Lea Teres - Freiheit des Glücks

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Bei einem Unfall steht die Pilgerin Mia der 8-jährigen Rita zur Seite, deren Vater Cedrik schwer verletzt wurde. Auch während seiner Genesungszeit unterstützt sie die beiden als Haushaltshilfe. Dadurch findet sie nicht nur gute Freunde, sie bekommt auch die Gelegenheit, sich einem tiefsitzenden Trauma zu stellen, von dem sie bislang glaubte es gut verarbeitet zu haben.

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Impressum

Du kannst nicht immer beeinflussen was dir im Leben widerfährt aber du - фото 1

"Du kannst nicht immer beeinflussen, was dir im Leben widerfährt, aber du entscheidest, wie du damit umgehst!“ - Lea Teres

Texte: © Copyright by Lea Teres

Umschlaggestaltung: © Copyright by Lea Teres

Druck: epubli – ein Service der neopubli GmbH, Berlin

Der Anfang

Mia trat aus der kleinen, an einer Landstraße gelegenen Pension, blinzelte in den wolkenlosen Himmel und atmete die kühle Morgenluft ein, während sie ein paar Vögeln lauschte, die ganz in der Nähe um die Wette zwitscherten. Verträumt bewunderte sie den glitzernden Tau, der über den weitläufigen Wiesen hinter der Leitplanke schwebte und beobachtete einen Moment lang, wie die Sonne langsam höher stieg. Die Umgebung war menschenleer, nur ganz hinten am Horizont entdeckte sie einen einzelnen Spaziergänger mit Hund. Obwohl es bereits Mitte September war, wollte der Sommer noch kein Ende nehmen, was Mia jedoch sehr entgegenkam.

Nachdem sie sich gestern den Titisee hier in Neustadt angesehen hatte, wollte sie sich nun einem Teil des Schwarzwaldes widmen. Der sollte einer ihrer letzten Highlights auf der langen Wanderung sein, die sie seit dem Unfall vor knapp zwei Jahren unternahm. Sie dachte inzwischen seltener an den Tag, doch immer noch saß der Schmerz tief. Es war der Tag, an dem sie zwar überlebte, ihr Leben dennoch endete!

Anfangs sollte diese Reise nur dazu dienen allein zu sein und all den mitleidigen Blicken zu entfliehen, die ihr jeder zuwarf, der ihre Geschichte kannte. Doch als sie wieder Frieden mit sich geschlossen hatte und ihr stetiges Fortlaufen anfing, sich wie eine eindrucksvolle Erkundungstour anzufühlen, wollte sie noch etwas mehr erleben. Seitdem hatte sie fast komplett Deutschland zu Fuß erforscht. Jeden Tag zog sie weiter. Nur wenn es zu viel regnete oder stürmte, blieb sie ein paar Tage irgendwo, bis sich das Wetter besserte. Hier und da hatte sie zwar nette Leute kennengelernt, mit denen sie einen zweiten geselligen Abend verbrachte, romantische Zweisamkeiten gab es dabei jedoch nie. Die waren für sie tabu!

Mia liebte die Freiheit gehen zu können, wohin auch immer sie wollte. Seit ein paar Wochen jedoch, spürte sie den stärker werdenden Wunsch nach einem zu Hause. Mit ihren achtunddreißig Jahren hatte sie noch gute Chancen, sich erneut ein sesshaftes Leben aufzubauen. Vielleicht fand sie einen Ort, an dem sie sich besonders heimisch fühlte und wo sie sich dann eine Wohnung oder ein kleines Häuschen kaufen könnte. Genug Geld dafür hätte sie noch aus dem Erlös ihres Besitzstandes.

Irgendwie fand sie es passend hier in Neustadt über einen Neuanfang nachzudenken, doch etwas Konkretes hatte sie jetzt noch nicht geplant. Heute wollte sie erstmal in Richtung Wald. Mal sehen, wie weit sie kommen würde.

Bevor sie ihren elf Kilo schweren Rucksack schulterte, prüfte sie in einer Fensterspiegelung, ob ihre Kleidung zufriedenstellend saß. An warmen Tagen trug sie stehts ein Shirt mit kurzen Jeanshosen, sowie feste Wanderschuhe. Da alles so saß wie gewünscht, band sie schließlich ihre braunen, schulterlangen Haare zu einem Pferdeschwanz zusammen und ging los. Laut der Wegbeschreibung, die sie gestern von dem Wirt erhalten hatte, müsste hinter der nächsten Biegung der Wanderweg beginnen, der sie zu ihrer Route führte.

Noch bevor sie den Weg erreichen konnte, sprang sie plötzlich erschrocken zur Seite. Ein außer Kontrolle geratenes Fahrzeug, rutsche mit quietschenden Reifen an ihr vorbei. Sie vernahm den beißenden Geruch des abgeriebenen Gummis, ehe es, mit immer noch hoher Geschwindigkeit, in die Leitplanke krachte. Beim Anblick der stark zerknautschen Motorhaube und der verbogenen Leitplanke, lief Mia ein kalter Schauer über den Rücken. Ihr Herz raste. Reglos starrte sie den Wagen an, doch niemand stieg aus.

~Hilfe…ich muss Hilfe holen~ , befahl sie sich selbst und schaffte es, sich aus ihrer Starre zu lösen. Schnell rannte sie die wenigen Meter zurück in die Pension, um den Notarzt rufen zu lassen, warf beim rausrennen ihren Rucksack in eine Ecke und kehrte dann zu der Unfallstelle zurück. Sie öffnete die Fahrertür und fand einen blutenden, bewusstlosen Mann und ein schockiertes Mädchen vor. Es musste um die acht Jahre alt sein, vielleicht auch älter.

