Erich Rast - P=NP

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Einem deutschen Mathematiker scheint der Durchbruch gelungen zu sein: Angeblich hat er das Theorem P=NP bewiesen. Die amerikanische NSA horcht auf, denn ein solcher Beweis könnte mit einem Schlag sämtliche Verschlüsselungsprogramme nutzlos machen. In aller Schnelle wird in Zusammenarbeit mit der CIA ein Team zusammengetrommelt, das der Sache in München nachgehen soll. Aber die Gegner schlafen nicht und die Zusammenarbeit der Geheimdienste lässt auch zu wünschen übrig. Für eine von der NSA abgestellte Expertin für Kryptografie entwickelt sich der vermeintlich angenehme Kurzurlaub in Deutschland bald zu einem Spiel aus tödlichen Intrigen.

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Lewis nickte, er hatte in der Akte mitgelesen, offenbar vorher keine Zeit gehabt, ihren Inhalt zu studieren, was bei solchen Treffen eher selten war. Schließlich brachte es nichts, sich zu treffen, wenn man die Datenlage nicht kannte. In diesem Fall schien alles schrecklich eilig und improvisiert zu sein.

»Chris?«

Dieser sah überrascht von den Papieren auf, rückte sich die Brille zurecht, und Veronica konnte ihm ansehen, wie unangenehm ihm die Angelegenheit war. »Wie brisant? Also, wie sie alle wissen, sind wir offiziell der Meinung, dass P=NP nicht beweisbar ist, weil das Gegenteil der Fall ist. Aber natürlich können auch missglückte Beweisversuche für uns durchaus interessante Ansätze bringen. Wenn P ungleich NP ist, wie wir genau wie die meisten zivilen Kollegen annehmen, dann bedeutet das nicht, dass wir bei den für uns wichtigen Verfahren wie beispielsweise der Faktorisierung großer Primzahlen keine Fortschritte machen können. Bei P versus NP und ähnlichen Fragen geht es um theoretische Komplexitätsklassen, in der Praxis helfen uns aber oft auch kleine Verbesserungen bestehender Algorithmen eine Menge weiter.«

Er hatte diese Rede schon oft gehalten, und Veronica lächelte zufrieden in sich hinein. Nicht nur hätte sie das besser nicht ausdrücken können, sie freute sich vor allem, dass Lewis sich an ihn statt an sie gewandt hatte.

Agent Simmons von der CIA schien die Antwort jedoch nicht zufriedenzustellen. Er schürzte die Lippen. »Sicher, Herr Harris, so viel wissen wir über das Problem auch. Ist ein verdammt schwieriges Problem, nicht wahr? Aber das war nicht meine Frage. Die lautet: Wenn nun dieser Typ, dieser Lehmann, der übrigens ursprünglich aus Russland stammt, tatsächlich einen Beweis gefunden hat. Wie schlimm wäre das für uns?«

Sein Kollege Price hakte nach, bevor Chris antworten konnte. »Da wären doch alle Bankencodes geknackt, die ganze Internetverschlüsselung, alles, was mit öffentlichem und privatem Schlüssel funktioniert, oder?«

Chris Harris seufzte, was man durchaus als abfällig werten konnte. Er hatte sich noch nie besonders darum gekümmert, wie er bei anderen ankam, das mochte Veronica an ihm, mal ganz zu schweigen von der Tatsache, dass er ein brillanter Mathematiker war, dem an der Universität eine glänzende Karriere sicher gewesen wäre.

»Nicht notwendigerweise. Donald Knuth beispielsweise, den kennen sie doch sicher –« Er hielt inne, und als er aus den Gesichtern der CIA-Agenten nichts als Unkenntnis las, beschloss er, die eigene Bemerkung zu ignorieren. »Falls P=NP ist, was fast niemand glaubt, dann wäre es gut möglich, dass die Erkenntnis erst einmal keine praktische Konsequenzen hätte. Außerdem möchte ich darauf hinweisen, dass wir die meisten Bankencodes sowieso schon knacken können.«

»Codes zu knacken ist unser Job«, pflichtete ihm Colonel Jones bei.

»... und wir sind verdammt gut drin«, ergänzte Colonel Lewis den üblichen Werbespruch der NSA, den die Besucher im NSOC oft zu hören bekamen, und die beiden übertrieben nicht. Selbst professionellen zivilen Kryptologen war nicht bewusst, mit welchem Aufwand und welcher Expertise der Puzzlepalast Chiffren und vor allem ihre Implementierungen angriff. Sie speisten jedes neue Verschlüsselungsverfahren in ein System ein, das aufwendige Analysen auf gigantischen Großrechnern durchführte, Experten übersetzten existierende Programme aus dem Maschinencode in den Algorithmus zurück, den sie ausführten, und analysierten jede Befehlszeile auf Schwachstellen und Fehler. Jede nur erdenkliche Angriffsmethode wurde ausgenutzt. Meistens war dabei das Chiffre selbst ziemlich unwichtig, nicht das Chiffre allein, sondern das System als Ganzes zählte, man identifizierte das schwächste Glied in der Kette, oft waren das die Maschinen, auf denen die Daten verschlüsselt wurden, und griff an. Nicht umsonst hieß das inoffizielle Motto der Abteilung TAO für den zugeschnittenen Zugang zu Systemen ›You name it, we game it‹ – ›Du sagst uns was, und wir tricksen’s aus‹.

