Michael Revon - Japanische Literatur

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Eine Einführung in die Japanische Literatur vom Altertum bis in die Moderne (Urzeit, Nara-Zeit, Heian-Zeit, Kamakura-Zeit, Nambokucho-Zeit , Muromachi-Zeit, Tokugawa-Zeit, Meiji-Ära seit 1867). Anhand von Textbeispielen wird die Entwicklung der japanischen Literatur von ihren Anfängen bis in die moderne Zeit erläutert, einschließlich Dichtkunst, Drama und modernem Roman.

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Yamanoe no Okura ist nach seinen Lebensdaten ebensowenig bekannt. Im Jahr 701 reist er als Kanzler einer Gesandtschaft nach China und hält sich da am Hofe auf. Seine zum Teil auffallend naturalistischen ganz hervorragenden Gedichte geben über des Dichters Geist weit besseren Aufschluss, so zum Beispiel die unten mitgeteilte weltberühmte Darstellung der »Armut«.

Ohtomo no Tahibito lebte in der ersten Hälfte des achten Jahrhunderts. Er galt für sehr klug, aber schwer zu behandeln, und überwarf sich jedenfalls mit den regierenden Hausmeiern, den Fujiwara, die ihn schließlich verbannten. Er behielt aber den Titel eines ersten Rates.

Von dessen Sohne Ohtomo no Yakomochi ist ein ältestes Jugendgedicht aus dem Jahre 736 bekannt. Kurz darauf wird er als Page genannt, dann bekleidete er hintereinander zahlreiche hohe Ämter. Das mitgeteilte schöne Gedicht von 755 drückt die Gefühle eines Sakimori aus, eines an die westliche Grenzmark, auf die Insel Tsushii entsandten Lehnsmannes. Der Charakter des Gedichtes ist um so auffälliger, als Yakamochi einer der ältesten und höchstgestellten kriegerischen Familien entstammte und auf seine Gesinnung und seinen Adel gleich stolz war, wie aus dem folgenden von Karl Florenz in seiner Literaturgeschichte inhaltlich wiedergegebenen Gedicht hervorgeht. Die Übertragung der anderen Gedichte des Manyoshu ist aus künstlerischen Gründen zumeist in dem (der japanischen Dichtung selbst nicht gänzlich unbekannten) altertümlichen Stabreim unternommen worden.

Hitomaro

Lang ist die Nacht – So lang wie der lang-hangende Schweif

Silberfasanes, und langhin stelzend

Erglänzet die Nacht dem einsamen Schläfer.

Auf den Hingang des Erbprinzen Hinami

In uralten Tagen,

Himmels wie Erde,

Der hohen Götter

Achthundert Tausende

In Hochversammlung

Versammelt rieten

Im unaustrocknenden

Glänzenden Himmelsfluss,

Festester Veste,

In hohem Rate allda sie rieten:

Erhabener Sonne,

Der sicher Glanzvollen,

Ruhvoller Himmel

Reich ruhmvoll zu reichen.

Der Grünen Ähren

Schwankschilfenes, dichtes

Delta doch zugedachten sie,

Bis zu Himmels und Erde

Endlicher Einigung,

Unserm Erhabnen Gotte,

Der dichten Wolke

Achtfachen Walles

Hehrem Durchbrecher,

Dem zu uns zu kommen

Geruhenden Gottkömmling.

Der erhabene Sonnensproß,

Hochhin-glänzend,

Von Kiyomis Schlosse

Dort zu Asuka,

Gewaltig sitzend,

Zurück gänzlich Gottgleich,

Aufstand Er,

Der Himmlische, zu seiner Himmelfahrt!

Wann unser großer Gebieter,

Der herrliche Fürste,

Herr doch zu sein geruhte

Des Landes unterm Himmel:

Wie die Blüte im Lenze

Zur Lust unsers Landes

Vollkommen wie Vollmond

Uns hätt' er geleuchtet!

Von vielen Enden

Des Lands alle Mannen

Vertraun ihm dann schenkten,

»Groß-Schiff-Vertrauen«,

Wie Wassers vom Himmel

So seiner sie warteten,

Erhebend ihr Auge.

– Er doch:

Was nur dacht' er?!

Dorten auf Mayamis Hügel-

Einsamkeit,

Dorten, auf gewaltigen

Pfeilern zum Grunde

Sich gegründet, die Göttliche

Hochburg dort hat er gebaut sich!

– Morgen ist, doch sein hohes Wort nicht vernehmen wir.

Nach Monden sind Jahre

Gar viele verflogen –

Darum

Sind die Diener im Dienste des hehren Herren

Sind sie alle noch weglos, wie geschlagen!

Abgesang (Hanka)

Die erhabene Pforte des erhabenen Herren,

Zu der hier unsere Augen

Wie zu Himmeln hoch wir wenden,

In Trümmer schon verfällt sie! – Um was noch klagen?

