R.S. Volant - Das Dunkle Erbe

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Schweren Herzens muss Henry seinen geliebten Sklaven Amanoue zurücklassen, um seine Truppen vor dem nahenden Winter zu retten. Während der Tross über den Pass zieht, bleibt Amanoue bis zu seiner Genesung mit Hauptmann Falco und einigen Soldaten im ehemaligen Lager zurück. Nach dem ersten Schneefall wird es immer schwieriger für die Zurückgebliebenen noch genügend Wild zu erlegen und so beschließt Falco auch noch die anderen über den Pass zu schicken und den Winter über mit Amanoue allein zu bleiben. Die beiden kommen sich bald näher und verleben einige schöne Wochen voller Glück, zumindest für Amanoue, der in Falco seine große Liebe sieht, doch der wird mehr und mehr von schweren Gewissensbissen geplagt. Hin und hergerissen zwischen seiner verbotenen Liebe zu Amanoue und seiner unerschütterlichen Treue zu seinem König, die letztendlich überwiegt, entschließt er sich letztendlich doch dem zu folgen und Amanoue zurückzubringen, der aber weiterhin an eine gemeinsame Zukunft zwischen ihnen festhält. Da geschieht etwas Unfassbares, Amanoue begegnet Ravios Geist, der ihn vor seiner bedingungslosen Liebe zu Falco warnt und es ist nicht die einzige unheimliche Begegnung, die dem «Licht von Asconien» wiederfährt. Denn da greift noch etwas Anderes nach Amanoue und versucht ihn ins Dunkle zu ziehen…

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Sie ritten nun immer am Fluss entlang, bis sie wieder auf die Straße stießen, die geradewegs zur Burg führte. Nur einen einzigen Halt hatte Herrik machen lassen, um die Pferde zu tränken und damit sie selbst etwas zu sich nehmen konnten und endlich, erreichten sie spät abends, ihr Ziel. Die Sonne war längst untergegangen, als sie vor dem verschlossenen Tor standen und Amanoues Blick glitt über die dunklen, bedrohlich wirkenden Mauern, die hoch vor ihnen aufragten. Unwillkürlich zog er fröstelnd den Umhang enger um seine Schultern. „Sieht wenig einladend aus, das Ding, hm?“, meinte Brac und sah ihn mitfühlend an. „Bei Nacht, sieht halt alles ein wenig düsterer aus! Du brauchst keine Angst zu haben, wird schon alles gut werden und morgenfrüh, sieht es schon gleich viel freundlicher aus! Wirst sehen, Henry freut sich bestimmt riesig auf dich und wird dich sicher auch gleich wieder, so richtig verwöhnen“, sagte er aufmunternd und zwinkerte ihm zuversichtlich zu. Amanoue erwiderte seinen Blick nicht gerade begeistert und seufzte nur erbärmlich. „Oje, Kleiner“, lachte Brac und schlug ihm auf die Schulter. „Jetzt komm doch erstmal mit rein! In der Burg ist`s sicher schön warm und wir kriegen was Gutes zu Futtern! Und sicher, haben die auch Bier“, versuchte er es weiter, ihn aufzubauen und rieb sich vergnügt die großen Hände. „Und meine alten Knochen, freuen sich schon riesig auf ein nettes Plätzchen am Feuer, ha!“ Herrik hatte inzwischen an das Portal geklopft und nach einigen Momenten öffnete sich eine kleine Luke, indem das mürrische Gesicht eines Wächters auftauchte. Die beiden sprachen kurz miteinander, dann wurde eine große Türe, die in das Portal eingelassen war, geöffnet und Herrik gab das Zeichen, zum Absitzen. Sie führten die Pferde hindurch, quer über einen riesigen Innenhof und wieder sah Amanoue sich unbehaglich um. Es war ziemlich finster und im Schein der wenigen Fackeln konnte er kaum etwas erkennen, doch das, was er sah, wirkte kalt und trostlos, auf ihn. Erneut fröstelte er. „So“, sagte Herrik gutgelaunt, „ihr kümmert euch um die Pferde und wir drei, werden uns erstmal anmelden! Freust dich sicher schon, deinen Herrn wiederzusehen, hm?