Simmons ließ sich von dem rundlichen Mathematiker nicht beirren. Überhaupt schien er ihm nicht viel Respekt entgegenzubringen, was vermutlich daran lag, dass er selbst keine Ahnung von Mathematik hatte. »Aber wenn dieser Lehmann P=NP bewiesen hätte, und die Russen den Beweis in die Hände bekämen und wir nicht, dann wäre das verdammt schlecht, oder, Herr Harris? Dem stimmen wir doch alle zu, nehme ich an?«

Die Kryptologieabteilung der CIA war nach Meinung von Veronica und ihrer Kollegen gerade mal gut, ein Caesar-Chiffre zu entschlüsseln, und es gehörte zur allgemeinen Einstellung im Puzzlepalast, sich über entsprechende Versuche anderer Behörden lustig zu machen, wobei an oberster Stelle natürlich immer das FBI stand und erst dann die übrigen Geheimdienste wie die CIA oder die DIA, die ja zur regelmäßigen Kundschaft zählten.

Chris Harris fühlte sich nicht angegriffen, er war, wie Veronica glaubte, unfähig, sachliche Aussagen auf irgendeine persönliche Weise zu deuten, und war auch gegen Ironie und Sarkasmus weitgehend immun. »Selbstverständlich. Falls an dem Beweisversuch was dran ist, sollten wir ihn unbedingt studieren.«

»Und ihre Kollegin Frau Black hat festgestellt, das an dem Papier was dran sein könnte, richtig?«

Chris wandte sich an sie, und sie fluchte innerlich. Sie fühlte sich, als habe ihr Chef gerade für irgendeinen Lausbubenstreich eine Ausrede erfunden und den Ball an sie weitergespielt, dabei hatte er doch vollkommen recht. Sie räusperte sich und erklärte den beiden Gästen, was sie eigentlich schon hätten wissen sollen, dass sie zu wenig Informationen bekommen hatte, dass Alexei Lehmann nicht an diesem Thema an der Uni arbeitete, sondern für eine unbedeutende Stelle in der wirtschaftswissenschaftlichen Fakultät, dass er jedoch zumindest den theoretischen Hintergrund besaß, um ernsthaft an dem Thema zu forschen, dass es aber alles in allem äußerst unwahrscheinlich war, dass ausgerechnet er, noch dazu fast auf sich gestellt, in seiner Freizeit an einem Beweis besondere Fortschritte gemacht hätte, dass die wenigen Angaben, die sie bekommen hatte, dies allerdings nicht mit hundertprozentiger Bestimmtheit ausschlossen.

Als sie fertig war, lehnte sich Agent Simmons zufrieden zurück, faltete die Hände über seinen Akten und ließ die Katze aus dem Sack: »Richtig, es besteht zumindest die Möglichkeit, dass wir einen echten Beweis vor uns haben, und den dürfen wir auf keinen Fall in die Hände der Russen oder irgendeines anderen Dienstes geraten lassen, mit dem wir nicht eng befreundet sind. Diese Meinung teilt auch der Direktor unserer Firma, sowie der Vizedirektor ihrer Behörde – höhere Stellen sind nicht eingeweiht worden, weil das Sicherheitsrisiko zu hoch wäre.«

Damit spielte er auf ein mächtiges Problem der amerikanischen Geheimdienste an, das schon immer bestanden hatte, in den letzten Jahren jedoch an Bedeutung drastisch zugenommen hatte. Was nutzte die ganze Geheimniskrämerei, wenn der oberste Chef, der an der Spitze saß und die Informationen eigentlich bekommen sollte, um bessere Entscheidungen zu treffen, selbst nicht einmal einer Sicherheitsüberprüfung unterzogen worden war? Der Präsident und einige seiner Berater galten als die größten nationalen Sicherheitsrisiken, und er hatte doch rein theoretisch vollständigen Zugang zu ausnahmslos allen Staatsgeheimnissen. Praktisch gesehen verschwiegen die Chefs der Geheimdienste ihm und seinem bunt zusammengewürfelten Stab ein paar Kleinigkeiten, denn sonst hätten sie die Startcodes für das Atomwaffenarsenal der Vereinigten Staaten auch gleich per Twitter veröffentlichen können.

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