R.S. Volant - Das Dunkle Erbe

Здесь есть возможность читать онлайн «R.S. Volant - Das Dunkle Erbe» — ознакомительный отрывок электронной книги совершенно бесплатно, а после прочтения отрывка купить полную версию. В некоторых случаях можно слушать аудио, скачать через торрент в формате fb2 и присутствует краткое содержание. Жанр: unrecognised, на немецком языке. Описание произведения, (предисловие) а так же отзывы посетителей доступны на портале библиотеки ЛибКат.

Das Dunkle Erbe: краткое содержание, описание и аннотация

Предлагаем к чтению аннотацию, описание, краткое содержание или предисловие (зависит от того, что написал сам автор книги «Das Dunkle Erbe»). Если вы не нашли необходимую информацию о книге — напишите в комментариях, мы постараемся отыскать её.

Schweren Herzens muss Henry seinen geliebten Sklaven Amanoue zurücklassen, um seine Truppen vor dem nahenden Winter zu retten. Während der Tross über den Pass zieht, bleibt Amanoue bis zu seiner Genesung mit Hauptmann Falco und einigen Soldaten im ehemaligen Lager zurück. Nach dem ersten Schneefall wird es immer schwieriger für die Zurückgebliebenen noch genügend Wild zu erlegen und so beschließt Falco auch noch die anderen über den Pass zu schicken und den Winter über mit Amanoue allein zu bleiben. Die beiden kommen sich bald näher und verleben einige schöne Wochen voller Glück, zumindest für Amanoue, der in Falco seine große Liebe sieht, doch der wird mehr und mehr von schweren Gewissensbissen geplagt. Hin und hergerissen zwischen seiner verbotenen Liebe zu Amanoue und seiner unerschütterlichen Treue zu seinem König, die letztendlich überwiegt, entschließt er sich letztendlich doch dem zu folgen und Amanoue zurückzubringen, der aber weiterhin an eine gemeinsame Zukunft zwischen ihnen festhält. Da geschieht etwas Unfassbares, Amanoue begegnet Ravios Geist, der ihn vor seiner bedingungslosen Liebe zu Falco warnt und es ist nicht die einzige unheimliche Begegnung, die dem «Licht von Asconien» wiederfährt. Denn da greift noch etwas Anderes nach Amanoue und versucht ihn ins Dunkle zu ziehen…

Das Dunkle Erbe — читать онлайн ознакомительный отрывок

Ниже представлен текст книги, разбитый по страницам. Система сохранения места последней прочитанной страницы, позволяет с удобством читать онлайн бесплатно книгу «Das Dunkle Erbe», без необходимости каждый раз заново искать на чём Вы остановились. Поставьте закладку, и сможете в любой момент перейти на страницу, на которой закончили чтение.

Тёмная тема
Сбросить

Интервал:

Закладка:

