Liara Frye - Die Weltenwanderin

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Bis zu ihrem sechzehnten Lebensjahr war Alexis blind. Mit der Rückkehr ihrer Sehkraft schwinden aber auch ihre außergewöhnlichen Fähigkeiten. Seltsame Erinnerungen schleichen sich immer wieder in ihren Geist. Wahrheit? Einbildung? Alexis verliert nach und nach ihre eigene Identität: Wer ist sie wirklich?
Mit dem Verschwinden ihrer Freundin beginnt eine Kettenreaktion, die nicht nur Alexis in die Parallelwelt Kaltru zwingt. Was sie dort erfährt, stellt die junge Frau vor eine scheinbar unlösbare Aufgabe. Nur eine kann die drohende Zerstörung zweier Welten aufhalten.
Wird die Weltenwanderin die Menschheit retten können?

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Doch Maya versuchte, sich von diesem eindrucksvollen Anblick nicht irritieren zu lassen. Sie verschränkte trotzig die Arme vor der Brust. Nur weil er sympathisch schien, hieß das nicht, dass sie ihm sofort vertraute. »Wer bist du? Und wo ist Ercan?«

»Ich heiße Livian. Und Ercan ist auf der Arbeit. Ich könnte dich herumführen, wenn du magst ...« Seine Stimme wurde leiser, als er sah, wie Maya zurückzuckte.

»Warum bist du auf einmal so ängstlich? Ercan hat mir erzählt, dass du auf ihn ganz anders gewirkt hast. Eher … entschlossen.«

Maya war sich fast sicher, dass er ein anderes Wort im Sinn gehabt hatte, aber seine Worte führten zum gewünschten Effekt. Sie gab ihre verteidigende Haltung auf und stand langsam auf. »Es ist noch alles sehr neu für mich«, erklärte Maya. Und du verunsicherst mich , wollte sie noch hinzufügen, ließ es aber. Er schien so anders zu sein als Ercan und Ian, die ihr eher feindselig gegenübergestanden hatten. Was wollte Livian erreichen?

Sie seufzte leise und deutete auf die Tür. »Gut, ein Rundgang wäre nett. Und ein paar Auskünfte vielleicht?«

Livian zwinkerte ihr zu, bevor seine schmale Hand die Tür aufschob.

Zuerst wollte er ihr das Äußere des Hauses zeigen. Es sei wichtig für das Verständnis, wie sie lebten. Dort, wo kein Sonnenlicht war, kam ihr alles sehr kühl vor. Schließlich gingen sie hinaus und Maya fand sich in einer Art … Burghof wider. Vor ihr stand ein steinalter Brunnen, der von Efeu überwuchert wurde und vermutlich gar nicht mehr zu verwenden war. Stirnrunzelnd schaute sie hoch. Wie nobel und modern doch alles gewirkt hatte und nun, da sie draußen war, war alles wie im Mittelalter? Maya schmunzelte. Das hatte etwas.

»Warte.« Livian hielt sie sanft am Ärmel fest, als sie sich aus dem Hof hinausbewegen wollte, um die Burg von vorne zu sehen. »Warte bitte kurz hier.«

Als er sich umdrehte, bemerkte sie, dass sein langer Zopf nur von einem dünnen Band gehalten wurde, und fragte sich, wie lang es wohl halten würde.

Livian schien ihr sympathisch, trotzdem wäre das jetzt ihre Gelegenheit, sich auf eigene Faust loszumachen. Plötzlich wurde ihr bewusst, dass sie auf keinen Fall in einem Traum gefangen sein konnte. Das hier war wirklich. Echt. Träume konnten nicht so lange dauern. Sie hatte hier bereits zu viel Zeit verbracht.

Während die Wahrheit zu ihr durchdrang, lehnte sie sich an den defekten Brunnen. Die Sonnenstrahlen küssten sachte ihre Haut, als wollten sie sie beruhigen. Tatsächlich hätte es ein schöner Tag sein können, aber in ihr begann es zu toben. Ein Wirbel aus Emotionen, die ihr zuschrien, wegzulaufen, nach Hause zu kommen. Verzweiflung nagte an ihr. Es kostete sie all ihre Kraft, sich von ihr nicht auffressen zu lassen. Sie musste einige Male tief durchatmen. Das hier mochte real sein, aber das bedeutete nicht, dass sie für immer hier festsaß. Niemand durfte erfahren, wie schwach sie war, also baute sie erneut eine Mauer um sich herum.

Livian kehrte zurück. Er trug etwas Schwarzes auf seinen Händen.

»Was ist das?«, fragte Maya und betete, dass man ihr die Panik nicht ansah, die in ihr herrschte.

Doch Livian antwortete nicht, stattdessen breitete er das große Stück Stoff aus und legte es ihr über die Schultern. »Schieb die Kapuze nach oben, Chérie. Dann wird dich niemand erkennen.«

Maya tat wie geheißen und zum ersten Mal an diesem Tag schlich sich ein Lächeln auf ihre Lippen. Einen kleinen Moment lang vergaß sie ihre Angst. »Damit sehe ich ja aus wie ein Dementor.«

Livian runzelte die Stirn. »Bitte, was?«

Aber Maya schüttelte nur den Kopf. »Eine Figur in einem Buch … Ist nicht weiter wichtig.«

Sie gingen auf die Brücke, von wo aus Maya die Burg bewundern konnte. Tatsächlich erinnerten die Zinnen an Hexenhüte, der Stein jedoch war schmutzig und abgenutzt. Nun war es Livian, der ein Seufzen hören ließ.

