Liara Frye - Die Weltenwanderin

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Bis zu ihrem sechzehnten Lebensjahr war Alexis blind. Mit der Rückkehr ihrer Sehkraft schwinden aber auch ihre außergewöhnlichen Fähigkeiten. Seltsame Erinnerungen schleichen sich immer wieder in ihren Geist. Wahrheit? Einbildung? Alexis verliert nach und nach ihre eigene Identität: Wer ist sie wirklich?
Mit dem Verschwinden ihrer Freundin beginnt eine Kettenreaktion, die nicht nur Alexis in die Parallelwelt Kaltru zwingt. Was sie dort erfährt, stellt die junge Frau vor eine scheinbar unlösbare Aufgabe. Nur eine kann die drohende Zerstörung zweier Welten aufhalten.
Wird die Weltenwanderin die Menschheit retten können?

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April hatte ihr schon erzählt, dass manche Briefe nicht angekommen waren und dass das bestimmt an der unordentlichen Schrift ihrer Mutter lag. Susan, die Chaotin, wie ihre Tochter sie oft nannte.

Bereits in dem Moment, da sie den Gong im Flur des Hauses widerhallen hörte, erklang ein Bellen, das innerhalb von zwei Sekunden immens laut wurde. Als sich die Tür öffnete, stürmte der Hund sofort auf Alexis zu.

»Billy, zurück! Billy! Tut mir leid, Lexi ...«

Der Hund hatte sie bereits umrundet, war an ihr hochgesprungen und hatte ihre Hand abgeschleckt, die sie belustigt zurückzog.

»Ja, mein Guter, ich liebe dich ja auch«, sagte Alexis an den Hund gewandt, streichelte ihn kurz und blickte dann auf. »Kein Problem, Susan. Wo ist April?«

»Bin schon da!«, hörte sie eine Stimme rufen und dann schob sich April vorbei an ihrer Mutter, um Alexis eine kräftige Umarmung zu verpassen. Die mit Haarspray gestylten Haare trafen auf ihre Wange und kitzelten sie leicht.

Alexis schielte vorbei zu Susan. Sie hatte ihre Freundin einmal gefragt, warum sie ihre Haare nicht so schön lang werden ließ wie ihre Mutter. Diese hatte geantwortet, dass sie es genau aus einem Grund nicht tat: Sie würde haargenau so aussehen wie sie. Tatsächlich ähnelten die beiden sich sehr stark, sie hatten eine schmale Statur, feuerrotes Haar, trugen gerne enganliegende Sachen und hatten einen Hang zum Chaos, oder wie April sagte, zur künstlerisch ungeordneten Kreativität. Der einzige weitere Unterschied bestand darin, dass April viel kleiner war als ihre Mutter. Ob sie mit ihren 15 Jahren noch wachsen würde? Vielleicht, vielleicht nicht.

»Und jetzt muss ich entscheiden, welche Begrüßung mir besser gefallen hat? April, dein Hund macht dir Konkurrenz«, meinte Alexis lachend, während sie die Wohnung betrat.

Der Hund quetschte sich an ihr vorbei und sprintete nach vorne, aber Susan und April kamen ihr gemächlich hinterher.

»Untersteh dich! Meine Begrüßung war um Längen besser! Weißt du auch warum? Weil ich es war, die dich begrüßt hat!«

Alexis grinste nur als Antwort und trat in Aprils buntes Zimmer, das, wie es sich vermuten ließ, in vollkommener Unordnung war.

»Ich habe für dich aufgeräumt!«, verkündete April lachend und ironisch, als sie Alexis' Blick sah.

»Mhm, Mann, bin ich froh drum. Der Boden ist so frei und schau, wo man sich überall hinsetzen kann! Auf deinem Schrank ist glaube ich noch Platz.« Mit diesen Worten schaufelte sie ein paar Anziehsachen beiseite, ehe sie sich auf das Bett setzte und den Rucksack auf den Boden gleiten ließ.

»Ich weiß doch, dass du das hier vermisst hast.«

Nachdenklich nickte Alexis. »Das habe ich wirklich.«

April hatte sich inzwischen neben sie gesetzt. Ihre Haut schimmerte kontrastreich in einem gesunden Braun, während Alexis' Haut immer kränklich blass wirkte.

»Und, was machen wir heute?« Alexis warf April einen fragenden Blick zu.

Das helle Licht der Zimmerlampen ließ Aprils Stacheln aufblitzen. Tatsächlich war es bereits später Abend.

