ihrem Peiniger entführt wurde und deren Leben in Gefahr ist.
Auch Friederike, die ebenfalls in Beziehung zum Hexentobel steht, die vor ihrem Ehemann geschützt werden muss und die fast schon resigniert hat und aufzugeben droht, stellt eine große Herausforderung und Belastung dar. Und dann ist da noch Bianca, die neue Feuertänzerin, die mit Blitzen spielt.
Bianca, die das Feuer zähmt und unkontrollierbare Brände entfacht und die außerdem versucht Henrik, Paulas Geliebten für sich zu gewinnen Bianca zu behaupten und ihre Liebe zu Henrik zu retten.

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Kathrin war ohnehin ziemlich unsicher und Michael hatte jedes Mal große Angst, dass es ihm nicht gelingen würde, Kathrin so zu betäuben, dass sie nichts davon bemerkte, wenn er Leonie wegbrachte. Oder aber, dass die Betäubung zu stark war und Kathrin am nächsten Tag mit entsetzlicher Übelkeit zu kämpfen hatte. Das war bereits einige Male vorgekommen. Kathrin war dann den ganzen Tag wie benommen gewesen und hatte über starke Kopfschmerzen geklagt. Einmal hatte er gehört wie Ruth mit Kathrin über Träume sprach und er hatte gerade noch verhindern können, dass Kathrin etwas über die seltsamen Träume ausplauderte, die sie manchmal heimsuchten. Michael schüttete erneut ein großes Glas Wasser gierig in sich hinein und sah mit tiefer Abneigung Paula nach, die am Alten Kaffeehof die Straße überquerte und dann nicht mehr zu sehen war.

Für Michael war die Zeit viel zu schnell vergangen. Nur noch einige Nächte vor Neumond. Die Nacht der Kräuter nahte unaufhaltsam. Schon bald kam die Nacht in der sie geholt werden mussten. Nur so entfalteten sie ihre ganze schreckliche Wirkung. Hexensalbe. Die Salbe, die in der Lage war zu berauschenden Flügen über das Land, zu nächtelangen Tänzen bis zur Erschöpfung und zu unvorstellbaren Orgien bis zum Morgengrauen zu verhelfen. Michael war selbst wie berauscht gewesen, als er endlich das Rezept gefunden und ausprobiert hatte, immer wieder, bis es so ausgefeilt war, wie jetzt. Auch er musste Kräuter zu sich nehmen und wenn die Wirkung einsetzte, sein eigenes Blut mit zu der Salbe geben.

Michael verfluchte inzwischen längst seine Spielsucht und auch seine Neugier, die ihn getrieben hatte, nach dem Rezept für die Hexensalbe zu forschen, es zu testen, immer wieder, bis er es endlich schaffte die legendäre Salbe herzustellen und sogar noch zu intensivieren. Die Kräuter behielten nur eine einzige Nacht ihre volle Wirksamkeit. Die hergestellte Salbe konnte nicht aufbewahrt werden, sie verlor nach Ende der Nacht stündlich an Wirksamkeit. Dann bescherte sie nur noch einen schwachen Abklatsch der Erlebnisse, welche die frische Salbe schenkte, bevor sie dann beinahe wirkungslos wurde. Michael war sich nicht sicher, ob Kathrin nicht trotz ihres Drogenschlafes etwas über seine Machenschaften ahnte oder sogar wusste. Leonie, das war Michaels schlimmste Schuld. Immer wieder musste er sie den furchtbaren Erlebnissen aussetzen. Oft schon hatte er sich vorgenommen einfach nicht mehr mitzumachen. Sich zu weigern.

