Liara Frye - Die Weltenwanderin

Здесь есть возможность читать онлайн «Liara Frye - Die Weltenwanderin» — ознакомительный отрывок электронной книги совершенно бесплатно, а после прочтения отрывка купить полную версию. В некоторых случаях можно слушать аудио, скачать через торрент в формате fb2 и присутствует краткое содержание. Жанр: unrecognised, на немецком языке. Описание произведения, (предисловие) а так же отзывы посетителей доступны на портале библиотеки ЛибКат.

Die Weltenwanderin: краткое содержание, описание и аннотация

Предлагаем к чтению аннотацию, описание, краткое содержание или предисловие (зависит от того, что написал сам автор книги «Die Weltenwanderin»). Если вы не нашли необходимую информацию о книге — напишите в комментариях, мы постараемся отыскать её.

Bis zu ihrem sechzehnten Lebensjahr war Alexis blind. Mit der Rückkehr ihrer Sehkraft schwinden aber auch ihre außergewöhnlichen Fähigkeiten. Seltsame Erinnerungen schleichen sich immer wieder in ihren Geist. Wahrheit? Einbildung? Alexis verliert nach und nach ihre eigene Identität: Wer ist sie wirklich?
Mit dem Verschwinden ihrer Freundin beginnt eine Kettenreaktion, die nicht nur Alexis in die Parallelwelt Kaltru zwingt. Was sie dort erfährt, stellt die junge Frau vor eine scheinbar unlösbare Aufgabe. Nur eine kann die drohende Zerstörung zweier Welten aufhalten.
Wird die Weltenwanderin die Menschheit retten können?

Die Weltenwanderin — читать онлайн ознакомительный отрывок

Ниже представлен текст книги, разбитый по страницам. Система сохранения места последней прочитанной страницы, позволяет с удобством читать онлайн бесплатно книгу «Die Weltenwanderin», без необходимости каждый раз заново искать на чём Вы остановились. Поставьте закладку, и сможете в любой момент перейти на страницу, на которой закончили чтение.

Тёмная тема
Сбросить

Интервал:

Закладка:

Сделать

»Unser Kaja ist …?« Doch sie kam nicht dazu, ihren Satz zu vollenden. Sie spürte, wie eine Ladung gestauter Energie auf sie zukam und wandte sich ab. Herr Brauk schien nicht sehr begeistert zu sein, dass sein Unterricht nicht mit absoluter Hingabe verfolgt wurde.

»Wo ist die Stelle, die ich vorlesen soll?«, fragte Alexis nur, die die Absicht des Lehrers gespürt hatte.

Herr Brauk räusperte sich. »Seite 24, junge Dame. Und passen Sie in Zukunft besser auf!«

Alexis lächelte schwach. »Ich habe aufgepasst, sonst hätte ich wohl kaum wissen können, dass ich lesen soll.«

Und so begann sie auf Seite 24.

Vielleicht hätte sie es wissen müssen. Milan fing sie an der Tür ab.

»Hey«, sagte er und lehnte sich lässig an den Rahmen, doch sie konnte seine Anspannung spüren.

»Hallo«, erwiderte Alexis und wollte gerade aus der Tür gehen, als er vor sie sprang und dies verhinderte.

»Ich wollte dich nur fragen … Hättest du demnächst mal Zeit?«

Der Satz traf sie völlig unvorbereitet. »Was?« Sie runzelte die Stirn. »Nein, hab ich nicht. Echt toll, dass du ausgerechnet jetzt fragst.«

Nun war es Milan, der komisch dreinschaute. »Wie bitte, was?«

Demonstrativ verdrehte sie die Augen. »Ist nicht eben dein Freund verschwunden? Dein bester sogar, soweit ich weiß? Du scheinst ja wirklich besorgt zu sein.« Ihre Stimme wurde lauter, ohne dass sie es wollte. Wenn Milan so wenig an seinem besten Freund lag, was für ein Mensch musste er dann sein? Sie erinnerte sich nur zu gut, wie Kaja und er den Lehrern die Kreide durch Radiergummis ersetzten, die Tafel mit bunten Bilder vollmalten und wenig unauffällig voneinander abschrieben. Wieso also sollte sie sich auf jemanden einlassen, der sich kurz nach Kajas Verschwinden nach einem neuen Freund umschaute?