“, meinte er und winkte Amanoue zu sich heran. „Na dann, komm!“ Amanoue schluckte schwer und trat schaudernd auf ihn zu. Dabei streifte sein Blick Falcos, der ihn nur kurz ansah und rasch abwandte. Tief durchschnaufend, wobei ihm das Herz bis zum Hals schlug, stellte er sich neben Herrik und schluckte erneut. Am liebsten wäre er jetzt schreiend davongelaufen, doch der Gardist fasste ihn bereits am Ellenbogen und schob ihn beinahe sanft mit sich hinein, in das finstere, abweisende Haupthaus. Im Inneren der Burg, sah es schon um einiges freundlicher aus und er entspannte sich ein Wenig. Abgestandene, aber warme Luft, schlug ihnen entgegen, als sie am Eingang zur großen Halle stehen blieben und warteten, bis eine Wache auf sie zukam. Der Soldat wechselte ein paar Worte mit Herrik, nickte und entfernte sich schleunigst wieder, während sich Amanoue neugierig umsah. Der Steinboden war mit Stroh bedeckt, stellte er verwundert fest und er ließ seinen Blick weiter durch die hohe Halle schweifen. Die Decke wurde von mehreren, dicken Steinsäulen und mächtigen Holzbalken gestützt und an den Wänden hingen mehrere riesige, dicke Wandteppiche, auf denen hauptsächlich Jagdszenen oder antike Schlachten abgebildet waren. Im Raum selbst, standen einige lange Tische, die jeweils von Bänken flankiert waren und darauf saßen ein Großteil der Burgbewohner, die vergnügt lärmend und schwatzend wohl gerade ihr Nachtmahl einnahmen. Hinter den Tischen, befand sich noch eine größere Tafel, die allerdings quer dazu verlief und nur mit wenigen, aber schöngeschnitzten Stühlen bestückt war. In deren Mitte, prunkte unverkennbar Henrys prächtiger, jedoch leerer Reisethron und daneben saß ein Mann mittleren Alters, der trotz des mächtigen Feuers, das hinter ihm loderte, einen schweren Pelzumhang trug. „Das ist der Herzog von Averna“, raunte Herrik ihnen zu und Amanoue nickte. „Und die schöne Frau, die neben ihm sidsd?“, fragte er neugierig. „Das ist sein Weib“, antwortete Herrik leise. „Seine Weib?“ Amanoue sah ihn verwirrt an. „Seine Ehefrau“, erklärte Falco flüsternd. „Aaaaah“, machte Amanoue beeindruckt nickend. „Isch fasse es nischd, `ier sidsen wirklisch, überall Frauen, direkt neben den Männern!“, meinte er staunend und Falco musste zwangsläufig grinsen. „Sieh doch nicht so hin!“, raunte Herrik zurück und stieß ihn an. „Finn `at mir schon ersählt, dass eure Frauen mit am Tisch sidsen! Isch wollt`s echt nischd glauben“, sagte Amanoue, mit großen Augen und sah zu ihm auf. Jetzt grinste auch Herrik und stieß dieses Mal Falco an, der ebenfalls grinsend den Kopf schüttelte und sich etwas zu ihm hinüberbeugte. „Wo ist seine Majestät? Ich kann ihn nirgends sehen“, flüsterte er und Herrik zuckte mit den Schultern. „Keine Ahnung“, gab der leise zurück und Amanoue sah sie an. „Vielleischd musste er mal pinkeln“, meinte er völlig ernst und beide mussten sich ernsthaft das Lachen verkneifen. „Mann, Manou, halt die Klappe“, raunte Herrik und biss sich auf die Unterlippe, als Amanoue beleidigt den Kopf zurücknahm, was bei dem einfach zum Anbeißen niedlich wirkte. Plötzlich knurrte unüberhörbar auch noch dessen Magen und er zog mit unschuldiger Miene seine schmalen Schultern hoch. „Tut mir leid, aber isch `abe eine solsche `unger! Und Durst“, sagte er und Herrik lachte verkniffen auf. „Was die wohl trinken?“, fragte Amanoue und ließ seinen Blick sehnsüchtig über die üppig gedeckten Tische wandern. „Na, seine Gnaden, sicher Wein und das Gesinde höchst wahrscheinlich, Bier“, antwortete Herrik und warf Falco einen schmunzelnden Blick zu. „Ah! Eine Birr, wäre jesd echt gut“, meinte Amanoue verzückt und Herrik stieß ihn wieder an. „Du bist jetzt still!