Сделать

Als Amanoue erwachte, war er allein. Jemand hatte an der Tür geklopft und er setzte sich halb auf. „Manou? Bist du wach?“, hörte er Alectos Stimme und es klopfte noch einmal. „Ja“, antwortete er noch etwas verschlafen und die Zimmertüre öffnete sich. „Guten Morgen, du Schlafmütze“, sagte Alecto und kam herein. „Ich soll dich wecken, also steh auf, wir warten schon alle, auf dich! Wenn du noch frühstücken möchtest, solltest du dich beeilen, bevor Brac alles aufgefressen hat“, meinte er grinsend und wollte schon wieder gehen. „Alecto! Warte!“, rief Amanoue schnell und sprang aus dem Bett. „Bitte, tust du mir eine Gefallen?“, fragte er, lief zu seinem Bündel und wühlte darin herum, bis er das sorgsam verschnürte kleine Päckchen gefunden hatte, das Ravios Herz enthielt. Alecto drehte sich wieder zu ihm um und blickte etwas verlegen zur Seite, als er sah, dass Amanoue nackt war, doch der marschierte ohne zu zaudern zu ihm und hielt ihm das Päckchen entgegen. „Ähm, ist es nicht ein Wenig zu frisch, um nackt zu schlafen?“, fragte er und nahm schmunzelnd den Kopf zurück. „Bitte, würdest du das, für mich aufbewahren? Es ist sehr wichtig, für mich und ich möchte nicht, dass es verloren geht“, sagte Amanoue ohne darauf einzugehen und sah ihm direkt in die Augen. Alecto nahm es und blickte ihn verwirrt an. „Was ist denn so wichtig, daran?“, fragte er und drehte das Packet hin und her. „Bitte, Alecto, ich werde es dir eine andere Mal erklären. Jesd wäre es wohl nicht gerade die richtige Seitpunkt, glaube mir! Nur so viel, es gehörte Ravio und mir liegt sehr viel, daran. Ich möchte es einfach in sicheren Händen wissen“, antwortete Amanoue durchschnaufend. Alecto blickte auf das Päckchen und der Schmerz, den die Erinnerung an seinen besten Freund auslöste, war ihm sichtlich anzumerken. Er nickte kurz und steckte es in eine Tasche, die an seinem Gürtel befestigt war. „Ich werde gut darauf aufpassen“, sagte er beruhigend und wandte sich wieder um. „Übrigens, deine Aussprache scheint über Nacht viel besser geworden zu sein“, meinte er noch auf seine ruhige, gewohnt monotone Art und schloss die Tür hinter sich. Amanoue zog sich rasch an, band sich sein Haar im Nacken zusammen und nahm sein Bündel an sich. Mit einem tiefen Seufzen blickte er sich noch einmal im Zimmer um und schlurfte nach unten. „Da bist du ja endlich“, begrüßte ihn Herrik tadelnd. „Es hat sich wirklich, nichts geändert! Du bist wie immer, der Letzte und alle anderen warten bereits, auf dich!“ Amanoue verzogen betreten seinen hübschen Mund und nahm sich verstohlen einen Kanten Brot. „Das reicht mir“, erwiderte er leise, „ich werde es unterwegs essen. Wenn Ihr möchtet, können wir sofort aufbrechen“, sagte er verlegen, nahm sich noch einen Becher Milch und trank ihn hastig leer. Beide nickten dem mehr als zufrieden wirkendem Wirt nochmals zu und verließen die warme, noch unaufgeräumte Schankstube. Draußen war es dagegen lausig kalt und ihnen wehte ein eisiger Wind entgegen, so dass Amanoue sofort seinen Umhang enger um sich zog und die Kapuze aufsetzte. Es regnete zudem noch und immer wieder mischten sich einzelne, dicke Schneeflocken darunter. Die anderen Soldaten saßen bereits auf ihren Pferden, auch Falco, der nicht einmal mehr aufblickte, als Amanoue an ihm vorbei zu Maid ging und sich in ihren Sattel schwang. Sie ritten den ganzen Tag, Richtung Nordwesten, bis sie schließlich am späten Nachmittag den Fluss erreichten. Falco ritt mit Herrik an der Spitze und die anderen folgten ihnen paarweise nach. „Also, als Hauptmann, ist Falco echt unschlagbar“, meinte Brac beeindruckt, „wie der den Weg über die Felder findet, ist wirklich bemerkenswert! Als ob er den Weg schon hundertmal zurückgelegt hätte! Herrik und ich, wären ja umgekehrt und zurück zur Hauptstraße geritten, aber er hat gesagt, so wäre es viel kürzer. Jetzt sind wir tatsächlich schon am Fluss“, sagte er und Amanoue sah ihn düster an. „Mir wäre es lieber gewesen, wenn wir euren Weg genommen hätten“, murmelte er seufzend. „Wieso das denn?