»Ehm … mochtest du ihn denn?« Fragend zog er eine Augenbraue hoch und Alexis wünschte sich instinktiv, das auch zu können.

»Was spielt das für eine Rolle?«

Milan schüttelte den Kopf. »Er ist schon wieder aufgetaucht«, versprach er, aber Alexis wusste, dass er log. Auch das konnte sie spüren. Da nützte auch das charmante Lächeln, das er aufgesetzt hatte, um sie zu überzeugen, nichts.

»Und, hast du nun heute etwas vor?«

»Du bist unmöglich«, erwiderte sie nur und schob ihn beiseite. »Ich bin heute im Kino, also habe ich ohnehin keine Zeit.«

Und das entsprach sogar der Wahrheit. April wollte unbedingt, dass Alexis das Augenerlebnis der großen Leinwand kennen lernte. Zoe und Jara, zwei Klassenkameradinnen, mit denen sich Alexis und April gut verstanden, wollten mitkommen. Und Alexis hatte natürlich nichts dagegen, sie freute sich sogar schon darauf.

Mit schnellen Schritten entfernte sie sich von diesem seltsamen Jungen, aus dem sie nicht schlau wurde. Sekunden später hallte seine Stimme den Flur hinunter.

»Sag mir nur, wie es kommt, dass du auf einmal hier bist. Wieso bist du hier?«

Was sollte das bedeuten? Kopfschüttelnd lief sie weiter, hielt jedoch an der frischen Luft inne.

Was hat er damit gemeint?

*

Schon als sie vor der Haustür stand und den Schlüssel ins Schloss steckte, hörte sie durch das offene Fenster eine Schlagermelodie klingen. Alexis konnte ein Stöhnen nicht unterdrücken. Sie ahnte bereits, was sie erwarten würde: Tante Claudia hatte mal wieder ihre Lieblingsmusik von Gudrun Schotter aufgelegt und sang jetzt in hohen Tönen mit. Dabei singt sie noch nicht einmal schlecht , dachte Alexis. Das Problem war nur, dass sie die Musik nicht leiden konnte. Wie eigentlich alles, was mit Claudia zu tun hatte.

Den Schlüssel einmal umgedreht und die Tür aufgeschoben, hastete Alexis in den Flur und auf die Treppe zu, die sie nach oben in ihr Zimmer führen würde.

Doch da hatte sie die Rechnung ohne Claudia gemacht, denn diese tauchte im gleichen Moment im Türrahmen auf – mit einer Schürze um den fülligen Bauch ertappte sie Alexis.

»War mir doch, als hätte ich jemanden reinkommen gehört«, meckerte sie und blickte ihr fest in die Augen.

Tante Claudias Dutt saß heute perfekt, was ihre Strenge unterstrich. Im Hintergrund lief noch immer in voller Lautstärke die Musik, sodass sich beide regelrecht anbrüllen mussten.

»Wie kannst du denn bei dem Lärm etwas gehört haben?«, fragte Alexis sichtlich verwirrt.

Da schnalzte Tante Claudia mit der Zunge. »Also wirklich, junges Fräulein …« Tadelnd betrachtete Claudia sie und schüttelte den Kopf.

Doch Alexis verspürte keinen großen Drang, das Gespräch in diese Richtung fortzusetzen und sich wieder einmal anzuhören, ihr würden die Manieren fehlen. Claudia war nämlich stark der Meinung, dass in diesem Haus der Mann fehlte, der schon in Alexis´ frühen Jahren geflüchtet war und sie mit ihrer Mutter allein gelassen hatte. Aber als sie näher darüber nachdachte, verblasste die Erinnerung immer mehr in ihrem Kopf. Plötzlich war sie sich nicht mehr sicher, was sie gerade gedacht hatte.

Irritiert wischte sie den Gedanken mit einer Handbewegung weg, woraufhin Claudia sie nur anstarrte, als stünde eine Geistesgestörte vor ihr. Offenbar hatte es sehr seltsam ausgesehen.

