Julius van Caspar - Das Erwachen der Formel

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Ein Videoblogger wird ermordet. In den Händen der Leiche findet die Polizei das Manifest von Hanne Bergstrom. Hanne Bergstrom hat die Formel für einen perfekten Staat entwickelt. Sie will eine globale Ordnung über das Internet erschaffen – unter der Herrschaft einer künstlichen Intelligenz. Gemeinsam mit einem Team von Hackern baut sie ihre Formel zu einer gewaltigen Bewegung aus. Doch die Polizei ermittelt gegen sie: Ist sie für ihre Vision zur Mörderin geworden? Oder wurde der Videoblogger von jemandem aus ihrem Team getötet?
Ein packender Thriller über große Ideen für eine bessere Welt, heimtückische Intrigen und eine kämpferische, junge Frau, gejagt von den Schatten ihrer Vergangenheit.

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„Dahinter liegen unsere Büros“, seine Stimme hatte wieder ihren angenehm weichen Klang.

„Man braucht seine Ruhe zum Programmieren. Oder zumindest seine eigene Playlist. Manche von uns wohnen hier auch. Aber meistens nur vorübergehend.“

„Ganz schön groß eure Hütte.“ Hanne deutete auf den langgestreckten Flur.

„Bad und WC sind ganz hinten, und hier ist unser Besucherraum.“ Jakob blieb stehen und winkte sie zu der angelehnten Tür. „Komm, ich muss dir dringend etwas zeigen. Aber erst: Handy in die Strahlenbox!“

Das Zimmer hatte die Ausmaße eines Tennisfeldes, mit vier Meter hohen Stuckdecken und ausladenden Fenstern, die zu einem Balkon mit Sicht auf den begrünten Hinterhof führten. Auf einer Couch entdeckte sie Jonas, der in einem Magazin mit Edward Snowden als Titelbild blätterte. Gegenüber tippten Ronja und ein ihr unbekannter Mann versunken in ihre Tablets.

„Willst du was trinken?“, fragte Jakob und lief an die Bar. „Ronja kennst du ja schon. Und daneben ist Marc. Einer unserer besten Entwickler.“

Ronja stand auf, um sie zu umarmen, doch Hanne streckte ihr die Hand entgegen, wodurch sie sich erst die Hände reichten und ihre Körper daraufhin ungeschickt aneinanderdrückten. An Ronjas linkem Unterarm zeichneten sich mehrere weiße Narben ab. „Von früher“, sagte Ronja, als sie Hannes Blick bemerkte. Bei Jonas klappte die Umarmung besser. Marc hatte einen festen Händedruck und Arme wie Boxsäcke, als würde er mehr an Fitnessgeräten arbeiten, als am Computer. Er wirkte, wie einer dieser sonderbaren Menschen, die sich bei Gruppenfotos vor alle auf den Boden legen. Einer mit den schlechtesten Ideen, und der lautesten Stimme, dessen größte gedankliche Leistung es war, sich die Spind-Nummer im Fitnessstudio zu merken. Hanne konnte sich kaum vorstellen, dass er tatsächlich programmierte.

„Ich würde ein Bierchen nehmen“, antwortete sie Jakob, der an der Bar wartete. Er klatschte in die Hände und kam ohne Flasche zu ihr zurück.

„Wie viele Banken musstet ihr ausrauben, um euch so eine Bude leisten zu können?“ Hanne wackelte amüsiert mit dem Kopf, als sie plötzlich etwas an der Schulter stupste. Zwei schwarze Kameralinsen blinkten ihr entgegen. Hinter ihr war ein kleiner Roboter gefahren, kaum die Größe eines Schuljungen, mit Rollen als Füßen, einer Flasche in der einen Aluminium-Hand und einem Tablett samt gefülltem Bierglas in der anderen. Sie griff sich das Glas und musste wieder lachen.

„Das war also was du mir zeigen wolltest?“ Sie grinste und nahm einen Schluck.

„Dass du einen kleinen Roboter hast, der Getränke bringen kann?“ Sie verschluckte sich vor Lachen und fing an zu husten.

Jakob wies auf die Bar, woraufhin sich der Roboter piepsend nach hinten trollte. „Komm schon, Steve hört aufs Wort. Und er ist wirklich ein netter Kerl“, meinte er lachend.

„Nein, ich wollte dir etwas viel Besseres zeigen. Sehr viel besser.“

„Was ist denn jetzt mit diesem Namen an eurem Briefkasten? Woher kennst du Ballhorn?“, bohrte Hanne nach. Bevor er antworten konnte, klingelte es und Jakob verschwand im Flur. Er kam zurück, begleitet von Beate und Ago. Als Jakob das Treffen eröffnen wollte, läutete es erneut und Manfred stand in der Tür. Niemand wusste, wie er die Adresse gefunden, oder wer ihm den genauen Treffpunkt verraten hatte, trotzdem freuten sie sich, sein breites Grinsen und das Piratentuch wieder zu sehen.