“, fragte Brac erstaunt. „So ist es doch viel kürzer und wenn wir weiterhin so gut vorankommen, sind wir vielleicht morgen schon bei der Burg des Herzogs“, sagte er gutgelaunt und pustete warme Luft in seine kalten Hände. „Ja, leider“, brummte Amanoue. Er blickte versonnen über die weiten Felder und hörte kaum noch hin, als Brac unbeirrt weitersprach. Auch als der zu singen anfing, besserte sich seine Laune nicht und bald saß er regelrecht verkrampft auf seinem Pferd. Eine Mischung aus Angst und Trauer machte sich mehr und mehr in ihm breit und sein Magen fühlte sich seltsam flau an. Schon seit Stunden, tat ihm der Bauch weh und so war er mehr als erleichtert, als sie endlich anhielten und ihr Nachtlager aufschlugen. Sie bauten drei kleine Zelte auf, die sich jeweils drei Männer teilen sollten und Herrik übernahm ganz selbstverständlich die Einteilung. Er würde sich mit Matto und Falco eines nehmen, Brac, Alecto und Amanoue eines und im dritten sollten die restlichen Soldaten schlafen. Brac übernahm auch gleich die erste Wache und so saß Amanoue mit Alecto allein im Zelt. „Ist das eine Scheißland“, schimpfte er und zog seine Stiefel aus. „So kalt und grau! Und seit Tagen, regnet es!“, brummelte er vor sich hin und kauerte sich bibbernd unter die klammen Decken. „Es ist halt Winter“, meinte Alecto grinsend. „Na komm schon her, ich wärme dich ein bisschen“, sagte er mitfühlend, legte sich zu ihm und nahm ihn in seine Arme. „An die Kälte wirst du dich wohl gewöhnen müssen. Das ist noch gar nichts! Warte mal ab, bis es richtig kalt wird, da wird`s dir deinen kleinen Arsch ganz schön zusammenziehen.“ „Es wird noch kälter?“, fuhr Amanoue erschrocken hoch und Alecto lachte kurz auf. „Oh ja! Das ist erst der Anfang! Wir haben ja noch nicht mal richtig Winter. Manchmal, wird`s sogar so kalt, dass die Seen und Flüsse zufrieren“, antwortete er schmunzelnd. „Sufrieren? Was bedeutet das?“, wollte Amanoue wissen, während sein Gesicht trotz der Nähe kaum zu erkennen war. „Es wird so kalt, dass das Wasser gefriert. Es gefriert zu Eis und man kann dann sogar darauf herumlaufen“, sagte Alecto und kam ihm ganz nah. „Du kannst auf den Seen herumspazieren und alles glitzert und funkelt, wie verzaubert“, flüsterte er nur noch. „Darauf gehen? Wie, kann man, auf Wasser gehen? Das kann ich nicht glauben“, hauchte Amanoue leise zurück. Ihre Gesichter berührten sich fast dabei und er konnte Alectos Atem auf seiner Haut spüren, warm und angenehm. Als er sich etwas bewegte, zuckte Alecto nicht zurück und er schmiegte sich dicht an ihn. Wange an Wange, lagen sie beieinander und eine ganze Weile wagte es keiner von ihnen, sich zu bewegen. „Er fehlt mir so“, flüsterte Amanoue erstickt und unterdrückte ein Schluchzen. „Mir auch“, flüsterte Alecto zurück und seine Lippen berührten dabei Amanoues Ohr. „Er hat mir so oft von dir vorgeschwärmt, nachts, wenn wir alleine waren und mir immer wieder gesagt, wie sehr er dich lieben und begehren würde“, raunte er und sein heißer Atem strich über Amanoue hinweg. „Weißt du, was er an mir am meisten mochte?“, fragte der leise und Alecto nickte. „Deine Brustwarzen. Er hat gesagt, dass er noch niemals, schönere gesehen hätte, so hart und dunkel und süß, wie wilde Kirschen“, keuchte er nun fast und wie von selbst fand seine Hand den Weg nach oben. Sanft strich er über Amanoues Brust und fühlte, wie sich dessen Brustwarzen unter dem Stoff aufrichteten. „Möchtest du sie berühren?“, fragte Amanoue sanft raunend, drehte sich auf den Rücken und schob sein Hemd hoch. „Wenn du möchtest, kannst du sie auch küssen, so, wie er es immer getan hat“, hauchte er zärtlich und Alecto streckte bereits seine zitternde Hand nach ihm aus. Doch plötzlich setzte er sich ruckartig auf und fuhr sich mit beiden Händen über sein vor Lust erhitztes Gesicht. „Was tust du?