»Heißt das, Mum ist mal wieder nicht da?«, fragte Alexis und versuchte, die Enttäuschung zu verbergen, die in ihr hochstieg.

Wie so oft spielte ihre Tante die Babysitterin. Dass ausgerechnet sie die Rolle übernehmen musste, empfand Alexis als Demütigung. Aber ihre Mutter hatte nun mal nicht genug Geld, um jemanden einstellen zu können. Sie arbeitete von früh bis spät im Büro, sodass Alexis und sie sich kaum sahen. Und eigentlich war Alexis mit sechzehn Jahren mittlerweile alt genug, um auf sich selbst aufzupassen, zudem nun ihr Augenlicht zurückgekehrt war. Trotzdem kam Claudia, zu ihrer beider Leidwesen, immer noch herüber.

Sie spürte den durchdringenden Blick ihrer Tante auf sich.

»Na, wenn ich mir dich so ansehe, frage ich mich doch glatt, wieso sie sich lieber in der Arbeit versteckt, anstatt hier zu sein.«

Autsch. Das tut weh.

»Ich habe übrigens gebacken«, sprach Claudia weiter, als wäre nichts geschehen, »heute Abend ist ein Fest im Dorf. Ich gehe mit Ralf dorthin, kommst du mit?«

Alexis schüttelte den Kopf. »Ich gehe nicht hin, hab schon was vor.«

Claudia warf ihr einen perplexen Blick zu, doch im nächsten Moment erhellten die Züge von Erkenntnis ihr Gesicht, als hätte sie sich eben an etwas erinnert. Obwohl es dem Gesichtsausdruck nach zu urteilen nichts Gutes sein konnte. Schließlich war ihr Mund zu einem Strich geworden.

Ohne Claudias Antwort abzuwarten, sprintete Alexis endgültig die Treppenstufen hoch und ließ ihre Tante zurück. Noch während sie die Treppe nahm, brüllte sie: »Ich bin Hausaufgaben machen!«

*

»Wow, das war echt … cool«, gab Alexis zu. Ihre Mundwinkel verzogen sich automatisch zu einem verunsicherten Lächeln.

Es war so ungewohnt gewesen, die Personen nicht zu fühlen, die auf der Leinwand miteinander sprachen. Sie hatte keine Ahnung von ihren Energien, hatte sich ganz auf ihre Augen verlassen müssen. Natürlich faszinierte sie diese Art, die Dinge wahrzunehmen, aber es ließ sie auch stutzen. Es war, als hätte man ihr für diese Zeit einen Sinn entzogen, der sich sonst überlebenswichtig angefühlt hatte.

Umso überraschter war sie, als plötzlich jemand Neues hinter ihr erschien. Wieso hatte sie das nicht vorher gespürt? Es war, als würde ihr außergewöhnlicher Sinn allmählich verschwinden. Und ein Teil von ihr sehnte ihn sich mit aller Kraft zurück, auch wenn das bedeuten könnte, die Sehkraft wieder aufgeben zu müssen. Schließlich war er erst in den Hintergrund gerückt, seit sie ihr Augenlicht bekommen hatte.

Langsam drehte sich Alexis um und erkannte den schwarzen Haarschopf wieder. »Milan, schon wieder du?«, fragte sie müde. »Lass mich in Ruhe, habe ich dir nicht gesagt ...«

Читать дальше
Тёмная тема
Сбросить

Интервал:

Закладка:

Сделать

Похожие книги на «Die Weltenwanderin»

Представляем Вашему вниманию похожие книги на «Die Weltenwanderin» списком для выбора. Мы отобрали схожую по названию и смыслу литературу в надежде предоставить читателям больше вариантов отыскать новые, интересные, ещё непрочитанные произведения.


Отзывы о книге «Die Weltenwanderin»

Обсуждение, отзывы о книге «Die Weltenwanderin» и просто собственные мнения читателей. Оставьте ваши комментарии, напишите, что Вы думаете о произведении, его смысле или главных героях. Укажите что конкретно понравилось, а что нет, и почему Вы так считаете.

x