»Wir gucken etwas, Watson. Auf, rein mit dem Film!«

»War das eine Anspielung darauf, dass du mal wieder auf den Detektivfilm aus bist, Holmes?«

»In der Tat, nun warten Sie nicht länger!«

Schmunzelnd nahm sie die DVD, die April wohl am häufigsten geschaut hatte, und schob sie in den Rekorder. »Ich wünschte, Sherlock wäre jetzt wirklich hier und könnte mir sagen, was in meinem Leben vorgeht. Milan zum Beispiel«, sagte sie, während sie April einen Blick zuwarf, »wo steckt er, nachdem er mich neugierig gemacht hat? Das ist nicht fair. Manchmal habe ich das Gefühl, dass andere mehr über mich wissen als ich selbst. Und das ist ein komisches Gefühl.«

»Ach, denk nicht weiter über den Idioten nach. Wenn er aufkreuzt, wird er von uns mit Fragen bombardiert, da sollte er sich lieber Zeit lassen mit dem Zurückkommen.«

Alexis nickte. Sie wusste, dass für April nichts Faules an der Sache war und sie ihn mit einer Grippe im Bett vermutete, aber Alexis wusste, dass dies nicht stimmte. Es konnte einfach nicht stimmen. Trotzdem hielt April zu ihr und das berührte Alexis‘ Herz. Und nachdem ihre Freundin noch einmal hinausgerannt war (sie hatte die Chips vergessen) und sich anschließend neben Alexis hatte plumpsen lassen, drückte sie auf Play. Später würde es eine Nacht sein, in der Alexis zwar nicht lang, aber wirklich gut schlafen konnte.

*

»April?«, fragte Alexis schläfrig, während sie ihre Augen rieb. Das Laken war leer und von ihrem Bett gefallen war April auch nicht.

Alexis war gerade von der Toilette gekommen und hatte das Licht angemacht, doch der Rotschopf war nicht in dem Zimmer. Die Bettdecke war zur Seite geschoben worden, als ob sie bereits aufgestanden war.

Alexis kniff einmal fest die Augen zusammen und schaute dann noch einmal durch das Zimmer. »April?«

Mit torkelnden Schritten lief sie durch die Wohnung, als erstes in die Küche, falls sie sich bereits ein Frühstück gönnte. Doch dort war niemand … Da hörte sie plötzlich Schritte.

»April, da bist du -« Doch mitten im Satz hielt sie inne und starrte Susan Scott an, die sich schick gemacht hatte und mit einem Aktenkoffer vor ihr stehen geblieben war.

»Weißt du zufällig, wo April ist? Sie ist doch nicht etwa schon zur Schule?«

Alexis´ Blick glitt zu der Uhr an der Küchenwand, die Viertel vor Sieben ankündigte. Nein, spät dran war sie gewiss nicht.

»Sie ist nicht da?«, fragte Susan irritiert und zuckte mit den Schultern. »Bestimmt ist sie nicht weit, du kennst sie doch.«

Unbekümmert griff Susan nach ihrer Jacke, bevor sie die Hand an den Türknauf legte. Ein letzter Blick traf Alexis. »Sie ist bestimmt hier, keine Sorge. April ist manchmal sehr unvorhersehbar.« Sie hielt kurz inne, ehe sie die Jacke über die Schulter warf und die Tür hinter sich zu machte.

Alexis hingegen hatte ein komisches Gefühl in der Magengegend. Noch einmal rief sie nach ihrer Freundin, schaute überall nach, glaubte einen Moment sogar, ihr wäre ein Streich gespielt worden, bis sie schließlich ins Zimmer zurückkehrte und sich umzog. Vielleicht war April nur an die frische Luft gegangen, weil sie nicht schlafen konnte. Vielleicht war ihr dabei etwas zugestoßen … womöglich war sie entführt worden oder sie war irgendwo verunglückt …

Doch die Gedanken halfen nichts, Alexis musste zur Schule. Trotzdem war etwas faul. Es war aber nicht auszuschließen, dass sie sich unnötig verrückt machte.

Sie machte sich auf den Weg und sah schließlich wenig später das graue Gebäude vor sich aufragen. Wie ein Felsen stand es da und lud nur mithilfe seiner Lichter die Schüler und Lehrer dazu ein, näher zu kommen. Ihr Sinn zeigte ihr die verschiedenen Farben, die um das Gebäude flimmerten und ihr von den Stimmungen erzählten, die dort drinnen herrschen musste.

Bald saß sie im Klassenzimmer, das Buch vor sich aufgeklappt, doch die Augen hielt sie geschlossen. Lange durfte sie allerdings nicht so weitermachen, sonst würde sie noch einschlafen. Ihr Blick schweifte zu Aprils Platz: Leer.

»So. Jetzt, wo ihr alle die Arbeitsaufträge habt, werde ich mal die Namensliste durchgehen.«

Alexis runzelte die Stirn. Immer vergaß ihre Religionslehrerin, die Namen am Anfang der Stunde vorzulesen. Es irgendwo mittendrin zu tun, war eine nervige Angewohnheit von ihr. Aber immerhin lenkte sie so von den Arbeitsaufträgen ab.

Ein Name nach dem anderen wurde vorgelesen, doch bei Aprils stockte sie. »April? Ist sie da?«

»Frau Schmidt, ich glaube, April ist verschwunden. Ich habe bei ihr übernachtet, sie ist nicht krank. Ihr ist bestimmt etwas zugestoßen, als ich nicht da war.«

Frau Schmidt schob die große Brille zurück, die einen Großteil ihres Gesichts umrahmte. »Frau Scott … Nein, nein, ich erinnere mich und das sollten Sie auch, Tanner! Ihre Mitschülerin ist gestern in die Vereinigten Staaten geflogen, sie hat doch dieses Austauschprogramm, jaja … Nein, alles in Ordnung.«

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