Doch jene, die dahinter steckten, waren mächtig. Sehr mächtig und sie wussten sehr genau wie sie das, was sie gegen ihn in der Hand hatten, einsetzen mussten. Und schlimmer noch. Leonie würde ihnen auf Dauer nicht genügen. Sie verlangten neue Mädchen, Freundinnen von Leonie. Schon jetzt hatte es solche Andeutungen gegeben. Michael geriet mehr und mehr unter Druck. Nun stand wieder eine Neumondnacht unmittelbar bevor und ihm blieb nichts anderes übrig, als sich wenn diese Nacht begann, erneut auf den Weg zu machen, auf den gefährlichen Weg zum Hexentobel und seiner neuen Hexe.

~~~

Paula ging in dieser Nacht, in der Michael nur seine Ängste und die unmittelbar bevorstehende Neumondnacht im Sinn hatte, noch einmal alle Aufzeichnungen durch, die sie von Bernadette angefertigt hatte. Sie suchte in Märchen und Sagenbüchern, die sie haufenweise von Ruth auslieh und auf den Tobel schleppte. Paula saß vor dem Kamin, nippte ab und zu an ihrem Wein und las jede Geschichte, die von einem außergewöhnlichen Brand erzählte.

Der Traum von der Feuertänzerin hatte sie erschreckt. Seit sie auf dem Tobel lebte, hatte sie gelernt, unbedingt auf Träume, Visionen und Ahnungen zu achten. Mit den Feuertänzerinnen hatte sie sich bisher nur am Rande befasst. Sie hatte wohl gewusst, dass die schöne Bernadette eine tiefe Beziehung zu Feuer und zu Flammen hatte. Dass sie auch so viele Jahre nach ihrem Tod noch immer in den Flammen erscheinen konnte, feurig und schön, als junge Frau, obwohl sie über 200 Jahre tot war. Doch Paula hatte für sie nie den Begriff der Feuertänzerin angewandt, obwohl sie genau das ja wohl gewesen war. Doch wer war nach Bernadette gekommen, welche Frau war vor ihr gewesen? Zu allen Geschichten, die mit Feuer zu tun hatten, machte Paula sich Notizen. Sie würde mit Ruth darüber reden. Paula ging erst spät zu Bett, als sie kaum noch die Augen offenhalten konnte und sie nahm trotz ihrer Bedenken und trotz ihrer bereits vorhandenen Müdigkeit noch einmal Ruths Schlafsaft ein.

Sie hoffte einfach, nicht vor dem Morgen aufzuwachen und legte sich sogar zusätzlich noch ein Lavendelsäckchen in ihr Bett, das sie selbst „besprochen“ hatte, so dass es eigentlich ruhigen, ungestörten Schlaf schenken sollte. Ruths Schlafsaft und das Lavendelsäckchen entführten Paula tatsächlich sehr rasch und zuverlässig in das Reich der Träume. Wenn auch leider nach einiger Zeit erneut wieder in das schreckliche Reich der Alpträume. Und zwar direkt in einen Alptraum, der nicht realistischer hätte sein können.

Die rothaarige Frau, die Paula sah, war dieselbe Frau, wie im ersten Traum. Nur das Land war nicht dasselbe. Im ersten Traum war es ein raues Land voll wilder Schönheit gewesen. Irland vielleicht oder Schottland, hatte Paula am nächsten Tag überlegt. Die Landschaft, die sie nun im Traum sah, erkannte sie sofort. Es war die Heide, der Ort an dem sie lebte und es war der Tobel, ihr Erbe und ihre Aufgabe. Dann sah sie übergroß dieses Gesicht. Das schöne Gesicht der jungen Frau, die auf dem Vulkan getanzt und ihn damit zum Ausbruch gebracht hatte.

Paula sah wieder dieses wunderschöne Gesicht, die ausdrucksvollen Augen, die sie spöttisch ansahen, den vollen Mund und das herrliche rote Haar. In Paula kam Angst auf, überwältigende Angst. Dann sah sie ungläubig mit an, wie das Gesicht schrumpfte und zum Gesicht einer schönen Frau wurde, die direkt auf der Heidefläche nahe Suderburg stand und Paula herausfordernd ansah, ehe sie im hellen Sonnenlicht langsam und sich in den Hüften wiegend zu tanzen begann. Paula wurde kalt, es war die Kälte der Angst. Sie wusste plötzlich, was die Frau vorhatte und konnte doch kein Glied rühren und auch nicht schreien. Hilflos, stumm und bewegungsunfähig musste sie diesem wundervollen Tanz zusehen, langsam zuerst mit geschmeidigen und fließenden Bewegung bis er schneller und schneller wurde.

Erste Flammen sprangen auf und tanzten um die Frau herum. Passten sich perfekt ihrem Tanz an. Je ungestümer die Frau herumwirbelte, umso höher schlugen die Flammen, bekamen sogar grinsende Gesichter, rote Fratzen, die sich schneller und schneller ausbreiteten. Bis mit einem ohrenbetäubenden Fauchen die ganze Heide ringsum in einem Flammenmeer aufging. Heidefläche, Wald, Gehöfte, Dörfer, Städte, alles wurde ein Raub der Flammen und zerfiel zu grauer, rauchender Asche. Und die Frau tanzte und tanzte. Sie lachte und fachte die Flammen immer weiter und immer von neuem an. Zuletzt musste Paula gelähmt, stumm und hilflos mit ansehen, wie auch der Tobel im stürmischen Tanz in Flammen aufging und die Frau sich noch immer lachend, schneller und schneller und wie rasend im Tanz drehte. Danach versank alles in Asche, grau und zerstört und Paula erwachte mit einem Schrei, der sich endlich aus ihrer wunden Kehle löste und sie von dem Alptraum befreite.

Schwer atmend lag sie im Bett und hatte noch immer die entsetzlichen Bilder ihres Traumes vor Augen. Diese Frau, die Bernadette so sehr ähnelte, besaß eine verführerische Schönheit und zugleich eine zerstörerische Macht, die sie einsetzte, wo sie nur konnte. Wieder hatte Paula Brandblasen an den Fingern und ihr Haar und ihr Gesicht waren voller Asche. Paula mochte überhaupt nicht darüber nachdenken, wie das geschehen war und was dieser Traum für sie, für den Tobel und für die Heide bedeutete. Was geschehen sollte, wenn die Feuertänzerin wirklich hier auftauchte, so wie ihre Träume es vorher zeigten.

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