Liara Frye - Die Weltenwanderin

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Bis zu ihrem sechzehnten Lebensjahr war Alexis blind. Mit der Rückkehr ihrer Sehkraft schwinden aber auch ihre außergewöhnlichen Fähigkeiten. Seltsame Erinnerungen schleichen sich immer wieder in ihren Geist. Wahrheit? Einbildung? Alexis verliert nach und nach ihre eigene Identität: Wer ist sie wirklich?
Mit dem Verschwinden ihrer Freundin beginnt eine Kettenreaktion, die nicht nur Alexis in die Parallelwelt Kaltru zwingt. Was sie dort erfährt, stellt die junge Frau vor eine scheinbar unlösbare Aufgabe. Nur eine kann die drohende Zerstörung zweier Welten aufhalten.
Wird die Weltenwanderin die Menschheit retten können?

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Enttäuschung machte sich in ihr breit. So ein interessanter Traum, und dann erfuhr sie noch nicht mal alles!

Ihre Augen suchten die Umgebung ab. Es sah hier wirklich wie in ihrer Heimat aus: Vor ihr erstreckte sich eine lange Straße, die sich in der Dunkelheit verlor. Die Häuser wirkten wie bleiche Fassaden und ließen nichts von ihrem Charakter durchscheinen. In diesem fahlen Straßenlicht schien alles unwirklich und als sie die beiden Männer wieder ansah, bemerkte sie die dunklen Ränder unter deren Augen. Tatsächlich wirkten sie erschöpft.

»So, nun, wo geht es als Nächstes hin? Wo kann ich schlafen?« Die Hemmungen hatte sie wohl in dem Moment verloren, in dem ihr klar geworden war, dass all dies nicht Realität sein konnte. Ernsthaft etwas passieren konnte ihr ja ohnehin nicht.

Der Junge warf Ercan einen vielsagenden Blick zu, der anscheinend weniger überzeugt von der unausgesprochenen Idee war.

»Nein«, Ercan schüttelte den Kopf. »Unter keinen Umständen!«

»Ach, bitte. Du weißt, was passiert, wenn sie ins Hauptquartier gelangt … Wir müssen sie verstecken, bevor er sie findet.«

»Und das bei mir?« Ercan schnaufte verächtlich. »Wir wissen noch nicht mal, ob sie es ist.«

Plötzlich befiel Maya eine Welle der Müdigkeit. Ihre Augen wurden schwer und die Unterhaltung entglitt ihr, die Worte verwirrten sie nur noch … Sie starrte vor sich hin und wartete nur noch auf einen Entschluss.

»Wieso nimmst du sie nicht mit zu dir?«

Maya hatte schon fast vergessen, wie hochnäsig der Junge sein konnte, als er zur Antwort ansetzte. »Ich nehme doch kein Menschenkind mit zu mir! Bah! Nein, bei dir ist sie sowieso viel sicherer. Und mein Zuhause wäre außerdem viel zu gut für sie.«

Ihr wurde bewusst, wie sehr sie fror. Ihre Kleider waren noch immer nass und die Kälte drang bis in ihre Knochen. Bibbernd schlang sie die Arme um sich und betete um ein warmes Bett. Sicher würde sie bald aufwachen, daran hielt sie fest.

»Nun gut, ich nehme sie zu mir. Aber du solltest aufpassen, was du sagst. Sie ist vielleicht unsere Rettung.«

Dankbar warf sie dem großen Mann einen Blick zu. Von dem Jungen, dessen Namen sie nicht wusste, Beleidigungen hinzunehmen, war nicht sehr angenehm. Auch wenn ihr die Worte in diesem schläfrigen Zustand weniger ausmachten als im wachen. Die beiden Freunde brummten noch eine Verabschiedung und dann trottete Maya schräg hinter dem großen Ercan her, der sie durch die stillen Straßen führte.

Maya durchbrach schließlich das Schweigen. »Du glaubst nicht daran, oder?«

Ihre Stimme war leise, und so war sie sich nicht sicher, ob er sie gehört hatte. Unverwandt ging er weiter, nicht einmal den Kopf drehte er zu ihr nach hinten.

Nach einer Weile antwortete er dann doch. »Woran soll ich nicht glauben?« Im Gegensatz zu Maya sprach Ercan laut und scharf, als traue er ihr nicht, obwohl er sie in diesem Moment zu sich nach Hause führte.

Maya musste sich räuspern, ehe sie antworten konnte. Sie hob ihre Stimme an. »Daran, dass ich diese Weltenwanderin bin, wie der Junge es vermutet hat.«

Die Schritte von Ercan wurden langsamer, doch er drehte sich nicht zu ihr um. »Sein Name ist Ian. Und nein, das glaube ich tatsächlich nicht.«

»Wieso?«, drängte Maya weiter, denn sie hoffte sehr, nicht diese Person sein zu müssen. So viel Verantwortung und Aufmerksamkeit? Darauf konnte sie verzichten. Zwei Welten vor ihrer Zerstörung zu retten, wie sollte das gehen? Aber warum war Ian dann so überzeugt davon gewesen? Ian. So hieß er also. Der vorlaute Bengel, der ihr mit seiner arroganten Art gehörig auf die Nerven ging, obwohl sie ihn erst kennengelernt hatte.