»Ercan bemängelt immer meinen Hang zur Unordnung. Er meint, ich sollte mal alles putzen, aber darauf habe ich wirklich keine Lust. Und so sieht alles viel echter aus, nicht wahr? Wie früher. Dafür hält Ercan drinnen alles blitzblank, was mich, offen gestanden, manchmal fast wahnsinnig macht …«

Sie wischte nachdenklich ihre schweißnassen Hände an ihrer Jeans ab. »Ich habe euch gestern Nacht reden gehört«, sagte sie vorsichtig. »Ihr wollt nicht, dass ich erfahre, was ihr seid.«

Es war eine Feststellung, keine Frage und Maya spürte, wie Livian sich anspannte, wohl ohne es zu merken, denn er fragte höflich: »Ach wirklich?«

»Ja«, erwiderte Maya selbstsicher. »Aber ich muss euch enttäuschen, ich habe es schon von Anfang an vermutet. Aber keine Sorge, euer Geheimnis ist bei mir sicher.« Sie lächelte Livian aufmunternd zu, denn seine Miene schien so besorgt.

Mit einem Mal fiel seine Anspannung ab. »Das ist ja wunderbar! Keine Geheimnisse mehr, einverstanden, kleines Mädchen. So clever von dir ...«

Doch seine Lobrede wurde unterbrochen von einem lauten Gebrüll, das von dem dichten Gestein widerhallte, als hätte die Burg selbst gebrüllt. Da Maya aufgrund der Kapuze nichts im Augenwinkel wahrnehmen konnte, wollte sie sich gerade zur Seite drehen, um herauszufinden, woher das Brüllen stammte.

Doch es war zu spät. Ein Monstrum fegte sie um, ein erstickter Schrei entwich ihrer Kehle. Krallen wollten sich in ihre Brust bohren, Haare, nein, Fell bedeckte ihr Gesicht. Sie riss die Augen auf, erkannte die Mähne eines Löwen, der halb auf ihr lag, und nach einem weiteren Brüllen kamen seine Fangzähne näher, bald würde er ihr Genick durchbeißen …

Doch plötzlich wurde der Druck weniger und Maya rang nach Atem. Das Tier hatte direkt auf ihren Lungen gelastet.

»Was zum Licht machst du mit diesem armen Ding?« Maya blinzelte und atmete ein paar Mal tief durch, bevor sie es wagte, sich hinzusetzen. Doch wo sich der Löwe befunden hatte … war nun Ercan.

»Was ich mache ? Ich dachte, einer von der Regierung wäre hier, der Umhang hat darauf hingedeutet! Ich dachte, sie wollen dich verhaften!«

»Mich verhaften?« Livian schüttelte den Kopf. »Und dann hättest du den vermeintlichen Gestaltwandler einfach umgebracht, der mit mir geredet hätte? Ich bin enttäuscht von dir!«

Ercan riss entsetzt die Augen auf, er schien mit sich zu ringen. »Warum sagst du das vor ihr ? Sie sollte doch nicht wissen, was wir sind!«

»Tja, dank deinem Auftritt weiß sie das sowieso. Und nebenbei bemerkt wusste sie schon, was wir sind. Sie hat es mir gerade gesagt, als du auf sie draufspringen musstest!«

Maya schwirrte der Kopf. Mittlerweile hatte sie sich erhoben, wenn sie sich auch mit der einen Hand den Bauch hielt und mit der anderen das Gewirr aus Haaren durchkämmte. Sie musste wie eine Irre aussehen.

»Also«, meldete sie sich krächzend zu Wort, »eigentlich habe ich damit etwas Anderes gemeint.«

Beide Männer fixierten sie. Jetzt, wo sie nebeneinanderstanden, fiel der Gegensatz zwischen ihnen noch mehr auf. Der eine hell, der andere dunkel, der eine kräftig, der andere zart.

Aber in diesem Augenblick sahen die Beiden sie so zornig an, dass sie einmal schlucken musste, bevor sie fortfahren konnte. »Ich meinte … eigentlich eure … ähm … Beziehung. Es liegt doch auf der Hand, dass ihr beiden ein Pärchen seid. Dass du dich in einen Löwen verwandeln kannst … Nein, sowas habe ich nicht erwartet.«

Und es stimmte. Schließlich war Livian mitten in der Nacht erschienen und wohnte offenbar auch hier. Sonst hätte er sie niemals rumgeführt und ihr von Ercan erzählt. Außerdem schienen ihr die zwei Männer so gegensätzlich zu sein, dass sie perfekt zusammenpassen würden. Hatten sie wirklich gedacht, Maya würde keine Vermutungen anstellen?

Ercan und Livian sahen sich verblüfft an, aber der Zorn war offenbar noch nicht verraucht.

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