“, keuchte er geradezu entsetzt und verließ fluchtartig das Zelt. Noch immer etwas benommen marschierte er schnurstracks auf Brac zu, der in einer Decke gewickelt unter einem Baum saß. „Würde es dir was ausmachen, mit mir zu tauschen?“, fragte er ungewöhnlich schnell. Seine sonst so ruhige Stimme klang beinahe gehetzt und er holte einige Male tief Luft. „Nee, Mann, gar nicht! Bin eh hundemüde“, entgegnete Brac und stand schon auf. „Aber glaub ja nicht, dass ich später noch mal Wache mach, such dir dann `nen anderen“, brummte der große Mann und reichte ihm die dicke Wolldecke. „Ja, klar“, stammelte Alecto und wickelte sich rasch darin ein. „Danke, vielmals!“ „Hm? Wieso bedankst`n dich? Eigentlich, müsste ich dir doch danken“, meinte Brac nur noch verwundert und verschwand rasch im Zelt. Wie ein Dieb schlich sich Alecto später wieder herein und legte sich so vorsichtig wie möglich neben Brac, so dass dieser nun zwischen ihm und Amanoue lag, der davon nichts mitbekam. Der bärige Mann war es auch, der den am nächsten Morgen weckte, während Alecto schon ihr gemeinsames Schlaflager verlassen hatte. Amanoue streckte sich müde und rieb sich wie ein Kind, mit den Fäusten über die Augen. „War gar nischd so kalt“, sagte er und sah auf. „Hab dich ja auch schön warmgehalten! Papa Brac, sorgt schon dafür, dass es dir gutgeht! Bist doch, mein Kleiner, hm?“, gab der sanfte Riese grinsend zurück und tätschelte ihn kurz. Amanoue versuchte vergeblich zurückzulächeln, doch er schaffte es nicht und starrte schließlich ins Leere. „Was ist denn?“, fragte Brac nun, ungewöhnlich ernst. „Nichds“, antwortete Amanoue, ohne ihn anzusehen. „Oh doch! Es ist was! Das seh ich dir an der Nasenspitze an! Also, möchtest du es mir erzählen?“, widersprach der und ließ seine große Hand auf Amanoues Schenkel ruhen, woraufhin der ihn kurz ansah. „Mm, mm“, machte Amanoue kopfschüttelnd, während sich seine Augen mit Tränen füllten. „Du hast Angst, hm?“, fragte Brac und Amanoue nickte. „Wovor denn? Es wird schon nicht so schlimm werden, wirst sehen“, sagte der gutmütige Soldat aufmunternd und drückte kurz dessen zarten Schenkel. „Doch“, erwiderte Amanoue leise, „es wird schlimm werden, für mich, aber auch, für ihn.“ Brac nickte zustimmend und seufzte schwer. „Bist `ne arme Sau, Kleiner! Ich weiß, aber ihr werdet euch schon wieder aneinander gewöhnen. Henry freut sich doch schon so, auf dich und bald wird es wieder so sein, wie es vorher zwischen euch war“, raunte er beruhigend und reichte ihm die schweren Stiefel rüber. Amanoue sah ihn bitter an und kämpfte nun sichtlich mit den Tränen. „Nein“, sagte er leise, „nie mehr, ich kann und will es nicht mehr, auch, wenn er mir fortan meine Leben sur Hölle machen wird. Ich möchte nie mehr, seine Hure sein.“ Brac verzog betreten sein Gesicht. „Das wird nicht leicht werden, aber vielleicht wird er irgendwann einmal ein Einsehen haben und mehr als das, in dir sehen. Hör zu, Kleiner, du bist `n Prinz! Und vielleicht, hast du recht und es wird Zeit, dass du dich wie einer benimmst! Zeig´s ihm! Ich weiß, dass du es kannst und wenn er dich wirklich liebt, wird er es auch erkennen!“ Damit erhob er sich und verließ geduckt das Zelt. Amanoue schnaufte tief durch, zog sich an und krabbelte hinaus. Er stand auf, sah sich suchend um und als er Alecto bei den Pferden entdeckte, ging er rasch auf ihn zu. „Alecto? Bitte, ich muss mit dir reden, es tut mir leid, was ich lesde Nacht getan habe! Ich war nicht gans bei Sinnen, dass musst du mir glauben! Ich habe solche Sehnsucht, nach ihm und als wir dann über ihn redeten…“, prasselte es aus ihm heraus, doch Alecto legte ihm seinen Zeigefinger, auf den Mund. „Sch, sag nichts weiter. Es ist nicht deine Schuld, ich, wollte es ebenso. Bitte, entschuldige“, unterbrach er ihn sanft und nahm den Finger wieder weg. Amanoue nahm überrascht den Kopf zurück. „Bei mir, `at sisch, noch nie jemand entschuldigt“, sagte er verwirrt, „schon gar nischd, für etwas, was doch eigentlisch gar nischd passiert ist.