Liara Frye - Die Weltenwanderin

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Bis zu ihrem sechzehnten Lebensjahr war Alexis blind. Mit der Rückkehr ihrer Sehkraft schwinden aber auch ihre außergewöhnlichen Fähigkeiten. Seltsame Erinnerungen schleichen sich immer wieder in ihren Geist. Wahrheit? Einbildung? Alexis verliert nach und nach ihre eigene Identität: Wer ist sie wirklich?
Mit dem Verschwinden ihrer Freundin beginnt eine Kettenreaktion, die nicht nur Alexis in die Parallelwelt Kaltru zwingt. Was sie dort erfährt, stellt die junge Frau vor eine scheinbar unlösbare Aufgabe. Nur eine kann die drohende Zerstörung zweier Welten aufhalten.
Wird die Weltenwanderin die Menschheit retten können?

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»Ich weiß nicht, was euer Problem ist. Aber ich lasse euch jetzt allein, bevor mich nochmal jemand von euch zu Boden haut.«

Sie machte auf dem Absatz kehrt, als Ercans eisige Stimme zu ihr hinüber wehte. »Es hatte einen Grund, dass Livian deine Gestalt verdeckt hat, Mädchen.«

Abrupt blieb sie stehen, ehe sie ihre Hände zu Fäusten ballte. »Und zwar?«

»Ganz einfach: es darf dich niemand sehen! Wir alle wissen in dieser Stadt voneinander, dich jedoch kennt keiner. Du würdest Aufsehen erregen. Und unsere Regierung wäre nicht so erfreut, wenn sie feststellen müsste, dass die Weltenwanderin hier herummarschiert.«

»Ich dachte, du glaubst nicht daran, dass ich es bin?«

»Es ist aber nicht ausgeschlossen.«

Maya drehte sich langsam zu den beiden Männern um. »Ich dachte, diese Wanderin würde euch Frieden bringen, indem sie die Welten vor einer Kollision bewahrt?«

Ercan nickte steif. »Das stimmt. Aber … es ist kompliziert. Manche von uns suchen nur nach einem Grund, um die Menschen auszulöschen. Wenn wir sie zuerst zerstören, wie können wir dann vernichtet werden? Und … es gibt noch jemanden, dem du nicht in die Hände fallen solltest.«

Als Maya nichts sagte, meldete sich Livian mit seiner ruhigen Stimme zu Wort. »Egal, was du uns glaubst oder nicht, du bist bei uns im Moment sicherer als irgendwo anders.«

»Nein, das glaube ich nicht.« Ihr wurde auf einmal kalt ums Herz. »Zuhause wäre ich am sichersten.«

Da tauchten Bilder in ihrem Kopf auf. Bilder von ihrer Mutter und ihrem kleinen Bruder, wie sie gemeinsam am Esstisch saßen. Wie sie Leo durchkitzelte, weil er eine Wette verloren hatte. Sie dachte an die Leinwände, die sie noch mit Farbe beklecksen wollte. Und sie dachte an ihre Freunde in der Schule, die jetzt viel weiter weg waren als je zuvor.

Als könnte es etwas bewirken, legte sie die Arme um sich. Doch dies war eine andere Kälte. Sie kam von innen.

Ercan wollte etwas erwidern, doch Livian hielt ihn zurück. »Ich glaube nicht, dass du einfach so wieder zurückkannst. Deine Fähigkeiten sind noch nicht ausgereift.«

»Und ich bezweifle, dass du überhaupt weißt, wie du hierhergekommen bist«, fügte Ercan hinzu, worauf Livian ihm einen Stoß mit dem Ellbogen verpasste.

»Ist doch wahr, schau sie dir an! Sie weiß gar nichts über uns! Schön, sie hat gemerkt, dass wir zusammen sind – ich möchte dir auch raten, das für dich zu behalten, Mädchen! Aber sie weiß rein gar nichts über unsere Rasse, über die Gefahren hier … Sie weiß noch nicht mal, ob und welche Fähigkeiten sie hat.«

Wie durch einen Schleier nahm sie die Umgebung um sich herum wahr. »Ich dachte, ich weiß, wer ich bin«, sagte sie mit brüchiger Stimme und verstummte dann. Sie wollte nicht schwach wirken. Nicht vor Leuten, die sie kaum kannte.

Sie räusperte sich. »Wenn mich hier noch einmal irgendwer Mädchen oder Kleines nennt, setzt es was. Ihr könnt mir alles zeigen, was ich wissen muss. Und wenn ich hier nicht hergehöre, wovon ich überzeugt bin, werde ich schon bald verschwunden sein.« Das hoffe ich jedenfalls.

»Komm, Maya.« Livian streckte eine Hand nach ihr aus und Maya machte einen Schritt und ergriff sie. »Du hast bestimmt Hunger. Es war ganz schön viel auf einmal für diesen Morgen.« Widerwillig ließ sie sich wieder hineinführen.

Kapitel 4

Alexis

Wenn man etwas anstarrt, dann meist aus Bewunderung oder Staunen. Manchmal ist es auch aus Verliebtheit oder Nachdenklichkeit.

Aber bei Alexis war es mehr als Nachdenklichkeit, und die Decke war auch nicht sonderlich bewundernswert. Seit Stunden lag sie wach in ihrem Bett und konnte nicht schlafen. Schließlich hatte sie das Licht angemacht und die weiße Zimmerdecke angestarrt, die immer noch genauso aussah wie vor drei Stunden. Auf die Decke jedoch kam es nicht an, vielmehr darauf, dass sie einfach keine Lösung finden konnte.