Mit Mia waren zwei Männer aus der Pension geeilt, um ebenfalls zu helfen. Die beiden wollten den verletzten Mann aus dem Auto ziehen, doch sein Bein klemmte fest. Der Fahrer eines vorbeifahrenden Wagens erkannte die brenzliche Situation, hielt mit Warnblinkanlage hinter ihnen und sicherte die Unfallstelle. Mia atmete tief durch, umrundete das Auto, um auf die Beifahrerseite zu gelangen und öffnete die Hintertür, wo das Mädchen saß. Vorsichtig und mit etwas zittriger Stimme, versuchte sie ihre Aufmerksamkeit auf sich zu lenken: „Hallo kleine Maus, wie heißt du denn?“ Das Mädchen sah nur starr zu den Männern, die versuchten ihren Vater zu befreien.

„Hey kleines, komm schon sieh mich an!“ forderte Mia sie energischer und deutlich gefasster auf. Zwar wandte sich das Mädchen nun zu ihr, konnte jedoch nicht antworten. Tränen liefen über ihr Gesicht und sie zitterte, dennoch schien sie weitgehend unverletzt zu sein. „Ich hole dich jetzt aus dem Auto und dann gehen wir dahin, wo es sicherer ist, okay?“ Mia löste den Sicherheitsgurt und nahm das verschreckte Kind aus dem Auto. Sie schaute sich kurz um und ging dann in Richtung Pension. Davor stand eine kleine Bank, auf die sie sich setzte. Die Kleine drückte ihr Gesicht schutzsuchend an Mias Brust und wimmerte: „Mein Papa. Ist er, ist er tot?“

Mia hatte eben mitbekommen, dass der Mann am Steuer noch einen Puls hatte und auch atmete. „Nein Mäuschen, dein Vater muss sich nur etwas erholen. Gleich kommen Ärzte und die kümmern sich um ihn.“ Sie strich dem Kind zärtlich über den Kopf und wiegte sie fest im Arm. „Du hast dich ganz schön erschreckt was?“ Die Kleine nickte still.

„Ich mache dir einen Vorschlag: du beantwortest mir ein paar Fragen und ich bleibe bei dir, bis du gut versorgt bist. Wie wäre das?“ Das Mädchen nickte erneut und setzte sich aufmerksam hin.

„Also, wie heißt du?“ „Rita Lubitz.“ Mia bemerkte, wie das bebende Kind langsam ruhiger wurde und lächelte ihr aufmunternd zu: „Hallo Rita, ich bin Mia. Wie alt bist du?“ „Acht“ „Sag mal Rita, hast du irgendwo Schmerzen?“ „Nur mein Kopf tut mir weh und meine rechte Schulter.“ Mia sah eine kleine Wunde an ihrer linken Schläfe und prüfte möglichst unauffällig, ob noch mehr zu sehen war. Zum Glück nicht. „Wo ist denn deine Mama?“ „Die ist gestorben“, sagte Rita und hatte sofort wieder Tränen in den Augen.

Mia zögerte und musste sich sammeln, bevor sie weitersprechen konnte. Um die Kleine nicht weiter aufzuwühlen, beschloss sie nicht darauf einzugehen und konzentrierte sich stattdessen weiter auf ihre Fragen: „Gibt es sonst jemanden den ich für dich anrufen kann?“ „Nur Jo und Betty, aber die sind nicht da.“ „Okay, schade. Rita, du machst das prima! Weißt du auch, wie es zu dem Unfall gekommen sein könnte?“ „Papa und ich hatten Streit. Er hat mit mir geschimpft und dann hat es so gerumst. Es war alles meine Schuld, es tut mir so leid!“, weinte sie bitterlich. Mia packte sie an den Schultern: „Rita, sieh mich an! DU hast KEINE Schuld daran! Es war einfach nur ein Unfall, hörst du?“ Damit nahm sie das Mädchen wieder fest in den Arm. Während sie sie zärtlich wiegte, summte sie beruhigend vor sich hin.

Der Krankenwagen war inzwischen eingetroffen. Ritas Vater war nun von seinem Sitz befreit und wurde auf die Transportliege gehoben. Er schien immer noch nicht wach zu sein. Gerade zeigte einer der anderen Helfer, der mit einem der Sanitäter sprach, in ihre Richtung. Dieser kam dann in zügigen Schritten auf sie zu: „Hallo, ist das das Mädchen aus dem Unfallwagen?“ Mia setzte ihren Schützling auf der Bank ab und stand auf, um dem Sanitäter zu berichten, was sie bisher rausgefunden hatte: „Ja, das ist Rita Lubitz. Bis auf eine kleine Wunde am Kopf und Schmerzen im Schulterbereich, scheint es ihr gut zu gehen. Sie steht aber unter Schock.“ „Gut, dann nehme ich sie jetzt mit. In Kürze kommt ein zweiter RTW, dort sehe ich sie mir an.“ „Kann ich mitkommen? Ich habe ihr versprochen bei ihr zu bleiben. Sie wäre sonst ganz allein.“ Der Sanitäter überlegte kurz, stimmte dann jedoch zu. Das Mädchen schien der Frau zu vertrauen, da war es sicher förderlich sie mitzunehmen.

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