Abgesang, der andre

Die Sonne wohl noch leuchtet,

Kaiserkrapp.

Der Mond allein, der tollkirschenschwarzen

Nächte Wanderer

Hinweg sich wandte. Um was noch klagen?!

Akahito: Auf den Fuji

Vom An-Beginn,

Da die Himmel sich schieden,

Erd und Himmel,

Die Hochverehrlichen,

Von da, gotteinsam

Im Gau Suruga

Raget der Fuji.

Mag ich beschauen

Den Hart-am-Himmlischen,

Vom Rade der Sonne

Das Licht zumeist löscht er.

Vom Mond im Rücken

Der Glanz wird glanzarm.

All weiße Wolken

Wagen kein Wandern.

Alle Zeit ewig

Der Schnee still stöbert.

Alle Zeit fürder

Zu rühmen vermöcht' ich

Den ragenden Fuji.

Abgesang

Verlaß meinen Sitz ich

Zu schauen gen Tago:

Der Schnee wiedrum wirbelte

Altweißem Fuji

Schneeweiße Haube.

Okura: Der Arme

Die Nacht, weil der Regen

Im Sturmwind regnet,

Die Nacht, weil der Regen

Regnet im Schneefall,

Diese Nacht, was beginn ich,

Weil Frost mir ans Bein friert?

– Zu kauen beginn ich

In kleinen Bissen

Althärtesten Salzfisch.

Zu schlucken beginn ich

In kleinen Schlucken

Altfusligen Aufguß.

Husten, der rührt mich,

Ich huste und schnupfe

Derweil meinen Bart,

Den dünnen, ich klimpre:

»Aus der Welt, wenn ich wandre,

Welcher Weise bleibt übrig?«

So heiz ich mit Hochmut,

Der Frost doch mich fröstelt.

Vergeblich Gebinde

Von Hanf mir umhüll ich

Meinem hutlosen Haupte.

Mein Mantel ward ärmellos, loses Leinen

All meine Kleidung

Mit Klugheit mir häuf ich.

– Die Nacht, weil der Grimm friert,

Doch gibt es Frierende,

Noch frostiger denn ich Frostmann:

So Vater wie Mutter

Der Ärmsten hungern.

Es hungern und klagen

Gemahl und Kinder.

»Die Nacht, da der Frost friert,

Was beginnestu, Lieber?«

Himmel und Erde

Die hohen Weiten,

Wie engen sie ein mich!

Sonne und Mond,

Die lichten Leuchten,

Mir liefern sie Licht nicht.

Geht drauß es so allen?

Geht (hauß) es nur mir so?

Man nennt mich doch Menschen,

Gezeuget von Mannheit,

Doch armlose Mäntel,

Ohne Futter Fahrhabe,

Wie Tand mir von Schultern

Das Trödelgut schlenkert!

Zwischen Balken, bröckelnd,

Auf bloßen Boden

Das Stroh mir schütt ich.

Vater und Mutter

Beide zu meinen Häupten,

Kinder und Gattin,

So viele zu meinen Füßen,

Sind stiernack und stöhnen.

Dieweil von dem Herde

Kein Feuer mir hochfliegt,

Im Kochtopfe kalt

Die Spinn' ihr Gespinst zieht.

Arm Reiskorn selber

Nicht kochen mehr kann ich,

Ein Kauz mit den Käuzchen.

– Und (noch nicht zu Ende!)

Die Frone zu heischen,

Kommt – krach! – der Dorfvogt.

Er erschlug meinen Schlummer,

In den ich mich einschlug.

– Der Welt Wege

Sie verweigern den Ausweg!

Nachgesang

Zu oft nur spricht man:

»Die Welt bleibt doch Wirrwarr.«

– Kein Wille drum entflog ihr

Noch jemals. Wir sind nicht Vögel!

Tahibito: Strophen auf den Reiswein

nach einem chinesischen Vorbild

Statt Sorgen sich zu machen

Um das, was doch nicht Nutzen bringt,

Wär's besser, daß voll Sake

Man einen Becher trinkt.

Ein trefflich Wort fürwahr

Sprach jener große Weise

Der alten Zeit,

Als einen Weisen

Den Sake er geheißen.

Was die alten

Sieben Weisen

Männer auch

Am liebsten hatten,

Soll der Wein gewesen sein.

Wenn ich nicht wäre

Was ich nun einmal bin, ein Mensch,

Möcht ich am liebsten

Wohl eine Sake-Flasche sein,

Um mich recht vollzusaugen am Wein!

Und wär's der Schatz sogar,

Den man den unschätzbaren nennt,

Wie könnt' er zu vergleichen sein

Mit einem einz'gen Becher Wein.

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