„Mein Institut ist zwar etwas weitläufiger, aber gar keine schlechte Residenz, Jakob. Fehlt nur etwas Chaos, ist ja alles so kacksteril hier“, brummte er und klopfte ihm auf die Schultern. „Ich hoffe, ihr wolltet nicht ohne euren Kapitän anfangen. Jetzt bin ich ja hier, Kinder.“ Ein paar lachten.

Er hielt Jakob fragend seinen Tabak hin und der zuckte zur großen Zufriedenheit von Manfred mit den Schultern. Manfred hatte ein neues Paar Latzhosen an. Trotzdem verbreitete er einen strengen Geruch.

Jakob klatschte zweimal in die Hände und der Bildschirm an der Wand sprang an. Er kramte ein Tablet unter dem Sofa hervor und stellte sich vor die Gruppe.

„Ich freue mich wirklich sehr, dass ihr alle gekommen seid. Vor allem freue ich mich, dass du Hanne hier bist. Wir Hacker sind Punks. Cyhperpunks um genau zu sein. Wir haben wenig für den Staat übrig und viele glauben an eine libertäre Gesellschaft wie Ayn Rand sie uns versprochen hat. Je weniger Staat desto besser. Doch Hanne, du bist kein Hacker. Du willst einen Staat erschaffen, der die Menschen kontrolliert, für sie sorgt und sie vereint. Du willst einen mächtigen Staat. Ohne die Möglichkeit, diese Macht zu missbrauchen – da an der Spitze eine Formel, ein Programm steht. Ich denke, wir brauchen einen starken Staat. Doch einen, dem wir vertrauen können! Und unserem heutigen Staat können wir nicht mehr vertrauen.

Ich habe Hanne versprochen, dass ich die besten Programmierer kenne und die Möglichkeiten habe, die Formel umzusetzen. Leider hassen einige Hacker die Idee – mehr als ich gedacht habe. Sie glauben, wir erschaffen ein datenfressendes Monster. Ich glaube, dass keine soziale Revolution je ohne Risiken war. Einen unserer Programmierer konnte ich allerdings von der Formel überzeugen. Marc Schenk ist einer der schnellsten und klügsten Coder, die ich kenne.“

Marc erhob sich aus dem Sofa und hüpfte nach vorne neben Jakob Aldermann. Er war ungefähr einen Kopf kleiner, dafür muskelbehangen, ohne Bauchansatz, trug ein farbloses T-Shirt mit V-Ausschnitt und hatte blonde Locken. Jakob bat ihn sich wieder zu setzen. Während er weitersprach, untersuchte Manfred die kleinen Kartoffelchips-Tüten auf dem Tisch und ließ immer wieder eine in seinen Rucksack fallen. Ago beobachtete ihn, ohne eine Miene zu verziehen. Er drehte sich zu Hanne und als sich ihre Augen trafen, sah er weder weg, noch lächelte er. Da lag etwas Dumpfes und Düsteres in seinen Augen, als drückten ihn seine Gedanken hinunter in die tiefsten Täler.

„Marc, Ronja und ich werden das Gerüst der Formel erstellen Als erstes brauchen wir, denke ich, eine sichere Internetseite, auf der Interessierte diskutieren können. Eigentlich ist das nicht schwer. So etwas habe ich mit 14 programmiert. Allerdings arbeitete ich damals mehr als eine Nacht dafür.“

Er drückte auf das Tablet und auf dem schwarzen Bildschirm erschien ein weißer, eingeklammerter Schriftzug:

( THE FORMULA )

Er klickte auf das Logo und es verwandelte sich in ein zweites Wort, bevor es verschwand.

= PEACE

Daraufhin tauchte ein Text über die Grundzüge der Formel auf. Kopiert aus Hannes Blog. Und darunter hing eine Anmeldemaske.

„Diese Seite ist noch nicht online, aber sie hat alle Funktionen, die wir für den Anfang benötigen. Lasst es mich demonstrieren.“

Hanne donnerte ihre Bierflasche auf den Marmortisch und erhob sich. Ihre Haut leuchtete und an ihrem Hals quollen die Adern nach außen.

„Hast du eigentlich irgendwas verstanden?“, fuhr sie Jakob an.

„Die Formel kannst du nicht einfach in einer Nacht programmieren. Wenn sich Leute dafür entscheiden sollen, musst du ihnen die Möglichkeit geben, sie mitzugestalten. Auf meinem Blog diskutieren sich die Leute die Finger wund, wie das Programm funktionieren könnte, und du baust es einfach. Klatscht es ihnen vor die Füße. Fresst oder sterbt?“

Jakob versuchte ihre Hände zu packen, doch sie schupste ihn weg und eilte zur Tür.

„Hanne, warte!“ Sie blieb auf der Hälfte des Weges stehen und drehte sich mit verschränkten Armen um.

„Es bringt nichts, tagelang nur zu reden, zu philosophieren. Wir brauchen etwas, das man ausprobieren kann.“

„Natürlich brauchen wir das. Deshalb bin ich zu euch gegangen. Aber ich will keine Alleingänge mehr!“ Hanne baute sich vor Jakob auf. „Wenn wir es nicht einmal schaffen, uns als Gruppe ordentlich zu organisieren und abzusprechen, wie sollen wir dann ein System entwickeln, mit dem sich Milliarden von Menschen organisieren?“

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