“ „Aber, es wäre passiert, wenn ich nicht sofort gegangen wäre. Weil ich es wollte, dich, wollte“, erwiderte Alecto vollkommen ruhig. „So, wie ich dich schon oft wollte, aber es nicht getan habe, weil du ihm gehört hast. Ravio war wie ein Bruder, für mich und ich würde mir vorkommen wie ein Verräter, wenn wir…“ Jetzt war es Amanoue, der ihm seine Fingerspitzen sanft auf den Mund legte. „Sprich nicht weiter“, bat er leise. „Das wusste ich nicht, bitte, verseih mir. Mir war es nie bewusst, dass du solsche Gefühle für misch hegst und isch möschte disch nischd in so eine Swiespalt treiben. Es tut mir, so leid und wenn du möchtest, werde ich dir von nun an, aus dem Weg gehen“, sagte er sehr betroffen. „Nein! Nein, Manou, nur das nicht!“, wiedersprach ihm Alecto erschrocken. „Ich habe Ravio doch versprochen, dass ich auf dich aufpassen würde, immer“, sagte er tief empfindend und Amanoue taumelte wie unter einem Schlag zurück. Erschrocken starrte er ihn an und hob abwehrend beide Hände. „Alecto, das darfst du nicht!“, keuchte er entsetzt. „Versprich mir, dass du nichts unternehmen wirst, in Averna! Ganz gleich, was auch geschieht!“, beschwor er ihn geradezu. „Was, sollte denn schon geschehen?“, fragte Alecto irritiert und versuchte zu lächeln. „Bitte, Alecto! Schwöre es mir, du darfst nichds tun, was dir schaden könnte! Das könnte isch nischd ertragen! Er wird disch töten, wenn du mir `ilfst“, stammelte Amanoue völlig aufgelöst, während Alectos kleines Lächeln jäh erlosch. „Wer? Von wem, sprichst du?“, fragte er, nun vollkommen verwirrt und fasste ihn an beide Oberarme. „Ach hier, steckt ihr!“, hörten sie in diesem Moment Bracs kräftige Stimme und fuhren beide erschrocken auseinander, so, als hätten sie etwas Verbotenes getan. „Was is`n mit euch los?“, fragte Brac verdutzt und Amanoue schüttelte schnell den Kopf. „Nischds, gar nischds“, stammelte er und lief rasch an ihm vorbei, zurück zu den anderen. „Wo kommst du denn her?“, meinte Herrik auch gleich säuerlich. „Wir haben dich schon gesucht! Möchtest du etwas zu essen? Dann beeil dich, wir sind alle schon fertig und warten mal wieder, nur auf dich!“ Tatsächlich, waren bereits die Zelte abgebaut und alle sahen ihn abwartend an. „Nein, danke“, antwortete Amanoue etwas betreten. „Isch `abe gar keine `unger. Tut mir leid, dass isch schon wieder su spät bin“, nuschelte er schuldbewusst und mit demütig gesenktem Blick. „Ist schon gut“, raunte Herrik versöhnlicher, „aber wenn du das nächste Mal zum Kacken gehst, meldest du dich vorher ab, verstanden?! Ich, bin von nun an, für dich verantwortlich!“ Amanoue blickte etwas verschämt zur Seite und nickte leicht. „Ja, sicher“, antwortete er leise. „Gut! Und jetzt, isst du etwas! Wir haben noch einen weiten Weg vor uns und wollen noch heute, die Burg erreichen! Da brauchst du deine Kraft“, sagte Herrik im Befehlston und deutete auf einen Teller, auf dem ein Stück Brot und Käse lagen. Matto hielt ihm den Holzteller hin und Amanoue nahm sich beides. „Danke“, sagte er schüchtern und biss sogleich verstohlen hinein. „Gut“, meinte Herrik, „dann also, Abmarsch!“, befahl er und führte sie zu den Pferden, die bereits allesamt gesattelt waren.

Читать дальше
Тёмная тема
Сбросить

Интервал:

Закладка:

Сделать

Похожие книги на «Das Dunkle Erbe»

Представляем Вашему вниманию похожие книги на «Das Dunkle Erbe» списком для выбора. Мы отобрали схожую по названию и смыслу литературу в надежде предоставить читателям больше вариантов отыскать новые, интересные, ещё непрочитанные произведения.


Отзывы о книге «Das Dunkle Erbe»

Обсуждение, отзывы о книге «Das Dunkle Erbe» и просто собственные мнения читателей. Оставьте ваши комментарии, напишите, что Вы думаете о произведении, его смысле или главных героях. Укажите что конкретно понравилось, а что нет, и почему Вы так считаете.

x