Noch während sie auf Ercans Antwort wartete, wurde ihr bewusst, dass sie es diesmal vergebens tun würde.

*

Etwas an Ercans Haus kam ihr seltsam vor, aber in dem schlaftrunkenen Zustand, in dem sie sich befand, wollte sie einfach nicht darauf kommen, was es war. Zumal sie in der Dunkelheit sowieso nicht alles erkennen konnte. Morgen, wenn es hell ist, werde ich mir alles genauer ansehen. Irgendwie gelangte sie wohl ins Innere des Hauses und ehe sie sich versah, fiel sie auf das gemachte Bett, das vermutlich in einem Gästezimmer stand. Sie spürte bereits, wie ihre Augen zufielen, versuchte jedoch mit aller Kraft, wach zu bleiben. Dabei war ihr so schön warm und die Tatsache, dass sie sich in einem fremden Bett befand, störte das Gefühl der Geborgenheit kaum. Sie war so dankbar, sich nun endlich ausruhen zu können, dass sie kaum merkte, wie sie weiter abdriftete. In der festen Absicht alle Erinnerungen auch nach dem Aufwachen zu behalten, versuchte sie, die Geschehnisse dieses Tages durchzugehen, angefangen bei dem See …

Aber es war zu spät und so fiel sie in einen leichten Schlaf, der bald unterbrochen werden sollte.

Geweckt wurde sie von einem lauten Gong, der in jedem Winkel des Hauses widerhallte. Steif blieb sie liegen, da sie dieses ungewohnte Geräusch nicht einzuordnen vermochte, aber als eine Tür aufgemacht wurde, erkannte sie, dass es die Klingel gewesen sein musste, und entspannte sich.

»Du bist aber spät dran«, erkannte Maya Ercans Stimme wieder, dann kam eine zweite, tiefere dazu, die sanfter und leiser klang.

»Entschuldige. Es wird immer riskanter, hierher zu kommen ...«

Maya hörte, wie nun auch Ercan seine Stimme senkte. »Nebenan ist ein Mädchen, das plötzlich in dieser Welt aufgetaucht ist … Ian hält sie für die Weltenwanderin.«

Eine kurze Stille trat ein. Dann ein dumpfer Aufschlag. Jemand musste etwas abgestellt haben.

»Erzähl mir im Wohnzimmer mehr davon. Weiß sie, was wir sind?«

Seine Stimme klang besorgt und sie musste sich anstrengen, um sie überhaupt noch hören zu können.

»Nein … Und besser, sie erfährt es nicht.«

Die Schritte entfernten sich, eine Tür schlug zu und Maya war wacher denn je.

*

Es war ihr irgendwann gelungen, wieder einzuschlafen, allerdings hatte es einige Zeit gedauert. Viel geruht hatte sie also nicht.

Das Licht traf ihre Augen völlig unvorbereitet, sodass sie sich reflexartig eine Hand vor die Stirn hielt. Die Sonne schien hell durch ein riesiges, blitzsauberes Fenster. Als sie sich umdrehte, nahm sie das riesige blaue Himmelbett wahr, auf dem sie geschlafen hatte. Was für ein Gästezimmer! Tatsächlich war alles sehr schön eingerichtet. Gelbe und rote Blumen, deren Namen Maya nicht kannte, standen in allen Ecken des Zimmers. Der dunkelbraune Boden glänzte und die silberne Lampe, die einem kleinen Kronleuchter glich, ließ zarte Farbenspiele auf Boden und Wänden entstehen. Doch außer diesen Dingen war nichts in dem Raum, nur das Bett nahm einen großen Teil der freien Fläche ein.

Maya wollte gerade näher an das Fenster herantreten, eine Hand auf den Mund gelegt, um ein Gähnen zu unterdrücken, als es sachte an der Tür klopfte. Schnell setzte sie sich auf die äußerste Kante des Bettes, in der Erwartung, den grimmigen Ercan wieder zu sehen.

»Herein«, sagte Maya und ihre Stimme klang viel zu hoch in ihren Ohren.

Daraufhin öffnete sich langsam die Tür. Der Anblick überraschte sie. Ein Mann von dunkler Hautfarbe streckte sein schmales Gesicht durch den Spalt. Seine dunklen Augen schimmerten neugierig. »Entschuldige die Störung.«

Da, sie kannte die Stimme … Die Stimme von gestern Abend? Das musste Ercans Mitbewohner sein. Maya erwiderte nichts und der Mann wartete unschlüssig, bis er zu ihr hinein huschte. Er sah so anders aus als Ercan. Seine schokoladenbraune Haut hatte etwas Warmes an sich, das gut zu seinen ebenso braunen Augen passte. Die Haare jedoch waren blond gefärbt und hingen in Rastazöpfen seinen Rücken herunter. Und während Ercan mit seiner stämmigen Figur mächtig Eindruck machte, verlieh die schmale Gestalt dieses Mannes ihm etwas Erhabenes, tatsächlich wirkte er auch einen halben Kopf größer als Ercan.

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