“, sagte er tadelnd zu ihm, doch es klang in keiner Weise böse. Der Soldat, mit dem er vorher gesprochen hatte, war nun von hinten an den Herzog herangetreten und wechselte einige Worte mit dem, worauf der eher desinteressiert kurz zu ihnen herübersah und ziemlich gelangweilt nickte. Der Soldat verbeugte sich, trat zurück und der Herzog widmete sich wieder seinem Mahl. Hin und wieder sprach er dabei mit seiner Gattin, die daraufhin etwas gezwungen wirkend und hinter vor gehaltener Hand, kicherte. Sie standen sicher noch eine halbe Stunde wartend da, bis der Herzog endlich ein Zeichen gab und der Soldat erneut zu ihnen trat und sie aufforderte, ihm zu folgen. In gebührendem Abstand blieben sie vor der Tafel des Herzogs, ihm direkt gegenüber, stehen und die beiden königlichen Gardisten deuteten salutierend eine Verbeugung an, während Amanoue nur mit gesenktem Blick danebenstand. Der Herzog nickte knapp und blickte zuerst auf Falco. „Ihr seid also dieser Hauptmann Falco, über den sich seine Majestät so echauffiert hat“, meinte er und musterte ihn schmunzelnd. Falco neigte stolz sein Haupt und salutierte erneut. „Jawohl, Euer Gnaden!“ „Nun, seine Majestät war erst voll des Lobes, wenn er von Euch sprach, aber dann, tja, ich glaube, er hätte Euch nur zu gerne in der Luft zerrissen, wenn er gekonnt hätte und Ihr könnt wahrlich froh sein, dass seine Majestät heute nicht anwesend ist“, sagte der Herzog höchst amüsiert und sein Blick fiel auf Amanoue. „Und wer ist das?“, fragte er und deutete wie nebenbei auf ihn. Falco zögerte einen Moment, doch als Herrik nicht antwortete, tat er es, sich leicht zu Amanoue wendend. „Sein Name ist Amanoue. Er ist“, sagte er kurz stutzend und überlegend, „der Sklave, seiner Majestät!“ Amanoue zuckte innerlich, wie von einem Schlag getroffen zusammen, als er die doch sehr nüchtern gesprochenen Worte aus Falcos Mund vernahm und unweigerlich blickte er kurz hoch. Der Herzog nickte nachdenklich und lächelte. „Ein Sklave? Das trifft sich gut! Uns fehlen eh im Moment einige Knechte und Bedienstete, da kommt er wie gerufen. Bringt ihn weg“, meinte er, lässig mit einer Hand winkend und sofort trat ein Diener zu Amanoue und packte den recht unsanft am Oberarm. Jetzt zuckte Amanoue wirklich zusammen und er blickte hilfesuchend zu Falco hin, der äußerst verwirrt zu sein schien. „Ähm, Euer Gnaden, bitte, ich denke, dass ist ein Missverständnis“, sagte er schnell, als der Diener Amanoue schon davonzerrte, „er ist kein gewöhnlicher Sklave!“ „Sondern?“, fragte der Herzog und sah ihn lauernd an. Falco verstummte augenblicklich und holte tief Luft. „Also?“, fragte der Herzog überheblich, doch Falco schwieg. „Wenn er ein Sklave ist, wird er arbeiten, wie einer. Es sei denn, Ihr habt mir etwas mitzuteilen! Und Hauptmann, ein Soldat hat nicht zu denken! Er hat Befehle auszuführen und gerade dies, scheint wohl nicht Eure Stärke zu sein! Steht Ihr nicht, unter Arrest?“, sagte er kalt und sah zu Herrik, der ziemlich still und blass danebenstand. „Hat seine Majestät Euch nicht den Befehl erteilt, den Hauptmann Falco unter Arrest zu stellen?“, fragte er hart. Herriks Gesicht lief nun rot an und er wünschte sich ein Loch, in das er sich hätte verkriechen können. Langsam und zögerlich, nickte er. „Jawohl, Euer Gnaden“, antwortete er einigermaßen fest. „Nun, dann tut Eure Pflicht und nehmt ihn fest!“, herrschte der Herzog ihn an, winkte wieder lässig ab und schenkte ihnen keinerlei Beachtung mehr. „Bitte, Falco“, raunte Herrik betroffen, „folge mir!“

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