Es waren Milans Worte, die ihr durch den Kopf gingen. Wieder und wieder. Und obwohl es so unlogisch klang, waren es wahre Worte. Wie konnte es sein, dass sie urplötzlich in eine neue Klasse ging, obwohl sie sich an die vergangene Zeit erinnerte? Warum sah sie plötzlich wieder und warum wusste Milan mehr als sie, die ja wohl eher betroffen war als er?

Es ergab alles keinen Sinn und sie musste sich eingestehen, dass sie Milan treffen und mit ihm reden musste. Nach dem Kinobesuch war er so schnell weg gewesen, dabei schien er doch Antworten zu haben … Die Veränderungen machten Alexis Angst. Sie vertraute nun viel öfter auf ihre Sehkraft als auf ihren sechsten Sinn. Aber wenn es stimmte, dass Milan mehr über sie wusste, dann würde sie morgen alles erfahren … Alles …

*

»Das kann ja wohl nicht wahr sein! Ich fasse es nicht!« Alexis rieb sich die brennenden Augen.

»Hey, was hast du? Schon die ganzen Englischstunden warst du so aufgedreht und neben der Spur. Normalerweise liebst du das Fach doch?« Ihre Freundin klang mehr als besorgt.

Aber Alexis schüttelte den Kopf. »Milan ist nicht da.«

»Ja, und? Stehst du auf einmal auf diesen Idioten, oder was ist los?«

»Nein, ich … kann es schlecht erklären. Ich brauche Antworten von ihm. Das lässt mich die ganze Zeit nicht los, ich konnte kaum schlafen, weil ich einfach nicht mehr weiß, wer ...« Sie sah Aprils misstrauische Miene und schluckte einmal.

»Sprich ruhig weiter.«

In diesem Moment kamen ihr Aprils stachelartige Haare wie Dolche vor, die nur darauf warteten, ihren wunden Punkt zu treffen. »Ehm … Ach, ist nicht so wichtig, er hat nur … vergessen, mir was zu sagen.«

Aprils gerunzelte Stirn sagte alles: Sie glaubte ihr nicht.

»Okay. Ich glaube, es stimmt etwas nicht mit mir. Ich kann wieder sehen, toll, aber dafür verliere ich meine … Intuition.« Ein besseres Wort wollte ihr in diesem Moment einfach nicht einfallen. »Weißt du, ich glaube, etwas stimmt mit meinem Kopf nicht. Aber das geht bestimmt vorbei«, murmelte sie und klang dabei weniger überzeugend als erhofft.

April musste sich etwas auf die Zehenspitzen stellen, um an Alexis' Haare zu kommen, damit sie sie liebevoll verwuscheln konnte. »Kleine Identitätskrise, hm? Dann hoffe ich mal, dass der Idiot bald aufkreuzt und dir nicht noch mehr schlaflose Nächte bereitet. Und dass da oben nicht alles bei dir stimmt, wusste ich ja schon vorher.«

Aprils freches Grinsen erwiderte Alexis mit einem dankbaren Lächeln, ehe sie versuchte, sich auf die nächsten Unterrichtsstunden einzustellen. Andere Gedanken würden ihr guttun.

*

Tatsächlich fiel sie recht geschafft in ihr Bett. Sie hörte noch die gedämpften Stimmen ihrer Mutter Angelika und einem Mann. Wieder ein Neuer , dachte sie sich noch und schlief binnen Sekunden ein.

Sie spürte, wie sie sanft durch eine Wand glitt und fand sich in einer großen, weißen Halle wieder. Noch nie hatte sie so ein sauberes Zimmer gesehen: Wirklich kein einziger Fleck schien an den Wänden zu lauern. Und noch etwas war eigenartig: Es existierten weder Türen noch Fenster, weder Pflanzen noch Schränke, weder Betten noch Stühle … Der Raum schien leer und war es zugleich überhaupt nicht. Er schimmerte wie der Mondschein und doch strahlte er wie die Sonne. Obgleich sich keine Gegenstände in ihm befanden, schien Magie in ihm zu wirken.

Sobald sie den Raum betrat, fühlte sie sich gut. Es war ihr so wohlig warm, alles war so rein und vertraut. Sie hätte sich keinen Ort vorstellen mögen, an dem sie jetzt lieber gewesen wäre. Sie war zufrieden mit Allem: Zufrieden mit sich, mit den Menschen und mit der Welt, und hätte sie jemanden getroffen, sie hätte ihm eine Umarmung geschenkt und ihm keinen Wunsch abgeschlagen. Es war, als existierte ein Feuer in ihr, das beständig war und so viel Wärme und Liebe mit sich brachte, dass es für ganze Galaxien reichen würde. Es war also verständlich, dass sie dieses Feuer einfangen wollte. Vielleicht hätte sie das nicht tun sollen, vielleicht wäre es dann anders gekommen … Aber in dem Augenblick, in dem sie es versuchte, entwich es aus ihren Fingern. Als hätte jemand einen Eimer schwarzer Farbe genommen und ihn über ihr ausgekippt, färbte sich der Raum plötzlich dunkel. Das Feuer erlosch, der Friede mit ihm und weg war die Ruhe, die sich doch so angenehm angefühlt hatte …

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